Rainer Seuring - Utz wider die Alben

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Vom Anbeginn der Welt ist es Aufgabe der strahlend reinen Elben mit ihrem glückbringenden Gesang die Erde zu befrieden. Alles ist gut, bis eines Tages das Unheil in Gestalt von Alamon und seinen Gefolgsleuten in Erscheinung tritt. Sie töten! Die göttliche Strafe dafür ist ewigliche Verbannung und die Verwandlung von Elb in Alb.
Aus Trotz und Wut über die, nach Alamons Meinung ungerechte, Verurteilung will sich der nun in schwarz gewandete Alb mit allen Mitteln an den Göttern rächen und ihr Werk nachhaltig vernichten. Durch eine Laune der Natur gelingt den Alben die Flucht. Alamon sucht die größte Herausforderung und gerät an die Zwerge im Wettergau. Mit eigens gezüchtetem Volk und Riesen überziehen die Alben das Land mit Krieg. Die Menschen dort sind nicht in der Lage, sich zu wehren und selbst die kampferprobten Zwerge geraten an den Rand ihrer Fähigkeiten. Doch sie kämpfen bis zum letzten Blutstropfen. Kann die göttliche Hilfe durch den Seher Gilbret Steinschleifer das Blatt noch wenden?
Nachdem im ersten Buch «Eringus, der Drache vom Kinzigtal» Prinz Gernhelm diese Geschichte Magda erzählte, kamen Fragen nach dem eigentlichen Verlauf dieses Krieges auf. Und so ist diese Geschichte entstanden, die erweiterte Grundlage für die folgende Eringus-Serie darstellt.

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Mit der Rechten streichelte er dem Tierchen über das Haupt. Unwillkürlich und ganz allmählich wächst in Alamon ein unbändiges wildes Gefühl, heraus aus seinem Herz, in Finger und Hand, und bevor der Piepmatz wusste, wie ihm geschah, drückte Alamon zu. Ein berauschendes Gefühl erfüllte den Elben, als er die zarten Knochen knacken hörte und der Lebenssaft durch seine Finger rann. Ein bis dahin absolut unbekanntes Machtgefühl überwältigte seine Sinne. Mit entfesseltem wildem Gejohle riss es ihn förmlich auf die Füße. Triumphierend hob Alamon die Hand, mit dem getöteten Tier darin, aus dem der Geist seinen Weg in den Himmel nahm und streckte sie in die Höhe.

„Habt ihr den Geist des Wesens gesehen?“, schrie er in die Runde. „Jeder Geist ist unsäglich schöner als der Körper, in den er gesteckt wurde. Welch einen Sinn hat ein schöner Geist in einem hässlichen Körper zu suchen? Was tun die Götter nur?“

Aber Sanmari schrie vor Entsetzen.“

Die Stimme beendet die Erzählung, denn nun sind für mich die lieblichen Stimmen der Elben zu hören.

„Was habt ihr getan, Alamon? Habt ihr vergessen, was uns die Götter befahlen?“ Sanmaris Entsetzen belastet deutlich ihre Stimme. Sie ist vom Boden aufgesprungen.

„Ha, die Götter. Natürlich verboten sie uns, Leben zu nehmen. Sie wussten warum. Hast du nicht gesehen, welch lieblicher Anblick eine Seele ist? Das wollten uns die Götter nicht gönnen. Wir, die wir doch gottgleich sind, sollen uns an deren Regeln halten, weil sie sich höher dünken, als uns.“ Überheblichkeit schwingt in Alamons Rede mit. Die anderen Elben stehen auch vom Boden auf. Sie wirken unsicher und unschlüssig.

„Wir dürfen kein Leben nehmen, weil sonst die Seele großen Schaden nehmen kann.“ Sanmari ist einige Schritte auf den Führer der Gruppe zu gegangen.

Alamon tritt ihr entgegen. „Nachdem ich eben die Seele frei und unversehrt und ohne Last des Körpers gesehen habe finde ich, ich tue jeder einzelnen Seele nur einen Gefallen, befreie ich sie aus dem körperlichen Gefängnis. Erst jetzt kann sie sich unbeschränkt bewegen und zu den Göttern gelangen. Das ist Freiheit. Wir sind keine Hüter des Lebens. Wir sind die Hüter der Gefangenen der Götter. Gefangen in einem Körper, der ihre Freiheit nur beeinträchtigt. Wahrscheinlich fürchten die Götter die freien Geister und wollen sie fern von sich halten.“ Erregt fuchtelt der Elb bei seiner Rede mit den Armen in der Luft.

„Du weißt nicht, was du redest, Alamon. Wir sind nicht gottgleich. Auch wir verdanken den Göttern unser Dasein. Wie kannst du dich erdreisten, solche Gedanken zu hegen und solche Rede zu führen? Frieden sollen wir allen Lebewesen auf Erden bringen. Dein Tun aber tilgt alles Leben hier. Das werde ich nicht gut heißen. Ich werde unseren Stammesoberen informieren. Er mag sich mit den anderen Oberhäuptern beraten, was mit dir und allen, die dir folgen, zu tun ist.“

„Das wirst du nicht, Sanmari. Du wirst mich nicht daran hindern, Seelen zu befreien. Mögen alle Geister die Götter bedrängen und ihnen Last bereiten. Ich werde mir das Vergnügen nicht versagen, eine freie Seele zu betrachten.“

Drohend geht Alamon auf Sanmari zu. Sein sonst ebenmäßiges Gesicht verzerrt sich, sodass die Elbin vor Schreck zurück weicht, doch der Kreis der Gefährten hat sich hinter ihr geschlossen. Sie wendet sich um und versucht, sich durch die Reihe zu drängen. Keiner lässt sie durch, gleich wo sie es auch versucht. Verzweifelt und wütend dreht sie sich wieder zu Alamon. Der grinst sie gehässig an. Sein Gesicht ist vor Erregung gerötet.

Scheinbar ruhiger meint der Elb dann: „Was soll’s. Dann geh halt und tu, was du nicht lassen kannst.“

Auf einen Wink von ihm öffnet sich hinter der Elbenfrau der Ring. Irritiert blickt sie ihr Gegenüber an, dann dreht sie sich um und schreitet stolz durch die Lücke.

Alamon fällt auf, dass das Leuchten der Elben zu Sanmaris Seiten blasser ist, als das ihre.

„Die glaubt auch, sie sei etwas Besseres als ich“, schießt es ihm durch den Kopf, berichtet mir die Stimme aus dem Nebel des Elben Gedanken als Ergänzung zum Gesehenen.

Keine zwanzig Schritte ist die Elbin von der Gruppe entfernt, als Alamon provozierend ruft: „Ich habe es mir überlegt. Ich glaube, es ist doch nicht so gut, wenn du zu den Oberhäuptern gehst und berichtest. Nein, wirklich nicht gut. Ich denke eher, wir sollten dich unbedingt davon abhalten. Ergreift sie!“

„Noch nie sah man Elben rennen“, bekomme ich gesagt.

„Sanmari spürte die Bedrohung schon, bevor Alamon hinter ihr her rief.“

Sie läuft los und wie eine Hundemeute dem Hasen, rennen die anderen Elben ihr nach. Durch dichtes Gestrüpp geht die Jagd. So manch wehende Locke bleibt im tiefer hängenden Geäst zurück. Reichlich edle Gewänder reißen durch dornige Büsche. Man stürzt über Wurzeln und springt über umgestürzte Bäume. Sanmari fällt zu Boden, doch das hier abschüssige Gelände stellt sie förmlich wieder auf die Füße.

Am Waldesrand verläuft ein kleiner Bach, über den die Elbin ohne Zögern springt. Leider zu kurz und sie rutscht am gegenüberliegenden Ufer ab. Erneut rafft sie sich auf und rennt ein kurzes Stück den Bachlauf aufwärts, bis das Ufer leichter zu erklimmen ist. Ihr nasses Gewand behindert sie sehr. Auf der rechten Seite des Baches kommen die Verfolger johlend immer näher. Das Wasser hat ihren Lauf stark gebremst. Und auch auf der linken Seite schließen die Elben, die hinter ihr das Gewässer überwunden haben, immer mehr auf und letztlich ist die Elbin am Fuße eines Hügels gestellt. Erneut hat sich ein Kreis um sie gebildet. Außer Atem steht Sanmari inmitten ihrer Verfolger und Alamon tritt auf sie zu. Scheinbar hat ihm die Jagd kaum Anstrengung bereitet.

„Wie wäre es, liebste Sanmari, wenn du dich direkt bei den Göttern über uns beklagen könntest? Dann braucht es nicht den Rat der Oberen. Warum diese Unverständigen damit belasten?“

Zynisch ist die Rede des Elben. Er wendet sich an den Kreis und spricht im Umdrehen: „Wie wäre es, wenn wir uns nun einmal den Geist einer Elbin auf dem Weg zu den Göttern betrachten? Wollen wir Sanmari nicht gerne auch befreien?“ Fratzenhaft ist dabei sein Gesicht. Er bückt sich und hebt einen Stein vom Boden, der mit vielen anderen nach einem Steinschlag hier liegt. Abwägend wirft er den Stein einige Male leicht in die Höhe und fängt ihn wieder und schleudert ihn unvermittelt auf Sanmari. Er trifft die Frau an der Schulter und mit Schmerzen hält diese sich die getroffene Stelle. Voll Unverständnis blickt sie ihren Kontrahenten an.

„Kann es einer besser?“, ruft Alamon in die Runde. Er muss etwas Ansteckendes an sich haben. Im Banne der mächtigen Ausstrahlung des Führers der Gruppe greift erst einer, dann mehr und schließlich greifen alle nach den Steinen zu ihren Füßen und werfen nach der Elbin. Ihre Schmerzensschreie hallen durch die Luft. Von ungezählten Treffern verletzt, fällt sie zu Boden. Blut rinnt aus offenen Wunden am Kopf und besudelt Haar und Gewand. Gebrochene Knochen lassen Gliedmaßen in unmöglicher Position zum Körper liegen. Ihr strahlender Glanz verblasst wie das Leben, das aus ihrem Körper weicht. Doch noch ist sie nicht tot.

Die Elben haben aufgehört, Steine zu werfen. Alamons Blick fällt auf einen besonders schweren Brocken, den er nur mit beiden Händen mit Mühe aufheben kann. Triumphierend stellt er sich breitbeinig über die am Boden Liegende. „Grüß mir die Götter, Sanmari.“, flüstert er. Dann hebt er den schweren Stein hoch über seinen Kopf und zerschmettert mit hässlichem Krachen ihren Schädel.

Augenblicklich ist ihr Glanz gänzlich erloschen. Doch statt eines wunderbaren Geistes wird eine deutlich geschundene schwach erkennbare Seele für die Elben sichtbar. Ein nur vorstellbar zarter Windhauch löst das Bild auf.

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