Katie Volckx - Erkläre mir das Leben

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Nach dem Umzug in ein Kaff an der Nordsee ist der achtzehnjährige Cedric ganz und gar nicht davon überzeugt, dass er eines Tages Frieden mit seinem neuen Zuhause schließen wird. Bis er an seine neue Schule kommt und ihm ein Mädchen vor die Füße fällt. Es scheint sie ein Geheimnis zu umgeben – irgendwie sogar mehrere –, was sein Interesse an ihr weckt. Er möchte sie kennenlernen, aus ihr schlau werden und vergisst dann ziemlich schnell, dass er eigentlich gar nicht hier in der niedersächsischen Kleinstadt sein möchte, sondern in Hamburg bei seiner gewohnten Clique. Auch wenn sie ihm hin und wieder zu viel wird, dazu ein Desaster dem anderen folgt, verliert er nicht den Mut und versucht, bei Kräften zu bleiben, für diejenigen, die ihn am meisten brauchen.

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»Nein, nicht dass ich wüsste.«

»Dafür lebt ihr aber echt gut.« Mit langsamen Schritten lief sie durch die Küche und berührte Ablagen und diverse Küchengeräte mit dem Zeigefinger. Nur ganz kurz, als wolle sie prüfen, ob ihr irgendetwas davon gefährlich werden könnte. Der Toaster könnte vielleicht kaltblütig zuschnappen wie ein Krokodil, die Kiwi in der Obstschale, zwischen den Bananen und den Äpfeln, könnte vielleicht hochgehen wie eine Granate und die Arbeitsplatte der Kücheninsel könnte sich vielleicht umschlagen und das geheime Waffenlager einer Auftragsmörder-Familie freigeben.

»Mein Vater ist Chefarzt.«

»Und deine Mutter?« Nun tippte sie eine Pfanne, die über der Kücheninsel an einem Decken-Hängeregal baumelte, so an, dass sie leicht ins Schaukeln geriet und eine andere Pfanne anstieß.

»Sie ist Hausfrau.«

»Verdient man damit Geld?«

»Das ist nicht nötig. Mein Vater versorgt uns.«

»Als Chefarzt verdient man garantiert einen Haufen Kohle.«

Ich deutete grob auf das Haus. »Wie du siehst! – Und was ist mit deinen Eltern?« Ich fand es nur fair, dass auch sie mich wissen ließ, in welchen Verhältnissen sie aufwuchs, nachdem sie mich so neugierig ausgequetscht hatte.

Sie setzte sich auf einen der hohen Hocker an der Kücheninsel. »Meine Mutter ist Finanzbeamtin.«

»Meine Mutter schimpft immer auf die Mitarbeiter des Finanzamtes. Alle unfreundlich, sagt sie.« Ich stellte Winter die Tasse mit dem Cafè au Lait vor die Nase, als er fertig war, und setzte mich mit einer kalten Cola aus der Dose zu ihr.

»Ja, sie sind verpönt. Aber du hast meine Mutter gesehen. Sie ist anders. Und hat mit den Vorurteilen zu kämpfen. Tagein, tagaus.«

»Ja, deine Mutter scheint nett zu sein. Und dein Vater?«

Winter umklammerte die Tasse, als beabsichtigte sie, sich daran zu wärmen. Aber da das Thermometer im Haus dreiundzwanzig Grad Celsius anzeigte, ahnte ich, dass sie mit dieser Geste nur Halt und Ablenkung suchte.

»Der ist von Beruf Idiot.«

Ich lachte. Das kam nicht gut an.

Wieder schaute Winter mich mit diesem strengen Blick an, weshalb es mir eiskalt den Rücken herunterlief.

»Tut mir echt leid, aber das kam jetzt voll trocken rüber und ...«

Sie unterbrach mich lachend: »Du bist so leicht zu beirren.«

Ehrlich gesagt schaffte nur sie das. »Was ist mit ihm?«

»Er ist schon lange fort, hat uns verlassen. Seither sind wir allein. Kein Mann danach konnte sich als besser erweisen.«

»Schade.«

»Ach, lass stecken. Ohne Vater zu sein ist ja keine tödliche Krankheit oder irgendein seltenes Phänomen.« Sie nippte zögerlich an der Tasse. Möglicherweise wollte sie sich nicht den Mund verbrennen.

Ich tat es ihr gleich und nippte an meiner Coladose. »Was hat dich eigentlich ins Krankenhaus verschlagen?«

Sie machte große Augen, als hätte ich sie mit dieser Frage kalt erwischt. »Ich hatte dich zuerst gefragt. Also bist du mir auch als Erster eine Antwort schuldig.« Dass sie nur Zeit schinden wollte, war kaum zu übersehen. Alles an ihr wehrte sich gegen das Thema. Aber warum?

Allerdings war mir eine Antwort nicht weniger unangenehm als ihr. Wie würde sie wohl reagieren, wenn sie erführe, dass ich mich mit ihrem Freund angelegt hatte? »Ist es denn noch nicht zu dir durchgedrungen?«, tastete ich mich langsam an die unbequeme Wahrheit heran.

»Sollte es?« Sie machte ein fragendes Gesicht. Harro und sie schienen nicht sehr viel Zeit miteinander zu verbringen oder wenigstens regen Kontakt über Handy zu halten.

»Schon, schließlich bin ich der Neue und schon allein darum in aller Munde. Und zum anderen ist dein geliebter Harro an meiner Platzwunde nicht ganz unbeteiligt.«

Sichtlich aufgebracht schoss sie vom Hocker. »Er hat dir doch nicht etwa eine verpasst?«

»Eher drei.« Ich versuchte, den Vorfall als Bagatelle zu behandeln. »Reg dich nicht auf. Ist halb so schlimm.«

»Wie bitte? Du nennst einen Krankenhausaufenthalt halb so schlimm?« Sie fuchtelte mit den Armen wild herum und gab ihrer Wut damit weitaus mehr Ausdruck. »Gewalt ist hässlich.« Als sie sich wieder beruhigt hatte, setzte sie sich und sank in sich zusammen. »Warum hat er das getan?«

»Eigentlich hat es mit mir nicht viel zu tun gehabt. Er hat Niko k.o. geschlagen. Und ich habe es ihm heimgezahlt. Also, ich habe es versucht ... Genau genommen hab ich auf ganzer Linie versagt. Meine Platzwunde erbringt den Beweis.«

»Mann ey, das ist so asozial ...«

»Ich schwöre, ich prügle mich sonst nie. Das war das erste Mal ...«

»Es geht mir nicht um dich, sondern um Harro«, schnitt sie mir rüde das Wort ab.

»Warum bist du mit so einem Spacko überhaupt zusammen?« Es war nicht zu begreifen.

Sie machte ein entsetztes Gesicht. Ich konnte ihren Augen ablesen, dass sie dachte: Was geht dich das an? »Das verstehst du nicht«, sagte sie jedoch.

»Deshalb frag ich dich ja. Weil ich es nicht verstehe.«

»Na gut«, stöhnte sie, »dann sag ich es dir eben.« Sie machte eine Kunstpause und schnalzte mit der Zunge. »Weil er halt so heiß aussieht in seinen College-Jacken. Darum!« Sie verhöhnte mich, ganz klar.

Ich tat ihr den Gefallen und ging nicht weiter auf das Thema ein, denn offensichtlich wollte sie meine Frage nicht ernsthaft beantworten. »Woher kommt seine Vorliebe für College-Jacken überhaupt?«

Auf einmal wurde sie gesprächig: »Mit vierzehn hat er drei Monate in Chicago gelebt. Bei seiner Großtante. Experiences , wie er in einem amerikanischen Akzent stolz nachzuahmen pflegt. Mason, sein Cousin zweiten Grades – zu diesem Zeitpunkt war dieser neunzehn – hat ihn regelmäßig auf das College, auf das er ging, mitgeschleppt. Weil Harro ein Frauenmagnet war, ja, schon als Kind. Und Mason hat sich das zunutze gemacht. Na, jedenfalls hat Harro wohl zu viel College-Spirit eingeatmet, denn damit entstand seine Vorliebe für ebendiese College-Jacken.«

Wenig später hatte sie mich gebeten, sie im Haus herumzuführen. Es war mir etwas unangenehm, denn sie wirkte fremd hier, nahezu außerirdisch. Doch nur, weil sie so undurchschaubar war. Nicht geheimnisvoll, denn das hätte eine positive Wirkung auf mich gehabt. Eher bedrohlich, so, als müsste man sich in Acht nehmen und auf alles gefasst sein.

Als sie mein Zimmer sehen wollte, blockte ich ab.

»Warum darf ich es nicht sehen? Hängen Poster von nackten Chicas an den Wänden?« Sie fand sich witzig.

Ich führte sie die Treppe wieder herunter. »Das ist nicht so mein Ding.«

»Ach, hör doch auf, du lügst doch. Jeder Typ steht auf nackte Frauen.«

»Wenn sie nicht meine feste Freundin ist, nicht so sehr.« Natürlich schenkte ich einer sexy Frau hin und wieder einmal Beachtung, allerdings musste sie dafür weder nackt sein noch an meiner Tapete kleben. Und schon gar nicht musste ich sie mit weiterem Interesse verfolgen, geschweige denn mit ihr den Bund fürs Leben schließen.

»Du kommst aus Hamburg!«

»Und?«

»Willst du mir ernsthaft glauben machen, dass du noch nie einen Bummel über die Reeperbahn gemacht hast?«

Ich schwieg kurz dazu. »Gruppenzwang«, erklärte ich.

»Siehst du!«

»Ich habe keine Nerven dafür, mich mit deinen Unterstellungen auseinandersetzen zu müssen, nur weil du irgendwelche Vertrauensdefizite hast.« Es war schlicht und einfach keine Diskussion wert. Wenn ihre Vorwürfe den Tatsachen entsprächen, dann würde ich mich dem auch stellen. Aber es war nun mal keine Tatsache. Und ich hatte mir geschworen, mich niemals für etwas zu rechtfertigen, was nur die Ausgeburt von jemandes Fantasie war. Alles andere schien mir unlogisch.

»Vertrauensdefizite? Was für Vertrauensdefizite?«

»Ich sag nur Harro! Er gibt dir keine Sicherheit.« Allerdings musste ich Winter dafür nicht kennen, um zu diesem Schluss zu kommen. Harro war einfach nicht der Typ, der sein Mädchen auf Händen trug und sich bei Gefahr schützend vor sie schmiss oder sie in ein Restaurant ausführte zu einem Essen bei Kerzenlicht oder im Mondschein mit ihr händchenhaltend über den Strand spazierte oder ihr schlicht die Schultasche nach Hause trug und ihr zuhörte, wenn sie ihre wertvollen Gedanken und Gefühle freigab. Worte wie: »Ich liebe dich« kämen ihm nie über die Lippen, da er sein Ansehen verlieren könnte. Solche Typen hielten sich Mädchen wie Hunde. Sie richteten sie zum Vorzeigen ab. Mädchen, die funktionierten, dienten lediglich dem Zweck, seine Manneskraft zu demonstrierten.

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