Lutz Balschuweit - Lebenslauf
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Und es ist auch kein «Laufbuch». Denn wenn ich nur liefe und darüber schriebe, dann wäre dieses Buch hier eines der üblichen Laufbücher.
Ich habe mich entschieden, meiner Lauferei auch eine andere, eine nicht-sportliche Bedeutung zu geben. Durch mein Laufen veränderten sich Werte, Verhaltensweisen, Möglichkeiten und die Kommunikation darüber und somit auch alle anderen Bereiche meines Lebens.
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Das hätte ich früher wissen müssen, als ich noch in meinem ersten Beruf als Werkzeugmacher arbeitete oder später in meinem zweiten Beruf als Vermögensberater. Dann wäre ich vielleicht gar nicht so bewegungsfaul und dick geworden und letzten Endes auch nicht ständig erkältet. Doch es gab dafür in meinem Umfeld keine Vorbilder oder jemanden, der mich hätte motivieren können. Als ich Anfang der 90er Jahre umschulte und mit meiner Praxis für Vermögensberatung began, war alles nur auf geschäftlichen Erfolg ausgerichtet. Das Motto war ab 1991 durchweg: “Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.”
Und dabei merkt man gar nicht, wie sehr man sich in diese Erfolgsstory verliebt und wie satt beruflicher Erfolg machen kann. Ich behaupte jetzt nicht, dass es nicht gut ist oder man das nicht machen sollte, aber ich wurde damals, Ende der 80er Jahre, mit der Begründung in die Finanzbranche "gelockt", dass man früher aufhören könne zu arbeiten und man vorher seine Zeit recht frei einteilen dürfe. Es stimmte alles, was man mir erzählt hatte. Und so machte ich mich daran, meine Zeit frei einzuteilen und setzte mir das Ziel, früher aufzuhören mit der Arbeit.
Laufen und Laufen und Radeln
Eigentlich wollte ich zusätzlich nachmittags noch ab und an eine Runde mit dem Mountainbike drehen, was aber mangels Partnern ausfallen musste. Alleine durch den Busch zu düsen, war mir zu gefährlich. Wenn da unterwegs mal was passieren sollte, dann läge man alleine im Wald und könnte die Käfer und Ameisen beobachten, wenn sie einem in die Ohren kriechen. Ich finde es schon ratsam, zu zweit zu fahren. So lief ich eine Zeit sogar zweimal am Tag. Morgens mit dem Steffen oder alleine einen sechzehn Kilometer Lauf und am Nachmittag noch einen zehn Kilometer Lauf zusätzlich.
In dieser Zeit und auch später bekam ich durch meine Fitness-App und über Facebook immer mehr Kontakt zu anderen Läufern. Diese Läufer sprachen und schrieben nur über's Laufen, über Zeiten, Wettbewerbe oder welche Laufzeitschrift sie als nächste kaufen und lesen werden, um schnellere und bessere Läufer zu werden. Meine Antwort darauf war immer nur: “Laufen lernt man am Besten beim Laufen.” Und dieser Meinung bin ich heute noch.
So lief ich also weiter. Mit Steffen und ohne ihn. Zusätzlich kam nach der Winterpause auch das Radfahren wieder dazu. Als Ausgleich quasi. Meine erste Runde zum Aufwärmen führte mich mit dem Crossbike von Wermelskirchen nach Köln zum Dom. Als ich in Köln ankam, wurde dort gerade eine Folge der RTL-Fernsehserie “Alarm für Cobra 11” gedreht. Ich schaute mir das einen Moment an und fuhr dann weiter. So war ich wieder beim Fahrradfahren angekommen. Das gefiel mir sehr, so dass ich ein paar Tage später direkt auch das Mountainbike aus dem Stall holte. Eine Runde zur Wuppertalsperre, einmal herum und wieder nach Hause. Klasse, aber danach war ich auch erst einmal satt und zufrieden.
~
Wenn der Geist sich was einbilden kann, dann können die Beine das auch.
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1.500 Kilometer gelaufen
Ende März 2012 probierte ich mal wieder was aus und machte mich laufend auf den Weg von Wermelskirchen nach Bergisch-Born, dann nach Hückeswagen, an der Bevertalsperre vorbei nach Radevormwald zum Schwiegervater. Steffen hatte wegen einer Verletzung unseren gemeinsamen Lauf abgesagt und Anja war an diesem Tag ohnehin bei ihrem Vater. Sie fuhr also am Morgen mit Paul nach Radevormwald und ich lief mit Umwegen hinter den beiden her. Wissend, dass ich in Hückeswagen auf der Fahrradtrasse einen langen Tunnel durchlaufen muss, hatte ich eine kleine Taschenlampe im Trinkrucksack. Kurz vor dem Tunnel überholte mich ein älterer Herr mit dem Fahrrad und grüßte mich freundlich. Als ich dann so in den Tunnel einlaufe, schalte ich das Licht an und laufe in die Dunkelheit. Etwa in der Mitte der Röhre höre ich ein Kratzen und Schrabben und das Schreien des Radfahrers, der gerade vor mir in den Tunnel gefahren war. Ich lief im Licht meiner kleinen Taschenlampe zu der Stelle, an der er versucht hatte, sich durch die Tunnelwand zu bohren, und bot ihm meine Hilfe an. Ich richtete ihn kurz auf und er war der Meinung, dass alles OK sei. Meine Herren, da denkste an nichts Böses und da will so ein Radfahrer einfach im Tunnel die falsche Ausfahrt nehmen. Zum Glück ist ihm außer ein paar Schrammen nichts passiert. Ich lief also weiter in Richtung Schwiegervater. Kurz vor Hückeswagen sprach mich ein anderer Radfahrer an, ob ich derselbe Typ sei, den er eben noch in Wermelskirchen habe laufen sehen. Und als ich ihm das grinsend bejahte, wollte er noch wissen, wie weit ich denn nun noch hier durch diese BERGE laufen wolle. Dazu konnte ich ihm nichts Genaues sagen, denn ich wusste ja selbst nicht genau wie weit die Strecke noch so war. Also antwortete ich ihm: So 30 bis 50 km insgesamt, was ihm ein „Oh – Huch – Viel Spaß dann noch“ entlockte. Dann fuhr er dahin mit seinem Elektro-Bike. Tja und dann erreichte ich Hückeswagen, wo ich eine Entscheidung treffen musste, ob ich nun links an der Bevertalsperre vorbei oder rechts an der Bevertalsperre vorbei nach Radevormwald laufen sollte. Ich entschied mich für rechts. Das bedeutete knackige Anstiege und das machte mir ja besonders viel Spaß. Mehr als runter. Als ich beim Schwiegervater ankam, waren es dann 30 Kilometer mit 550 Höhenmetern Anstieg. Mittlerweile hatte ich schon die Schwelle von über 1.500 Kilometern mit meinem Täglichlaufen überschritten. Ich konnte zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht verstehen, auf was ich mich mit diesem, meinem Sport eingelassen hatte. Wo es hinführen sollte.
Wermelskirchen - Köln - Marathon
Für den in ein paar Tagen stattfindenden 1. April 2012 planten Steffen und ich etwas Besonderes in unserer Läuferkarriere. Keinen Aprilscherz, sondern etwas ganz Reales. Dazu mussten aber noch einige kleine Vorbereitungen getroffen werden. Eine davon war, eine Route für einen schönen Lauf auszubaldowern. Nicht einfach geradeaus. Das kann doch jeder. Nein, es sollte unterwegs schon viel zu sehen sein. So machte ich mich nach meinem Morgenlauf mit dem Fahrrad auf den Weg zum Kölner Dom. Dann, einen Tag vor dem 1. April, liefen Steffen und ich nur einen kurzen Zwölf Kilometer Lauf zum Stadion Remscheid-Reinshagen und drinnen einige Runden. Wir brauchten ja die Kraft für den Folgetag.
Nach einer recht nervösen Nacht war er dann da. Der 1. April 2012. Mit dem Gedanken hatte ich schön öfter gespielt, aber nie den richtigen Zeitpunkt dafür gefunden. Jetzt war er da. Folgende Zeilen schrieb ich damals in meinen Blog:
Der erste Wermelskirchen - Köln - Marathon.
Seit vielen Jahren überlegte sich der Veranstalter (ich), diese Laufveranstaltung zu planen. Er überlegte sich, aus dem entfernten Wermelskirchen im Bergischen Land bis zum Kölner Dom zu laufen. Wir schreiben das Jahr 2012 und es ist endlich soweit. Eine Laufveranstaltung, von der die Läuferszene schon lange geträumt hatte, durchgeplant bis ins kleinste Detail. Auch wir warteten schon sehnsüchtig auf den Tag, an dem dieser Lauf erstmalig ausgetragen werden sollte – heute war es dann soweit. Ich wollte es schon, seitdem ich laufe, und Steffen wollte schon im letzten Jahr zum Eis essen nach Köln laufen, hatte aber terminlich zu viel um die Ohren, so dass wir dieses Vorhaben auf heute verschieben mussten.
Unser Team bestand aus:
Startunterstützung: Anja Balschuweit
Läuferteam: Steffen Eutin und Lutz Balschuweit
Team im Ziel: Katrin Eutin und Anja Balschuweit
Den gestrigen Abend verbrachten wir damit, unsere Laufbekleidung zusammenzustellen. Trinkrucksack, die Garmin-Uhr und Routingsystem wie iPhone mit der Software für die Liveübertragung vorbereiten. Fotoapparat und natürlich Hose, Schuhe, Jacke, Leuchtweste und die Stirnleuchte, denn der Start ist in der Dunkelheit für 6:15 Uhr angesagt. Bei mir war die Nacht bereits um 4:00 Uhr beendet. Ich war so nervös, weil es ja meine erste offizielle Veranstaltung war, so mit Urkunde und Medaille. (Ist natürlich keine offizielle Laufveranstaltung, 1. April und so). Als ich dann auf das Außenthermometer schaute standen dort nur -1 Grad Celsius, also mal schlappe 7 Grad kälter als die letzten Tage um diese Zeit. Es war also lange Hose angesagt. Das Rennen kann beginnen: Ab 5:30 Uhr liefen die Startvorbereitungen auf Hochtouren und um kurz nach 6:00 Uhr standen wir Läufer in den Startblöcken. Wir stellen unsere GPS-Uhren an, schauten, ob die Route drauf war, dann noch ein Foto, bevor die Körper der Athleten sich der bevorstehenden Belastung stellen mussten. So und dann sind wir 43,54 km gelaufen, gelaufen, gelaufen und gelaufen. Unser erster gemeinsamer so langer Lauf. Wir liefen erst nach Burscheid an der B51 entlang und weiter bis nach Leverkusen. Dort dann am Schloss Morsbroich vorbei, durch die Wiesdorfer-City, über die Autobahnbrücke der A1 auf die andere Rheinseite. Von Merkenich nach Köln-Niehl an den Ford-Werken vorbei; hier lief uns dann eine ganze Schafherde über den Weg und wir liefen mittendrin nach Nippes, am Rhein entlang bis zum Dom. Hier über die Hohenzollernbrücke und eine Runde durch den Rheinpark bis zur Zoobrücke und wieder zum Dom. Jetzt noch eine Runde um das Kirchenbauwerk und fertig war der erste Wermelskirchen-Köln-Marathon. Wir wurden von den Kölnern angeschaut wie Außerirdische in unserer Verkleidung mit Leuchtweste, Trinkrucksack, Stirnleuchte usw. Das Wetter war einsame Spitze für diesen Lauf. Wenn Engel reisen… Das Feeling war so gut – besser konnte es nicht sein. Nach dem Lauf bekamen wir noch jeder eine Medaille und eine Urkunde, wie es sich gehört. Und ein leckeres Eis. Dann haben wir uns in den Toiletten des Hyatt-Hotels umgezogen und sind mit unseren Fans, Katrin und Anja, in Köln durch die Innenstadt gezockelt, denn dort war an diesem Tag verkaufsoffener Sonntag in Verbindung mit der Veranstaltung Sportstadt-Köln. Wie passend.
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