J.C. Caissen - Eisblumen im Blaubeerwald

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Eisblumen im Blaubeerwald: краткое содержание, описание и аннотация

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Corinna ist ihrer großen Liebe gefolgt und lebt nun in Schweden.
Sie erlebt die Weite und Schönheit der schwedischen Natur, sie lernt Land und Leute kennen und lieben, baut sich zusammen mit André ein neues, anderes Leben auf und wird dann plötzlich davon überrascht, daß nicht alles planbar und berechenbar ist. Die Geschehnisse des 11. September 2001 verändern André, der sich zur selben Zeit gerade in einer anderen amerikanischen Maschine befindet. Gemeinsam stehen Corinna und André diese Veränderungen durch. Dann bekommt Corinna die Diagnose Brustkrebs. Der Krebs verändert ihre Lebensanschauung ein weiteres mal. Er ist graumsam, aber er öffnet auch das Tor zu Fähigkeiten, denen sie bisher nicht hatte Auslauf geben können. Ein Wechselbad der Gefühle. Gerade als sie und ihre Familie meinen, das Schlimmste nun hinter sich gebracht zu haben, kommt ein erneuter Schicksalsschlag, den sie meistern müssen.

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Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin, hebt sich plötzlich eine der Möwen in die Luft und landet auf dem Fisch- Felsen. Ein lautes Gezeter und Geschrei hebt an, alle Möwen stürzen sich nun gleichzeitig auf den Felsen, auf dem die Mutigste bereits hastig die ersten Stücke verschlingt. Ein wildes Durcheinander beginnt. Alle fangen an zu picken, zu schlingen, die Flügel immer zur sofortigen Flucht bereit, hochgestellt und ausgebreitet. Sie hüpfen auf und nieder. Einige werfen den Kopf in den Nacken und schreien nur. Ist es eine Geste der Stärke, eine Verteidigung des Reviers oder das Herbeirufen anderer Möwen 'hier gibt es was'? Sie können nur raten. Was für ein wunderbares Schauspiel. So was haben Dennis und Corinna noch nie erlebt. Und es gefällt ihnen. Corinna raucht eine Zigarette und schnipst schließlich die Kippe zwischen Mittelfinger und Daumen weit weg. André steht von seinem Kissen auf, geht ohne ein Wort der Kippe nach, öffnet eine kleine Streichholzschachtel und stopft die Kippe dort hinein. „Was sammelst du denn da?“ Corinna ist neugierig. „Ja, weißt du, so etwas machen wir hier nicht. Wir gehen sehr sorgsam mit unserer Natur um. So ein Filter aus Kunststoff braucht sehr, sehr lange, bis er endlich verrottet, wenn überhaupt.“ Corinna fehlen die Worte, so sehr schämt sie sich jetzt. Ihr kommt eine Autofahrt in den Sinn, bei der ihre Mutter bei einer Pause einfach den vollen Aschenbecher am Trittbrett ausgeklopft hat, ausgeleert in den Rinnstein und liegengelassen. Daß ihr das heute noch in Erinnerung ist, zeigt schon, daß sie das damals nicht in Ordnung fand. Und jetzt tut sie hier Ähnliches. Sie nimmt sich vor, von nun an darauf zu achten, und sowieso sollte sie eigentlich so schnell wie möglich mit dem Rauchen aufhören. Das paßte doch irgendwie nicht. Wenn es nur nicht so schwer wäre. Wie nett André ihr das eben erklärt hat. Er hat sie nicht kritisiert, nicht geschimpft, sondern einfach nur erklärt und auch kein weiteres Wort mehr darüber verloren.

Satt und nun auch schon ein wenig müde, verkriecht sich Dennis schließlich in der Kajüte in sein Bett. Noch ein paar Seiten lesen, dann fallen ihm die Augen zu. Das Wasser gluckert gemütlich und leise an die Bootswand. Draußen versinkt langsam die Sonne glutrot am Horizont.

André und Corinna sitzen noch lange auf dem Felsen vor dem Boot. Stille legt sich über die Bucht und das Meer. Keine Boote, die noch ein Plätzchen für das bevorstehende Wochenende suchen, fahren mehr vorbei. Alle haben ihr Refugium gefunden. Die Höflichkeit gebietet, daß man nicht in einer Bucht anlegt, in der bereits ein anderes Boot liegt.

Einige Wasservögel, Haubentaucher, zetern im Halbdunkel der herannahenden Nacht. Seeschwalben fliegen eilig und kreischend über die Wasseroberfläche. Von weit her hört man das Rufen der Eiderweibchen, die ihre Brut verteidigen.

Dann ist alles still, einfach still. Das heißt, man hört nichts, absolut nichts mehr. Noch sehen sie einen hellen Streifen am Horizont und die Konturen der vorgelagerten Inseln im Inselmeer.

André und Corinna sitzen noch am Felsen. Die Petroleumlampe gibt ein gemütliches Licht. Andrés Pfeife duftet würzig. Er schenkt nochmal nach in Corinnas Rotweinglas. „Was für ein schönes Leben, was für eine verzaubernde Natur und was für ein wunderschöner Abend. Ich liebe dich“, Corinna schmiegt sich an Andrés Schulte. Er bläst den Rauch seiner Pfeife aus „Ich liebe dich auch, ganz viel“.

7

Das Telefon klingelt. Corinna meldet sich. Ihr ehemaliger Chef aus Deutschland ist am Apparat. „Du, ich wollte dir nur sagen, daß mich heute die schwedische Botschaft in der Firma angerufen hat. Die haben versucht, dich zu erreichen. Ich habe gesagt, du rufst zurück.“ Corinnas Herz fing an heftig zu schlagen. Als sie sich bedankt und das Gespräch beendet ist, will sie sich erst einmal setzen, ist aber plötzlich viel zu nervös dazu. Seit sie sich vor acht Monaten entschlossen hat, nach Schweden auszuwandern, liegt ein Antrag bei der Botschaft, der jetzt wohl bearbeitet worden ist. Corinna kennt die Bestimmungen. Hat man einen Antrag gestellt, muß man in Deutschland warten, bis dieser genehmigt ist. Unter keinen Umständen darf man während der Antragszeit bereits nach Schweden einreisen, auch nicht als Tourist. Sie war jetzt schon seit drei Monaten in Schweden, arbeitete sogar schon dort, Dennis ging dort zur Deutschen Schule. Jetzt müßte sie wohl Farbe bekennen. Würde ihr Antrag dann noch genehmigt werden? Oder ging es auch anders? Sie könnte einfach so tun, als sei sie immer noch in Deutschland. Sie atmet mehrfach tief durch, nimmt den Hörer ab und wählt die Nummer der Schwedischen Botschaft in Bonn. Sie läßt sich mit der Dame verbinden, die sie heute Vormittag versuchte zu erreichen. Sie hofft, daß ihre Stimme ruhig klingt, als die Dame ihr mitteilt, sie könne morgen die Einreisegenehmigung abholen. „Morgen habe ich bereits einen anderen Termin, aber übermorgen, geht das?“ fragt Corinna. „Ja, das geht. Ich erwarte sie dann um 10 Uhr.“ Corinna legt auf und bereut sofort, daß sie nicht versucht hat, noch einen weiteren Tag an Zeit zu gewinnen, aber sie darf auf keinen Fall auffällig wirken. Abends bespricht sie den Anruf mit André. Sie beschließen, daß aus Gründen der Sicherheit, Dennis nicht mit nach Deutschland reisen darf. Was, wenn man sie dann zusammen doch festhalten würde? Dann wäre alles umsonst gewesen. Nein, das Risiko war zu groß. Corinna telefoniert noch am selben Abend mit Anjas Mutter und wie erwartet, ist es überhaupt kein Problem, daß Dennis die paar Tage bei ihnen wohnt. Am nächsten Vormittag fahren André und Corinna hastig nach Deutschland. Übermüdet kommen sie nach der langen Fahrt dort an, nehmen schnell ein Frühstück bei Freunden, machen sich frisch, dann parken sie vor der Botschaft. Corinna geht pünktlich allein in das Gebäude. Sie meint, die Sachbearbeiterin schaue sie ein wenig zu durchdringend an, aber das ist wahrscheinlich nur weil sie so gespannt ist. „Ja, hier haben wir jetzt die Papiere. Alles ist so weit klar. Sie müssen dann hier unterschreiben. Wann haben Sie vor, nach Schweden einzureisen?“ „Ja, ich dachte so schnell wie möglich“. Corinna grinst jetzt wohl ein wenig zu verschmitzt und selbstsicher, denn nun mustert sie die Dame mit kritischem Blick. „Ihre Firma konnte mir nicht sagen, wo ich sie erreichen konnte. Bei Ihnen daheim bekam ich keinen Anschluß. Sie waren doch wohl nicht zwischenzeitlich schon in Schweden? Sie wissen, daß das nicht erlaubt ist während der Prüfungsperiode.“ „Aber woher, das ist mir doch bekannt. Nein, nein, ich war nur gerade ein paar Tage bei meinen Eltern.“ Corinna unterschreibt die Papiere, bekommt ihren Pass ausgehändigt und verläßt das Gebäude so schnell wie möglich. Draußen, in Andrés Wagen, pustet sie erst einmal richtig aus. „Irgendwie hat die schon etwas geahnt. Na, die kennen wohl ihre Pappenheimer. Jetzt ist jedenfalls alles klar“. „Na, wunderbar, dann können wir ja nun Deine Möbel aufgeben“. André hat am Vortag schnell noch mit einem Freund gesprochen. Der hat eine Spedition und transportiert jede Woche Produkte vom Zentrallager von Andrés Firma, das sich in der Nähe von Frankfurt befindet, nach Stockholm zur Niederlassung. Er sieht eine Möglichkeit, Corinnas wenige Möbel und Kartons zu einem geringen Preis einem solchen Transport beizuladen. Die Sachen müssen nur rechtzeitig am Abhollager bereitstehen. Corinnas Freundin Alice hat sich gottseidank sofort angeboten, das ganze Hab und Gut in Kartons zu verpacken, was sie einige Tage und einige Hin- und Herfahrten gekostet hat. Sie wohnt schließlich nicht gerade um die Ecke, sondern in einer entfernten Stadt. Ein Anruf bei ihr am Vortage brachte die freudige Überraschung, daß Alice bereits mit allem fertig war. Corinna war ihr unheimlich dankbar dafür. Und so stehen Möbel und Kartons abholbereit in Corinnas Wohnung, für die sie noch bis zum Monatsende Miete bezahlte hat.

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