Else Ury - Nesthäkchen und ihre Küken

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Die bekannte Kinderbuchreihe 'Nesthäkchen' von Else Ury. Annemarie Braun, genannt Nesthäkchen, ist ein pfiffiges, aufgewecktes und durchaus nicht immer braves Mädchen. Die Reihe erzählt von Nesthäkchens Streichen, von schönen und auch traurigen Erlebnissen.
Band 7: Nesthäkchen und ihre Küken
Nesthäkchen ist mittlerweile mit Doktor Hartenstein verheiratet. Das junge Paar hat sich in Berlin Lichterfelde niedergelassen und kümmert sich liebevoll um den Nachwuchs: den frechen Hans, die sittsame Vronli und das neue Nesthäkchen Ursel.

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So – nun noch den Wasserstreifen. Hansi hatte eine phänomenale Auffassungsgabe. Er hatte genau behalten, daß Mutti davon gesprochen. Der war ganz leicht zu machen. Bloß mit seinem kleinen Eimerchen mußte er an die Wasserleitung laufen.

Schwapp – war er drin im Teig. Nun gerührt, was Zeug hielt. Mutti würde sich aber mal freuen.

Mütter sind manchmal recht undankbar. Annemarie freute sich gar nicht, als sie den kleinen Kuchenbäcker, kirschrot vor Anstrengung, sich mit der großen Holzkeule herumquälen sah.

»Hansi, wirst du wohl von der Kuchenschüssel fort – wo ist denn die Flora wieder hin? Geh' aus dem Weg, daß ich den Kuchen schieben kann. Der Ofen ist heiß, verbrenne dich nicht.« Annemarie ließ eiligst den Teig in die gefettete Form laufen. Er knirschte ein bißchen merkwürdig. War er auch lange genug gerührt? Sandtorte war Frau Annemaries Spezialität. Hoffentlich legte sie morgen Ehre damit ein.

3. Kapitel

Sieben Jahr sind um und um

Trotzdem der Mond gestern Abend einen Hof gehabt, trotzdem sich nicht nur Floras Augen, sondern auch ihre Hühneraugen unangenehm bemerkbar gemacht hatten, was immer schlechtes Wetter bedeutete, trotzdem der Hahn gekräht hatte – Annemaries Befürchtungen, daß es regnen könnte, erfüllten sich nicht. In sonniger Herbstbläue lachte der letzte Septembertag hernieder, so golden, als hätte er allen Sommerglanz, alles Sommerleuchten noch einmal in sich vereinigt.

»Piebe Honne ßeint, heut' tann mein Tind ada dehn«, war das erste, was in Annemaries Traumland hineindrang. Dann fühlte sie etwas Weiches, Feuchtes an ihrer Nase, und als sie verstohlen blinzelte, wogte es rosenrot. Die letzten Spätrosen, die Rudi ihr bereits im Garten zur Wiederkehr ihres Hochzeitstages geschnitten.

Vor ihrem Bett aber standen drei kleine Hemdenmätze, hielten sich an den Händen und sangen, Ringelreihen hopsend:

»Sieben Jahr sind um und um,

Mutti dreht im Bett sich rum.«

Mit der einen Hand umfaßte Annemarie die Rechte ihres Mannes, welche ihr die Blumen entgegenstreckte, mit der anderen griff sie nach ihrem Trio. Und so hielt sie wortlos für einen Augenblick ihr ganzes, reiches Glück. Sekundenlang nur – und doch eine Ewigkeit.

»Piebe Honne ßeint – tann mein Tind heut' ada dehn?« erkundigte sich ihr Nesthäkchen, das nichts von dem stillinnigen Empfinden der Mutter ahnte, aufs neue.

»Famos – da können wir den Kaffeetisch heut nachmittag im Garten decken.« Jetzt kam Leben in Annemarie. »Also ich gratuliere schön zu unserm Hochzeitstag, Kinder. Rudi, trag' dein Hauskreuz weiter in Geduld!« Das war wieder ganz der Kobold Annemarie, der Doktor Hartenstein dereinst sein Herz gestohlen hatte.

»Weißt' noch, Weible, die Nebelhöhle, der Ulmer Dom und dann zuletzt der Charlottenburger Schlossgarten? Hast es nimmer bereut, gelt, daß uns das Wetter damals dort überraschte?«

»Höchstens, wenn mir's die Räuberbande da drin gar zu arg treibt.« In der Kinderstube tobten Vronli und Hansi bereits wieder, während Klein-Ursel unentwegt sang: »Sieden Sahr sind um und um.« »Oder aber – –,« Annemarie machte ein verschmitztes Gesicht, – »wenn ein gewisser Herr mal seinen Koller kriegt, weil angeblich irgend etwas auf seinem Schreibtisch fehlt, was nachher todsicher doch da liegt. Aber sonst – nie schlechter als bisher, Rudi!«

»Aber wenn's besser ist, schadet's nix, gelt, Herzle?« lachte Rudolf.

Klein-Ursel kam eiligst herbeigelaufen, denn das mochte Nesthäkchen ganz und gar nicht leiden, wenn die Eltern sich küssten.

»Usche pieb haben – Lein-Usche pieb – – –.« Eifersüchtig drängte es sein Blondköpfchen dazwischen.

Der alte Junggeselle drüben mußte sich heute lange gedulden, bis seine drei kleinen Freunde am Gartentor erschienen, um dem Vater »Auf Wiedersehn!« nachzurufen. Nicht etwa, daß die Sprechstundenpraxis ihn so lange zurückhielt. Er konnte sich heute gar nicht entschließen, sein gemütliches Heim zu verlassen. Niemals, nicht einmal in der Zeit seines ersten Eheglückes, war es ihm schöner erschienen. Hatte die Linde jemals sich mit so goldenen Blättern besteckt wie heuer? »Schau, Vronli, das ist sicher das Bäumchen, das andere Blätter hat gewollt. – Du weißt doch, ich hab's dir halt neulich erzählt.« und die Astern blühten und leuchteten heute ganz besonders bunt und farbenfroh. Der Purpurwein, der das weiße Häuslein bis zum Dach hinauf umkletterte, hatte noch in keinem Herbst so in der Sonne geglüht. »Das Haus in der Sonne!« sagte Rudolf Hartenstein leise vor sich hin und wandte den Blick zu der, die für ihn die Sonne seines Lebens geworden, von der alle Helle und Wärme ausging.

Aber o weh – da gab's Wolken. Wolken des Unmuts lagerten auf Annemaries Stirn, während sie einen Kuchen vor ihren Mann auf den Frühstückstisch setzte.

»Sieh nur, Rudi, das elende Geschöpf von einer Sandtorte! Platt wie eine Schildkröte. Wütend bin ich! So schön hellbraun habe ich sie gebacken. Aber das Biest ist absolut nicht gegangen. Weiß der Deibel, woran es liegt. Die Krabben sind mir immerzu dazwischen gekommen. Und das verflixte Flochen muß auch nicht ordentlich gerührt haben.«

»Lixtes Flossen«, echote es irgendwoher vom Erdboden, wo Klein-Ursel umherkroch.

Rudi drohte seiner temperamentvollen Gattin, die mal wieder ihre Zunge laufen ließ, ohne Rücksicht auf ihre kleine Zuhörerschaft, lachend.

»Obacht – Frauli! Die Torte wird halt auch als Schildkröte munden. Deshalb laß dir kein graues Haar nit wachsen, Annemie. Ich wett', Urtantchen und Frau Marianne werden sie nit verschmähen.«

»Tante Albertinchen kann ich das Klietschzeug gar nicht vorsetzen. Das liegt ihr ja wie ein Mühlstein im Magen. Marianne,« – Annemarie lachte schon wieder – »ja, freilich, die ist noch immer kein Kostverächter, besonders wenn es sich um Kuchen handelt. Und die andern Mädel tun mir auch den Gefallen und helfen dem mißratenen Ding den Garaus zu machen. Aber ich schäme mich vor ihnen. Sie müssen doch geradezu denken, ich hätte in den sieben Jahren absolut nichts zugelernt und sei noch derselbe Windhund wie damals. Und am meisten schäm' ich mich vor unserer alten Hanne. Gut, daß die wenigstens noch Kuchen mitbringt. Soll ich die Schildkröte mal sezieren, Rudi?«

»Laß, Weible – 's ist halt Zeit genug, wenn du dich heut' nachmittag ärgerst. Was willst du dir den ganzen Tag damit verderben?« meinte Rudi diplomatisch. »Schau, wie golden die Sonne uns zu Ehren heut' scheint – – –«

»Sicher hat sie einen Wasserstreifen!« Annemarie konnte sich noch nicht von ihrem Schmerzenskind lösen.

»Die Sonne – hahahaha – – –.« Zu Rudolfs Lachen mischte sich Hansis Stimme:

»Den Wassersteifen hat Hansi demacht.« Stolz warf sich der filius in die Brust. Annemarie legte seinen Worten keine besondere Bedeutung bei.

Am Vormittag gab es tüchtig zu tun. Da mußte ein Heringssalat bereitet werden, bei dem Hansi und Ursel wieder werktätige Hilfe leisteten, indem sie durchaus die »niedichen Fissen« angeln wollten. Vronli wurde dabei ertappt, daß sie der kunstvollen Garnierung aus eingelegten Kirschen, Gurken und Ei zu einem etwas anderen Muster verhalf, was ihr eine mütterliche Ohrfeige sogar am Hochzeitslage eintrug. Flora schlorrte noch langsamer als gewöhnlich und schielte noch mehr als je in den Spiegel. Das Telefon bimmelte unausgesetzt, und zum Überfluss kam Rudi eine ganze Stunde später zum Essen, da er einen schweren Fall hatte. Da gehörte wirklich eine größere Lammesgeduld dazu als die, über welche Frau Annemarie verfügte, um dabei gleichmäßig freundlich zu bleiben. Hansi fällte denn auch, nachdem er verschiedentlich »geflogen« war, eine vernichtende Kritik über den 30. September: »Hoßeitstag is dar niß ßön!«

Aber schließlich war man doch mit allem fertig. Die Kleinen waren aus dem Wege geräumt und nach Tisch schlafen gelegt, trotz ihres energischen Protestes: »Dar niß miedi!« Rudi geruhte endlich zu erscheinen, und seine heitere Ruhe gab, wie so oft, seinem ziemlich aufgeregten »Weible« ihr Gleichmaß zurück. Vronli machte alle Schandtaten des Vormittags wieder gut und half ganz geschickt an der langen Tafel, die der Vater aus sämtlichen Tischen des Hauses zusammengesetzt hatte, Löffel und Servietten herumlegen. Der Dreißigste war so einsichtsvoll gewesen, diesmal auf den einen sprechstundenfreien Nachmittag, den Rudolf eingerichtet hatte, zu fallen. So konnte man die Kaffeetafel, ungestört von Patienten, auf dem Rasen unter der goldenen Linde herrichten. Ihr schönstes Gedeck hatte Frau Annemarie aus dem Wäscheschrank ausgewählt. Goldgelber Damast, mit Lindenblättern und Sonnenstrahlen an Glanz wetteifernd. Darauf die breiten, bauchigen Vasen mit lila abschattierten Astern. Wirklich, Doktor Hartenstein hatte recht, wenn er die an ihm vorüberjagende Annemarie plötzlich zu fassen bekam: »Herzle, so wie du versteht das kein anderer.«

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