Michael Stuhr - DÄMONEN DER STEPPE

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Dämonen der Steppe:
Ysell wächst in einer Oasenstadt in der Mitte einer gewaltigen Wüste auf, aber hier hält sie nicht viel. Ihre Eltern kümmern sich kaum um sie, und zu allem Überfluss muss sie auch noch zur Strafe für eine Rauferei im Hundezwinger arbeiten. Dort freundet sie sich mit den sprechenden Trosshunden an, die alle paar Jahre mit Auswanderern in die Wüste ziehen.
Als sich wieder ein Tross Abenteurer auf den Weg ins Ungewisse macht, schließt Ysell sich zusammen mit ihren Hunden an. Schon bald muss sie feststellen, dass der Marsch noch viel gefährlicher ist, als sie es sich vorgestellt hat. Die Dämonen der Steppe warten schon auf ihre Chance. Der Tross droht in den wasserlosen Weiten der Steppe zu scheitern, als Ysell auf einen etwas linkischen Magier trifft.
Ein Fantasyroman mit vielen überraschenden Wendungen, der immer spannend bleibt, denn der Troß muss auf seinem Weg durch die Steppe mit vielen unheimlichen Vorkommnissen fertig werden.
All-age-Fantasy at its best!
Autoreninfo: michaelstuhr.de
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Langsam ging Ysell zu der Pferdekoppel hinüber. Die Tiere kamen an das Gatter, aber als sie merkten, daß Ysell keine Leckereien für sie hatte, wandten sie sich wieder ab. Ysell schickte ihnen ein paar halbherzige Flüche hinterher und verkroch sich verbittert in dem Heuhaufen, der außerhalb der Umzäunung für die Tiere bereitlag. Lange lag sie dort, und nur langsam wichen ihr Hass und ihr Ärger einem Gefühl der Enttäuschung und der Trauer.

Irgendwann hatte Ysell das Gefühl, nicht mehr allein zu sein. Vorsichtig richtete sie sich auf und spähte über den Rand des Heuhaufens hinweg. Eine Gestalt kam den Weg entlang. - Diesen Gang kannte sie doch? - Natürlich, es war Sabé, er musste sie gesucht haben.

„Hau ab!“, brüllte Ysell aus ihrer Deckung heraus. Sabé blieb stehen und schaute sich verwundert um. Verschwinde!“, schrie sie ihn an, sprang schnell auf und nahm eine drohende Haltung ein. „Hau bloß ab!“ Sabé wich einen Schritt zurück, schüttelte kurz den Kopf und ging dann mit hängenden Schultern zur Stadt zurück. Ysell sah ihrem Freund nach. Es tat ihr Leid, aber er durfte nicht näher kommen - denn er sollte ihre Tränen nicht sehen.

„Ich werde noch verrückt!“, jammerte die Mutter, und der Vater schlug am Ende seiner Strafpredigt mit der Faust auf den Tisch. - Zu Hause gab es also nicht mehr Ärger als sonst auch, als Ysell am Abend heimkam. Ihr Vater arbeitete den ganzen Tag als Tagelöhner auf den Feldern und war der festen Überzeugung, Kindererziehung sei allein Frauensache. Die Mutter hingegen mochte mit Ysells Angelegenheiten nicht belästigt werden und ließ, gewissermaßen als Ausgleich dafür, ihrer knapp zwölfjährigen Tochter in fast allen Dingen freie Hand. Ansonsten hatte sie genug damit zu tun, den ganzen Tag im Stadtviertel herumzulaufen und mal mit dieser, mal mit jener Gesinnungsgenossin über die anderen Frauen der Nachbarschaft herzuziehen. Die Eltern waren sehr jung gewesen, als Ysell zur Welt gekommen war, und warum sie sich einst ein Kind gewünscht hatten, das hatten sie schon längst vergessen. Die Mutter hatte bei Ysells Geburt sehr gelitten und wäre fast dabei umgekommen, wie sie gern und oft erzählte. Ysell hatte den Eindruck, dass sie ihr insgeheim einen Vorwurf daraus machte, dass sie keine weiteren Kinder mehr bekommen konnte.

Ysell hatte schon früh die Einsicht gewonnen, dass ihre Eltern es als Belastung empfanden, sich um sie kümmern zu müssen. So war sie aus diesem Klima der Kälte und Gleichgültigkeit geflohen und war ihrer eigenen Wege gegangen. Zusammen mit anderen Kindern hatte sie die Straßen des Stadtviertels unsicher gemacht; aber wenn ihre Spielkameraden nach Hause gerufen wurden, hatte Ysell erst richtig losgelegt. Allein hatte es sich fast noch besser Unfug treiben lassen als in der Gruppe, und Ysell war schlau genug gewesen, sich nicht allzu oft erwischen zu lassen.

Dennoch war natürlich den Eltern so manche Schandtat ihrer Tochter zu Ohren gekommen, aber da sie in der Nachbarschaft sowieso nicht in hohem Ansehen standen, war ihnen das eigentlich egal gewesen. Viel ärgerlicher fanden sie da schon das gelegentliche Ansteigen der Weinpreise, denn Wein musste in Ysells Elternhaus immer auf dem Tisch stehen - sonst gab es ernsthaft schlechte Laune.

Immer dreister waren Ysells Streiche geworden, und gleichzeitig hatte sich bei ihr ein Hang zu Tücke und Jähzorn entwickelt. Die anderen Kinder hatten sie wegen ihrer plötzlichen Wutanfälle zu fürchten und zu meiden begonnen, alle - außer Sabé.

Sabé war so etwas wie der gute Geist in Ysells Leben, wenn sie das auch niemals hätte wahrhaben wollen. In ähnlichen Verhältnissen wie Ysell aufgewachsen, allerdings als Spross einer äußerst kinderreichen Familie, hatte auch er schon früh das Leben auf der Straße dem eigenen Elternhaus vorgezogen. Im Gegensatz zu Ysell war er aber eher in sich gekehrt und fiel durch sein ernstes, nachdenkliches Wesen auf.

Ysell und Sabé hatten beide mit dem untrüglichen Instinkt des Außenseiters in dem anderen einen Artgenossen erkannt - und wenn sie sich auch nie die Freundschaft versprochen hatten, so waren sie doch seit Jahren nahezu unzertrennlich. Es war eine Gemeinschaft zu gegenseitigem Nutzen, das wussten sie beide. Ysell vermochte es immer wieder, Sabé mit ihren verrückten Einfällen aus seinen selbstquälerischen Stimmungen zu reißen, während er sie davor bewahrte, bei den gemeinsam ausgeführten Streichen allzu weit über das Ziel hinauszuschießen. Ysell kannte kein Maß in diesen Dingen; und ohne den zügelnden Einfluss ihres Freundes hätte es mehr als einmal Verletzte gegeben. Mit Schaudern dachte Ysell daran, was der Richter wohl gesagt hätte, wenn Ysell den Wachen statt Hühnermist glühende Holzkohle in die Helme gefüllt hätte, denn das hatte sie zunächst vorgehabt.

Es war gut, Sabé zu kennen. Wenn Ysell überhaupt einen Menschen auf der Welt hatte, dem sie vertraute, dann war er es. Dennoch sollte viel Zeit vergehen, bis sie ihn wiedersah, denn Ysells Leben änderte sich nun so dramatisch, wie sie es nie für möglich gehalten hätte.

Am nächsten Morgen erwachte Ysell mit besserer Laune, und es war, als habe der Schlaf allen Ärger und alle Sorgen von ihr abgewaschen. Sie hatte in der Nacht von Läufer geträumt und noch immer meinte sie, das kuschelige Fell des Welpen unter ihren Händen zu spüren.

Wie er sich wohl in Wirklichkeit anfühlte? Rasch sprang Ysell aus dem Bett und eilte zum Fenster. Es war erst zwei Fingermaß nach Sonnenaufgang. Schade! - Gerne wäre sie sofort zum Zwinger gelaufen, aber Bogan hatte sie ja erst für viel später bestellt. Zum Glück fiel Ysell dann aber ein, dass sie es mit der Tageszeit nicht so genau nehmen musste. Sie war ja schließlich fast noch ein Kind. Sollte Bogan ärgerlich sein, weil sie zu früh kam, dann konnte sie ja immer noch so tun, als könne sie Hand- und Fingermaß noch nicht so richtig voneinander unterscheiden. Also nahm Ysell sich vor, pünktlich ein Handmaß vor Frühsonne beim Zwinger zu sein, und ihr Glück zu versuchen.

TROSSHUNDE UND TRAGTIERE

Bogan war nicht ärgerlich, als Ysell pünktlich zwei Handmaß vor Frühsonne vor dem Tor des Zwingers stand. Im Gegenteil, er freute sich sogar, soweit Ysell das bei dem alten Miesepeter feststellen konnte. - Jedenfalls ließ er sie ein.

Wenn Ysell jetzt aber erwartet hatte, sofort zu Läufer geführt zu werden und den ganzen Tag lang mit ihm spielen zu dürfen, dann hatte sie sich gründlich geirrt.

Bogan führte sie vom Tor aus direkt zu einem Schuppen, aus dem ihr ein so schrecklicher Gestank entgegenschlug, dass es ihr fast den Atem verschlug. In dem Schuppen waren gerade vier junge Leute, die Bogan als Aufspürer vorstellte, dabei, Fleischabfälle aus offenen Fässern auf große Fressnäpfe zu verteilen. Die Fässer waren auf einem flachen Karren befestigt. Ein junger Mann balancierte auf dem Rand der Plattform und holte mit einer großen, plumpen Schöpfkelle Dinge aus den Fässern hervor, die Ysell noch nie im Leben gesehen hatte. „Innereien“, erklärte Bogan „Gut für Hunde. Innereien fressen sie am liebsten. - Geh auch mal da rauf.“

Augenblicke später fand sich Ysell, krampfhaft bemüht, nicht gänzlich vornüber zu kippen, bis zu den Hüften in ein Fass gebeugt wieder. Als Neuling stand ihr natürlich die „beste“ aller Arbeiten zu und sie musste mit ihren bloßen Händen die kleinen Fleischstücke vom Boden der Fässer angeln, die ihr Kollege mit der klobigen Schöpfkelle nicht aufnehmen konnte.

Die Aufspürer brachten einen Napf nach dem anderen zum Zwingergebäude und kamen so wenigstens für kurze Zeit in den Genuss atembarer Luft. Nur Ysell schuftete in der stinkenden Baracke ununterbrochen stumm und verbissen vor sich hin.

Danach hieß es Wasser schleppen. Fässer, Karren, Fußboden und Arbeitstisch mussten peinlich sauber geschrubbt werden. Nicht ein Fleischfetzchen durfte Bogan noch vorfinden, wenn er kontrollieren kam, denn sonst gab es furchtbaren Ärger, wie Ysell erfuhr.

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