Guido Edwards - Sind Egoisten wirklich schlechte Menschen?
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Als Basis für ein gutes Leben vor dem Tod sehe ich drei Dinge: Einen fundierten christlichen Glauben (das heisst, glauben an Jesus Christus als meinen persönlichen Erlöser, egal in welcher kirchlichen Prägung), Treue und einen gesunden Egoismus! Der christliche Glaube, wie ich ihn verstehe, unterscheidet sich markant von anderen Philosophien und Glaubensformen durch zwei Punkte:
Erstens: Er ist individuell. Es kann nie eine Regel von einer Person auf eine andere übertragen werden. Abgesehen von den 10 Geboten und dem Gebot der Liebe (1.Kor.13), herrscht hundertprozentige Individualität. Das heisst, es kann für mich etwas richtig sein, aber ich bin mir im Klaren, dass das für jemand Anderen nicht gelten muss.
Zweitens: Dieser Glaube kann nicht mit Leistung vervollkommnet werden. Der christliche Glaube basiert auf Gnade. Das bedeutet, das fast jede Fehlleistung vergeben (nichtig gemacht werden) kann. Das bedeutet auch, dass mit Leistung - und sei sie noch so vollkommen - niemals das Himmelreich erkauft werden kann. Das heisst wir können als Christen nicht stolz auf unsere Leistungen sein. Wir dürfen aber, nein wir haben die Pflicht, uns an dem was wir erreicht haben und was uns geschenkt wird zu freuen und es zu geniessen!
Nichtstun und „sich Gottes Willen ergeben“ ist deshalb falsch, denn Gott gibt uns Fähigkeiten. Einige dieser Fähigkeiten sind das Denken, das Handeln und das Entscheiden. Christlicher Glaube verlangt dies, aber nicht aus unserer Perspektive heraus, sondern aus der Identifikation mit Jesus Christus. Was zur Folge hat, dass diese Taten und Worte, weniger von unseren Beurteilungen geprägt sind.
Dies kann deshalb auch eigenen Wünschen und Vorstellungen widersprechen. Es ist wie bei einem Vertreter, der sich mit seiner Firma identifiziert. Erst nach einigen Jahren weiss er intuitiv was richtig und was falsch im Sinne der Firma ist. Hier wird das Thema Treue wichtig: Dieses intuitiv richtige Handeln und Reden geht automatisch verloren, sobald er mit anderen Denkweisen (Firmenphilosophien) liebäugelt. Es braucht Treue (Loyalität), um erfolgreich zu sein. So gesehen, kann Intelligenz ein Problem werden, wenn immer alle Gesichtspunkte in jedes Handeln und Entscheiden einbezogen wird.
Wer halbherzig arbeitet, wer halbherzig glaubt und wer halbherzig verheiratet, oder ohne Überzeugung single ist, ist mit Sicherheit weniger glücklich.
Natürlich spielen äussere Umstände eine Rolle. Vielleicht möchte man verheiratet sein, ist aber ledig. Vielleicht hat die Arbeit, die man tut, nicht nur Schönes. Aber den Glauben, den kann man frei wählen. Jesus ist da, er akzeptiert mich! – Es ist lediglich die Frage was ich will! Deshalb ist es auch gut, ja lebensnotwendig, dass ich weiss was ich will!
Viele gute, fromme Christen denken, es wäre nicht recht, wenn ich meine Interessen in mein Denken und Handeln integriere. Ich frage aber: Was ist es denn anderes als Egoismus, wenn ich das ewige Leben haben will? Es gibt viele Beispiele in der Bibel, die belegen, dass es wichtig ist, dass ich für meine Interessen schaue. Denken Sie an das Gleichnis der zehn Jungfrauen: (Matthäus Kap.25, Vers 1 -13) Die Klugen gaben den Dummen nichts ab und haben nur deshalb am Fest teilhaben können. Gerade in den Gleichnissen, gibt es viele solche Beispiele, lesen Sie sie nach, wenn das etwas ist, das Sie beschäftigt. Aber denken Sie auch an den Satz „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“, den wir schon besprochen haben.
Ist Ihnen aufgefallen, dass im Vorwort zwischen Bedürfnissen und dem, was ich haben will unterschieden wird? Seinen Bedürfnissen entsprechend zu handeln, heisst nicht einfach "aus dem Bauch heraus" das heisst nach dem Lustprinzip zu leben!
Im Gegenteil: Wenn ich meine Bedürfnisse und Wünsche kenne, kann ich frei wählen wann ich spontan sein will. Ich muss nicht müssen.
Ein Beispiel: Ich bin zu dick aber ich liebe Schokolade über alles. Zuerst muss mir klar sein, dass die Schokolade mir das Gefühl der Zufriedenheit gibt, nachdem ich mich immer so sehr sehne. Daraus folgt die Erkenntnis, dass ich aggressiv oder unzufrieden werde, wenn ich keine Schokolade esse. Wenn ich das weiss, kann ich vielleicht mit etwas Selbstbeherrschung jeweils nur ein kleines Stück essen. Wenn mir dies gelingt, kann ich vermeiden, dass ich drei ganze Tafeln von dem Zeug verschlingen muss, bis ich mich etwas besser fühle. Denn wenn ich mir nicht im Klaren darüber bin, dass ich Schokolade für mein Wohlbefinden brauche, esse ich aus dem spontanen Gefühl Schokolade, bis dieses "Glücksgefühl" über die Blutbahnen zum Gehirn vorgedrungen ist. Dies kann einige Tafeln lang dauern, wenn ich gierig genug esse.
Ein anderes Beispiel: Eine Frau schlägt sich den ganzen Tag mit den vier Kindern, dem Putzen und Waschen herum. Am liebsten würde Sie dreimal wöchentlich ausgehen, um mit anderen Menschen zu reden und sich feiern zu lassen. Für sie wäre es am Besten, wenn sie jeden Tag zu einer kleinen Feier mit 50 bis 100 Leuten eingeladen wäre. Ihr Mann ist Arzt und hat sich den ganzen Tag die Sorgen anderer Menschen angehört und möchte am liebsten nur das Gute und Schöne von den Kindern hören, ein Glas Wein trinken und schlafen gehen. Ihm wären Ferien auf einer einsamen Insel am liebsten. Nicht nur das beide verschiedene Bedürfnisse aufgrund ihrer Tätigkeit haben. Sie verarbeiten ihre Erlebnisse auch auf die genau gegenteilige Art. Dies kann irgendwann zu Problemen führen, ähnlich wie bei der Frühaufsteherin, die mit dem Nachtschwärmer verheiratet ist. Oder wie der sentimentale Mann mit der Businessfrau und so weiter...
Angenommen aber beide sind kultivierte Egoisten, wie schön kann diese Ergänzung sein! Selbst wenn der Arzt das Bedürfnis seiner Frau nicht teilt, geht er mit ihr einmal pro Woche aus. Beim Nachtschwärmer und der Frühaufsteherin könnte das Sexleben nachts stattfinden, wenn er sie weckt oder am Morgen, wenn sie ihn weckt. Oder die Businessfrau erduldet einmal ein idyllisches Nachtessen und er einmal einen Businesslunch. Wenn aber beide am Mangel oder auch am mangelnden Verständnis zu Grunde gehen, geschieht das nur, weil sie sich entweder der eigenen Bedürfnisse nicht bewusst sind, oder weil sie sie nicht kommuniziert haben.

3
Stehen Sie zu Ihren Bedürfnissen!
In der Regel kommen bei solchen Problemen verschiedene Ursachen zusammen. Aber was fast immer mit hineinspielt, ist mangelnde Kommunikation.
Richtig unglückliche Menschen leiden meist vorallem an sich selbst! Immer wieder höre ich: „ Ich habe es deutlich spüren lassen, aber er wollte es nicht merken!“ – Was für ein Frust! Oder: „ Immer wieder habe ich ihm signalisiert, dass ich das nicht mag, aber er hat es mir zuleide trotzdem gemacht!“ – Wie mühsam! Oder: „Sie weiss doch, dass ich das liebe, weshalb mag sie mir mein Bier und meine Zigarre nie gönnen?“ – Vielleicht weil er nachher stinkt? Vielleicht aus lauter Liebe, oder aus Ahnungslosigkeit, oder, oder...
Versuchen Sie nie vom Anderen etwas zu verlangen, zu dem Sie nicht stehen können! Und wenn Sie dazu stehen können, dann sagen Sie es auch! „ Ich mag das nicht!“ – „ Würdest du dich nicht bitte mit dem Bier und der Zigarre auf den Balkon setzen, und mich nachher nicht mehr küssen?“– Ist doch kein Problem, oder... doch?
Ich höre Sie laut sagen: „Ich möchte ihn doch nicht verletzen!“ - Was denken Sie, ist verletzender: Jahrelange Andeutungen, versteckte Hinweise und Frustrationen, weil Sie nicht verstanden wurden, oder eine zehn Minuten lange Auseinandersetzung mit überschwänglicher, heissblütiger Versöhnung nachher?
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