Christoph Glowatz - Sieben Helden

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Johannes weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Gerade noch langweilte er sich zu Tode und war nur auf dem Weg zum Bäcker, jetzt findet er sich plötzlich in einem merkwürdigen Dorf wieder, in dem fast alle Angst vor einer Räuberbande und ihrem Hauptmann haben. Hat das etwa etwas mit dem komischen kleinen Mann zu tun, der Johannes im Traum erschienen ist? Und was hat es zu bedeuten, dass alle seine Kleidung so aufregend finden? Zum Glück findet Johannes bald neue Freunde, die ihm helfen, das sich anbahnende Abenteuer zu bestehen. Aber sind es wirklich neue Freunde? Eigentlich kommen sie Johannes sehr bekannt vor…

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Franco zuckte mit den Schultern und machte einen gleichgültigen Eindruck: „Ich habe keinen Schimmer, was an dem Jungen so toll sein soll, Admiral. Ein hergelaufener Bauernjunge, nichts weiter.“

„Aber ein hergelaufener Bauernjunge in sehr ungewöhnlichen Beinkleidern und mit einem Aufsehen erregenden Wams“, erwiderte der Admiral. „Hast du dieses Gerücht gehört, das bei den Männern umgeht?“

„Ihr meint das Altweibergeschwätz vom weisen Mann und seinen Prophezeiungen? Alle Wetter, das abergläubische Pack hat auch noch Angst vorm Klabautermann. Das ist ein halbwüchsiger Knabe, ein Kind! “

„Gewiss, gewiss, aber war nicht die Rede von Sieben anderen, die ihm zu Hilfe sind?“ Der Admiral nahm sich noch ein Hühnerbein und gab einen leisen Rülpser von sich.

„Sieben, acht oder zwanzig von diesen Feiglingen, was spielt das für eine Rolle? Bauern, Waschweiber und Betbrüder, die können dem Bübchen helfen soviel sie wollen, was kümmert's uns? Ich stelle drei von unseren Männern dagegen, lasse sie einmal 'Buh!' rufen und schon machen die sich in die Hosen wie die kleinen Kinder!“ Franco musste bei dieser Vorstellung lachen, offenbar war er von der Überlegenheit seiner Bande sehr überzeugt. Der Admiral schien sich nicht so sicher zu sein, meinte dann aber: „Kein Zweifel, kein Zweifel, das Dorf kann es nie mit unserer Mannschaft aufnehmen. Schickst du wieder ein paar Männer zum Dorf, die beobachten, ob unsere Freunde auch fleißig sind und sie bei Bedarf etwas ermuntern, damit alles pünktlich fertig ist?“ Franco nickte. „Dann trag' ihnen auf herauszufinden, was es mit diesem Wams auf sich hat. Sie sollen es sich unbemerkt ansehen und mir Meldung machen.“

Franco spuckte einen Knochen auf den Teller, trank seinen Wein aus und ging hinaus, um die Bitte des Admirals als Befehl an seine Männer weiter zu geben. Der Admiral selber nahm sein Glas, stand auf und ging hinüber zum Fenster. Irgendwo hinter den Hügeln, die er von dort sehen konnte, lag das Dorf. Er blickte lange in diese Richtung und wurde dabei das Gefühl nicht los, daß es diesmal nicht so einfach werden würde, das Dorf auszuplündern.

9. Die Idee

Der Nachmittagsschlaf hatte Johannes gut getan. Als er aufwachte fühlte er sich schon wieder viel besser. Er setzte sich auf die Bettkante, reckte und streckte sich und gähnte genüsslich. Einen Moment lang blieb er dort noch sitzen und blickte ins Leere. Irgendwie fühlte er auf einmal eine gewisse Stärke in sich und war sich nicht mehr sicher, ob er das Dorf wirklich so schnell verlassen wollte, wie er vorhin noch geglaubt hatte. Dann aber hörte er von nebenan das Klappern von Geschirr. Er stand auf und ging zurück zu den anderen, die schon beim Abendessen saßen, so lange hatte er geschlafen. Gregor bemerkte ihn als erster:

„Na, du Helden-Schlafmütze, geht es wieder?“

Johannes gähnte noch einmal und setzte sich dann an den Tisch, Hunger hatte er nämlich auch und so griff er gleich zu.

„Hast du dich ausgeschlafen? Gut, mein Junge“, sagte Jakobus, „dann iss erst einmal etwas Gutes, egal wie es weiter geht, du musst richtig bei Kräften sein. Wir haben gerade darüber geredet, was nun am besten zu tun ist. Und wir glauben, es bleiben nur zwei Möglichkeiten.“

Er schnitt eine dicke Scheibe vom Speck ab und reichte sie Johannes.

„Entweder wir helfen dir, so schnell wieder aus unserem Dorf zu verschwinden, wie du gekommen bist. Dann hat die ganze Aufregung eben gleich wieder ein Ende, weiser Mann hin oder her. Die Leute werden zwar enttäuscht sein, aber kommen schon darüber hinweg, fürwahr. Außerdem musst du ja auch wieder nach Hause, deine Eltern werden sich irgendwann Sorgen machen.“

Jakobus trank einen Schluck Wein, kratze sich am Kinn und fuhr dann fort.

„Oder wir vertrauen darauf, daß der weise alte Mann auch diesmal Recht hat, du bleibst hier und versuchst uns zu helfen. Auch wenn keiner von uns weiß, wie du das bewerkstelligen kannst.“

Johannes hatte den Mund voll Speck und Brot und konnte nicht gleich antworten.

„Er bleibt natürlich!“, rief Gregor. „Uns wird schon einfallen, wie wir die Sache anpacken können. Und damit ihr es nur wisst: Ich will auch zu den Sieben gehören, ich hab' Johannes doch überhaupt erst zu uns geführt!“

Marie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Wie niedlich, nehmt noch sechs andere Dorfkinder dazu und der Admiral wird sich in die Hosen machen!“

Gregor schaute sie böse an, doch bevor er etwas sagen konnte, kam ihm seine Mutter zuvor. „Papperlapap, jetzt lassen wir Johannes zuerst in Ruhe essen. Er soll sich richtig satt essen und dann erst wird entschieden!“

Jakobus nickte. „Du hast Recht, Grethe. Soviel Zeit muss sein. Also iss ruhig, mein Junge. Ein leerer Bauch entscheidet nicht gerne.“

Und Johannes langte wirklich ordentlich zu, er hatte einen Bärenhunger. Als alle mit dem Essen fertig waren und der Tisch abgeräumt war, klopfte Jakobus Johannes väterlich auf die Schulter. „Und, mein Junge, weißt du schon, was du tun wirst? Gehen oder bleiben?“

„Ich bin noch nicht sicher, glaube ich.“ antwortete Johannes.

„Gut, dann lassen wir dich jetzt in Ruhe darüber nachdenken. Wir anderen gehen am besten raus in die Schmiede. Heute haben schon viel zu viele auf dich eingeredet. Manche Entscheidungen trifft man besser allein.“

„Marie und Gregor sollen aber hier bleiben.“ Johannes war es lieber, doch nicht ganz allein zu bleiben.

„Gut, wie du willst“, sagte Jakobus, „dann soll das junge Volk gemeinsam beraten. Komm, Grethe, lassen wir sie.“

Die beiden standen auf, nickten den Kindern aufmunternd zu und gingen dann hinaus. Johannes, Gregor und Marie blieben allein zurück und sahen sich eine Weile wortlos an, offenbar waren sie überrascht, daß die Erwachsenen ihnen zutrauten, diese wichtige Entscheidung allein zu treffen.

„Ich muss euch etwas sagen“, fing Johannes an. „Als ich heute morgen sagte, daß ich den weisen Mann noch nie getroffen hätte, hat das nicht ganz gestimmt.“ „Also bist du ihm doch schon einmal begegnet?“, fiel ihm Gregor ins Wort. „Wusste ich es doch!“

„Nun lass ihn doch erst einmal ausreden“, bremste Marie ihren Bruder.

„Na ja, getroffen stimmt auch nicht richtig. In der Nacht bevor ich zu euch kam, da ist er mir im Traum erschienen.“

„Das wird ja immer toller.“ Marie rollte ungläubig mit den Augen. „Das halbe Dorf hält den Alten für einen Hexenmeister, der in die Zukunft sehen kann, und dir erscheint er auch noch im Traum.“

„War nun mal so. Er hat mir im Traum im Grunde auch erzählt, wie ich zu euch kommen kann.“

„Natürlich hat er das“, meinte Gregor völlig überzeugt. „Dein Traum und die Prophezeiung passen doch wunderbar zusammen. Und hat er dir auch erzählt, wer die Sieben sind und wie du mit ihrer Hilfe den Admiral besiegen kannst?“

„Kann mich nicht daran erinnern, nein, glaube ich nicht. Vom Admiral oder irgendwelchen Banditen war überhaupt nicht die Rede.“

Gregor bohrte weiter: „Aber er muss doch irgendetwas dazu gesagt haben, was du hier bei uns tun sollst, sonst hätte er dich doch nicht hergeschickt?“

„Nein, hat er aber nicht.“ Johannes schüttelte heftig den Kopf.

„Na gut, tun wir mal so, als ob an der Geschichte vom Wahrsager und dem Traum etwas dran ist“, sagte Marie, wurde aber gleich wieder von Gregor unterbrochen: „Natürlich ist es das! Hör doch einmal auf Vater und hab ein bisschen Vertrauen.“

„Ja, ja, nun lass mich doch erst ausreden! Man träumt doch nachts oft von Dingen, die man am Tag erlebt hat. Gab es da irgendetwas Besonderes, an das du dich erinnerst?“

Johannes dachte nach. „Es war ein völlig öder Tag, total langweilig. Da ist gar nichts passiert. Ich bin sogar vor lauter Langeweile ins Bett gegangen.“

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