Rita Hajak - Scarlett und der Lord

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Die junge Scarlett aus Nürnberg, reist nach Cornwall, zu ihrer kranken Großmutter. Dem arroganten Nachbar, Lord Sinclair, der ein Pferdegut betreibt, mangelt es an Höflichkeit. Scarlett, die ihn anfangs ignoriert, findet Gefallen an ihm. Sie verlieben sich ineinander.
Als Scarlett in seinen Armen eine andere Frau erblickt, vermeidet sie jeglichen Kontakt zu ihm und beschließt, nach Deutschland zurück zu kehren. Vor ihrer Abreise geschieht ein Unglück. Ein Feuer bricht auf dem Gut aus und die Pferde sind in Gefahr. Scarlett ist in großer Sorge um die Tiere, aber auch um den Lord. Sie eilt zum Gut und findet ein Flammenmeer vor.

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Gloria lächelte. »Sie lassen nicht davon ab, mich Lady zu nennen. Seit dem Tod deines Großvaters, habe ich sie gebeten, es zu lassen.«

»Sie haben sich daran gewöhnt. Gönne ihnen die Freude«, entgegnete Scarlett.

»Unter uns gesagt: ich höre diese Anrede gerne«, verriet sie und lachte. »Hilf mir bitte beim Aufstehen und Ankleiden.«

Scarlett sprang sofort herbei. Auf einen Stock gestützt und von Scarlett unter dem Arm gefasst, gingen sie wenig später, die mit Teppich belegte Treppe hinunter, in den kleinen Salon. Auf einem runden Tisch, vor einer hübsch gemusterten Sesselgruppe, stand eine Glaskanne mit Tee auf einem Stövchen, feine Porzellantassen, Teller und zartes Gebäck, sowie Butter und Orangenmarmelade.

Bevor Scarlett sich setzte, warf sie einen Blick durch das Fenster in den Garten, der gepflegt aussah. Die Blumen standen in voller Blüte.

»Erzähle mir von zu Hause, ich bin neugierig«, sagte Gloria und bat Scarlett, Tee einzugießen und ihr ein Biskuit zu bestreichen.

»Es gibt nicht viel zu berichten, Grandma. Meine Eltern betreiben hingebungsvoll ihr Restaurant und sind mit sich und der Welt zufrieden. Inzwischen haben sie den dritten Stern errungen. Das Einzige, was sie betrübt, ist die Erkenntnis, dass ich nicht in die Gastronomie einsteigen werde. Der Beruf einer Logopädin war mir wichtiger. Ein Arbeitsplatz in einer Schule, für Sprachbehinderte Kinder, kann ich im September antreten.«

»Das ist eine tolle Aufgabe«, stimmte Gloria zu. »Wie geht es meinem Sohn? Ist er mit seiner Wahlheimat Deutschland immer noch zufrieden?«

Scarlett lachte. »Mama und Papa lieben sich und gehen in ihrer Aufgabe auf. Papa spricht perfekt deutsch, keiner merkt ihm den Engländer an. Du lebst ebenso nicht in deinem Heimatland und bist glücklich, Grandma.«

»Du sagst es, Kind. Wo die Liebe hinfällt.«

Sie redeten über viele Dinge, bis Scarlett bemerkte, dass es ihre Großmutter ermüdete.

»Lass uns eine Pause einlegen«, schlug sie vor, »wir haben noch viel Zeit, über alles zu reden.«

»Gute Idee«, stimmte Gloria zu. »Schau dich im Haus und in der Gegend um. Ich bleibe noch ein Weilchen hier sitzen.«

Scarlett gab ihr ein Küsschen und schlüpfte zur Tür hinaus.

»Ist der kleine Pfad zum Meer noch vorhanden?«, fragte sie Jenny, die ihr auf dem Flur begegnete.

Sie nickte eifrig. »Es ist ein schöner Fußweg daraus geworden, der direkt in eine kleine Meeresbucht führt. Wenn Sie normalen Schrittes gehen, brauchen Sie zehn Minuten«, sagte die Hausdame. »Es ist ein erlebnisreicher Spaziergang. Sie werden viele bunte Blumen, Sträucher und herrliche Schmetterlinge zu sehen bekommen. Ich zeige Ihnen die Richtung.« Sie trat mit vor das Haus und erklärte Scarlett den Weg.

»Vielen Dank, Jenny.»

»Sehr gerne, ich freue mich, dass Sie da sind. Ein bisschen Leben im Haus kann nicht schaden.«

Sie konnte das Meer riechen. Möwen flogen über sie hinweg. Sie spazierte an einigen Cottages mit gepflegten Vorgärten vorbei und an einem Pub, aus dem laute Musik drang. Wenig später hatte sie die Meeresbucht erreicht. Sie setzte sich in den feinen, warmen Sand und blickte in den Himmel. Bewundernd betrachtete sie das strahlende Blau, an dem sich feine Wölkchen sammelten. Ein schönes Fleckchen zum Entspannen, fand sie. Scarlett war ein Energiebündel. Hier war sie wie ausgewechselt. Die frische Prise des Meeres und die traumhafte Landschaft, ließen keine negativen Gedanken zu. Ihr Kopf war frei und sie wusste, sie hatte sich richtig entschieden, hierher zu kommen. Sie fühlte sich ihrer Grandma verbunden und schämte sich, dass sie erst kam, nachdem sie einen Schlaganfall erlitten hatte. Sie schloss die Augen, träumte vor sich hin, genoss die Stille. Außer dem Plätschern kleiner Wellen, die den Sand spülten, war nichts zu hören. Gerne wäre sie noch sitzengeblieben, aber es war an der Zeit, den Rückweg anzutreten.

Scarlett wanderte an den Cottages vorbei, da sah sie auf dem Wiesenstück, rechts des Weges, einen Reiter entlang traben. Sie konnte ihn nicht deutlich erkennen, sah, dass es ein Mann war, der zu ihr hinschaute. Sie hob die Hand und winkte. Der Reiter drehte den Kopf zur Seite, ohne sie zu beachten, und gab dem Pferd die Sporen.

Was für ein eingebildeter Pinsel, dachte sie und kicherte.

Jenny hatte sie vom Fenster aus kommen sehen und öffnete die Haustür. »Hat es Ihnen gefallen?«, fragte sie.

»Sehr beeindruckend«, gab Scarlett ehrlich von sich.

»In einer halben Stunde gibt es Abendbrot. Gehen Sie hinauf, Lady Gloria erwartet Sie.« Lächelnd schlüpfte sie in die Küche zurück, Scarlett eilte nach oben. Nach kurzem Klopfen trat sie ein. »Hallo, Grandma, ich konnte mich nicht satt sehen, an dieser traumhaften Gegend.«

»Das freut mich, mein Kind.«

»Da merke ich, dass ich lange nicht hier war. Ich bin einem Reiter begegnet. Groß und stolz. Ohne mich eines Blickes zu würdigen, ritt er an mir vorbei. Ich habe ihm zugewinkt, aber er hat weggeschaut.«

Gloria lachte. »Das war Lord Sinclair. Nimm es ihm nicht übel. Zugegeben, er scheint eigenartig zu sein, aber wer ihn näher kennt, weiß von seinen Vorzügen.«

Scarlett schaute ihre Grandma erstaunt an. »Und du kennst ihn näher?«, fragte sie spöttisch.

»Wir sind seit über fünfzig Jahren Nachbarn. Ich kannte seine Eltern gut und habe seine Geburt erlebt. Wir haben Feste zusammen gefeiert, den Tod seines Vaters, seiner Frau und den seines Bruders betrauert. Als dein Großvater gestorben war, hat er sich rührend um mich gekümmert.«

»Sieh an. Was ist er für ein Mensch, erzähle mir mehr von ihm.«

»Hat er dein Interesse geweckt?«

»Mal sehen«, sagte Scarlett.

»Lord Philipp Sinclair trägt seinen Titel mit Würde, obwohl er in der heutigen Zeit nicht mehr präsent ist«, verriet Gloria.

»Was, er ist kein richtiger Lord?«, meinte Scarlett aufsässig. »Dafür eingebildet wie zwei von der Sorte.«

Gloria lachte. »Er stammt von einer Adelsfamilie, der Grafschaft Cornwall, ab. Der Titel hat in der heutigen Zeit jedoch geringen Wert. Ich mag Philipp. Er hat viele Schicksalsschläge erlitten.«

»Du nimmst ihn in Schutz, Grandma?«

»Er hat seine guten Seiten. Wird er gebraucht, ist er da. Die Menschen in der Nachbarschaft und Umgebung, die seinen Vater und Großvater gut kannten, nennen ihn aus Ehrfurcht Lord. Philipp gedenkt es nicht zu ändern; er verlangt von seinen Mitarbeitern gebührenden Respekt. Er hält die Anrede für passend«, erklärte sie.

»Dann ist er ein Herrschertyp und seine Mitarbeiter haben nichts zu lachen?«, vermutete Scarlett.

»So würde ich das nicht sehen. Er zahlt gut und ist gerecht. Deshalb respektieren ihn die Leute.«

»Woran ist seine Frau gestorben?«

Gloria zögerte. »Er sagte, sie sei ertrunken.«

Scarlett schwieg einen Moment, bevor sie fragte: »Und sein Bruder?«

»Ein Reitunfall. Mehr weiß ich nicht. Ich werde ihm demnächst eine Einladung zum Tee zukommen lassen und du machst dir dein eigenes Bild.«

»Warum nicht.« Scarlett nickte zufrieden. »Wird er die Einladung annehmen?«

Gloria schmunzelte. »Davon bin ich überzeugt.«

Es klopfte. Jonathan schaute herein und fragte: »Darf ich die Damen zum Abendbrot begleiten?«

»Danke, wir kommen gleich nach«, sagte Gloria.

Nachdem Scarlett ihrer Grandma beim Auskleiden und Waschen geholfen hatte, wünschte sie gute Nacht und begab sich in ihr Zimmer. Entspannt legte sie sich auf das Bett und drückte die Kurzwahltaste ihres Handys. »Hallo Mama, läuft alles gut bei euch?«

»Liebes, hier ist die Hölle los. Sonst alles Bestens. Wie war die Reise?«

»Lange hat sie gedauert, aber ich bin gut angekommen, ohne Probleme.«

»Das ist schön. Wie geht es Gloria? Dein Vater macht sich Gedanken um seine Mutter.«

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