Michael Stuhr - DÄMONEN DER STEPPE

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Dämonen der Steppe:
Ysell wächst in einer Oasenstadt in der Mitte einer gewaltigen Wüste auf, aber hier hält sie nicht viel. Ihre Eltern kümmern sich kaum um sie, und zu allem Überfluss muss sie auch noch zur Strafe für eine Rauferei im Hundezwinger arbeiten. Dort freundet sie sich mit den sprechenden Trosshunden an, die alle paar Jahre mit Auswanderern in die Wüste ziehen.
Als sich wieder ein Tross Abenteurer auf den Weg ins Ungewisse macht, schließt Ysell sich zusammen mit ihren Hunden an. Schon bald muss sie feststellen, dass der Marsch noch viel gefährlicher ist, als sie es sich vorgestellt hat. Die Dämonen der Steppe warten schon auf ihre Chance. Der Tross droht in den wasserlosen Weiten der Steppe zu scheitern, als Ysell auf einen etwas linkischen Magier trifft.
Ein Fantasyroman mit vielen überraschenden Wendungen, der immer spannend bleibt, denn der Troß muss auf seinem Weg durch die Steppe mit vielen unheimlichen Vorkommnissen fertig werden.
All-age-Fantasy at its best!
Autoreninfo: michaelstuhr.de
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Trosshunde waren von wuchtigem Körperbau, ungeheuer stark und kannten keine Angst. Sie konnten schneller laufen als ein Pferd, nahmen es auch mit den gefährlichsten Tieren auf; und selbst ein gut bewaffneter Kämpfer sollte der Legende nach keine Chance gegen sie haben. - Mit diesen furchtbaren Tieren sollte es Ysell jetzt jeden Tag zu tun haben. - Ihr war schlecht vor Angst.

„Du wirst dich vor allem um Läufer kümmern“, brummte Bogan, als er mit Ysell über den Hof des Zwingers ging. „Ein Trosshund reinsten Blutes. - Leider nur ein wenig ungehorsam. Ich traue mich selbst kaum, ihn zu berühren - aber du wirst mit ihm schon fertig werden.“

„I-Ist er groß? - Ist er gemein? - Beißt er? “ Ysell konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme zitterte. Ein ausgewachsener Trosshund wog weitaus mehr als sie selbst und konnte armdicke Holzknüppel zwischen seinen Kiefern zermalmen. Was, wenn es ihm nun einfiel, sehr ungehorsam zu sein, und ihr kurzerhand ... Ysell mochte nicht weiterdenken. Die Knie wurden ihr schwach und willenlos taumelte sie dem Alten hinterher, der, mürrisch wie er war, natürlich keine Antwort gab.

Auf der anderen Seite des Hofes war das eigentliche Zwingergebäude. Ein Schuppen, dessen eine Seite mit Eichenstäben vergittert war. „Deinen Hund konnte ich hier nicht unterbringen“, erklärte der Alte im Vorbeigehen „Die Gitter würden ihn nicht halten können.“

Endlich stoppte Bogan vor einem geschlossenen Schuppen am Ende des Zwingergebäudes. Betont vorsichtig fingerte er an dem Riegel der schweren Tür herum und Ysell sah ganz genau, dass er sich so hinstellte, dass er von der sich öffnenden Tür gedeckt war, während sie vollständig ungeschützt auf dem Hof stand.

Ysell kam es vor, als habe der Richter sie zum Tode verurteilt und Bogan sei der Vollstrecker. Knarrend schwang die schwere Tür auf. Mit jeder Faser ihres Körpers bereit, beim geringsten Anlass laut schreiend davonzulaufen, starrte Ysell angstvoll in das Dunkel hinein und sah - einen Welpen.

„Das ist dann also Läufer“, stellte Bogan Ysell das Tierchen vor. „der Name täuscht aber - denn laufen kann er noch nicht so gut.“

Der Alte hatte sie belogen! Ysell merkte, wie die Wut in ihr emporkroch. - Er hatte ihr Schauermärchen erzählt und sie zu seinem Vergnügen wie eine Marionette der Angst über den Hof taumeln lassen. Was erlaubte sich dieser Hohlkopf eigentlich? So konnte er vielleicht mit seinen Viechern umspringen, aber doch wohl nicht mit ihr!

„Du verstehst sicher, dass ich ihn wirklich kaum berühren mag“, drang die Stimme des Alten wie von weit her in Ysells Geist. „Ich habe Angst, ihm mit meinen groben Händen wehzutun. - Und was den Zwinger angeht - die Stäbe könnten ihn tatsächlich nicht halten. Er würde einfach dazwischen durchlaufen.“

Heiße Schauer wallten in Ysell auf. Dieser alte Trottel faselte einen so unerträglichen Blödsinn, dass sie es kaum noch aushalten konnte. Sie spürte genau, dass gleich wieder der Zorn in ihr hochkochen würde.

In diesem Moment jaulte der Welpe im Schuppen angstvoll auf und wich mit tapsigen Schritten zurück. Dann überlegte er es sich aber plötzlich anders, das kurze Fell stellte sich in seinem Nacken auf - und blitzartig machte er mit hochgezogenen Lefzen und zurückgelegten Ohren Front gegen Ysell.

„Was ist denn das?“ Ysell schaute fassungslos auf das winzige Tierchen, das zähnefletschend in dem Verschlag stand - und vergaß dabei ganz, sich noch weiter in ihre Wut hineinzusteigern.

„Er hat gespürt, dass du wütend bist“, antwortete Bogan. „Aber er weiß nicht warum. Er denkt, dass du ihn vielleicht angreifen willst.“

„Aber ich habe doch gar nichts gemacht.“

„Ich sagte doch, er hat es gespürt .“

„Du meinst ...“

„Deine bösen Gedanken haben ihn geängstigt.“

„Er kann meine Gedanken lesen?“ Ysell schüttelte ungläubig den Kopf.

„Wieso zwingst du mich, dir alles zweimal zu erklären?“ Bogan runzelte die Stirn und sah Ysell streng an. Du hörst meine Worte, aber du scheinst sie nicht zu verstehen! - Hier also meine Antwort - und merke sie dir gut: - Ja! Trosshunde können die Gedanken der Menschen deuten, das macht sie so wertvoll. Mehr noch - sie können sogar mit den Menschen sprechen - und das macht sie noch wertvoller.“

„Sprechen?“, rutschte es Ysell heraus. Sie hätte sich ohrfeigen können. „Entschuldigung!“

Bogan lächelte und fuhr fort, als habe sie nichts gesagt. „Noch eins: Ich habe Läufer deinetwegen von seiner Mutter abgesondert, bevor du kamst. - Hätte sie es erlebt, wie du ihr Junges in Angst versetzt hast, dann würde ich dich jetzt zum Heilkundigen tragen müssen - und die Spur meiner Schritte wäre rot von deinem Blut. - Geh jetzt!“, schloss der Alte „Und sei morgen zur Zeit der Frühsonne wieder hier.“

Läufer hatte sich inzwischen beruhigt, und Bogan schloss das Tor des Schuppens. Dann brachte er Ysell zur Straße und verabschiedete sich von ihr. „Bis morgen.“

Verwirrt schlurfte Ysell die Straße entlang und schaute sich noch ein paar Mal nach dem geschlossenen Tor um. Sie brauchte einige Augenblicke, um wieder zu sich selbst zu finden - und als sie sich gefunden hatte, machte sie sofort ihren nächsten Fehler.

Ysells Stolz ließ es natürlich nicht zu, dass sie sich an Bogans Anweisung hielt. Was bildete dieser verrückte Pupser sich eigentlich ein? - Bis morgen? - Er konnte sie doch nicht herumkommandieren wie einen seiner Hunde. Außerdem hatte sie den niedlichen Welpen gesehen und wollte mit ihm spielen - und zwar sofort.

Kaum zweihundert Schrittmaß von dem Zwinger entfernt machte Ysell kehrt und schlug bald darauf abermals an das hohe Tor aus Eichenholz - aber Bogan wies sie schon an der Pforte ab. „Läufer muss sich erst wieder vollständig beruhigen“, sagte er „Er ist im Moment zu nervös, denn er ist nicht an solche Wutausbrüche gewöhnt. Wenn ihr euch morgen beide wieder beruhigt habt, mache ich euch richtig miteinander bekannt.“

„Och, ich schaffe das schon!“, begehrte Ysell auf, aber damit kam sie bei Bogan sehr schlecht an. „Es geht nicht darum, was du schaffst“, erklärte er ihr mit gefährlich leiser Stimme, und seine wasserhellen Augen waren kalt wie Eis. „Viel wichtiger ist es, was Läufer schafft - und ich glaube, für heute hat er genug von dir. Deine Launen und dein Jähzorn haben dich hierhergebracht, und ich bin trotzdem bereit, es mit dir zu versuchen. - Wenn du durch deine unbeherrschte Art aber den Tieren Schaden zufügst, brauchst du nie wieder herzukommen. Geh jetzt!“

Ysell tobte innerlich. Die Wut schnürte ihr förmlich die Kehle zu. Wohl an die tausendmal verfluchte sie den Alten hundert Schrittmaß tief unter die Erde, und sie dachte sich allerlei grausame Todesarten für ihn aus. So groß war ihr Zorn, dass ihr die Straßen der Stadt trotz des hellen Sonnenscheins seltsam verdunkelt schienen. Nicht rechts und links schauend bahnte sie sich grimmig einen Weg über den belebten Marktplatz und erst als sie die Stadt hinter sich ließ, wurde es etwas besser. Endlich konnte sie wieder freier atmen.

Schlimmer noch als der Zorn auf den alten Bogan war aber ihr Ärger über sich selbst. Sie hatte versagt, versagt und noch einmal versagt! Sie hatte sich bei ihrem Streich erwischen lassen - sie hatte dem Mädchen das Bein gebrochen und sie hatte sich heute dem alten Bogan gegenüber aufgeführt wie eine widerspenstige Ziege. Sie hatte sich in allem, was sie tat, so unsagbar dämlich angestellt, dass es ihr die Schamröte ins Gesicht trieb. Dabei hasste sie doch auf der Welt nichts mehr als die Dummheit. Ysell hasste ihre Wutausbrüche, sie hasste ihre Dummheit - ja, sie hasste sich selbst.

Lange folgte Ysell dem Weg bis weit vor die letzten Häuser der Stadt. Der Wind strich durch die grünen Felder und setzte die Halme des Getreides in wogende Bewegung. Großohrige Mäuse huschten unter den Buschreihen, die die Bewässerungskanäle säumten, hin und her. Ein Vogelpaar spielte am Himmel übermütig Fangen und neugierig schauten Pferde von einer entfernten Koppel aus zu ihr herüber. Ysell sah das alles und sah es doch nicht. Gefangen in ihrem Kerker aus Selbstmitleid war die ganze Welt für sie trübe geworden. Lohnte sich das Leben überhaupt noch?

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