Reinhold Busch - Stalingrad - Die stillen Helden

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Stalingrad steht für den Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges, für das völlige Versagen der deutschen Führung und für die sinn- und gewissenlose Aufopferung einer ganzen Armee. Noch heute, mehr als 75 Jahre später, ist ihr Opfer im historischen Bewusstsein präsent.
Rund 150.000 deutsche Soldaten starben in den Monaten der Schlacht um Stalingrad. 91.000 Mann gingen in sowjetische Kriegsgefangenschaft und einem ungewissen Schicksal entgegen – nur rund 6000 von ihnen sollten nach entbehrungsreichen Jahren ihre Heimat wiedersehen. In aller Not und allem Elend stets hautnah mit dabei waren die mehr als 10.000 Angehörigen der Sanitätseinheiten im Kessel, die ihren Dienst an Verwundeten und Kranken unter widrigsten Umständen bis zur völligen körperlichen Erschöpfung verrichteten – teils unter Aufopferung ihres eigenen Lebens.
Im vorliegenden Buch verbinden sich packende Zeitzeugenberichte mit zahlreichen erstmals gezeigten Privataufnahmen zu einem einzigartigen Dokument menschlicher Größe und stillen Heldentums.

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Reinhold Busch (Hg.)

Stalingrad

Die stillen Helden

Das Schicksal der

Sanitätseinheiten im Kessel

Umschlaggestaltung DSR Digitalstudio RypkaIris Schwarzl Dobl Umschlagabb - фото 1

Umschlaggestaltung: DSR – Digitalstudio Rypka/Iris Schwarzl, Dobl Umschlagabb. Vorder- und Rückseite: Archiv des Verfassers Bildnachweis Innenteil: sämtliche Abb. Archiv des Verfassers

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ISBN 978-3-99081-013-2

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Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, auszugsweisen Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsanlagen aller Art, sind vorbehalten.

© Copyright by Ares Verlag, Graz 2019

Layout: Ecotext-Verlag Mag. G. Schneeweiß-Arnoldstein, Wien I.

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Neue Quellen zum Schicksal der Sanitätseinheiten in Stalingrad

Teil 1: Aufstellung der Sanitätseinheiten im Vorfeld des Angriffs

Die vorgeschobenen Verbandplätze

Mobile Operationswagen bei der Panzertruppe

Die Sanitätseinheiten – unentbehrlich für die Moral der kämpfenden Truppe. Bericht eines Divisionspfarrers

Schwere Mängel bei der Versorgung der 6. Armee

Teil 2: Aufmarsch der 6. Armee in der Steppe im großen Donbogen

Schneller Angriff auf Stalingrad

Zusammen mit der 16. Panzer-Division: Dr. Hans Hofmann

Die 1. und 2. Sanitäts-Kompanie der 60. Infanterie-Division

Sanitäts-Kompanien und Feldlazarett der 3. Infanterie-Division

Das Armeefeldlazarett 1/542

Die Sanitätseinheiten der 44. Infanterie-Division

Sanitäts-Kompanien und Feldlazarett der 100. Jäger-Division

Die Sanitäts-Kompanien der 305. Infanterie-Division

Weihnachten auf dem Hauptverbandplatz in Gorodischtsche

Die Sanitätseinheiten der 71. Infanterie-Division

Sanitäts-Kompanien und Feldlazarett der 295. Infanterie-Division

Die Sanitätseinheiten der 297. Infanterie-Division

Weitere Sanitäts-Kompanien beim Angriff aus der Donsteppe

Teil 3: Angriff aus der Kalmükensteppe auf den Süden von Stalingrad

Vormarsch der 14. Panzer-Division von Süden auf Stalingrad

Die 1. Sanitäts-Kompanie der 24. Panzer-Division rückt von Süden her auf Stalingrad zu

Die 2. Sanitäts-Kompanie der 29. Infanterie-Division marschiert von Süden her auf Stalingrad zu

Hauptverbandplatz an der Schafzucht westlich von Stalingrad

Die 2. Sanitäts-Kompanie 29 erholt sich in Zybenko

Das Ortslazarett „Falke“ in Saliwskij

Die 2. Sanitäts-Kompanie 29 wird vom Kessel getrennt und entkommt

Die 2. Sanitäts-Kompanie der 94. Infanterie-Division auf dem Vormarsch

Teil 4: Die 6. Armee wird eingekesselt

Das Feldlazarett 171 verteidigt Marinowka

Die beiden Sanitäts-Kompanien der 16. Panzer-Division nach der Einkesselung

Der Hauptverbandplatz der 2. Sanitäts-Kompanie 16 in Gorodischtsche

Die Sanitäts-Kompanien der 305. Infanterie-Division in Gorodischtsche

Hitlers Leibarzt Dr. Karl Brandt in Gorodischtsche

Das Feldlazarett 1/542 gerät in den Kessel

Die 6. Armee richtet ihr Zentrallazarett in Gumrak ein

Aus dem Feldlazarett der 76. Infanterie-Division

Die Flucht des Feldlazaretts 144 in den Kessel

Das Feldlazarett 100

Ein Besuch auf den Hauptverbandplätzen der 79. Infanterie-Division

Das Feldlazarett der 94. Infanterie-Division in Jelschanka

Auf dem Hauptverbandplatz der 2. Sanitäts-Kompanie 297 in der Kalmükensteppe südwestlich von Stalingrad

Truppenärzte an vorderster Front

Auf dem Flugplatz Pitomnik

Der Gesundheitszustand der 6. Armee

Die 6. Armee verhungert – Dr. Girgensohn seziert im Kessel

Weihnachten im Kessel: Dr. Reuber zeichnet die Stalingrad-Madonna

Teil 5: Sowjetischer Generalangriff auf den Kessel. Verlust der Flugplätze, Lazarette und Hauptverbandplätze in der Steppe

Pfarrer Josef Kayser übergibt das Feldlazarett 176 an die Rote Armee

Die Räumung des Feldlazaretts 100

Ein Fall von Euthanasie

Die Sanitätseinheiten der 44. Infanterie-Division nach dem Großangriff

Das Zentrallazarett Gumrak nach dem sowjetischen Generalangriff

Der Hauptverbandplatz der 2. Sanitäts-Kompanie der 60. Infanterie-Division wird von der Roten Armee besetzt und Kampfzone

Panik auf dem Flugplatz Pitomnik

Behelfsflugplatz für eine Woche: Gumrak

Verlust des letzten Flugplatzes Stalingradskij

Der Hauptverbandplatz der 305. Infanterie-Division

Das Ende der Hauptverbandplätze im Doppeldorf Gorodischtsche-Alexandrowka

Das Feldlazarett der 94. Infanterie-Division in Jelschanka wird verteidigt und von der Roten Armee eingenommen

Die Hauptverbandplätze der 371. Division werden übergeben

Die Sanitätseinheiten der 297. Infanterie-Division nach dem Großangriff

Das Ende der Sanitätseinheiten der 71. Infanterie-Division

Truppenverbandplätze nach der Einkesselung

Teil 6: Stalingrad wird eingeschlossen. Die letzten Lazarette und Hauptverbandplätze in den Kellern der Stadt

Das letzte Zentrallazarett der 6. Armee im Timoschenkobunker

Der Keller Dr. Angermanns beim Stab der 371. Infanterie-Division

Letzter Hauptverbandplatz der 29. Infanterie-Division in der Schule

Die Vernichtung der Krankensammelstelle in der Ortskommandantur

Das Ende der Sanitätseinheiten der 295. Infanterie-Division

Das Kleinlazarett im Keller der ehemaligen Brauerei am Roten Platz

Letzter Verbandplatz der 94. Infanterie-Division

Das Ende des Infanterie-Regiments 227 der 100. Jäger-Division in der Fliegerschule

Im Keller des GPU-Gefängnisses

Im Keller des Stadtgefängnisses

Im Keller des Gorki-Theaters

Das Ende im Brauereikeller

Das Ende der 1. Sanitäts-Kompanie der 297. Infanterie-Division

Zweimal gefangengenommen: Dr. Rudolf Winkler

Das Lazarett im Keller des Kaufhauses – Generalfeldmarschall Paulus geht mit Dr. Strozyk in Gefangenschaft

Teil 7: Die letzten Hauptverbandplätze und Lazarette in den Kellern des Nordkessels

Der letzte Hauptverbandplatz der 16. Panzer-Division im „Schnellhefterblock“

Der letzte Hauptverbandplatz der 60. Infanterie-Division im „Schnellhefterblock“

Im Keller der Fabrik „Roter Oktober“

Letzter Hauptverbandplatz der 1. Sanitäts-Kompanie 40 im Traktorenwerk

Im Kellerraum der Brotfabrik: Dr. Rocholl

Die Gefangennahme – Das Ende des Nordkessels

Warum kehrten nur 6000 von 91.000 Soldaten heim? Die Frage nach der Schuld

Literaturverzeichnis

Personenverzeichnis

Vorwort

Vor etwas über 75 Jahren endete eine der schlimmsten Tragödien des Zweiten Weltkriegs: der Kessel von Stalingrad am 31. Januar (Südkessel) und am 2. Februar 1943 (Nordkessel). Die Überreste der einst stolzen 6. Armee, noch 91.000 Mann, fast alle halbverhungert, verwundet, krank oder mit Erfrierungen, traten den Marsch in die Gefangenschaft an, die die meisten nicht überleben sollten.

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