Oh Graus – welch eine Maus! Oh Graus – welch eine Maus! Kein Schwanz, ein Kabel ist ihr eine Zier. Sie hat zwei Po-Backen zum Klicken, dazwischen noch ein Rädchen klein. Auch hat sie nicht der Beine vier, beim Druck der Hand würden sie knicken, auch trägt sie kein Gebiß zum Schein. Frisst deshalb keinen Käse, keinen Speck. Doch, wenn ich sie am Rädchen streichle, scrollt sie dafür so einiges weg! Der allseits bekannte Literaturkritiker Prof. Arm Rasnici soll bei der Verifikation des obenstehenden Werkes stark die Stirn gerunzelt haben. Denn, so soll er gemeint haben, man könnte einem Humoristen aus dem prädigitalen, also dem analogen Zeitalter, keine Computer-Maus als Hauptfigur eines Gedichtes unterstellen! Da muß denn wohl was dran sein !
Kinderwunsch Kinderwunsch Es sprach zur Mutter der kleine Jonny: „Zum Fest, da wünsch’ ich mir’n Pony.“ Darauf die Mutter: „Ich es Dir schwör’, wir gehen morgen noch zum Friseur!“
Der Hering Der Hering Der Dr. Fischer, ein Mann von Welt, schlief nie im Hotel, sondern im Zelt. Wollte er sich mal so richtig vergnügen, dann zeltete er auf der Insel Rügen und zwar direkt am Schwäbischen Meer, da gab es viel Sand und kaum Straßen mit Teer! Der Name ist heute zwar schon recht blaß, doch das „mare suebicum“ war ziemlich naß! Es wird wohl anders heut’ geheißen, drum in die „Ostsee“ die Möwen scheißen! Des Nachts, als draußen ein Hund laut bellt, erwacht Dr. Fischer, blickt aufs Sternenzelt und wundert sich, dass sein Zelt ist fort. Dann schreit er schrill: „Zu Hilfe, Mord!“ Doch da ist niemand, der ihn hört, keine Seele ist da, die er betört! Doch wie konnt’ all dies nur gescheh’n, dass vom Zelt war nichts weiter zu sehen, als ein paar Schnüre mit Stangen und Leinen? Der Doktor musste heftig weinen! Als er sich konnt’ keinen Reim drauf machen, da musst’ er plötzlich furchtbar lachen und kam sich vor wie ein dummer Lehrling, als er entdeckte den einzigen Hering, der ihm vom Zelte war wohl noch geblieben, die anderen hatte die Flut abgetrieben. So wird es wohl gewesen sein und so beenden wir den Reim: Alle Heringe – das liegt schon am Namen, gehen dahin, woher sie kamen!
In der Waldschänke „Zum letzten Heller“
Das Ei der Daus
Die Säulen-Säue
Die Nixe
Der Knallfrosch
Die schwarze Katze
Das Kätzle
Der Vampir
Tagebuch einer Eintagsfliege
Der Mruw
Was die Oma noch wusste …
Lepisma saccharina
Die Silberfischchen
Der Ohrwurm
Die Ameise
Möwen
Der gewitzte Gendarm
Der Meisenknödel
Sinnliches & Frivoles
Kaminabend
Der Sternenfänger
Das Veilchen
Stromausfall
Lolita
Die Blaue Blume
Der Liebesapfel
Der Seitensprung
Im Stau
Don Juan
Plaisir d’amour
Die lustlose Liese
Die freche Göre
Junker Bodo
Das Inserat
Der lasterhafte Karl
Bauer & Pfarrer
Die schlagfertige Nonne
Mönche & Nonnen
(B)anales
Der Schatz im Rheine
Der wache Bauer
Tango
Die Tücken der Technik
Werkstatt-Latein
Der Maxomat
Die Uhr
Wie der Kotflügel zu seinem Namen kam
Der Käfer
Der Reifen
Das Zahnrad
Der Automat
Die Sparfüchse
Medizinisches
Im Wartezimmer
Die Urinprobe
Beim Kardiologen
Der Musikantenknochen
Der Tinnitus
Beim Arzt
Mit den Dritten beißt man besser!
Beim Wunderheiler
Dekadenz & Dämokratie
Diät & Diäten
Der letzte Dreck
Schulmeister Breder
Der Denker
Der Bänkelsänger
Notabene!
Die Träger des Staates
Der eitle General
Der Schweinestaat
Zorro reitet wieder!
Der Fiskus
Die Hierarchie
Sterben wir alle aus?
Das Bildungstief
Der Anti-Zwerg
IUSTITIA INSANA
Bürger-Blues
Zum Nachdenken
Elfenland
Der Delinquent
Mundus vult decipi
Der rechte Kandidat
Gott & die Welt
Die Wege des Herrn …
Der Urknall
Die Gottesfrage
Zwei Narren
Der ewige Kreislauf
Jahreszeiten
Sommerleid
Sommerfreud
Herbstesleid
Dies & das – von allem was!
Halb zog es ihn, halb sank er hin
Der Anstoß
Born in Paderborn
Rächtschraib-Kumma
Ein Limerick ist nie zu dick!
Der Morgenmuffel
Der Lückenfüller
Der Kittel
Thule
Der Feierabend
Ein Gedicht, das Geschichte schrieb!
Im kühlen Schrank
Die Kla-Motten
Mantel & Robe
Der Klugscheißer
Der Erste & der Letzte
Die Muse
Glühwein
Zwiebeldüfte
Wie gewonnen, so zerronnen
Pilz & Pils
Der Lohntütenball
Namen sind trügerisch!
Das Halali
Gar schröcklich ist’s …
Schier dunkel ist der Rede Sinn
Seltsame Beziehungen
Lord Dicenhall
Mutation ab 50
Das Geld
Der Numismatiker
Model & Malocher
In der Verseschmiede
Tempora mutantur
Schlechte Zeiten
Die doofe Zofe
Der Schlankheitswahn
Die Spardose
Der Bergsteiger
McPearson
Der Tramper
Seemannsgrab
Schiffbruch
Der Flaschengeist
Devisen
Kindermund
Muttermund
Die Wette
Die Reim-Maschine
Der letzte Zinken
Spekulatius
Hausfrauen-Logik
Der bedrängte Polizist
Die Jobsuche
Das virtuelle Ei
HUI-Zeitreisen
Die Erben des Herrn Litfaß
Eine Ode zu Onkel Ottos Ochtzigsten
Die Flaschenpost
Navigare necesse est!
Komisch
Hommage an W. B.
Oh heile Welt!
Rat(t)en Sie mal!
Der Glücksfang
Trinklied
Herbstgedanken
Sub specie aeternitatis
Die Base auf der Blase
Der Hagestolz
Der Planet „Arsch“
Das Rennen
Einsichten
Aussichten
Nachdenkliches
WM 2014
Des Kaisers neue Kleider
Das große Fressen
Der Bachelor
Knickerbocker
Pumphosen
Der Ghostwriter???
Nachwort
An die Leserschaft von "Heiner der Reimer"
Rückseite
Heiner der Reimer – Eine Anthologie
Buch 1
COGNE TE IPSUM
Heiner der Reimer – Eine Anthologie (Buch 1)
© 2014 by Eklow Nelees
Edition CTI
Verlag:
epubli GmbH, Berlin – www.epubli.de
ISBN 978-3-8442-9962-5 (e-Book)
ISBN 978-3-7375-0217-7 (Print)
eingebettete Schriften:
Fette Classic UNZ1 Fraktur by Peter Wiegel, www.peter-wiegel.de, wiegel@peter-wiegel.de OFL
Open Sans by Steve Matteson, Apache License, version 2.0
Wenn nicht anders erwähnt, liegen die Rechte auf allen Abbildungen beim Autoren oder sind gemeinfrei.
Umschlaggestaltung durch den Autor.
Scherenschnitt © Jaques Mateos ( mateos-ja.de)
Um den Lesegenuß zu
optimieren, sollten Sie evtl. drei
Gläser bereithalten:
Eines für einen guten Wein
(z.B. einen trockenen
Bernsteiner Arschkriecher) und
zweie für den Durchblick!
Apropos „trocken“:
Von dem bereits in einigen Supermärkten
feilgebotenen Pulver-Wein, dem
nur noch Wasser hinzugefügt
werden muß, ist abzuraten!
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