Marvin Roth - Seelen Schlachter

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Seelen Schlachter – (Hank Bersons erster Fall)
Hank Berson erwacht aus einer geistigen Umnachtung. Ausgelöst wurde dies durch den Kontakt zu einem Wesen, dass seit unendlichen Zeiten Menschen dazu missbraucht, und ihre Lebensenergie raubt. Dabei ist es dem Wesen egal, ob seine Opfer dabei sterben. Im Gegenteil. Im Lauf der Jahrhunderte ergötzt sich der Räuber daran zu Morden. Er ist ein unheimlicher Jäger, der nicht zu fassen ist. Hank Berson erkennt die Gefahr, und macht sich auf, den Jäger zu jagen.
Seelenschlachter ist der erste Band einer Reihe von Geschichten, die sich mit dem Roman «Lebens Spender» fortsetzt.
Herzlichst Ihr
Marvin Roth

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Im hintersten Winkel seines Bewusstseins musste Walt Kessler mit anschauen, wie sein Wagen den Hügel hinabrollte. Er fühlte, dass er, sein Geist, am Absterben war. Das Wesen in seinem Körper war zu stark. Ärger und Zorn erfüllten ihn. Nein, niemand sollte seinen Körper benutzen. Er fühlte sich vergewaltigt und beschmutzt.

Er musste etwas unternehmen, solange er noch die Kraft dafür aufbrachte. Was konnte er nur tun? Auf geistiger Ebene konnte er das Ding in seinem Gehirn nicht besiegen. Er musste sich eine List einfallen lassen. Walt wusste, dass er sterben würde. Ein letzter Kampf. Eine letzte Aufgabe, die er meistern musste. Er dachte nach, während das Ding seinen Körper lenkte und der Straße folgte, die in nicht allzu langer Zeit in die nächste Stadt führen würde.

»Ich muss das Ding ablenken und verwirren, damit es nicht in meinen Gedanken sucht«, dachte er.

Walt versuchte bestimmte Regionen seines Körpers zu steuern. Erst nach einer Weile gelangen seine Versuche. Er schickte einen Befehl zu seinem rechten Zeigefinger und bewegte ihn ganz leicht vor und zurück. Der Finger gehorchte seinem Befehl, und als einige Minuten verstrichen waren, wusste er, dass das Ding es nicht bemerkt hatte.

Gähnend steuerte Pater Frank Marcus seinen Dienstwagen, wenn man es höflich ausdrücken wollte — nämlich einen siebenundachtziger Lincoln Towncar, der an allen Ecken klapperte —, über die Landstraße in Richtung Madison.

In dieser größeren Kleinstadt, wie er immer lächelnd bemerkte, lag seine Kirche, und es war seine Gemeinde, die er zu betreuen hatte. Der Bischof war weit weg, und nur alle drei Monate fuhr er zu ihm und erstattete Bericht. So sah es Pater Marcus — wie ihn seine Schäfchen nannten.

Dem Pater war es zuwider, Rechenschaft über seine Arbeit abzulegen. Er hatte nun schon einige Jährchen auf dem Buckel und wusste, wie man eine Gemeinde zu führen hatte. Der Bischofwar ein eitler und überheblicher Mann, und Pater Marcus konnte ihn nicht leiden.

Nun hatte er wieder drei Monate Ruhe und versuchte den Besuch zu vergessen. Fast mitten in der Nacht war er aufgebrochen, um so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Der neue Tag erwachte, und die Landschaft glänzte im frischen Morgentau. Die Straße führte leicht bergab durch eine kleine Senke mit Grasland und Obstbäumen, um sich anschließend leicht kurvig über den nächsten Hügel zu winden.

Im morgendlichen Zwielicht nahm der Pater auf einmal unten in der Senke eine Bewegung wahr.

Fahrig fuhr er sich über die Brille und schaute dann noch angestrengter nach vorne. Tatsächlich, da lief jemand die Straße entlang. Die Gestalt wankte oder hinkte, und jetzt fiel sie sogar zu Boden. Dann wandte sie den Kopf und schaute in seine Richtung.

Das Ding grübelte gerade darüber, wie es am schnellsten einen neuen Wirtskörper finden konnte, als das rechte Bein völlig steif wurde. Es versuchte weiterzugehen und wusste nicht, warum der Körper so reagierte. Es wankte hin und her, und schon wurde auch das andere Bein steif. Der Körper Walt Kesslers geriet aus dem Gleichgewicht und fiel nach vorne. Instinktiv zuckten die Arme nach vorne, um den unvermeidlichen Sturz zu bremsen. Im Fallen spürte das Ding einen Menschen näher kommen, noch bevor er den Wagen hörte. Sein Wirtskörper schlug hart auf den Asphalt, und das Wesen drehte den Kopf. Der näher kommende Wagen bremste ab und kam nur wenige Meter vor Walt Kessler zum Stehen. Die Tür ging auf, und ein älterer Priester — das Wesen wusste, was ein Priester war —, stieg aus. Sofort verließ das Wesen den Körper Walt Kesslers und überfiel den Geist von Pater Marcus.

Der Pater schrie laut auf und fasste sich an den Kopf. Ein stechender Schmerz zuckte ihm durch den Schädel, und dann war er wie benebelt. Er fühlte, wie ein anderer Geist seinen Körper übernahm.

»Mein Gott«, dachte er, »das Böse ist über mich gekommen! Der Herr stehe mir bei

»So ist es!«, hörte der Pater eine Stimme in seinem Kopf wispern, und dann drängte eine ungeheure Macht seinen Geist in den tiefsten Winkel seines Bewusstseins.

Das Ding jubelte. Immer, wenn es ein neues Opfer gefunden hatte, fühlte es sich unbesiegbar. Behaglich streckte es seine unsichtbaren Fühler im Körper des neuen Wirts aus und kontrollierte damit alle Funktionen. Nun würde es in den Wagen des Paters steigen und über den Körper von Walt fahren. Dieser Bastard hatte ihm genug Schwierigkeiten bereitet. Rache, ja Rache wollte das Ding. Es lief um den Wagen und setzte sich hinters Steuer. Der Motor sprang erst nach etlichen Versuchen an und rumpelte besorgniserregend. Das Wesen schlug die Tür zu, legte den Hebel der Gangschaltung auf D und schaute nach vorn. Doch da war kein Walt Kessler mehr. Er war weg. Das

Ding suchte sofort mit seinen geistigen Fühlern, konnte aber Walt nicht finden.

Es überlegte, ob es noch einmal aussteigen sollte, als über den Hügel ein großer Lastwagen gerollt kam. Schnell fuhr das Wesen an.

»Er ist bestimmt tot«, kam es aus dem Mund des Paters.

Keine Minute später passierte der Lincoln des Paters den LKW.

Aus dem Straßengraben, im hohen Gras liegend, schaute Walt Kessler unendlich müden Augen dem davonfahrenden Wagen nach. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen, bevor er vor Erschöpfung in tiefen Schlaf fiel.

Als Hanky etwa zehn Minuten gelaufen war und das Dorf schon fast hinter sich gelassen hatte, fielen ihm zwei Dinge auf. Seine Beine hatten ihn automatisch in diese Richtung gelenkt, so als wüssten sie, wohin sie Hanky tragen sollten. Und zweitens war das nicht der Weg zu seinem Großvater.

Hanky überlegte hin und her, ob er nicht umkehren und erst einmal mit seinem Großvater sprechen sollte. Aber irgendetwas sagte ihm, dass er keine Zeit zu verlieren habe. So blieb er auf der Straße und beschleunigte sogar noch seine Schritte.

Vor einem Haus am Ortsrand von Frisco stand ein großer Truck. Der Motor lief schon, als der Fahrer aus seinem Führerhaus sprang und zum Haus lief. Anscheinend wohnte der Mann dort und wollte vor seiner Fahrt noch schnell etwas aus dem Haus holen.

»Der hat wohl was vergessen!«, murmelte Hanky vor sich hin.

Hanky kannte den Mann vom Sehen und wusste, dass er mit seiner Familie seit etwa zwei Jahren in dem kleinen Haus wohnte. Er war nicht oft zu Hause, da er gerne weite Touren annahm. Das brachte mehr Geld. Hanky war schon fast bei dem LKW angekommen, als er eine Idee hatte. Der Aufleger des Lastwagens war nach oben mit einer Plane bespannt. An der Rückseite war diese mit einer durchsichtigen Plastikschnur verschlossen. Aber nicht ganz. Unten an der Plane war ein Stück offen geblieben. Hanky brauchte nur die Schnur aus drei oder vier Ösen zu ziehen, was er dann auch tat, und schon war da eine Lücke, durch die er schlüpfen konnte. Hanky zwängte sich hindurch, so schnell er konnte. Kaum im Innern angekommen, hörte er schon schnelle Schritte vom Haus her. Darauf folgte das Geräusch einer zuschlagenden Tür und das aufheulende Brummen des starken Motors. Rumpelnd setzte sich das Fahrzeug in Bewegung.

Kapitel 10

An diesem Morgen war Ray Berson schweißgebadet aufgewacht. Verwirrt blickte sich Hankys Großvater in seinem Schlafzimmer um. Es war alles an seinem Platz, so wie immer. Und trotzdem, etwas stimmte heute nicht. Bilder aus seinem Traum — heute hatte er seit langem wieder einmal geträumt —, tauchten fragmentartig vor seinem geistigen Auge auf und verschwanden auch gleich wieder.

Er hatte von Hanky geträumt, und von schrecklichen Dingen. Er spürte, dass Gefahr drohte, für seinen Enkel und für andere Menschen. Und da war noch etwas anderes. Er dachte auf einmal an seinen verstorbenen Schwager. Er sah die Bilder von damals so genau vor sich, als hätte er alles gerade eben erlebt und nicht vor so vielen Jahren. Er sah seinen Schwager blutüberströmt am Boden liegen, die Kehle zerfetzt und der Berglöwe über ihm. Er hörte auch alle Geräusche. Vom tiefen Knurren der Bestie bis zum Blubbern des Bluts, das aus dem Hals seines Schwagers sprudelte.

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