George Tenner - Die Potsdam-Verschwörung

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Mit seinem Freund war Nuguse neunzehneinhalb Stunden in einer Boeing 737-800 der Kenya Airways unterwegs gewesen, um Berlin zu erreichen. Es war Glück, dass beide einen Arbeitsplatz in einer Potsdamer Großdruckerei zugesagt bekamen, ohne zuvor vorstellig geworden zu sein. Das verdankten sie Martin Vogelsang, der im Auftrag der HVA in der Botschaft der DDR in Maputo tätig war und die Spionageabwehr Mosambiks beriet. Während seines Einsatzes, am 19. Oktober 1986, stürzte das mosambikanische Regierungsflugzeug, eine Tupolew Tu-134A-3, auf einem Flug vom Flughafen Mbala in Sambia nach Maputo auf dem Territorium der Republik Südafrika ab. Unter den getöteten Passagieren befand sich der mosambikanische Staatspräsident Samora Machel. Nach dem Mord an Machel lernte Vogelsang den Kriminalbeamten Samuel Berhane kennen. Gemeinsam arbeiteten sie an der Untersuchung des Falles. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft, die dazu führte, dass sein Sohn Nuguse und Alem Manuel Diogonis ihre Arbeit in Deutschland antreten konnten. Doch Diogonis kam nicht, um seine deutsche Sprache zu verbessern und Geld zu verdienen. Die Vergeltung eines Sohnes, der seinen 1986 brutal ermordeten Vater – Auge um Auge, Zahn um Zahn – rächen will, beginnt mit einem Mord, der in einer Katastrophe zu enden droht.
Fiktiv und völlig frei erfunden sind die Handlung und der terroristische Hintergrund dieses Kriminalromans ebenso wie es die handelnden Personen sind, soweit es nicht Persönlichkeiten der Zeitgeschichte sind. Die in den Beziehungen zwischen der DDR und Mosambik vor 1990 auf beiden Seiten geschehenen Verbrechen entsprechen allerdings den Tatsachen bis ins Detail.

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Er packte sämtliche Utensilien, die auf seine Aktivitäten hindeuteten, wieder in eine Tasche und nahm sie mit zur Garage. Die Tasche legte er in den Kofferraum des Autos. Zurück blieb die Trittleiter. Sorgfältig hatte er die im Keller zwischen die Regale gestellt. Wer nicht vorher hier aufgeräumt hat, würde sie für Eigentum des Hauses halten.

Ein Blick zur Uhr zeigte ihm, dass er sich langsam für seinen ersten Arbeitstag zurechtmachen musste. Zuvor würde er essen gehen.

Bevor er das Haus verließ, sicherte er zwei Türen durch einen Trick, um zu sehen, ob jemand nach ihm im Haus war. Er klebte jeweils ein Haar von sich auf die obere Zarge und das Türblatt so, dass es unweigerlich zerreißen würde, bewegte man die Tür auch nur um eine Handbreite. Lächelnd verließ er das Haus.

Am Stern-Center in Babelsberg suchte er einen Parkplatz. Sein Fahrzeug abgestellt, begab er sich ins Ciao, ein Bistro mit offener Küche. Da er kein Freund von Pizza war, bestellte er sich Spaghetti Bolognese, dazu ein Wasser medium.

Während der Wartezeit beobachtete er, wie er es immer tat, die Menschen in seiner Umgebung. Eine dicke Frau Mitte dreißig mühte sich, ihrem Kind Manieren beizubringen. Offensichtlich umsonst. Der Junge manschte mit den Händen im Essen herum und fraß wie ein Schwein. Zwei Jugendliche, die sich eine Pizza einpacken ließen, und ebenso schnell verschwanden, wie sie aufgetaucht waren. Ein älteres Ehepaar, das sich nicht mehr viel zu sagen hatte, befasste sich mit einem Nudelgericht. Das Bistro war ein Minispiegel der Gesellschaft. Drei Männer in Arbeitsklamotten, wahrscheinlich hatten sie im Haus zu tun, machten hier ihre Mittagspause. Immer wieder kamen neue Menschen herein, einige holten nur Essen für zu Hause, andere belegten die Plätze, um hier ihre Mittagspause zu nehmen.

Larssons Essen kam. Er bezahlte sofort, damit er pünktlich im Druckzentrum sein würde.

Fünfunddreißig Minuten später hielt er vor dem Pförtner, der ihn bat, den Wagen abzustellen und in die Rotunde zu gehen, um dort auf Herrn Vogelsang zu warten.

»Hallo Herr Baumgaertner«, begrüßte ihn Martin Vogelsang. »Willkommen.« Gemeinsam gingen sie wieder durchs Haus, und Larsson bewunderte die Größe der Maschinen.

»Mit unserer großen Maschine im nordischen Format können wir 45 000 Zeitungen in der Stunde drucken. Sie geht über sieben Etagen und ist achtzehn Meter hoch«, sagte Vogelsang. »Viele Arbeitsschritte sind automatisiert. Aber für das kleinere, das Rheinische Format unserer Märkischen Allgemeinen, arbeiten wir mit Maschinen, die schon zwanzig Jahre auf dem Buckel haben. Dort muss fast alles per Hand gemacht werden, Farben nachfüllen, Platten wechseln, Zylinder reinigen. Das wird Ihr Betätigungsfeld sein. Aus der Geschichte im Osten bedingt haben wir hier Arbeitskräfte aus allen möglichen Berufen, sogar studierte Leute. Weil sie sehr gut bezahlt werden, sind sie geblieben. Aber wir sind europaweit auf der Suche nach neuer Technik.«

Sie gingen zur Fensterfront am Ende des Leitstandes, wo sich die Büros der Leitung Druck befanden.

»Sie sind mir avisiert worden. Während der Schichtpause werde ich Sie den Kollegen vorstellen. Offiziell heißt Ihre Funktion Fachhilfskraft. Auf die Frage nach Ihrem letzten Wohnort, die zweifellos kommen wird, sagen Sie einfach, dass Sie aus Hamburg kommen, und dass Sie sich verliebt haben. Deshalb wäre Ihnen die Arbeit im Druckhaus sehr willkommen. Heute fangen wir mit einfacher Arbeit an. Haben Sie etwas zum Anziehen mit?«

»Ja, eine Arbeitskombination.«

»Arbeitsschutzschuhe bekommen Sie von uns. Von 41 bis 48 haben wir alle Größen da. Mein Stellvertreter zeigt Ihnen dann Garderobe und Duschen und macht den Arbeitsschutzkram. Sie werden schnell sehen, wie das Nachfüllen von Druckfarben gehandhabt wird, dann die Druckplatten sortieren und Blindplatten vorbereiten.«

»Ich habe keinerlei Vorkenntnisse.«

»Das haben die anderen Helfer auch nicht. Schauen Sie sich in Ruhe alles an. Versuchen Sie in den nächsten Tagen das Vertrauen des jungen Mannes, dem ich Sie zuteilen werde, zu erringen. Aber gehen Sie behutsam Werke. Weniger ist oft mehr.«

»Das kriege ich hin«, sagte Larsson.

»Noch etwas«, sagte Vogelsang. »Hier duzen sich alle Kollegen untereinander. Abgesehen von einigen ganz jungen Mitarbeitern gilt das auch mir gegenüber. Und ganz jung bist du ja nicht mehr.« Larsson nickte zustimmend.

Vogelsang ließ Diogonis holen.

»Nós temos um novo funcionário – Wir haben einen neuen Mitarbeiter«, sagte Vogelsang auf Portugiesisch. »Versuche, mit ihm deutsch zu sprechen. Ihr beide werdet in der nächsten Zeit zusammenarbeiten. Also verbessere dein Deutsch.«

»Mas eu trabalho com o Nuguse – aber ich arbeite doch mit Nuguse zusammen«, insistierte Diogonis.

»Er geht in die andere Schicht. So könnt ihr beide eure Deutschkenntnisse verbessern«, sagte Vogelsang auf Deutsch. »Das ist Sven Baumgaertner. Du wirst ihm alles beibringen, was Hilfskräfte hier können müssen.«

Vogelsang spürte, dass Alem Manuel Diogonis diese Entscheidung nicht passte. Deshalb sagte er: »Und Sven wird deine Deutschkenntnisse verbessern. Das ist dann eine Win-Win-Situation. In Ordnung?«.

»In Ordnung, Chef«, sagte Alem Manuel Diogonis schließlich nach einem kurzen Zögern. Er streckte Larsson die Hand entgegen. »Schauen wir, dass wir lernen können, was eine Win-Win-Situation ist, Sven«, sagte er.

*

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