Kaitlin Spencer - Autumn

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Der Tod streckt die Hand nach den Lebenden aus …
Als der heilige Lebensbaum aus dem Schloss von Herbst verschwindet, droht dem Königreich höchste Gefahr. Prinzessin Leavia Autumn, die mit einer düsteren Gabe geboren wurde, zögert nicht lange. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Kerem macht sie sich auf die Reise in das Ferne Land, wo der Tod höchstpersönlich den Baum in seiner Gewalt haben soll. Doch kann sie Kerem wirklich vertrauen?
Die Zeit drängt, denn fällt das letzte Blatt des Baumes, ist nicht nur das Königreich Herbst verloren, sondern die ganze Welt.
Autumn ist das dritte von vier geplanten Jahreszeitenmärchen. Alle Geschichten sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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»Und Ihr denkt, es liegt an mir?«

»Es muss so sein.«

»Ich enttäusche Euch ungern, Hoheit«, sagte er. »An mir ist rein gar nichts Ungewöhnliches. Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch.«

»Dessen bin ich mir nicht so sicher«, murmelte sie.

»Prinzessin, ich muss leider zurück. Legat Horan wartet sicher schon auf mich und wird sich fragen, wo ich geblieben bin.« Er verneigte sich vor ihr. »Verzeiht, aber ich muss gehen.«

»Oh, ich hoffe, ich habe Euch nicht von Euren Pflichten abgehalten. Es wäre mir sehr unangenehm, wenn Ihr wegen mir Probleme bekommen würdet.«

»Ein wenig, doch unsere kleine Unterhaltung war es mir wert. Der Legat wird es schon verkraften, dass ich mich ein paar Minuten verspäte«, erwiderte er, bevor er mit eiligen Schritten davonging.

Kapitel 3

Leavia wusste nicht, wie lange sie in der Kemenate am Webstuhl saß und an ihrem Schal für den Ball arbeitete. Die verzweigten Äste und die Blätter des Lebensbaumes zu weben, war eine Herausforderung, die Zeit benötigte. Da diese Arbeit ihre gesamte Konzentration beanspruchte, hatten ihre Gedanken wenig Gelegenheit, auf Wanderschaft zu gehen.

Sie rieb sich den schmerzenden Nacken und warf einen Blick aus dem Fenster. Die Sonne war bereits untergegangen und die Nacht hatte sich auf Herbst gesenkt.

Langsam stand sie auf und streckte sich. Die Zeit auf der Bank des Webstuhls hatte ihren Rücken steif werden lassen. Ein wenig Bewegung würde ihr guttun.

Sie beschloss einen Umweg durch die Gärten zu nehmen, um zu ihrem Schlafgemach zu gelangen. Angst vor der Dunkelheit hatte sie nicht. Sie wusste, dass ihr nichts geschehen konnte, denn sobald sie das Gebäude verließ, würde jeder ihrer Schritte von Wachen beobachtet werden, die sich verborgen hielten. Meist so gut, dass Leavia nicht in der Lage war, sie zu entdecken. Zudem war das Schloss von einer Mauer umgeben, die als unüberwindbar galt. Zum Glück kannte sie eine kleine Tür in der Schlossmauer, die von Gestrüpp verdeckt wurde, um das sich niemand kümmerte, sodass sie ungesehen nach draußen gelangte, wenn ihr danach war. Als Kind war sie durch Zufall darauf gestoßen und weise genug gewesen, ihre Entdeckung für sich zu behalten. Erst viel später hatte sie erfahren, dass das Schloss von Geheimgängen durchzogen war, von denen einer unterirdisch bis vor die Mauern führte.

Das Gebäudeareal selbst lag auf einem Hügel, und von den Wachtürmen aus überblickte man das Land in alle Himmelsrichtungen. Niemand konnte sich unentdeckt nähern, es sein denn, dichte Nebelschwaden zogen vom Fluss herauf, der unten im Tal vorbeifloss. Der Nebel war manchmal so dicht, dass man kaum die Hand vor Augen sah. Im Laufe der Jahre war es Leavia gelungen, die Zeiten der Wachwechsel zu lernen und sich in den entsprechenden Momenten davonzuschleichen, ohne gesehen zu werden.

Sorgfältig löschte sie die Laternen, warf einen Blick in den Kamin, wo das Feuer zur Glut heruntergebrannt war, und verließ das Zimmer. Sie stieg rasch die Treppen hinunter, die durch Fackeln in schmiedeeisernen Halterungen erhellt wurden.

Die Nachtluft war kühl und roch noch immer nach dem Regen, der den ganzen Tag gefallen war. Tief atmete sie ein und machte sich auf den Weg. Immer wieder stieg sie über kleine Pfützen, die sich an manchen Stellen gesammelt hatten, und gelangte kurz darauf zum Eingang des Schlossgartens. Der Kies knirschte leise unter ihren Schuhsohlen. Die Wege wurden sanft vom Mondlicht beschienen, denn die Wolken hatten sich verzogen.

Hin und wieder machte sie einen nächtlichen Spaziergang, wenn sie nicht schlafen konnte, sodass sie jeden Stein kannte und nicht in der Dunkelheit zu stolpern drohte. Sie wusste nicht genau, wie spät es im Augenblick war. Doch anhand des Standes von Mond und Sternen schätzte sie, dass es etwa eineinhalb Stunden vor Mitternacht sein musste.

Eigentlich war es längst an der Zeit, sich zu Bett zu begeben. Dies veranlasste sie dazu, ihren Rundgang durch den Schlossgarten zu verkürzen und einen direkteren Weg zum Südflügel zu nehmen, in dem sich ihre Räume befanden.

Als sie das Gebäude betrat, die Halle durchquerte und die Steintreppe hinaufeilte, blieb sie plötzlich auf dem oberen Absatz stehen und lauschte. Da war ein Flüstern, das aus allen Richtungen zu kommen schien. Die Worte konnte sie nicht verstehen, denn sie waren zu undeutlich. Sie spürte einen Lufthauch im Nacken, und die feinen Härchen an ihren Armen stellten sich auf. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.

»Ist da jemand?«, fragte sie und sah sich ängstlich um, doch da war niemand.

Noch einmal schwoll das Wispern an, bevor es schlagartig verstummte und alles still war.

Leavia versuchte ihre vor Aufregung beschleunigte Atmung und den rasenden Herzschlag zu beruhigen.

Etwas war geschehen, aber sie konnte sich nicht erklären, was es war. Ihre Großmutter hatte ihr einst von verlorenen Seelen erzählt, die von auserwählten Menschen des Nachts wahrgenommen würden. Und manchmal könne man den Tod selbst hören. Wie ein Flüstern im Wind. Konnte das sein?

Rasch versuchte sie ihr Unbehagen abzuschütteln. Das Gefühl, beobachtet zu werden, war fort. Sie huschte die restlichen Stufen hinauf in das obere Stockwerk und den Korridor entlang.

Plötzlich trat eine Person aus dem Schatten einer Nische, und Leavia schrie erschrocken auf, während ihr das Herz bis zum Halse schlug.

»Kerem«, stieß sie hervor. »Was tut Ihr hier?«

Er trat noch weiter aus dem Dunkeln, bis sein Gesicht vom Licht einer Fackel erhellt wurde.

»Ihr seid noch spät unterwegs«, stellte er fest. »Dieses Mal bitte ich Euch um Verzeihung. Ich wollte Euch nicht erschrecken, Prinzessin.«

»Warum seid Ihr hier?«, fragte sie erneut.

»Ich war bei einer Besprechung mit Legat Horan. Wir haben nach einer Strategie gegen Minister Verslun gesucht, der uns die Verhandlungen mit Eurem Vater durch seine Arroganz unnötig schwer macht.«

»Ihr kommt also aus einem der entfernten Reiche jenseits der Jahreszeiten?«

»Noch mehr Fragen?«

»Ihr habt recht. Es ist spät, und ich werde mich nun zu Bett begeben, wenn Ihr erlaubt«, erwiderte sie und wollte an ihm vorbeigehen, doch Kerem hielt sie am Arm fest.

Überrascht sah sie ihn an.

»Ich bin nicht gut für Euch, Leavia Autumn«, sagte er, als müsse er sie warnen. »Ich wünschte, es wäre anders, denn irgendetwas zieht mich ständig zu Euch, so wie es Euch offensichtlich zu mir zieht. Fragt nicht nach der Bedeutung meiner Worte, denn es bleibt mir versagt, Euch darauf zu antworten. Es gibt zu viele Geheimnisse in meinem Leben, die mich zu einer Gefahr für andere machen.«

Dann ließ er sie los und ging davon.

Verwirrt blickte sie ihm nach, während sie sich gedankenversunken über die Stelle an ihrem Arm rieb, an der er sie festgehalten hatte.

***

In dieser Nacht schlief Leavia kaum, und wenn sie doch in einen Schlummer fiel, wurde sie von seltsamen Träumen heimgesucht, an die sie sich nach dem Aufwachen nicht mehr erinnern konnte. Allerdings hinterließen sie einen bitteren Geschmack auf der Zunge.

Sie fühlte sich wie gerädert, als sie die Decke zur Seite schlug und aufstand. Es war ein kühler Morgen, sodass es Leavia fröstelte. Rasch griff sie nach einem Schal, der am Bettende lag, und legte ihn sich um die Schultern.

Nach kurzem Überlegen entschied sie sich zu einem Besuch im Schlossarchiv. Bei Scriptor Andor übte sie sich in Kalligrafie und der Kunst der Buchmalerei, wovon ihr Vater allerdings nichts wissen durfte. Er würde es ihr verbieten und ihr somit etwas wegnehmen, das sie von Herzen liebte. Der Scriptor, ein alter Mönch der Priesterschaft von Herbst, hütete ihrer beider Geheimnis schon, seit die Prinzessin als kleines Mädchen zu ihm gekommen war und ihn bei der Restaurierung eines alten Folianten beobachtet hatte. Sie war auf einen Stuhl geklettert, da sie ansonsten nicht auf sein Stehpult hätte schauen können, und hatte ihm fasziniert stundenlang zugesehen. So lange, bis ihr hysterisches Kindermädchen, das bereits verzweifelt den halben Tag nach ihr suchte, sie bei Andor fand. Keiner von beiden erwähnte das Verschwinden der Prinzessin jemals dem König gegenüber. Das Kindermädchen wollte seine Anstellung behalten und Leavia schwieg, weil sie lernen wollte, wie man Bücher bemalte. So wurde es ein Geheimnis zwischen ihnen, das bis zum heutigen Tag bestand, obwohl das Kindermädchen bereits vor Jahren das Schloss verlassen hatte, um zu heiraten.

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