Else Ury - Nesthäkchen und ihre Küken

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Die bekannte Kinderbuchreihe 'Nesthäkchen' von Else Ury. Annemarie Braun, genannt Nesthäkchen, ist ein pfiffiges, aufgewecktes und durchaus nicht immer braves Mädchen. Die Reihe erzählt von Nesthäkchens Streichen, von schönen und auch traurigen Erlebnissen.
Band 7: Nesthäkchen und ihre Küken
Nesthäkchen ist mittlerweile mit Doktor Hartenstein verheiratet. Das junge Paar hat sich in Berlin Lichterfelde niedergelassen und kümmert sich liebevoll um den Nachwuchs: den frechen Hans, die sittsame Vronli und das neue Nesthäkchen Ursel.

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»Arnsdorf verkauft?« Frau Annemarie machte ein betrübtes Gesicht. »Meine schönsten Kindheitserinnerungen sind mit eurem Gut verknüpft. Wißt ihr noch, Jungs, wie wir alle im Nussbaum gesessen, während Tante Käthchens Kaffeekränzchen unter dem Baume tagte? Bis schließlich der Puppenschuh von meiner Gerda gerade in die Schlagsahne hineinsegelte – hahaha –, ich sehe heute noch die entsetzten Gesichter von all den Kaffeeschwestern.« Annemarie lachte hellauf in Erinnerung. Die »Jungs«, der Herr Amtsrichter und die beiden stämmigen Landwirte, stimmten ein.

»Also nun weiß ich halt, wo unsere drei Rangen herkommen!« neckte Rudi. »Gelt, Ola, ich war stets ein braves Büble?«

»Arg brav«, bestätigte die Schwester lachend. »Alle Unarten von euren Küken gehen auf Annemaries Konto.«

»Und wie ist's denn bei euch, Ola?« verteidigte sich Annemarie lustig. »Herbert und Waldemar sind auch, soviel ich weiß, mehr Bengel als Engel. Mein Hänschen aber war stets ein Musterknabe – – –«

»Du, Annemie, so was springt auch manchmal von Tante und Onkel auf Neffen über. Unsere Jungen sind von dir und Klaus höchstwahrscheinlich erblich belastet«, kam der Amtsrichter seiner Frau zu Hilfe.

»Pfui, Hans – da sieht man wieder, daß Bruderliebe bei der Heirat in die Brüche geht. Klaus, wann wirst du mich so enttäuschen?«

»Erst das Gut, dann die Kuh und zuletzt die Frau! Immer eins nach dem andern. Ein Gut habe ich bereits in Aussicht oder vielmehr zwei. Ein Zwillingsgut an der Waterkant, da oben irgendwo im Pommerschen. Vielleicht kann der Peter eins davon übernehmen. Wir haben uns als Kinder ja oft genug miteinander in allen Sommerferien auf Arnsdorf herumgeprügelt. Da werden wir jetzt, hoffe ich, nachbarlichen Frieden halten!«

»Das ist eine famose Idee!« rief Annemarie erfreut. »Nun müßt ihr euch noch zwei recht nette Frauen aussuchen – – –«

»Erst die Kuh, die ist wichtiger«, unterbrach Ilse Hermann die Freundin mit etwas erzwungener Lustigkeit.

»Die Ilse hat tatsächlich das Zeug zu einer Landwirtsfrau, sie weiß trotz ihrer lateinischen Bildung, was einem Landwirt not tut«, zog Klaus sie auf.

»Das tut einem Landwirt not, wenigstens so einem, wie du bist.« Ilse zauste ihn ärgerlich an dem blonden Kraushaar.

»Au – au – so weit sind wir noch nicht mit unseren Zärtlichkeiten, Ilse!« wehrte Klaus sich lachend.

»Also genau wie die Gören! Heute noch! Ist das nun ein achtunggebietender Gutsherr – eine Respekt einflößende Lehrerin?« ereiferte sich Marlene.

»Gouvernantchen, ärgere dein Inseparable nicht. Mit Ilse ist heute nicht gut Kirschen essen!« warnte Klaus, »übrigens auf euch beide sind wir Herren der Schöpfung Gott sei Dank nicht angewiesen. Da kommen ja noch mehr hübsche Mädchen.«

5. Kapitel

Kleine Kratzbürste

Wirklich, das Gartentor knarrte. Ein Herr mit grauem Vollbart, eine Schwarzhaarige und eine Braune an jeder Seite untergeärmelt, tauchte auf.

»Opapa – Opapa – – –«, in fünfstimmigem Chor erschallte es jubelnd vom Katzentisch. Stühle flogen um, kleine Beinchen in die Luft. Jedes wollte zuerst beim lieben Opapa sein.

Der Schwarzen und der Braunen wurde plötzlich der Laufpass gegeben. Beide Arme brauchte Doktor Braun dazu, die fünf Kleinen aufzufangen.

»Opapa, was mitdebingt?« Sämtliche Taschen wurden sofort einer gründlichen Revision unterzogen.

»Wie die Räuber fällt die kleine Bande über einen her!« Doktor Braun strahlte vor Großvaterstolz. Der eine hatte seine Uhr beim Wickel, der zweite die Brille, Hansi die vielgeliebte »Horche«. Das war das Stetoskop, das er beim Vater nicht anfassen durfte. Jetzt stand der kleine Kerl mit ernsthaftem Gesicht, das Hörrohr am Ohr. »Hier Dotter Hattenstein, – wer dott?« Zum größten Gaudium des Großvaters benutzte Hansi die »Horche« stets als Telefon.

Die beiden Mädel zeigten Evasschläue, die gingen aufs Eigentliche. Sie gruben in Opapas Rocktaschen nach Süßigkeiten.

»Hatte Lein-Usche niß mitdebingt?« Klein-Ursels Freude mit dem Opapa begann abzuflauen.

»Nein, Kinderchen, heute hatte ich wirklich keine Zeit – –«

»Oller Opapa!« Tiefste Verachtung lag in Klein-Ursels Kritik.

»Pfui, Ursel, ich hab' den Opapa auch lieb, wenn er gar nichts mitbringt.« Vronli ging mit gutem Beispiel voran. »Aber – der tut bloß immer so. Der hat bestimmt noch was in der Tasche.« Die Evastochter meldete sich schon wieder.

»Hatte destinnt nißt, Opapaßen?« erkundigte sich Ursel, in der wieder zärtlichere Gefühle erwachten.

»Destinnt nichts«, lachte der Großvater. »Bloß – ja richtig, das muß noch vom vorigen Mal hier in der Rocktasche stecken geblieben sein.« Aus einer Innentasche, die den kleinen Detektiven entgangen war, kam eine große Tüte zum Vorschein.

»Bomboms – Usche Bomboms, duter Opapa – – –.« Klein-Ursel war innigste Zärtlichkeit.

Aber schon hatte Vronli die Tüte an sich gerissen. »Mir gehört sie, es geht nach der Älte – – –«

»Nein, Vronli, sie gehört euch allen – – –.« Doktor Braun amüsierte sich köstlich. Denn jetzt gingen die drei kleinen Männer mit vereinten Kräften gegen das weibliche Geschlecht los.

»Herbertchen kratzt – au, Waldemar, nicht kneifen – Hansi, wenn du mit den Füßen stößt, bekommst du nichts.«

»Du hast dehaupt nißt zu saden – – –.« Der kleine Bruder wehrte sich gegen die schwesterliche Autorität.

»Höre, Vronli, ich habe das Vertrauen zu dir, daß du die Bonbons ehrlich unter euch fünf verteilst«, schlichtete der Opapa den Streit.

»Ja, immer der Älte nach, nicht, Opapa? Mit sechs Jahren kann man halt mehr Bonbons vertragen, als mit zwei«, gab Vronli zu bedenken.

»Usche – Bomboms – Lein-Usche doll Bomboms haben.« Die Kleine hatte offenbar kein rechtes Zutrauen zu der Großen.

»Ich glaube, daß Klein-Ursels Magen genau so viel ›Bomboms‹ vertragen kann wie dein sechsjähriger, Vronli«, meinte der Opapa. »Aber das beste ist, wir machen nachher fünf kleine Tüten, für jedes Kind eine. Dann braucht ihr die Bonbons nicht gleich im Magen unterzubringen und könnt euch noch was zu morgen verwahren.« Der Arzt in Doktor Braun bekam doch die Oberhand über den Großvater.

»Nee«, – Hansi war nicht einverstanden – »denn sind se moggen danz fott, denn sind destimmt verstohlen.« Er schien in seinem dreijährigen Leben hinreichend trübe Erfahrungen gesammelt zu haben.

Doktor Braun lachte, daß Ursel, die bereits auf seiner Schulter thronte, ausrief: »Opapa, niß so watteln.«

Annemarie wollte nun aber auch endlich ihr Teil, nachdem sie die Freundinnen Vera Burkhard und Margot Thielen freudig begrüßt und mit Kaffee und Kuchen versorgt hatte.

»Vatchen – ich existiere wohl überhaupt nicht mehr für dich? Meinen Glückwunsch will ich zum Hochzeitstag. Du hast ja nur noch Augen für die dritte Generation«, beklagte sie sich halb ernst, halb scherzhaft.

»Meine große, dumme Lotte, – das Beste kommt zuletzt!« Doktor Braun schlang den freien Arm um Annemarie. »Komm her, du eifersüchtige Mutter! Möge dir dein Glück erhalten bleiben, mein Kind. Und dies hier – du sprachst neulich mal davon, daß du dir einen neuen Wintermantel verkneifen müßtest; ich hatte diese Tage eine kleine Extraeinnahme, vielleicht langt's.« Der gute Vater drückte seinem Nesthäkchen ein verheißungsvolles Kuvert in die Hand.

Fest schmiegte Annemarie den Blondkopf an des Vaters Schulter in stummem Dank. Es war nicht die Gabe, die sie tief innerlich beglückte, trotzdem sie einen neuen Mantel wirklich gebrauchen konnte, nein, dieses sich Umhegtwissen von treuer Elternfürsorge, das tut noch immer wohl, selbst wenn man längst für die eigenen Küken zu sorgen hat.

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