Ludwig Wolf - Unter den Bäumen des Himmels

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Nachnamen spielen in einer Welt, in der alles & jeder austauschbar geworden ist, keine große Rolle mehr. Deshalb wird der Held dieser Geschichte auch nur schlicht Josef genannt. Die allgemeine Krise, die auch seine Eigene immer stärker heraufbeschwört; das diffuse wie bestimmt beängstigende Wissen darüber, dass bald alles zusammenbrechen wird, lassen den 50jährigen zu einer allerletzten Reise aufbrechen: Weltflucht als Weltreise; auf der ewigen Suche nach dem Paradies. Ohne Job, geschieden & kontaktlos zu seinen Kindern, der Freundeskreis immer mehr ausgedünnt, scheinen für Josef das Einzige was sich noch beständig & verlässlich vermehrt, seine gesundheitlichen Probleme zu sein. Also hinreichend Gründe um der Sonne entgegen zu fahren.
In Thailand fühlt sich Josef im vermeintlichen Paradies angekommen. Die Natur über wie unter Wasser ist atemberaubend, die Menschen freundlich, & unerwartet triff er dort auf die Liebe seines Lebens. Kann sie ihn noch von seinem unseligen Entschluss abbringen?

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Aber wie gesagt, ein grammatikalisch schwach beleuchteter Landesvater ist der Intelligenz wahrscheinlich nicht förderlich. Und ein Smiley mit Fischgräten im Kreuz auch nicht.

„I hu oba scho ois probiert.“ (11)Opa war wieder im Gespräch, Josef der Faden abhanden gekommen, das Weizenbier immer noch halbvoll.

Er hob den weißen Kittel an … - Oha, unverhofft kommt oft, das sagte schon die weise Binse, und Josef rückte seine Brille zurecht, bemüht, die Zeile und damit den Anschluss nicht wieder zu verlieren. … schob ihn über das blütenweiße Höschen hoch. Lüstern leuchteten seine leicht gelbstichigen Augen, seine schneeweißen Eckzähne wurden immer länger. Und spitzer. Er zog ihr das Höschen hinunter und kniete sich über sie.

Leider musste man hier feststellen, dass auch die Siebziger ihre selbstauferlegten Grenzen hatten, denn den Rest musste man sich vorstellen. Es folgten ein Absatz und der liebevoll gestaltete Holzschnitt eines sehr schlanken Vampirs mit hochgestelltem Kragen nebst langen Eckzähnen als Kapiteltrennung. Lasset uns kurz die Vorstellung eines optimal geschwollenen männlichen Geschlechtsteils, das in eine optimal geschwollen befeuchtete Vulva eintaucht, illuminieren. Je violetter die Organe wurden, je weniger konnte Josef davon Abstand nehmen. Vielmehr hätte er seine Hundsrute in alles gesteckt, was verfügbar wäre. Auch gleichzeitig. Von vorn und von hinten. Gleichzeitig. Alles, Ganz egal. Hauptsache geil und spritzig.

Ah. Das Glück ist so nah.

So waren sie, diese Hefte. Und nicht nur die.

„Frau Wirtin!“

„Ja?“

„Lassen sie mich zahlen bitte.“

„Kimm i glei, gei.“ (12)

(2)

„Ich brauche etwas zum Rascheln, sonst kann sie nicht. Ein Raschel-Sackerl. Ja das brauche ich. Wo ist es denn? Ah, da habe ich es ja!“

(3)

„Nein, der Hund von der Mali! Als ich mit dem spazieren gegangen bin, hat er sich danach gleich niedergelegt und geschlafen.“

„Wenn ein Weib nur ein schönes Gesicht hat, ist das auf Dauer zuwenig. Ist für den Misthaufen das Weib.“

(4)

„Lass die Herumfuchtelei Bub! Du tust dir noch weh.“

„Aber das ist Kung Fu Opa!“

„Das ist mir egal! Leg den Stock hin, sonst nehme ich dich nicht mehr mit!“

(5)

„Wenn wir gehen und mehrere sind, dann läuft sie immer vor und zurück. Sie tut eben immer alle beschützen, nicht.“

(6)

„Nein, jetzt bin ich einmal gegangen, ist mir der Hund vom Nachbarn nach. Bin ich stehen geblieben und habe zu ihm gesagt: – Geh jetzt!“

„Ja?“

„Bin ich weiter gegangen. Ich habe aber immer etwas gehört hinter mir. Gesehen habe ich nichts. Bis dann eben die Holundersträucher gewackelt haben.

Ist der Hund leise hinten nach, ein bisschen über dem Weg halt. Und immer wenn ich stehen geblieben bin, ist er auch stehen geblieben, so was.“

„Ja, das tun sie.“

(7)

„Das Aufreiten auch.“

(8)

„Das ist wie bei den Jugendlichen.“

(9)

„Und; das ist aber schon immer so gut!“

(10)

„Gegessen wird, was auf den Tisch kommt!“

(11)

„Ich habe aber schon alles probiert.“

(12)

„Komme ich gleich, ja.“

4. Spazierwegende

Eine Zwischenstation, die Josef gleich wieder bereute. Sie hätte eigentlich nicht mehr unbedingt sein müssen. Es war eine Burg. Eine Trutzburg. Ein Missverständnis. Nicht nur geografisch. Der Burgturm stand dickmäuerig auf einem Schuttkegel. Seine Funktion; - verschiedene Feinde von oben mit diversen Grauslich- oder Tödlichkeiten zu bewerfen, sofern diese so dumm waren seinen Mauern zu nahe zu kommen, hatte er natürlich schon vor langer Zeit eingebüßt. Vor einiger Zeit von den Stadtvätern reanimiert, diente die Burg nun den Touristen und Einheimischen als Jausenstation mit angeschlossenem Heimatmuseum und Heiratsmöglichkeit. Der Burgvogt schien niemals gutgelaunt zu sein, empfing einen schon mal mit einem zerbissenen: „Wos willschn du scho wieda do?“ (13)Oder ähnlichem. So auch diesmal als Josef den kleinen, kühlen Gastraum betrat.

„Hosch scho wieda nix z´toa, oda?“ (14)

„Offensichtlich. Und ich könnte ein Weizenbier dazu ganz gut gebrauchen.“

„Wennsch moansch.“ (15)

„Ich meine nicht, ich weiß.“

Am Ecktisch hatte sich eine deutsche Ausflüglergruppe niedergelassen, offenbar kurz vor Josefs Ankunft denn der Wirt steuerte sie an und fragte die Leute nur unwesentlich freundlicher als Josef nach ihren Wünschen.

„Ne Apfelschorle.“

Ja. Der Schein hatte nicht getrogen.

„Gespritzt mit Leitung.“

„Haben sie auch ein Kännchen Kaffee?“

„Na. Hob i nit. An Valängatn kennans hom.“ (16)

„Nein. Dann nehme ich lieber einen Tee.“

„Wos fia oan denn?“ (17)

Josef konnte förmlich sehen, wie der Wirt die Augen verdrehte, obwohl er ihn nur von hinten sah.

„Was für welchen haben sie denn?“

„Schwarzen, Früchte, Pfefferminz und Kamille.“

„Nehme ich einen Kamillentee.“

„Zwei Cola.“

„Und einen Pfefferminztee. Bitte.“

Versprengte Deutsche in der Burg. Verloren in der Provinz. Mutti, Vati, Oma, ein Bub, ein Mädel. Pfefferminztee. Kaffee. Apfelsaft gespritzt mit Leitung. Cola, eh klar. Bedenklich war eigentlich nur der Kamillentee für den Vater. Schließlich machte Kamille aggressiv. Wussten die das nicht? Beruhigte den Magen, stachelte aber das Gehirn auf. Möglichweise bahnte sich hier eine Familientragödie an, ein Massaker von langer Hand vorbereitet, mittels fortgesetztem Kamillenteemißbrauchs im Ausland zu seinem schrecklichen Ende gebracht, hier, direkt vor Josefs Augen. Der Wirt hing die Teebeutel in die heißen Tassen, das Unheil schien seinen Lauf zu nehmen.

„Tante Marita gefällt das auch nicht.“

„Was gefällt ihr nicht?“

„Dass Bernd alles bekommen soll.“

„Was alles?“

„Na das Haus und die Wohnung. Das Auto bekommt die Heike.“

„Und die Hella?“

„Die geht leer aus. Wegen dem Günther, du weißt schon.“

„Warum gibt Anne nicht das Auto Hella, die Wohnung Heike und das Haus Bernd? Dann wären alle zufrieden, und wir hätten auch etwas davon.“

„Das hätt ich auch so gedacht. Wär doch vernünftig.“

„Solang nicht alles der Tierschutzverein kriegt.“

„Sonja!“

„Du Papa?“

„Ja Sohnemann?“

„Ist Tante Anne gestorben?“

Pfefferminz und Kamillentee wurden serviert. Gerade rechtzeitig.

Eine Burg. Ein Trutz, ein Miss, vor allem ein Miss. Griff einer, der. Josef hätte sich den Abstecher in die Burg sparen sollen. Jetzt war er wieder völlig geerdet, die ganze Tagestour im Rauch eines Nullsummenspiels aufgegangen. Ohne jede dringend benötigte Wärmeentwicklung, umsonst verpufft. Verschlimmert wurde das Ganze noch durch den wunderbaren Ausblick, den man von hier oben genoss. Auf die ganze kleine Stadt. Auf die ganz kleine Stadt. Auf die Kleinstadt. Eine Kleinstadt ist ein Ort, in dem die Provinzler versuchen zu Städtern zu werden. Immer noch. Wo sie vom Sein keine Ahnung haben. So nahmen sie alles, was ihnen vorgebetet wurde, gleichsam eingefüllt in ihre Unwissenheit. Und sie machten alles platt, was ihnen dabei im Wege war. Ihrer biederen Schläfrigkeit. Ein Industriedenkmal. Einebnen, bevor am Ende noch dem Denkmalschutz was Blödes einfiel. Eine alte Allee? Weg mit dem hinfälligen Staudenwerk! Aber in der Nacht. Damit das Geschrei dann zu spät ist, am nächsten Morgen. Vor allem dann. Am nächsten Morgen. Nur mehr Katzenjammer. Fortwährend. Und ganz ohne vorherigen Alkoholkonsum. Der wurde einem einfach dazu serviert, der Katzenjammer. Ungefragt aber nicht gratis. In so einer blöden Stadt musste er leben, tat er es immer noch, obwohl er längst erwachsen, das Argument vom Hingeschissensein also nicht mehr zog. Es schien endgültig Zeit zu sein, diesen unmöglichen Ort zu verlassen, der eigentlich nur aus dem Neid auf das Nichts des Nachbarn bestand. Aus dem Nichtdenken. Dem Nichttun. Dem Gleichmachen von allem. Dem Nichtsmehrsehenkönnen. In der nivellierten Bedeutungslosigkeit der Nach-denker. Es war wirklich Zeit, dieses Rattenloch zu verlassen. Was hatte es ihm individuell noch zu bieten? Seine PSA Werte waren jenseits von gut und böse und sein AMS-Berater schrieb die Firma Deco mit k. Besserte ihm, Josef, das c aus. Weil er es besser wusste. Er. Schließlich war er hinter seinem Schreibtisch ja immer noch der Beamte hier. Er war der Angestellte hier, er war besser als er, als Josef. Josef war nur einer von vielen tumben Antragstellern, von unwürdigen Unterstützungsempfängern, die noch nicht bereit waren jede Scheißarbeit anzunehmen, bloß damit sie nicht zuviel soffen. Den ganzen Tag über. Aber wenn es nach den Plakaten ging, die hier überall an den Wänden hingen, dann wunderte man sich ohnehin, dass in dieser cute little town überhaupt jemand ohne Arbeit war. Das AMS hatte die Lösung für alles parat. Für wirklich alles. Die Aussichten waren glänzend. „The future is so bright, I´m gonna wear shades!“ Ein Golden shower für alle. - Vorversteuert. Bedankenswert. Vielfach bedankenswert. Ablassverlängerung für Sozialschmarotzer.

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