Brigitte Tholen - Der Reeder

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Die Familie der Reederei Römer ist schockiert. Zuerst sorgt Tochter Stefanie für einen Skandal, dann wird der älteste Sohn und Erbe auf grausame Weise umgebracht.
Kommissar Rau und seine Assistentin tappen im Dunkeln. Als auch noch ein zweites Mitglied der Familie tot aufgefunden wird, kommt der Kommissar nach und nach einem schmutzigen Geheimnis auf die Spur.

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* * *

Haralds Zorn war noch immer nicht verflogen, als er die Wohnung im Obergeschoss des Hauses betrat. Der Fernseher lief, und Diana verfolgte interessiert einen Bericht über Pandas. Fragend sah sie hoch.

"Das war wohl eine heiße Diskussion? Habt ihr Ärger im Betrieb?"

Harald war bemüht, sich aus seiner dunklen Gefühlswelt zu reißen. Er hatte nicht vor, ihr von dem Wortwechsel mit Tobias zu erzählen. Aber die Sache mit Stefanie musste er ihr berichten. Wieder einmal überlegte er, was für ein Glück es war, dass er Diana zur Frau gewählt hatte. Was ihre Herkunft betraf, war sie für ihn die passende Partie gewesen. Leider hatte ihr Vater, ein bekannter Architekt, durch Fehlspekulationen fast sein ganzes Vermögen verloren. Aber das war kein Problem für Harald. Ihr Aussehen, ihre Art sich zu bewegen, waren einer Königin würdig. Besitzen wollte er sie - wie einen Orden. Seinem Vater eine würdige Schwiegertochter vorzeigen.

Er atmete tief durch und sah in Dianas ovales Gesicht. Die schmalen Linien ihrer Brauen waren hochgezogen.

Langsam schüttelte er den Kopf. "Nein, im Betrieb ist alles in Ordnung."

Voller Groll schilderte Harald nun die neuesten Tollheiten seiner Schwester. Unruhig lief er dabei im Wohnzimmer auf und ab. Das spöttische Zucken ihrer wohl geformten Lippen konnte er nicht sehen. Ebenso wenig ihre wie Bernstein glänzenden Augen, die ihn spöttisch anblickten.

Die übergroßen, wie Bernstein glänzenden Augen, blickten ihn ironisch an.

"So so, deine Schwester hat es also wieder einmal geschafft, die Familie Römer zu schockieren. Mein Gott, dein Vater muss ja außer sich sein. Aber wie ich Stefanie kenne, kratzt sie das nicht."

"Leider hast du Recht. Sie ist absolut unmoralisch."

Diana nahm einen Schluck aus ihrem Cognacglas.

"Übertreibst du da nicht? Sie ist schließlich deine Schwester. Es wäre besser, du würdest einmal vernünftig mit ihr reden. Nachdem deine Mutter gestorben ist, hat sie unter euch Männern kein leichtes Leben gehabt. Dein Vater hat Stefanie überhaupt nicht beachtet. Du selbst hast mir erzählt, wie es hier abgelaufen ist. Dir ist nur die Gunst deines Vaters wichtig. Deine Geschwister sind dir vollkommen egal."

Harald hatte inzwischen seine Wanderung unterbrochen und ließ sich neben Diana auf die Couch fallen. Er nahm ihre Hand.

"Du bist wundervoll, wenn du dich so aufregst. Halt mir ruhig eine Standpauke. Es stimmt. Stefanie hatte es nicht leicht." Arrogant fuhr er fort: "Aber sie trägt den Namen Römer und daran sollte sie eigentlich denken."

Diana rollte mit ihren großen Augen und schüttelte den Kopf. "Herrgott, ich kann es nicht mehr hören. Euer Name! Euer Ruf."

Sie entzog Harald die Hand und stand auf. "Es ist Stefanies Leben und nicht unseres. Mein Gott Harald, warum bist du nur anderen gegenüber so intolerant. Jeder macht mal Fehler."

Diana stellte ihr Glas ab. "Auch du hast Abgründe in dir".

Harald starrte sie mit offenem Mund an und sah überrascht, wie ihre Augen feindselig blitzten.

* * *

Stefanie räkelte sich auf der Liege in ihrem Bad und ließ sich von ihrer Freundin Nora eine Schönheitspflege verpassen. Mit lauwarmem Wasser hatte diese gerade die Avocado-Maske von Gesicht und Hals entfernt und verteilte jetzt mit professionellen Bewegungen Creme aufs Dekolleté.

Nora, eine gut aussehende junge Frau mit hellblondem Haar und einer neunzig-sechzig-neunzig Figur, hatte sich vor drei Jahren als Kosmetikerin selbstständig gemacht.

"Was glaubst du, was jetzt bei dir zu Hause los ist?"

Stefanie zuckte leicht mit den Schultern. "Vater wird wahrscheinlich einen Tobsuchtsanfall bekommen und Harald wird lamentierend herumrennen. Du glaubst gar nicht, was für ein Ekelpaket mein Bruderherz sein kann. Tobias ist der Einzige, mit dem ich klarkomme."

Ihre Stimme wurde leiser. "Vater und Harald sind beide aus ein und demselben Holz geschnitzt, sie ..." Stefanie brach ab und zögernd fuhr sie fort: "Ich habe nie verstanden, warum Mutter bei ihm geblieben ist."

"Sie starb ziemlich früh, nicht wahr?"

"Ja, bei einem Autounfall. Ich war gerade vier Jahre alt und kann mich kaum noch daran erinnern. Wäre sie nicht gestorben, wäre sicher alles anders gekommen. Aber so..."

Stefanie verzog schmerzlich das Gesicht: " Au! Pass auf meinen Kopf auf, mein Schädel brummt wie verrückt. Nie wieder fasse ich so ein Mistzeug an, zusammen mit Alkohol ist das Selbstmord."

Nora grinste. "Mein Kopf hat das eigentlich ganz gut verkraftet. Aber noch mal werde ich das blöde Zeug auch nicht rauchen. Zuerst schwebe ich im Himmel und dann erwach ich in der Zelle."

Beide lachten schallend. Stefanie stand auf und streckte sich. In diesem Augenblick klingelte es an der Wohnungstür.

"Das wird Tobias sein, um mir die Leviten zu lesen."

Kichernd öffnete sie die Tür. Das Lachen blieb ihr im Halse stecken, als sie sah, wer dort stand.

"Harald!"

Kapitel 2

Im Zimmer roch es nach Schweiß, der sich mit dem Duft von Parfüm und Rasierwasser vermischt hatte. Nackt und sichtlich ermattet nach dem Liebesspiel lag er auf dem Messingbett. Die Hände und Füße noch mit weißen Seilen an die goldfarbenen Sprossen gefesselt.

"Küss mich", flüsterte er, "das war toll. Ich dachte, ich sterbe."

Noch immer hielt er die Augen geschlossen. Die Frau stand, nur mit schwarzen Stiefeln und Handschuhen bekleidet, vor dem Bett. Sie lächelte. Aber sie küsste ihn nicht.

"Ich zeige dir noch mehr, jetzt kommt dein Geschenk. Es ist etwas ganz Besonderes". Die Frau sprach mit leiser und ein wenig rauchiger Stimme.

Der Mann öffnete die Augen und musterte sie. "Du bist das Schärfste, das ich kenne. Ich hätte mir all die Nutten sparen können. Wenn ich dich so ansehe ... ich könnte schon wieder."

Die Frau lachte, während sie langsam etwas aus dem Stiefelschacht zog.

Der Mann versuchte, sich aufzurichten. "Sei so lieb und löse mir die Fesseln."

"Aber das Beste kommt doch erst. Bleib liegen."

Die schlanken Finger hielten plötzlich ein Rasiermesser mit einem goldenen Griff und näherten sich langsam seiner Kehle.

Irritiert versuchte der Mann, sich trotz der Fesseln aufzurichten. "Was machst du? Das soll mein Geschenk sein? Ich versteh nicht. Das ist ein sicherlich schönes Stück, aber ..."

"Es ist genau das Richtige", konterte die Frau und ihre Stimme klang diesmal hart und bestimmt. "Jeder bekommt von mir das, was er verdient."

Sie kniete jetzt breitbeinig über ihm.

Verblüfft verfolgte der Mann ihre Aktivitäten. "Gehört das mit zum Spiel?"

"Aber ja!" Lachend warf sie den Kopf in den Nacken und schüttelte ihre blonde Mähne.

Der Mann schluckte. Plötzlich schien er zu ahnen, dass sich etwas geändert hatte. Das Spiel war zu Ende. Ihr Gesicht glich einer Statue und die Augen sahen ihn verächtlich an. Er bewegte die Lippen. Kein Ton kam aus seiner Kehle. Mit den Fingern ihrer linken Hand hob sie sein Kinn ein wenig an. Die rechte Hand umfasste das Rasiermesser und war wie zum Schlag erhoben. Voller Panik starrte er darauf. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, und das Gesicht verlor alle Farbe. Entsetzt sah er, wie die rechte Hand sich seinem Hals näherte. Er riss und zerrte wie wild an den Fesseln. Die weißen Taue gaben nur wenig nach und schnitten ins Fleisch. Mit aller Kraft bäumte der Körper sich auf. Das Messingbett klapperte und quietschte. Den Kopf hin- und herwerfend, versuchte er, ihre Hand abzuschütteln. Vergeblich. Fassungslos drückte er sich tiefer in das Kissen. Sein Mund öffnete sich, aber kein Ton kam heraus.

Sie lachte. Befriedigt beobachtete sie in aller Ruhe seine panischen Versuche. Wie ein Habicht, der sich seiner Beute sicher ist. Die Hand sauste herab. Blitzschnell und mit aller Kraft schnitt sie ihm die Kehle durch. Holte aus und schnitt ein zweites Mal tief die Kehle entlang. Ein gespenstisches Röcheln war zu hören. Die weit aufgerissenen Augen blickten sie glasig an. Er wurde ohnmächtig. Das Blut schoss mit einem heftigen Strahl aus der Halsschlagader direkt in ihr Gesicht und auf ihren Körper. Es kam stoßweise im Bogen, immer kleiner werdend, bis zum pulsierenden Strudel, dann versickernd, rinnend. Fasziniert beobachtete sie, wie er nach und nach verblutete.

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