John W. Dorsch - JENSEITSGEDANKEN
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Wie kam es also über den Menschen - kam es plötzlich mit einem Blitz vom Himmel, wie die Feuerzungen zu Pfingsten über die Jünger, oder war dies ein langer Menschwerdungs-Prozess?
Wie wirkte sich diese „Erkenntnis“ aus?
Begann es wirklich so, wie es die Bibel sagt, dass Adam und Eva plötzlich ihre Nacktheit ent- und sich bedeckten?
Dabei sind wir bei der bereits angeschnittenen Kardinalfrage der Menschheit: wann, oder wie, wurde aus dem Tier - dem Affen - ein Affenmensch - unser Vorvater: also ADAM?
Wie schon gesagt, wissen wir heute von den hoch entwickelten Primaten, dass auch sie schon Werkzeuge benutzen, dass sie sich durch Zeichen- oder Lautsprache verständigen und zu sozialen Bindungen fähig sind.
Selbst Ameisen und Termiten haben soziale und organisatorische Fähigkeiten entwickelt, die wir Menschen eigentlich nur für uns reklamiert hatten.
Wo also beginnt die Erkenntnis - also die Menschwerdung?
Oder ist mit der ERKENNTNIS nicht die Menschwerdung, sondern die Erkenntnis - das Erkennen Gottes gemeint?
Ich habe da so eine Idee, die mich seit langem beschäftigt, ja die mein ganzes Weltbild ziemlich durcheinander gewirbelt hat.
Ausgelöst wurde sie durch die Betrachtung eines Deckengemäldes von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle, auf dem Gott dem Menschen seine Hand entgegenstreckt, wobei sich sein Finger mit dem der ihm entgegengehaltenen Menschenhand beinahe berührt.
Ich habe diese Allegorie zum Titelbild meines Buches gewählt.
Wie, wenn Gott nicht gewollt hat, dass der Mensch die ERKENNTNIS, also die Gottähnlichkeit, einfach durch einen Biss in den Apfel erlangen konnte, sondern dass er sie selbst durch stetige Entwicklung mit Hilfe des ihm gegebenen Verstandes erwerben sollte?
Wenn dies wirklich so ist, dann befinden wir uns erst am Anfang des langen Weges dahin, wo wir laut Schöpfungsplan erst am Ende unserer geistigen, ethischen und moralischen Entwicklung ankommen sollen.
Wenn man sich die heutige Menschheit betrachtet, kann man ziemlich sicher sein, dass wir momentan in die falsche Richtung marschieren.
Wenn dem so ist, hat sich der Mensch zwar weiterentwickelt, aber er hat seinen Verstand nur dazu benützt, sich selbst in den Mittelpunkt Schöpfung zu stellen und dadurch die von Gott gewollte Evolution zu negieren.
Von Anfang an hat er begonnen, die ihm anvertraute Erde zu zerstören und von einer Brüderlichkeit untereinander sind wir seit dem Mord von Kain an Abel noch keinen Schritt weitergekommen.
Wir haben in all den Jahrhunderten die gegenseitige Vernichtung unserer Mitmenschen - wenn sie uns in die Quere kommen oder unseren Interessen im Wege stehen - perfektioniert.
Die Alternative wäre gewesen, statt Kriege zu führen, ihre geistige Reife weiter zu entwickeln; statt ihre Intelligenz mit der Konstruktion immer furchtbarerer Waffen, immer perverserer Tricks um an das Geld anderer Leute zu kommen, vergeuden.
Stattdessen hätte er alle Kräfte in die Weiterentwicklung der Geisteswissenschaften investieren sollen, die sie irgendwann einmal zur wahren ERKENNTNIS geführt hätte.
Dabei haben wir heute bereits die Fähigkeit entwickelt, die Erde wieder in ein Paradies zu verwandeln, und Ansätze für ein friedliches Zusammenleben der Menschen gibt es auch hier und da, aber das Streben nach Macht und Geld hat bislang den Weg zum Paradies verbaut.
Erst wenn es gelingt, endlich vernunftbegabte Mitmenschen an die Regierungsstellen zu bringen, die dann das egomanische Streben unter Strafe stellen und die Mafia der heute Mächtigen abgelöst haben, könnten die Menschen sich auf den Weg ins Paradies und damit zu dem zurückkehren, den wir Gott nennen.
Aber kommen wir noch einmal auf den Beginn der Menschwerdung zurück.
Tatsächlich kann man irgendwo eine Grenze zwischen Mensch und Tier, zwischen Affe und Affenmensch ziehen.
Da ist zum einen der aufrechte Gang.
Als der Affe, aus dem einmal ADAM werden sollte, durch Klimaänderung vom Baum stieg, musste er sich - weil er relativ kleinwüchsig war - auf seine Beine aufrichten, um über das hohe Steppengras Freund, Feind und nicht zuletzt seine Nahrung ausmachen können.
Ausgelöst wurde dies – wie man heute ermittelt hat – dass sich die indische Kontinentalplatte unter die Afrikanische geschoben hat und dadurch die ostafrikanische Gebirgskette auffaltete.
Dadurch wurde der regenreiche Ostwind abgehalten und der fruchtbare Urwald wich einer Grassteppe.
Durch veränderte Körpergeometrie verschob sich auch das Gehirn und schaffte mit der Zeit Raum für die notwendige Größenzunahme.
Unterstützt wurde dies durch den Umstand, dass der Vormensch, nachdem er die Bäume verlassen hatte, den neuen Fresskonkurrenten hilflos unterlegen war und er mit dem vorlieb nehmen musste, was Fleisch- und Aasfresser ihm übergelassen hatten.
Durch Öffnen der Schädel und der Markknochen kam er an eine hochprozentige Proteinquelle, die - als Gehirnnahrung - den nötigen Wachstums- und Intelligenzschub höchst-wahrscheinlich ausgelöst hat.
Als weiteres Merkmal kann man die Beherrschung des Feuers ansehen, denn meines Erachtens fürchten sich alle Tiere vor den Flammen.
Feuer zu entzünden und es zu hüten, setzt schon eine erhöhte Intelligenz voraus.
Aber da gibt es ja noch ein sehr wichtiges Indiz, durch das sich der Mensch vom Primaten unterscheidet: die Ahnung, dass es höhere Wesen und ein Leben nach dem Tode geben muss.
Zwar trauern auch Tiere um einen toten Partner, aber dies ist sicher nur das Gefühl der Einsamkeit, so wie z.B. der Hund sein Herrchen vermisst, wenn er einmal allein gelassen wird.
Dieser erste Schritt auf dem Weg zur Gotterkenntnis ist damit sicher der Beginn der Menschwerdung gewesen.
Den langen Weg von den Geistern der Natur bis zum heutigen Gottesbild habe ich schon aufgezeichnet.
Wir Christen glauben - mehr oder weniger - an unsere „göttliche Seele“.
Wenn sie denn göttlich ist - muss sie - und damit auch wir selbst - dann nicht auch Zugang zur ERKENNTNIS haben?
Wie schon gesagt: wer gläubig ist, glaubt auch an seine göttliche Seele, die - wenn er brav gelebt hat - zu Gott zurück fliegt und sich mit ihm vereinigt.
Menschen, die an Seelenwanderung glauben vermuten, dass die Seelen im Augenblick des Todes die volle Erkenntnis erlangen, die sie jedoch wieder verlieren, wenn sie auf dem Wege zur Reinheit in einen neuen Körper schlüpfen.
Nur einmal durfte die Seele ihr Wissen behalten.
Gott hatte den Menschen verkündet, dass er Jemanden schicken würde, der sie von der Erbsünde befreien sollte.
Propheten nannten ihn Messias, den Sohn des lebendigen Gottes.
Gottes Sohn, d.h. ein Teil Gottes sollte auf die Erde kommen, dort Gestalt annehmen und die Menschheit retten.
Nur er, bzw. seine Seele behielt sein Wissen, die maximale Erkenntnis - kannte die Zusammenhänge - nur er wusste sicher, dass er der Sohn - also ein Kind und damit ein Teil Gottes war - und damit auch mit der Kraft Gottes Dinge vollbringen konnte, die uns als Wunder erscheinen mussten.
Man könnte jetzt auch noch darüber philosophieren, warum Gott diese ganze Prozedur mit Schwangerschaft, Fleischwerdung, Geburt in einem Stall statt Palast, mit anschließender Flucht inszeniert hat.
Dafür gibt es meines Erachtens nur einen Grund: Gott wollte alle widrigen Umstände auf seinem Weg als „Mensch“ am eigenen Leib erfahren.
Die christlichen Kirchen sagen uns, dass wir alle „eine göttliche Seele“ haben, die - nach einem gottgefälligen Leben - Gott schauen kann.
Wie hat man sich dies nun vorzustellen?
So lange man Gott auf seinem Wolkenthron wähnte, war es noch einigermaßen denkbar, dass sich die Seelen in Form von kleinen Engelchen zu seinen Füßen sammelten, obwohl es da mit der Zeit ein gewaltiges Gedränge gegeben haben musste.
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