Michael Stuhr - DÄMONEN DER STEPPE

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Stuhr - DÄMONEN DER STEPPE» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

DÄMONEN DER STEPPE: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «DÄMONEN DER STEPPE»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dämonen der Steppe:
Ysell wächst in einer Oasenstadt in der Mitte einer gewaltigen Wüste auf, aber hier hält sie nicht viel. Ihre Eltern kümmern sich kaum um sie, und zu allem Überfluss muss sie auch noch zur Strafe für eine Rauferei im Hundezwinger arbeiten. Dort freundet sie sich mit den sprechenden Trosshunden an, die alle paar Jahre mit Auswanderern in die Wüste ziehen.
Als sich wieder ein Tross Abenteurer auf den Weg ins Ungewisse macht, schließt Ysell sich zusammen mit ihren Hunden an. Schon bald muss sie feststellen, dass der Marsch noch viel gefährlicher ist, als sie es sich vorgestellt hat. Die Dämonen der Steppe warten schon auf ihre Chance. Der Tross droht in den wasserlosen Weiten der Steppe zu scheitern, als Ysell auf einen etwas linkischen Magier trifft.
Ein Fantasyroman mit vielen überraschenden Wendungen, der immer spannend bleibt, denn der Troß muss auf seinem Weg durch die Steppe mit vielen unheimlichen Vorkommnissen fertig werden.
All-age-Fantasy at its best!
Autoreninfo: michaelstuhr.de
Qindie steht für qualitativ hochwertige Indie-Publikationen. Achten Sie künftig bitte auf das Qindie-Siegel.

DÄMONEN DER STEPPE — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «DÄMONEN DER STEPPE», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Nein, nein, nein.“ Ysells Mutter hatte ihren Weinbecher wieder gefüllt, aber jetzt trank sie nicht mehr so hastig und auch ihre Hände zitterten nicht mehr. „Da tut man alles für das Kind, und dann ...“ Ihre Stimme erstarb in einem Schluchzen.

„Sie wird’s nicht mehr tun“, brummte der Vater ihr jetzt beruhigend zu. Bei seiner Standpauke hatte er sich vollständig verausgabt und brauchte nun eine Stärkung. Auffordernd hielt er seiner Frau den leeren Becher hin und ließ sich einschenken. „Ich werde noch verrückt“, seufzte die Mutter halbherzig. Ysell war entlassen. Ohne noch ein Wort zu sagen, verzog sie sich unauffällig ins Bett und rollte sich auf ihrem Platz an der Wand zusammen.

Zwei Handmaß nach Hochsonne war Ysell am folgenden Tag auf dem Platz der Wachen. Mürrisch ließ sie sich von einem feixenden Stadtsoldaten ihr Werkzeug, einen riesengroßen, ausgefransten Besen und eine Holzschaufel, aushändigen und machte sich ans Werk. Tief stieß sie die Schaufel in den ersten, flachen Sandhaufen, der sich an der Treppe zum Haus der Wachen angelagert hatte. Vor Ärger und Anstrengung schnaufend trug sie den Sand dann ein paar Schrittmaß weit zu dem Karren, der später den Abfall vor die Stadt bringen würde. Die Schaufel war zu voll und Ysell verstreute den halben Sand auf dem kurzen Weg. - Jedes Körnchen davon würde sie nachher auffegen müssen. Wütend und verbissen arbeitete sie weiter und tatsächlich waren nach einiger Zeit die größeren Sandhaufen verschwunden. Nun erst ging es wirklich ans Fegen.

Schon bald, nachdem Ysell zu arbeiten begonnen hatte, waren andere Kinder aufgetaucht, um ihr die Plackerei zu „erleichtern“. Im Wesentlichen sah dieser „Beistand“ so aus, dass sie die arme Fronarbeiterin mit ungelenken Sprüngen umtanzten und sie dabei nach Kräften verhöhnten. Erst ein paar heftige Angriffe mit dem hoch erhobenen Besen konnten die Bande davon überzeugen, dass es Ysell egal war, ob die Wachen sie beobachteten oder nicht. Da war es doch erheblich sicherer, ein wenig Abstand zu wahren und die Schmähungen dafür ein wenig lauter herauszubrüllen.

„He, Ysell, da liegt noch ein Stäubchen!“, schrie der dumme Eisor quer über den Platz, wobei er höhnisch grinsend in die Ecke bei den Schafställen zeigte. „Mach das weg!“

Ysell hatte sich inzwischen wieder einigermaßen beruhigt und ignorierte den blöden Tölpel vollständig. Eisor war nur ein knappes Jahr älter als sie, und hatte ihr überhaupt nichts zu sagen. Still und verbissen fegte sie weiter den Hof vor der Wache, so wie der Richter es gefordert hatte.

„Ysell!“ Eisor gab keine Ruhe. „Hier ist Dreck - mach ihn weg!“ Beifall heischend sah er sich zu den anderen Kindern um, die mit ihm hierher gekommen waren, um sich an Ysells Schmach zu weiden.

„Hier ist Dreck - mach ihn weg!“, fielen ein paar helle Stimmen ein und wenige Augenblicke später skandierte der ganze Chor den kurzen, einfältigen Vers; dazu schlugen die Kinder im Takt die Hände zusammen.

Ysell spürte Wut in sich aufsteigen. Ein Kribbeln stieg ihren Rücken hinauf und konzentrierte sich im Nacken, knapp unter dem Haaransatz. Ihr wurde es heiß und ihre Hände krampften sich um den Besenstiel. Ysells Gesicht jedoch zeigte den Ausdruck von Gleichmut und Langeweile. Jedes Anzeichen von Ärger hätte die Bande zu weiteren Gemeinheiten gereizt, das wusste sie. - Und noch eines war sicher - lange würde sie sich das sowieso nicht mehr gefallen lassen!

Plötzlich stürmte ein kleines Mädchen an Eisor vorbei in den Schafstall und kam sofort mit zwei Händen voll schmierigen Strohs zurück. „Hier ist Dreck - mach ihn weg!“, kreischte es vergnügt und warf die stinkenden Halme mitten auf dem Platz hoch in die Luft.

Das war zu viel! Vor Wut aufbrüllend schoss Ysell auf das erschreckt zurücktaumelnde Kind zu, holte weit mit dem Besen aus und ließ ihn mit voller Wucht im Halbkreis knapp über das Pflaster zischen. Der Schlag riss dem Mädchen die Beine unter dem Körper weg, so dass es klatschend auf das Steinpflaster schlug.

Jäh verstummte das Geschrei der anderen Kinder und Ysell blieb ernüchtert stehen. Totenblass vor Schmerz und halb betäubt richtete das Mädchen sich auf und schaute ungläubig auf seinen Unterschenkel, der an einer Stelle leicht abgewinkelt war, wo er niemals hätte abgewinkelt sein dürfen.

Endlose Augenblicke lang stand Ysell da und schaute auf das Kind hinab, das in stummem Schmerz sein Bein umklammert hielt und mit angstverzerrtem Gesicht zu ihr aufsah. Andere Gesichter tauchten auf. Gesichter von Kindern und Erwachsenen, die sich zu dem Mädchen hinunterbeugten und sich dann und wann Ysell zuwandten. Es war wie ein Alptraum, denn was Ysell in den Gesichtern sah, war reiner Abscheu vor ihr und ihrer Tat. Schuldig! - Das war es, was Ysell in allen Gesichtern las. Jetzt fing das Mädchen an laut zu weinen, und der Ausdruck in den Gesichtern der Menge wandelte sich zu nacktem Hass. Nichts wünschte sich Ysell mehr, als alles ungeschehen zu machen. Hätte sie sich doch nur besser beherrscht! - Schon lange bevor die Wachen kamen, hatte Ysell ihren Wutausbruch zutiefst bereut.

„Du benimmst dich wie eine Sandviper“, stellte der Richter fest. „So geht das nicht! - Du kannst nicht jeden angreifen, dessen Gesicht dir nicht gefällt.“

„Aber die anderen ...“, wollte Ysell einwenden.

„Schweig!“, donnerte da der Richter plötzlich los und Ysell duckte sich vor der Gewalt seiner Stimme. „Du hast ein Kind schwer verletzt! Ein Kind, das viel kleiner ist als du! - Was immer es auch getan hat - dass es jetzt mit gebrochenem Bein daliegt und lange Zeit Schmerzen leiden muss, das hat es nicht verdient!

„Ich weiß.“ Ysells Stimme war nicht mehr als ein Hauch. „Das wollte ich wirklich nicht. - Es tut mir so Leid.“

Der Richter tat so, als nähme er Ysells Bedauern überhaupt nicht zur Kenntnis. „Da du also mit Menschen nicht umgehen kannst“, fuhr er scheinbar unbeeindruckt fort, „wirst du dich morgen bei den Zwingern der Trosshunde melden. Ein volles Jahr lang sollst du die Magd des Trossmeisters sein und ich rate dir dringend, dein Temperament zu zügeln - denn Trosshunde sind andere Gegner als kleine Mädchen - die können sich nämlich wehren!“

DER ZWINGER

Mit einem sehr mulmigen Gefühl meldete Ysell sich am nächsten Tag bei Trossmeister Bogan, der sie selbst am Tor des Zwingers in Empfang nahm. Trosshunde waren, soweit Ysell wusste, sehr große, halbwilde Tiere, die für alles andere als ihre Freundlichkeit bekannt waren. Nie sah man einen von ihnen in der Stadt, aber die Geschichten, die über sie erzählt wurden, waren Legion - und es waren alles sehr blutrünstige Geschichten.

Alle paar Jahre, wenn die Bevölkerung der Stadt zu groß wurde, und die Ernten nicht mehr ausreichten, um noch alle ernähren zu können, wurde aus mehr oder weniger freiwilligen Kandidaten eine Gruppe gebildet, die `Land machen´ ging.

So fanden sich dann in etwa jedem siebten Jahr Abenteurer und Glücksritter, Machthungrige und Arme zu einem Clan zusammen. Etliche Leute, denen der Boden in der Stadt aus irgendwelchen Gründen zu heiß geworden war, fanden hier genauso Aufnahme, wie Schuldner, denen die Gläubiger im Nacken saßen. Ertappte Gesetzesbrecher konnten sich schlimmerer Strafe entziehen, wenn sie freiwillig in die Verbannung gingen; und die Obrigkeit nutzte gern die Gelegenheit, die Gefängnisse zu leeren. Jeder konnte sich melden und niemand wurde abgelehnt, solange er noch einigermaßen laufen konnte. So waren denn jedes Mal auch viele Alte dabei, die mitgingen, um ihren Familien nicht zur Last zu fallen. In der ärmeren Bevölkerung war es nahezu eine Ehrenpflicht, sich im Alter einem Clan anzuschließen und die Stadt für immer zu verlassen.

Diese Clans gingen natürlich nicht mit leeren Händen. Zelte, Vorräte, Werkzeuge, Waffen und sonstige persönliche Besitztümer mussten transportiert werden. Hoch beladene Tragtiere bildeten den Tross, der vor dem Clan herzog, das Gepäck beförderte und den Weg ebnete. - Diese Tragtiere und auch den Clan gegen die Gefahren der Steppe zu schützen, das war die Aufgabe der Trosshunde.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «DÄMONEN DER STEPPE»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «DÄMONEN DER STEPPE» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI
Michael Stuhr
Michael Stuhr - STURM ÜBER THEDRA
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DIE GABE
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DAS GESCHENK
Michael Stuhr
Christiane Weller / Michael Stuhr - Gesamtausgabe der silent sea-Trilogie
Christiane Weller / Michael Stuhr
Christiane Weller / Michael Stuhr - SPATZ
Christiane Weller / Michael Stuhr
Michael Stuhr - PORTALFEUER
Michael Stuhr
Michael Stuhr - EFREM
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DAS OPFER
Michael Stuhr
Отзывы о книге «DÄMONEN DER STEPPE»

Обсуждение, отзывы о книге «DÄMONEN DER STEPPE» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x