Else Scherhag - Auf Entdeckungsreise in Europa Band 2

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Auf Entdeckungsreise in Europa Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Thema meines Buches sind Reisen, die ich mit Familie und Freunden geplant, durchgeführt und genossen habe. Dabei werden sowohl persönliche Erfolge und Pannen beschrieben als auch kulturelle, geschichtliche und praktische Informationen gegeben.
Die Reisen selbst sind detailliert genug dargestellt, um dem Leser Anregungen für eigene Reiseplanung zu geben und hoffentlich auch ganz einfach Lust auf Reisen zu machen.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Tatsache, dass ich viele dieser Reisen mit meinem Mann, meinem Bruder und meinem Schwager im Rentenalter gemacht habe, was vielleicht anderen reiselustigen Rentnern zeigt, dass man nie zu alt ist, um sich auf Reisen zu bilden und die Welt zu genießen.
Die Reiseziele sind hauptsächlich in Europa (Frankreich, Italien, Griechenland, Zypern und Deutschland), aber ein Abstecher nach Ägypten ist im Rahmen unserer Kreuzfahrt ins östliche Mittelmeer auch dabei.
Die Beschreibungen konzentrieren sich auf die Kultur und Geschichte der einzelnen Zielle und sind deshalb auch für Leser geeignet, die an den persönlichen Aspekten vielleicht weniger interessiert sind.

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Während des Essens hatte sich noch ein Ehepaar aus Hannover an unsern Tisch gesetzt, und wir waren gleich in ein lebhaftes Gespräch gekommen. Als wir hörten, dass wir Nîmes besichtigt hatten, setzten sie das sofort auf ihren morgigen Tagesplan. Wir hatten uns vorgenommen, den „Pont du Gard“ zu besuchen. Gerd und ich kannten ihn schon, weil wir auf unserer Spanienreise mit Peter zu Füßen des riesigen Bauwerks gezeltet hatten, gleich am Ufer der Gard. Sabine war schon sehr gespannt, aber der Anblick des berühmten, römischen Aquädukts überstieg jegliche Vorstellung, es ist ein Monument der Größe des römischen Imperiums. Gerd hatte den Ehrgeiz, vom obersten Rand der Bögen eine Aufnahme hinunter zur Gard zu machen. Er stand hoch oben im Mistral, der sogar den Fotokoffer umwarf, und fotografierte; wir waren froh, als er heil wieder unten war. Die Brücke besteht aus sechs großen Bögen, die das Wasser erreichen, darüber elf große Bögen und zum Abschluss nach oben 35 kleine Bögen, sodass das Bauwerk trotz seiner Größe leicht aussieht. Gerd hat zu Hause vom schönsten Dia ein Aquarell gemalt. Die Bögen spiegeln sich in voller Größe im Wasser der Gard. Seit dem Jahr 20 vor Christus wird das Wasser aus den Euse-Quellen 50 Kilometer weit nach Nîmes gebracht, 20 000 Kubikmeter pro Tag. Erst vor wenigen Jahren mussten die Bürger von Nîmes auf eine neue adäquate Wasserversorgung umsteigen.

Voll von Eindrücken trafen wir am Abend wieder in unserm Restaurant ein. Wir wurden sehr aufgeregt von unsern Tischnachbarn empfangen. Sie hatten an dem Tag wirklich die Arena von Nîmes besucht; als sie aber zu ihrem Auto zurückkehrten, war die Rückscheibe eingeschlagen und die Tasche der Ehefrau verschwunden, in der alle Ausweise und Visakarten untergebracht waren. Sie hatten dann sofort ihre Bank angerufen und alle Konten sperren lassen, und es war ein Glück, dass der Ehemann noch Bargeld bei sich trug. Wir boten unsere Hilfe an, aber sie kamen ohne uns zurecht. Es war aber doch ein Schock! Wir nahmen uns vor, nun besonders achtsam zu sein.

Für den nächsten Tag erwartete uns ein weiterer Höhepunkt dieses Mal im - фото 5Für den nächsten Tag erwartete uns ein weiterer Höhepunkt, dieses Mal im wahrsten Sinne des Wortes: wir wollten auf den höchsten Berg der Provençe, den Mont Ventoux, der mit seinen 1990 Metern Höhe fast ein Zweitausender ist. Bevor man den Aufstieg beginnt, kommt man an der „Fontaine de Vaucluse“ vorbei. An der Quelle befindet sich eine Gedenktafel an Petrarca, mit seiner Büste als Relief. Er hat hier eine Zeitlang gewohnt und seine „Canzoniere“ an Laura gedichtet. Der Ort ist schattig und romantisch, eine erholsame Oase. Dann fuhren wir die kurvenreiche Straße zum Gipfel des Ventoux (mons ventosos) hinauf. Unterwegs begegnete uns ein älterer Radfahrer, der sich im kleinsten Gang den Berg hinauf abmühte. Schließlich geht die Tour de France meist auch über den Ventoux. Bevor wir auf den Gipfel kamen, fuhren wir an aufgetürmten Wänden aus Schnee vorbei, und dann lag die Bergkuppe in glänzendem Weiß vor unsern Augen. Darüber wölbte sich ein völlig wolkenloser, tiefblauer Himmel. Auf dem Berg steht ein Observatorium, zu dem Gerd und Sabine emporstiegen. Für mich war das zu anstrengend, und so ging ich einen ebenen Pfad am Rande der Schneehaube entlang und genoss den weiten Blick auf dieser Seite des Berges in die Ebene bis zum Meer. Andere, noch schneebedeckte Berge, lagen seitlich in Richtung Alpen; kurz: man hatte einen Blick auf die ganze Provençe.

Die Camargue: Aigues Mortes und Les Saintes-Maries-de-la-Mer

Als wir wieder unten ankamen, waren wir auch wieder in der blühenden Frühlingslandschaft mit Kirschbäumen, die weiß von Blüten waren, aber noch mit dem Blick auf die schneebedeckten Bergkuppen. Als wir zurückfuhren, kamen wir an weiten Feldern von Lavendel vorbei, die zu dieser Jahreszeit noch nicht blühten. Wir dachten an den Sommer, als wir aus Spanien kamen und die Luft angefüllt war vom Duft des Lavendel; wir stiegen inmitten der Felder aus und standen unter einem von keinem Licht gestörten sternenflimmernden Nachthimmel. Es war die klare Luft vor einem Regen oder Gewitter, das uns einige Stunden später vor Lyon erreichte. Nun aber strahlte die Frühlingssonne, und die Felder wirkten eher kahl. Von unserer Straße herab konnten wir im Tal die Zisterzienserabtei Sénanque sehen. Sie lag inmitten von kleinen Feldern wie auf einem Tablett unter uns. Die Mönche dort unten hatten es sicher nicht leicht. Wir nahmen uns vor, die Abtei später noch zu besichtigen.

Zurück in unserer Bleibe waren Gäste mit Kindern und einem Hund angekommen. Es wurde gleich lebhaft und fröhlicher. Der Boxer mochte uns, nicht aber die beiden Hunde der Grets. So musste der Patron über Tag seine beiden Hunde am Waldrand einsperren, der Boxer musste dann bei seiner Familie bleiben, und die Kinder erzählten uns am nächsten Morgen, der Hund habe neben ihnen im Bett geschlafen wie ein Mensch. Die Eltern schauten etwas unbehaglich, sagten aber nichts. Da wir nicht direkt betroffen waren, mussten wir trotz dieser Vorstellung lachen.

Wir hatten schon vom Mont Ventoux in die weite Ebene geblickt, die sich bis zum Meer hinzieht, und die Camargue heißt. Wir hatten von den Salzseen gehört und von den Flamingos, die dort ihr rosa Gefieder durch den Genuss von Krabben wieder auffrischen, aber wir hatten nicht gewusst, dass die Landschaft so karg, so bedrohlich leer wirkt. Dann sieht man auf einmal die zinnen bewehrten Mauern von Aigues- Mortes, so genannt nach den „toten Wassern“ in ihrer Nähe. Die riesige Mauer mit ihren fünf Toren zieht sich an der ganzen Stadt entlang und ist völlig unversehrt, obwohl sie bereits 1240 von König Ludwig von Frankreich zum Schutz des Hafens und der Kreuzfahrer erbaut worden ist. Die Stadt liegt nicht am Meer, sondern ist mit einem Kanal durch die Lagunen mit ihm verbunden, wie damals, als die Kreuzfahrerschiffe durch den Kanal in den Hafen hinausschwammen. Leider wurden dann König Ludwig und sein Heer von den Türken geschlagen und der König musste sich freikaufen. 1270 versuchte er, wieder von Aigues Mortes, den siebten Kreuzzug zu starten. Dieses Mal wurde das ganze Heer von einer Seuche erfasst, und König „Ludwig der Heilige“ starb am 25. August. So hatte Aigues Mortes eine lange, bedeutende Geschichte, und wir wanderten über die ganze Mauer und sahen in der Ferne das Meer blinken.

Dann fuhren wir weiter, an schwarzen Stieren vorbei, die auf einer Weide grasten, bis zur Mündung der Rhône und „Les Saintes Maries de la Mer“: es handelt sich dabei um die Mutter Jesu, die Schwester des Lazarus und Maria Magdalena mit ihrer Tochter Sarah, die der Legende nach zusammen in die Camargue kamen und hier den Rest ihres Lebens zu verbringen. Der katholischen Kirche war die Idee peinlich, dass Maria Magdalena sich in Gesellschaft von Jesus’ Mutter aufhielt, noch dazu mit ihrem Kind, und hat deshalb Sarah als Dienerin ausgegeben Sarah ist die Schutzheilige der „Roma“- Zigeuner, die jedes Jahr im Mai hier ein großes Pilgertreffen veranstalten mit Prozessionen und Stierkämpfen.

Man sieht die Kirche schon von weitem, ist man aber am Gewirr der Straßen und Gässchen angekommen, wirkt sie viel kleiner. Sie ist eigentlich eine Wehrkirche, wie man sie im 12. Jahrhundert oft erbaut hat. Den Dachfirst umzieht ein Wehrgang mit Schachten, von wo aus man im Bedarfsfall Pech auf Feinde oder Räuber gießen konnte. Das Innere der Kirche ist ziemlich dunkel, weil es nur wenige Fenster gibt. Der wichtigste Raum ist die Krypta, wo sich neben einem alten heidnischen Altar und einem christlichen aus dem 3. Jahrhundert das Bild der schwarzen Sarah befindet. Oben auf dem Dach befindet sich ein Camargue-Kreuz, das aus einem Anker, einem Herzen und einem Kreuz besteht. Auf dem Vorplatz der Kirche wurden wir von zwei Zigeunerinnen bedrängt, die uns unbedingt aus der Hand lesen wollten. Ich trat dabei zurück in einen großen Hundehaufen, worüber sie sehr lachten und das als Glücksomen bezeichneten. Ich aber ärgerte mich über sie, was sie natürlich merkten und sich umso intensiver mit Gerd und Sabine befassten. Sabine trägt heute noch in ihrer Handtasche einen kleinen „Christophorus“ als Anstecknadel, den die Zigeunerin ihr als Schutzheiligen gegeben hat.

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