„Und woran hast du vor dem Einschlafen gedacht? Was hast du gemacht? Gelesen, gegrübelt oder an die Decke gestarrt?“ fragte Marie weiter, um Johannes auf die Sprünge zu helfen.
„Weiß ich nicht mehr, ich habe einfach sinnlos in meinem Zimmer herumgeglotzt.“
„Und was hast du da als letztes gesehen, bevor du eingeschlafen bist? Los, denk nach!“
„Na, die Möbel, die Lampe und mein Spielzeug, was da eben so herum steht.“
„Was für Spielzeug? Puppen, Holzschwerter oder ein Schaukelpferd?“
„Nein, nein, da sind, da sind...“. Johannes dachte angestrengt nach und ließ in Gedanken seinen Blick durch sein Kinderzimmer zu Hause streifen. Der Schrank, das verdunkelte Fenster, die Burg, die Ritter. „Nein, da war nichts.“
„Denk weiter nach, ist da irgendetwas, daß dich an den Admiral, unser Dorf oder die Sieben erinnert?“ Johannes grübelte weiter, stellte sich wieder sein Zimmer vor, die Burg, die Ritter, die Indianer...und plötzlich schien er eine Idee zu haben: “Natürlich, jetzt fällt es mir ein! Schnell, gebt mir etwas zum Schreiben!“
Johannes fuchtelte wild mit den Händen in der Luft herum und Marie ging schnell zum Schrank hinüber.
„Ist dir etwas eingefallen? Was denn, los sag' schon!“ forderte ihn Gregor auf, während Marie ein Stück Papier holte und ein Tintenfässchen mit Gänsekiel auf den Tisch stellte. Johannes nahm den Gänsekiel und tauchte ihn in die Tinte. Seine Lehrerin hatte so etwas einmal mit zur Schule gebracht, um der Klasse zu zeigen, wie man damit eine besondere Schönschrift schreiben kann.
„Hier, ich hab es aufgeschrieben, die habe ich zuletzt gesehen, bevor ich eingeschlafen bin!“.
Er hielt den beiden das Papier vor die Nase. „Die muss der Eichhörnchen-Typ gemeint haben, als er sagte, daß ich an die kleinen Helden denken soll! Die müssen wir finden!“
„Dann bleibst du also?“ fragte Gregor, ohne richtig gelesen zu haben, was Johannes aufgeschrieben hatte, und strahlte über das ganze Gesicht. Johannes sah ihm in die Augen und nickte energisch ohne etwas zu sagen. „Ja, ja, ja!“ jubelte Gregor und Marie war schon auf dem Weg nach draußen, um ihren Eltern die Nachricht zu überbringen.
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