Laura Feder - Die Kinder Paxias

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Der Auftakt zur Tetralogie um die lebende Welt Paxia und ihre Schöpfung.
Saya, Iain, Arn und Kaeli sind Angehörige verschiedener Naturreiche Paxias. Eigentlich ist es ihre Aufgabe, die Flora und Fauna ihrer Welt im Gleichgewicht zu halten. Als eine Flut verschiedener Naturkatastrophen über Paxia hereinbricht, ohne dass sie eingreifen können, begreifen sie ihren Machtverlust. Entschlossen die Ursache zu ergründen, machen sie sich auf einen ungewissen Weg, der sie tief in das Innere Paxias führt.

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Sie zweifelte keinen Moment daran, dass sie ihn überwältigen könnte, wäre sie im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Oder hätte ihren Körper zumindest unter Kontrolle.

Diese Erkenntnis schürte ihre ohnmächtige Wut aufs Neue, Tränen der Verzweiflung verschleierten ihren Blick. Ungeduldig blinzelte sie sie weg, da wurde sie von einem blitzenden Gegenstand auf ihrem Nachttisch abgelenkt – es war offensichtlich der fehlende Dolch. Es kostete sie viel Kraft, das plötzliche Triumphgefühl und das höhnische Auflachen zurückzudrängen. Der Fremde musste ein unglaublich einfältiger Idiot sein oder sie maßlos unterschätzen.

Dennoch beobachtete sie ihn wachsam, als sie versuchte ihren Arm unter Kontrolle zu bekommen. Es war nicht leicht. Auch als er sich endlich auf den Dolch zubewegte, hatte sie das Gefühl, er wäre kein Teil von ihr. Sogar ihre Hand, die sich mühsam um den Dolchgriff schloss, übersandte ihrem Kopf keinerlei Nervenboten. In der Tat, hätte sich in diesem Augenblick der gesamte Arm von der Schulter gelöst, wäre es ihr nicht einmal aufgefallen.

So war es also auch nicht weiter verwunderlich, dass ihr Gehör als Erstes begriff, dass ihre Hand die Waffe nicht sicher genug gehalten hatte und sie ihr entglitten war.

Der Klang des Aufschlags, das Klirren der Schneide auf dem glänzenden Steinfußboden hallte unnatürlich laut in dem großen Raum.

Erschrocken schrie sie auf, entsetzt auf den Fremden starrend, der, aus seinem Schlaf gerissen, mit beeindruckender Schnelligkeit an ihr Bett geeilt war.

Sie sah leuchtend blaue Augen, dann gewann Panik die Macht über sie.

Wild versuchte sie die Decke von sich zu stoßen, stellte dabei im Hinterkopf fest, dass nur ein Bein beweglich war und schlug stattdessen nach dem Fremden.

Doch sie hatte keine Chance. Mit einer enervierenden Ruhe hielt er ihre Arme mit nur einer Hand fest, das Knie auf dem Bett abstützend.

Sie stöhnte dumpf auf und funkelte ihn hasserfüllt an. Blind vor Wut zielte ihr Tritt auf sein Knie – und verfehlte.

Doch zu ihrem Glück und zu seinem außerordentlichen Unglück, traf sie eine andere, eine viel empfindlichere Stelle. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ er von ihr ab und sank keuchend zu Boden.

Im gleichen Augenblick erlangte sie die Herrschaft über ihren Körper zurück. Das kaum bewegliche rechte Bein ignorierend, folgte sie ihrem Gegner und griff nach dem Dolch.

Auf ihm sitzend wäre nur eine Handbewegung nötig gewesen, ihm die Waffe durch den Hals zu stoßen, doch er reagierte geistesgegenwärtig.

Ihr Rücken bestand nur noch aus Schmerz, als sie gegen die Wand geschleudert wurde. Ihre Kämpfernatur brauste auf. Mordlustig sprang sie auf ihre Beine, bereit, sich abermals auf ihren Gegner zu stürzen.

Die Flammen in ihrem Unterschenkel raubten ihr beinahe den Verstand. Erschrocken entfuhr ihr ein peinvoller Laut.

Sie wäre in sich zusammengesunken, wäre der Fremde nicht vor ihr aufgetaucht und hätte sie hochgenommen. Es gab kaum ein wirkungsvolles Wehren, ihre Schmerzen lähmten sie zu sehr. Auch ihre Kampflust fand keine Gelegenheit. Wieder im Bett, wollte sie zwar sofort ihren Angriff erneut aufnehmen, aber diesmal war der Fremde vorbereitet.

Es half kein Schlagen, kein Winden, er setzte sich einfach auf sie, ihre Arme über dem Kopf fixierend. Auch ihre wütenden Schreie erstickte er sofort, indem er seine Hand auf ihren Mund legte. Das Einzige, was sie noch zu tun vermochte war, ihn voller Hass und Wut anzusehen.

Doch sie war überrascht, in seinem Blick nichts dergleichen vorzufinden. Im Gegenteil, er schien eher neugierig, ein wenig erstaunt und auch sehr erschöpft. Eine ganze Zeitlang starrten sie sich in verschiedenen Stadien der Abschätzung an, ohne dass sich ihre aggressive Haltung änderte.

„Verstehen wir uns?“, fragte er schließlich mit einer für einen Mann nicht sehr dunklen Stimme. Dabei lockerte er seinen Griff gerade genug, um ihr ein Nicken zu ermöglichen.

Sie reagierte nicht, glaubte so etwas wie Enttäuschung in seiner Miene zu erkennen, während er ergeben aufseufzte.

„Das dachte ich mir fast. Wie kann ich dir jetzt bloß beibringen, dass du hier nichts zu befürchten hast? Dass du hier in Sicherheit bist?

Ich will dir nicht wehtun, wenn du mich nicht dazu zwingst.“

Sie entspannte sich merklich unter ihm. Misstrauen mischte sich in ihren Blick, den Hass ein wenig mildernd.

Er schrieb dies dem beruhigenden Klang seiner Stimme zu und beeilte sich fortzufahren.

Alles war besser als eine Fortsetzung des Kampfes mit ihr. Sie musste unglaubliche Schmerzen leiden, er hoffte inständig, ihr nicht noch mehr davon zuzufügen, während er sie im Bett festhielt.

Aus diesem Grund hatte er vor ihrem Kampf nur ihre Hände ruhiggehalten.

Bei allen guten Mächten Paxias, niemals hätte er gedacht, dass noch so viel Kraft in ihr steckte. Colias Kräutermixtur hätte sie nicht nur sechs Stunden schlafen lassen sollen, sondern für diese Zeit auch ihren Körper betäuben müssen. Nun waren gerade vier Stunden um, und sie war gefährlich wie ein wildes Raubtier. Ihr Angriff hätte ihm sicherlich sein Leben gekostet, wäre er nicht unsterblich und hätte sie nicht ein gebrochenes Bein.

Der Schmerz, der vor wenigen Momenten ihr schönes Gesicht verzerrt hatte, war ihm selbst fast körperlich spürbar gewesen, deswegen hatte er sie mit besonderer Vorsicht zurück ins Bett gebracht. Ungeachtet seines eigenen Zustandes.

Sie hatte ihn tatsächlich an seiner verwundbarsten Stelle getroffen. Er war nur mit Mühe einer Ohnmacht entgangen, und es war mehr ein Reflex gewesen, der ihn sie wegschleudern ließ.

Bei ihrem qualvollen Schrei hatte er seinen eigenen Schmerz übergangen und ihr nur helfen wollen, sich nicht noch mehr zu verletzen.

Und nun, da er auf ihr saß, das äußerst schmerzhafte Pochen in seinem Schritt ignorierend, war er von dem Bestreben erfüllt, ihr ihre wahrscheinlich große Angst zu nehmen und ihn als Freund statt als Feind anzusehen.

„Mein Name ist Iain, ich …“

„Wo bin ich?“, unterbrach sie ihn aggressiv.

Es gab nichts Schlimmeres als formellen Austausch, vor allem, wenn die Fronten weit davon entfernt waren, geklärt zu sein.

Ihre erniedrigende Lage trug auch nicht gerade dazu bei, ihre Stimmung zu heben und vorgeben zu können, ein friedfertiger Wächter zu sein. Leider ließ ihr der verlorene Kampf keine Wahl. Er zwang sie zu Verhandlungsbereitschaft.

Und Iain war mehr als erfreut, als ihre klangvolle Stimme ihn herrisch anfuhr. Auch wenn er seine Ansichten über ihre vermutete Angst schleunigst revidieren musste.

Das Wesen unter ihm, dessen angespannte Muskeln er an seinen Beinen deutlich spüren konnte, war eindeutig ein kriegerischer Geist mit einer Unerschrockenheit, von der selbst er sich noch eine gute Scheibe abschneiden konnte.

Er war voller Bewunderung und so erleichtert, dass sie eine Sprache besaßen, dass er ihre Frage ohne Zögern beantwortete.

„Du bist in der Himmelsburg, ich selbst habe dich …“

„Bin ich auf Paxia?“, unterbrach sie ihn abermals ungeduldig. Wollte er ihre Frage nicht verstehen?

„So ähnlich.“ Nun lächelte er sogar über sie. Hatte er denn überhaupt keinen Respekt vor ihrem Kampfmut?

Ihre Wut flackerte erneut auf.

Iain bemerkte seinen Fehler sofort. Offensichtlich teilten sie nicht das gleiche Verhaltensmuster, und er beeilte sich, ihr den Stachel zu nehmen.

„Diese Welt ist Paxia, das stimmt. Doch du befindest dich im Reich des Himmels, weit über der Oberfläche Paxias, dort, wo die Wolken aufhören.“

Nun war es an ihr, überrascht zu sein.

Das Reich des Himmels.

Konnte es sein, dass ihre erste Begegnung auf dieser Welt der lebende Beweis für die Authentizität der Sagen war?

Einen Moment vergaß sie ihre feindliche Haltung.

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