Katie Volckx - Erkläre mir das Leben

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Erkläre mir das Leben: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach dem Umzug in ein Kaff an der Nordsee ist der achtzehnjährige Cedric ganz und gar nicht davon überzeugt, dass er eines Tages Frieden mit seinem neuen Zuhause schließen wird. Bis er an seine neue Schule kommt und ihm ein Mädchen vor die Füße fällt. Es scheint sie ein Geheimnis zu umgeben – irgendwie sogar mehrere –, was sein Interesse an ihr weckt. Er möchte sie kennenlernen, aus ihr schlau werden und vergisst dann ziemlich schnell, dass er eigentlich gar nicht hier in der niedersächsischen Kleinstadt sein möchte, sondern in Hamburg bei seiner gewohnten Clique. Auch wenn sie ihm hin und wieder zu viel wird, dazu ein Desaster dem anderen folgt, verliert er nicht den Mut und versucht, bei Kräften zu bleiben, für diejenigen, die ihn am meisten brauchen.

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Spritzen flößten mir Angst ein. Kurz überlegte ich, ob ich das erwähnen sollte, aber da kam er bereits zu mir zurück, bereit, mir das Teil ins Fleisch zu rammen. Allerdings schien er den Schweißperlen auf meiner Stirn die Angst entnehmen zu können. Er hielt die Spritze so, dass die Nadel nach oben zeigte, als er fragte: »Wie steht es mit Ihrem Tetanusschutz? Müsste dieser aufgefrischt werden?« Ich überlegte lange. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann mir das letzte Mal eine Tetanusimpfung verabreicht worden war. Die Tatsache, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte, ließ Dr. Rafael Pohl nicht lange fackeln. »Dann tun wir es sicherheitshalber.«

Spätestens als er die Nadel wieder aus meiner Haut zog, stand fest, dass seine Frage an mich nur der Ablenkung gedient hatte.

Dieser Arzt war ein Heiliger!

Mama hatte mir per Sprachnachricht mitgeteilt, dass sie am Auto auf mich wartete. Die Krankenhausatmosphäre hatte ihr nach eigener Aussage zu schaffen gemacht.

Auf dem Weg hinaus hörte ich jemanden nach mir rufen. Die Stimme war mir vertraut. Benommen drehte ich mich um. Ein Flimmern vor den Augen beschränkte meine Sicht. Ich kniff sie fest zusammen, daher erkannte ich erst auf dem zweiten Blick, dass es sich um Winter Sommer handelte, die auf mich zulief. Sie wurde ganz offensichtlich von ihrer Mutter begleitet. Winter war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Besonders das feine Kinn, die konkave Nase und die kurvigen, dicken Augenbrauen machten sie beinahe zu Zwillingen. Nur die Körpergröße unterschied sich auffallend. Es waren etwa zehn Zentimeter. Winters stattliche Größe von einsneunundsiebzig war mir schon am ersten Tag unseres suboptimalen Zusammentreffens aufgefallen. Aus der Menge ragte sie heraus wie eine Königin. Man konnte nicht anders und musste sie anstarren.

Bei mir angekommen bat Winter ihre Mutter, vor der Tür auf sie zu warten. Die Mutter lächelte verständnisvoll, strich ihr zärtlich über das Haar und entschuldigte sich bei mir, weil ihr keine Zeit blieb, sich vorzustellen.

Winter reagierte erschrocken, als sie meine bandagierte Stirn sah, und fragte: »Was ist passiert?« Dann setzte sie sich in Gang und lief in die Richtung eines Getränkeautomaten, wohin ich ihr gemächlich folgte.

»Lange Geschichte.«

»Ich hab Zeit.« Sie steckte ihre Hand tief in die Seitentasche ihrer lockeren modischen schwarzen Shorts mit hoher Taille und suchte nach Kleingeld. Sie wurde fündig und zählte es in ihrer offenen Hand nach. »Mir fehlen zwanzig Cent. Könntest du mir aushelfen?«

Nun kramte ich in allen vorhandenen Taschen meiner Kleidung herum. Irgendwo würden sich sicher ein paar Münzen finden lassen.

Ha, hab ich es doch gewusst! »Hier, zwei Euro.« Ich hielt ihr die Münze hin.

»Ich brauche nur zwanzig Cent.«

»Ich habe es aber nicht kleiner.«

»Dann lass stecken, Cedric!«

Ich war mehr als irritiert – ich fühlte mich wie in einem falschen Film. »Ich lade dich ein. Was willst du denn? Eine Cola?«

»Nee, lass mal. Ich werde schon nicht verdursten.« Sie war im Begriff zu gehen.

»Winter, was soll dieser Schwachsinn?«

Sie stöhnte genervt. »Woah, na schön, dann gib mir die zwei Euro.« Als sie die Münze aus meiner hohlen Hand nahm, legte sie ihre Centmünzen hinein, um mir nichts schuldig zu sein. Jedenfalls nicht mehr als nötig.

»Warum bist du jetzt so bescheuert? Ich meine, ich kann auch gehen, wenn dir meine Existenz auf den Keks geht.«

»Es tut mir leid, okay?« Sie sah mir direkt in die Augen. »Okay?«, wiederholte sie, da ich sie nur anstarrte und es mir offenbar die Sprache verschlagen hatte.

Aber ihr Blick stach mich nieder wie einen Feind. Wie hätte ich da noch einen klaren Gedanken fassen können? Ich probierte es mit dem Naheliegendsten: »Okay!« Ging doch!

Zufrieden wandte sie sich dem Getränkeautomaten zu, warf die Münze ein und drückte die Taste für eine Cola. Und zwar eine richtige, echte, wahre Cola. Nicht die light -Cola, sondern die mit den fünf Tonnen Zucker. Ein Mädchen, das auf den ganzen Diätwahn pfiff. Das machte sie im Nu um Welten attraktiver.

»Aber es ist nicht wahr, dass du alle Zeit der Welt hast. Deine Mutter wartet draußen auf dich. Und meine im Übrigen auch ... Also, auf mich, nicht auf dich.«

»Stimmt. Aber wir könnten uns später noch einmal treffen.« Dieser Vorschlag kam überraschend. Ich befürchtete, sie könnte an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leiden.

»Klar doch, wenn du Lust hast.« Ich mimte Lässigkeit mit einem Schulterzucken.

»Klaro. Und du?«

»Sicher.« So sicher war ich mir im Augenblick gar nicht, andererseits mochte ich sie nicht vor den Kopf stoßen. Immerhin war sie auf mich zugekommen, wollte so was wie Frieden mit mir schließen, auch wenn ich nicht verstand, woher ihr Sinneswandel kam. Ich war ein unbedeutender Fremder für sie, der sich auch noch lustig über ihren Namen gemacht hatte.

»Dann reden wir nachher, ja?«

»Wo?«

»Bei dir.«

»Bei mir?« Zu Recht wunderte ich mich, schließlich kannten wir uns überhaupt gar nicht. Und was würde wohl Harro dazu sagen, wenn er erführe, dass sein Mädchen sich mit anderen Typen traf? Und dann war ausgerechnet ich einer dieser Typen.

»Was dagegen?« Für meine Skepsis fehlte Winter jegliches Verständnis.

Ich zögerte, erwiderte dann jedoch: »Nein ... nein.«

Glücklicherweise hatte sich meine Mama mit Nikos Mama für das Abendessen in einem örtlichen Restaurant verabredet. So musste ich Winters bevorstehenden Besuch nicht erwähnen und war keinem ihrer dummen Sprüche ausgesetzt. Außerdem blieb Winter es erspart, kritisch auf Herz und Nieren geprüft zu werden. Mama erging sich gern darin. Und es wäre nicht das erste Mal, dass sie mit ihrer aufdringlichen Art ein Mädchen vergraulen würde. Zwar war Winter keine romantische Verabredung, trotzdem legte ich aus sehr mysteriösen Gründen wert darauf, sie näher kennenzulernen.

Ich empfing sie mit einem offenen Lächeln, in der Hoffnung, ich würde zur Abwechslung mal eines zurückbekommen. Aber es sollte nicht sein. Sie drängte sich an mir vorbei und ging schnurstracks in die Küche.

Sie trug noch immer die Kleidung von heute Mittag. Nur das weiße Rippshirt hatte sie gegen ein kürzeres Top mit Punkten getauscht. Nun lag ihre schmale Taille frei. Ihre Rippen zeichneten sich deutlich ab.

Sie registrierte, dass ich sie musterte. Also sah ich weg und pfiff verräterisch. »Findest du mich sexy?« Neckisch zwinkerte sie mir mit einem Auge zu.

»Nein«, wies ich eilig ab. Und gleich darauf bemerkte ich, wie schäbig meine Reaktion war. »Ich meine, du bist auffallend dürr. Das gibt mir zu denken.« Mein Erklärungsversuch war zwar nicht besser, aber sie sollte ruhig die Wahrheit erfahren und sich keine falschen Vorstellungen machen.

»Machst du mir was zu trinken?«

»Äh, klar. Was stellst du dir vor?« Ich stand mitten in der Küche, verlassen und verloren, sodass ich mir vorkam, als wäre ich der Fremde hier.

»Cappu.«

Ich öffnete einen Hängeschrank mit Glastüren, welchen wir Kaffeeschrank nannten, obwohl wir dort auch Tee aller Art, Kakaopulver und Brillenputztücher lagerten, und untersuchte ihn auf Cappuccino. »Ist aus. Wie wäre es mit einem Cafè au Lait?«

»Komm ich mit klar.«

»Hast du ein Näschen für Küchen oder warum kennst du dich in diesem Haus so gut aus?«, wollte ich wissen, während ich ein paar Handgriffe machte, um den Cafè au Lait für sie zuzubereiten. Na gut, die Maschine hatte die meiste Arbeit. Ich musste nur einen Knopf drücken.

»Glückssache.« Sie war beängstigend selbstbewusst. »Seid ihr irgendwie reich?«, fragte sie nun, mehr der Information halber, nicht, weil es ihr wirklich wichtig war. So schien es.

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