Lutz Balschuweit
Lebenslauf
Kein Wettkampf
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Inhaltsverzeichnis
Titel Lutz Balschuweit Lebenslauf Kein Wettkampf Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Von Bürgermeister Rainer Bleek Der „Lebenslauf“ von Lutz Balschuweit erscheint mir nicht als sportliche Höchstleistung interessant, die er natürlich gewiß auch ist. Wann hat jemals ein Mensch die Strecke einer Erdumrundung am Äquator in 1.723 täglich gelaufenen Etappen ohne auch nur einen Tag Pause bewältigt? Natürlich bin ich stolz darauf, daß ein Bürger meiner Heimatstadt Wermelskirchen diese famose Leistung erbracht hat. Noch wichtiger ist mir der von Lutz Balschuweit ebenfalls in den Vordergrund gestellte Gesichtspunkt der Lebensveränderung. Es geht eben nicht nur ums Abnehmen, um Sport, um Gesundheit, um Ausdauer, um körperliche Leistungsfähigkeit, so wichtig diese Gesichtspunkte auch immer sind. Lutz Balschuweit beschreibt, wie sich nach und nach, ausgelöst durch den Sport, seine Sicht auf den Sinn des Lebens verändert hat, weg vom Bestreben nach sich ständig vergrößerndem Profit, weg von immer mehr Konsum durch immer mehr Arbeit. Wie die Wahrnehmung seiner Mitmenschen in den Vordergrund rückte, als das Laufen zur Keimzelle erfolgreicher Integration von ehemals fremden Mitbürgern, von Flüchtlingen, in die hiesige Stadtgesellschaft wurde. Lutz Balschuweits „Lebenslauf“ ist ein Plädoyer gegen Egoismus, gegen die Teilung der Gesellschaft in ein „Wir“ und „Sie“, für das Miteinander, für das Gemeinsame. Unabhängig davon, woher die Menschen kommen oder welcher Kultur sie angehören, verbindet sie der gemeinsame Sport, das Laufen auf den schönen Strecken in und rund um Wermelskirchen.
Bevor es losgeht ...
Angekommen
Wie ich auf diese Idee gekommen bin
Der Weg über die Steigerung
Der Unfall
Als Trainer
Die Medien werden aufmerksam
Beruflich langsamer werden
Ein Paul und ein Stück Titan
Die Zahnlücke
Steffens Wendepunkt
Zum neuen Ich
Das Jahr 2011
Der Sozialtrottel
Ich bin ein Streakrunner
1.000 Kilometer vom Wadentier
Es stimmte alles
Laufen und Laufen und Radeln
1.500 Kilometer gelaufen
Wermelskirchen - Köln - Marathon
Gewohnheit nach drei Monaten
Eröffnung der Balkantrasse
Hin zur positiven Lebenseinstellung
Was ich kann und was ich nicht kann
Laufen mit Paul
Testlauf Marienheide
Das erste Jahr ohne Pausentag
Mit Spikes und Barfußschuhen
Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Der Trainingsplanbedarf
Das Streakrunner-Team
10.000 Kilometer ohne Pausentag
Soll ich ein Buch schreiben?
Der Guido
Vorsorge
Ziel: Ein Halbmarathon pro Tag
Vollkommen leer
Das Kilometerspiel
Bestimmt glücklicher?
Dank GPS bin ich immer der Letzte
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
Tschüss Papa
Die Einstellung bestimmt das Verhalten
Energiespeicher
Um die Ecke bringen
Nicht stark genug
Um die Wuppertalsperre
Alles eine Sache der Sichtweise
Sich selbst fordern
Beruferaten
Wo soll das denn hinführen?
14.642 Kilometer ohne Pausentag - Ein Zwischenstand
Blumenhandel
Sicher durch die Dunkelheit
Brücken und Affären
Steinzeitmensch
Höher, schneller, billiger, weiter
Floskel-Frage
Ich bin nicht, aber wir sind
Zwei Jahre ohne Pausentag
Damals und heute
Analog geht auch
Ich wollte nur singen
Yaktrax-Wetter
Der Mensch - in seinem Verhalten so vielfältig und so spannend
Dankbarkeit
Bitte bremsen
Vorfreude gewünscht
Trennung von Steffen
Narbe 12+
Immer wieder die Wuppertalsperre
Neues Ziel
Süchtig?
Immer wieder diese Frage
Das erste Streak-Jahr für Anja mit Paul
Lampe, Trinkrucksack und bunt
Überwindung
Keine Absicht
Alles, was man braucht
Die Fratze
Das Waldhorn
Kampf ums Überleben
Den Berg rauf
Liste und Haken dran
Shine on you crazy diamond
Die Rechnung mit der ISS
Mein Vater
Sonntagsläufchen
20.000 Kilometer ohne Pausentag
Einfach weiter laufen
Meine langsame Periode
Ich habe die Schmerzen getauscht
Die verlorene Krone
Läuferin der besonderen Art
Tag 999 mit Reinhard
1.000 Tage - Jeden verdammten Tag
Tag 1001
Drei Jahre ohne Pausentag
Eigentlich reicht eine Meile
Ich mag keinen Winter
Ich - Laufclown
Hauptsächliche Nebensachen
Die Suche nach neuen Aufgaben
Angriff
Etappen
30.000 Kilometer ohne Pausentag
Der erste Kontakt
Artan war der Erste
Eine Geschichte
Masood aus Pakistan
Ishfag, Waqas und Bulbul
Einmischung
Gegen den Generalverdacht
Starke Menschen
Das erste Weihnachten
Vier Jahre ohne Pausentag
Technische Begleiter
Wenn wir es nicht gut machen
Das Fernsehen berichtete
Das Ei - 35.000 Kilometer ohne Pausentag
Die ganze Welt kommt nach Wermelskirchen
Geltungssucht?
Erste Wettläufe
Warum?
Extremum - Optimum - Prinzip
Der Schlüssel
Heute fange ich ein Huhn
The final 32 day countdown
Kurz vor dem Ziel
40.000 Kilometer ohne Pausentag
Ziel - Ich könnte jetzt aufhören
The day after - Was machst du jetzt?
Läufer, Wanderer, Flüchtlingshelfer
Eine ganz neue Erfahrung
“Wir laufen doch nur für Gesundheit”
Vor dem Frühstück einen Halbmarathon
Fünf Jahre ohne Pausentag
Inoffiziell
10.000 Schritte am Tag funktioniert
45.000 Kilometer ohne Pausentag
Anjas Rückschlag
Bis ich aufhöre
Warum "Lebenslauf"? Nachwort
Impressum neobooks
Von Bürgermeister Rainer Bleek
Der „Lebenslauf“ von Lutz Balschuweit erscheint mir nicht als sportliche Höchstleistung interessant, die er natürlich gewiß auch ist. Wann hat jemals ein Mensch die Strecke einer Erdumrundung am Äquator in 1.723 täglich gelaufenen Etappen ohne auch nur einen Tag Pause bewältigt? Natürlich bin ich stolz darauf, daß ein Bürger meiner Heimatstadt Wermelskirchen diese famose Leistung erbracht hat. Noch wichtiger ist mir der von Lutz Balschuweit ebenfalls in den Vordergrund gestellte Gesichtspunkt der Lebensveränderung. Es geht eben nicht nur ums Abnehmen, um Sport, um Gesundheit, um Ausdauer, um körperliche Leistungsfähigkeit, so wichtig diese Gesichtspunkte auch immer sind. Lutz Balschuweit beschreibt, wie sich nach und nach, ausgelöst durch den Sport, seine Sicht auf den Sinn des Lebens verändert hat, weg vom Bestreben nach sich ständig vergrößerndem Profit, weg von immer mehr Konsum durch immer mehr Arbeit. Wie die Wahrnehmung seiner Mitmenschen in den Vordergrund rückte, als das Laufen zur Keimzelle erfolgreicher Integration von ehemals fremden Mitbürgern, von Flüchtlingen, in die hiesige Stadtgesellschaft wurde. Lutz Balschuweits „Lebenslauf“ ist ein Plädoyer gegen Egoismus, gegen die Teilung der Gesellschaft in ein „Wir“ und „Sie“, für das Miteinander, für das Gemeinsame. Unabhängig davon, woher die Menschen kommen oder welcher Kultur sie angehören, verbindet sie der gemeinsame Sport, das Laufen auf den schönen Strecken in und rund um Wermelskirchen.
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Von Cornelia Seng, Pfarrerin und Kopf der Initiative "Willkommen in Wermelskirchen."
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