Christoph Glowatz - Sieben Helden

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Johannes weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Gerade noch langweilte er sich zu Tode und war nur auf dem Weg zum Bäcker, jetzt findet er sich plötzlich in einem merkwürdigen Dorf wieder, in dem fast alle Angst vor einer Räuberbande und ihrem Hauptmann haben. Hat das etwa etwas mit dem komischen kleinen Mann zu tun, der Johannes im Traum erschienen ist? Und was hat es zu bedeuten, dass alle seine Kleidung so aufregend finden? Zum Glück findet Johannes bald neue Freunde, die ihm helfen, das sich anbahnende Abenteuer zu bestehen. Aber sind es wirklich neue Freunde? Eigentlich kommen sie Johannes sehr bekannt vor…

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„Nun, Johannes, hast du deine Wahl getroffen?“, fragte der Bürgermeister. Johannes sah ihn ratlos an und war dankbar, daß Jakobus antwortete.

„Bürgermeister, meinst du nicht, daß das ganze Spektakel etwas viel für den Jungen ist? Sieh doch, wie müde er aussieht, fürwahr. Lasst ihn in Ruhe nachdenken, wen er auswählen möchte. So etwas will doch wohl bedacht sein, immerhin ist er kaum einen Tag bei uns hier im Dorf.“

Johannes gähnte im passenden Moment, um ihn zu bestätigen. Der Bürgermeister überlegte kurz, stand dann wieder auf und sprach zu den Dorfbewohnern:

„Jakobus hat Recht. Wir wollen nichts überstürzen und nicht zu viel von unserem jungen Freund hier verlangen. Geben wir Johannes genügend Zeit für seine Wahl. Er wird sich jetzt bei der Familie vom Schmied ausruhen und sich alles gut durch den Kopf gehen lassen. Also geht nach Hause und wartet seine Entscheidung ab!“ Natürlich waren die Leute zuerst einmal enttäuscht und begannen wieder durcheinander zu murmeln, zu gerne hätte sie sofort erfahren, wer von ihnen denn nun zu den Sieben gehören sollte, mit deren Hilfe Johannes den Admiral und seine Leute ein für allemal aus dem Dorf vertreiben würde. Aber dann sahen sie doch ein, daß der Bürgermeister Recht hatte und gingen zurück zu ihren Häusern oder wieder an ihre Arbeit. Jakobus hob Johannes vom Tisch und gemeinsam gingen sie zum Haus zurück, wo Gregor, Marie und Mutter Grethe auf sie warteten. Die drei hatten die ganze Zeit von dort aus dem Treiben zugesehen. Aber sie waren nicht die einzigen, die still beobachtet hatten, was im Dorf passierte. Denn niemand hatte bemerkt, daß jemand vom Hügel hinab die ganze Zeit das Dorf mit einem Fernrohr im Blick gehabt hatte. Und dieser jemand trug einen langen schwarzen Mantel und ritt auf seinem Pferd davon, um dem Admiral zu berichten, was vorgefallen war.

8. Ich will nach Hause!

Die Stimmung im Haus des Schmieds war gedrückt. Denn es war nun doch genau das passiert, was sie eigentlich mit Hilfe des Bürgermeisters verhindern wollten: Das ganze Dorf setzte nun enorme Hoffnungen in Johannes und glaubte, mit seiner Hilfe die Banditen bald loswerden zu können. Aber wie sollte Johannes diese Erwartungen erfüllen? Das wussten alle fünf nicht. Johannes wirkte müde und aufgedreht zugleich und es war ihm anzusehen, wie ihm die Situation zu schaffen machte. Er rutschte auf seinem Stuhl nervös hin und her und legt dann los:

„Langsam, Leute, langsam. Das ist doch völlig verrückt. Gestern kannte ich euer Dorf noch gar nicht, bin dann irgendwie hierher gekommen, laufe beinahe ein paar von diesen Gangstern in die Arme, ihr nehmt mich bei euch auf und lebt noch fast in der Steinzeit. Am nächsten Morgen kommt eine ganze Räuberbande ins Dorf, ich muss dem Räuberhauptmann meine Hose vorführen, weil der so etwas noch nie gesehen hat und auch eine haben möchte. Danach erzählt ihr mir, daß ich wohl der von irgendeinem Wahrsager angekündigte Retter bin und das ganze Dorf fällt über mich her und feiert mich, als hätte ich den Admiral samt Gefolgschaft schon über alle Berge vertrieben. Und dann soll ich noch mal eben aus einem Haufen von Leuten, die ich im Leben noch nicht gesehen habe, die berüchtigten Sieben auswählen, dir mir helfen sollen. Und das alles nur, weil ich meinen uralten Weltraum-Pulli anhabe und ihr noch nie Bilder vom Saturn gesehen habt. Lasst mich doch mit eurem Admiral in Ruhe. Ich will kein Retter sein. Mir reicht's langsam! Ich will nach Hause!“

Die anderen sahen ihn erstaunt an, immerhin hatte er in der ganzen Zeit wohl noch nicht so viel gesprochen wie gerade eben und dazu noch so aufgeregt. Mutter Grethe griff seine Hand, um ihn zu beruhigen. Marie stellte ihm einen Becher mit Wasser hin und Johannes nahm einen kräftigen Schluck. „Das hat der Bürgermeister prima hinbekommen, erst verspricht er uns, dafür zu sorgen, daß alle Ruhe bewahren, dann wiegelt er aber das ganze Dorf zu so einem Trubel auf und macht sich auf Johannes' Kosten wichtig, der Hohlkopf.“ Marie war der Ärger anzusehen.

„Dann lasst wenigstens uns vernünftig bleiben und kühlen Kopf bewahren“, sagte Jakobus. „Möchtest du dich nach der ganzen Aufregung etwas ausruhen, Johannes? Manchmal wirkt ein kleines Schläfchen Wunder. Leg dich doch etwas hin und versuch zu schlafen.“

Eigentlich fühlte sich Johannes noch viel zu aufgewühlt, um jetzt zu schlafen, aber Grethe griff ihn schon vorsichtig am Arm. „Komm, Johannes, ich bring dich in Gregors Kammer. Wenn du möchtest, bleibe ich noch einen Moment bei dir. Du musst jetzt wieder zur Ruhe kommen.“

Gemeinsam gingen sie in Gregors Zimmer und Johannes legte sich auf das Bett. Grethe setzte sich auf einen Schemel neben ihn und hielt seine Hand. Johannes beruhigte sich und merkte, daß sein Herz nicht mehr so aufgeregt pochte. Seine Augen wurden schwerer und einen Augenblick später war er schon eingeschlafen. Grethe blieb noch eine Weile neben ihm sitzen bis sie sicher war, daß er ruhig und fest schlief.

Mittlerweile war der schwarze Reiter, der den ganzen Tag lang das Dorf im Auge behalten hatte, im Versteck der Banditen angekommen. Die Banditen hatten sich in einem alten verlassenen Gutshof niedergelassen, der aus einem großen Herrenhaus und mehreren Stallungen bestand. Der Hof lag inmitten einer grünen Niederung und war beinah ringsum von Wald umgeben. Nur über einen kleinen See hinweg konnte man auf ein paar Hügel blicken, über die der schwarze Reiter gekommen war. Er brachte sein vom schnellen Ritt schweißglänzendes Pferd zu einer Koppel, auf der auch die anderen Pferde grasten, und rannte dann hinüber zum Herrenhaus. Aus den Stallungen hörte er das Gegröle der anderen Banditen, die sich offenbar schon am Wein gütlich taten und alte Seemannslieder sangen. Der Reiter durchquerte den großen Flur des Hauses, lief über die laut knarzende Holztreppe in den ersten Stock und klopfte an die schwere Holztür. „Herein!“, brüllte Franco von innen und der Reiter trat ein.

„Ah, mein Kundschafter ist zurück“, begrüßte der Admiral den Reiter, „sprich, warum kommst du erst jetzt von unseren Freunden zurück?“ Der Admiral und Franco saßen an einem reich gedeckten Tisch und aßen gebratene Hühnerschenkel mit dicken Dampfnudeln. Der Reiter blieb vor dem Tisch stehen und berichtete in aller Ausführlichkeit von der plötzlichen Aufregung im Dorf und den Jubelszenen um Johannes. Allerdings hatte er vom Hügel aus nicht hören können, was im Dorf gesprochen wurde, er musste seinen Bericht auf seine Beobachtungen beschränken. Als er fertig war, nickte ihm der Admiral zu und bedeutete ihm mit einer Handbewegung, daß er jetzt zu den anderen Banditen gehen könne, um sich dort zu vergnügen.

„Was hältst du davon, Franco? Der Junge in den feinen Beinkleidern wird von den Dörflern auf Schultern herumgetragen und lauthals bejubelt. Und was mag es mit dem Wams auf sich haben, das der gute Leopold allen während dieser merkwürdigen Prozession vorgeführt hat?“

Franco warf ein abgenagtes Hühnerbein auf einen Teller und wischte seine fettigen Finger an einem Lappen ab.

„Gute Frage, Admiral. Schade, daß der Kerl durch das Fernrohr nicht mehr als ein paar bunte Flecken auf dem Wams erkennen konnte. Jedenfalls schien der Junge neu im Dorf zu sein.“

„Ganz recht, mein Lieber, ganz recht. Mit diesen Hosen muss er von weit her kommen. Und es ist ungewöhnlich, daß das Dorf in Feierlaune gerät, nachdem wir ihnen am Morgen einen Besuch abgestattet haben und der Bürgermeister sogleich angefangen hat, unsere bescheidenen Wünsche an diese Tölpel weiterzugeben. Da heißt es doch arbeiten und nicht jubilieren!“

Der Admiral machte beim letzten Gedanken ein erstauntes Gesicht und schenkte sich etwas Wein nach. „Ein fremder Junge kommt ins Dorf und das gerade noch von uns so betrübte Volk gerät in Verzückung, erkläre mir das, Franco.“

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