Birgit Blume - Die verborgenen Inseln

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Als Jo in einer Sturmnacht in einer Höhle an der französischen Atlantikküste ein Buch findet, ahnt sie nicht, wie sehr dieser Fund ihr Leben verändern wird. Denn auf dem Buch liegt ein Geheimnis, das zum Tod führen kann. Nur ein Mann kann die Gefahr abwenden. Um ihn zu finden, reist Jo mit ihrem Bruder Motz, dessen Freund Luc und der Wahrsagerin Manù auf die Insel Thuroth. Dort wird sie in den Kampf der Bevölkerung gegen den Fürsten und dessen Magier verwickelt, die enger mit ihrem Schicksal verbunden sind, als ihr lieb ist.

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„Wie seid ihr denn damals gereist?“ Luc hatte sich vorgebeugt und sah Siana neugierig an.

Siana stutzte. „Wie alle Magier, mit dem Reiseamulett. So seid ihr doch wohl auch hierhergekommen?“ Manù nickte. „Wieso sprichst du als Magier nicht die Alte Sprache?“

Luc schaute die Heilerin überrascht an. „Er ist kein Magier“, mischte sich Manù ein.

Die Heilerin schaute verunsichert. „Aber nur ein Magier kann den Reisezauber bewirken.“

„Ich verstehe nicht“, sagte Manù. Sie spürte Lucs durchdringenden Blick auf sich ruhen.

„Du bist eine Frau und es gibt keine weiblichen Magier“, sagte Siana, als spräche sie etwas Selbstverständliches aus. „Wer war noch bei euch?“

Manù schluckte. Nur ein Magier konnte den Reisezauber wirken. Sianas Worte hallten in ihrem Kopf wider. Hatte das langjährige Studium der Bücher über Magie und Zauberei doch zu etwas geführt? Stolz und Freude erfüllten sie und vor Aufregung schlug ihr das Herz bis zum Hals. Siana musterte sie mit zusammengekniffenen Augen, sie schien auf eine Antwort zu warten und Manù überlegte, ob sie der Heilerin trauen und ihr von Jo und Motz erzählen konnte. Es sprach vieles dafür. Ohne Sianas Hilfe würden sie den Stollen sicher nicht verlassen können. Zudem war es möglich, dass sie von Siana Mexx' Aufenthaltsort erfuhren. Sie wechselte einen kurzen Blick mit Luc, der ihr zunickte.

„Wir sind gekommen, um ein Leben zu retten.“

Sie holte tief Luft und begann, von Jo zu erzählen.

10. Brägan

„Vor vierhundert Wintern wurde das Königreich Armor vernichtet. Schwarze Zauberer landeten an Thuroths Küsten und zerstörten Häfen, Städte und Dörfer. Gemeinsam mit den Soldaten des Königs lockten die Magier Thuroths die Zauberer in das Tal des Songran im Hallgebirge in der Hoffnung, die Gegner in Nebel und Eis besiegen zu können. Doch sie hatten den Zauberkräften der Schwarzen nichts entgegenzusetzen und fanden in der Schlacht des Nebeltals den Tod. Die Schwarzen Zauberer beluden ihre Schiffe mit den Schätzen Armors und segelten davon. Auf ihrem Weg durch die Innere Passage gen Norden hinterließen sie auch auf den anderen Inseln eine Spur der Verwüstung. Niemand hat jemals wieder von ihnen gehört. Auch fand sich im Inselreich kein Ort, wo sie lebten. Es heißt, sie kamen von jenseits der Inseln.“

Nuadas Erinnerungen

Festgehalten von Màdo

Vierhundert Winter nach Armor

Beim ersten Morgenlicht schlug Jo die Augen auf und starrte an die dunkle Holzdecke. Sie brauchte eine Weile, bis ihr klar wurde, wo sie sich befand. Kleine Eiskristalle hatten sich auf ihre Wimpern und in die Mundwinkel gesetzt, die sie mit der Hand wegwischte. Sie blickte zur Treppe, doch die Eule war verschwunden. Motz!, schoss es ihr durch den Kopf und sie setzte sich auf. Eine winzige Hoffnung keimte in ihr auf, dass er auf das Felsplateau zurückgekehrt sein könnte. Es kostete sie große Überwindung, aus dem warmen Schlafsack in die Kälte des Morgens zu kriechen. Vorsichtig streckte sie sich und schritt zum Eingang. Es schneite noch immer. So schnell sie konnte, marschierte sie durch den Schnee zu den Treppenstufen und stieg hinab. Bald kam das Plateau in Sicht, doch von Motz war nichts zu sehen, auch von Luc und Manù gab es keine Spur.

Ernüchtert hielt sie inne. Sie musste Hilfe holen, aber machte es Sinn, bei diesem Wetter ins Tal zu klettern? Sie hatte gestern keine menschliche Siedlung gesehen und würde sicher einen längeren Marsch am Flussufer auf sich nehmen müssen. Die Sicht war schlecht und die Kälte eisig. Wie groß waren ihre Chancen, eine Ortschaft zu finden, bevor sie sich verlief und erfror? Sie entschloss sich, zunächst etwas zu frühstücken, und kehrte zum Turm zurück. Das Feuer im Kamin war lange erloschen. Erst jetzt fielen ihr die kunstvollen Reliefs an den Wänden auf. Verschlungene Zeichen, die in mehreren Reihen übereinanderstanden und eine Art Schrift darstellten. Hinter dem letzten Buchstaben waren mehrere Berge in den Stein gemeißelt worden, die von einem Fluss durchschnitten wurden, wobei der Berg zur Linken wie ein großes A mit geschwungener Mittellinie aussah. Dieses Bild wiederholte sich an jeder der Wände. Das könnte eine Art Wappen sein , Überreste einer alten Zivilisation . Sie aß ein paar Kekse und trank einen Becher lauwarmen Kaffee aus der Thermoskanne. Dann packte sie die Rucksäcke und zog sie zum Ausgang. Sie wollte den Weg ins Tal wagen.

Gerade als sie ihren Rucksack schultern wollte, hörte sie ein Geräusch und blickte auf. Etwas Großes, Dunkles trat aus dem Schneetreiben. Der Anblick verschlug ihr den Atem. Mit offenem Mund stolperte sie rückwärts und fiel zu Boden. Vor dem Turm stand ein ungefähr zehn Meter großes, hellgraues, pelziges Wesen. Seine Füße besaßen spitze Krallen und die Arme steckten in zwei riesigen Flügeln, die unterhalb des langen, muskulösen Halses begannen und eng an den Körper gelegt waren. Das Gesicht ähnelte dem eines Hundes. Jo versuchte aufzustehen, doch die Beine versagten ihr den Dienst. Um den Nacken des Tieres war ein breiter Lederriemen geschlungen, an dessen Enden Schlaufen hingen, die wie Steigbügel aussahen. Wurde dieses Wesen geritten? Wo war dann sein Reiter? Das Tier senkte langsam den Kopf und musterte sie. Es machte keinen unfreundlichen Eindruck, obwohl es mit seinen Krallen und den spitzen Zähnen eine tödliche Gefahr darstellte. Jo rappelte sich schwerfällig hoch und zog ihr Messer. Ihr war klar, dass es ihr keine große Hilfe sein würde, wenn das Wesen angriff. Dennoch fühlte sie sich damit sicherer.

Plötzlich traten ein weiteres Tier und zwei Männer aus den wirbelnden Flocken. Jo umfasste das Messer fester, während sich die Männer ihr langsam näherten. Der Jüngere war von hohem Wuchs, kräftig und muskulös. Edle Züge prägten das Gesicht, eine hohe Stirn, lange Wangenknochen und dunkelgraue Augen, die stolz und streng blickten. Seine langen hellen Haare hatte er zu einem Zopf gebunden. Über einer Lederhose trug er eine wollene Tunika und einen dunklen Umhang, unter dem ein breiter Gürtel hervorblitzte, an dem eine Schwertscheide hing. Das Schwert hielt er gezückt vor sich.

Der andere Mann war groß, hager und alt. Langes graues Haar und ein zerzauster Bart umrahmten sein faltiges Gesicht. Buschige Brauen zuckten über listigen Augen, die Jo eindringlich musterten. Jo spürte die Macht, die ihn umgab wie ein unsichtbarer Mantel. Gekleidet war er wie der Jüngere, doch er schien keine Waffe zu tragen. Haare, Haut und Kleidung waren bei beiden Männern von grauer Farbe. So wie bei Mexx, schoss es ihr durch den Kopf. Der Jüngere trat auf sie zu und forderte sie mit einer Handbewegung auf, ihm das Messer zu übergeben. Sie wich zurück und schüttelte den Kopf. In der nächsten Sekunde lag das kalte Metall seiner Schwertspitze an ihrer Kehle. Der Blick des Mannes war eisig. Jo spürte, dass er nicht zögern würde, sie zu töten. Sie reichte ihm vorsichtig das Messer und bemühte sich, sich dabei nicht zu bewegen. Langsam nahm er sein Schwert von ihrem Hals, tastete ihren Körper nach weiteren Waffen ab und trat einen Schritt zurück. Dann sprach er sie an. Jo hob die Augenbrauen. Sie verstand ihn nicht, doch die Worte ähnelten dem Französischen, daher entschloss sie sich, in Französisch zu antworten. Sie zeigte auf sich und sagte: „Ich heiße Jo.“

Täuschte sie sich, oder war der Jüngere überrascht? Er starrte sie an und wechselte einige Worte mit dem Alten, zeigte dann auf sich und sagte mit rauer Stimme: „Brägan.“

„Korbinian“, stellte sich der alte Mann vor.

Die Blicke beider Männer waren misstrauisch, aber nicht feindselig. Sie hatten ihr nichts angetan, obwohl dies ein Leichtes für sie gewesen wäre, und sie hatten sich höflich vorgestellt. Jo nahm all ihren Mut zusammen und sah Brägan fest an.

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