Birgit Blume - Die verborgenen Inseln

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Als Jo in einer Sturmnacht in einer Höhle an der französischen Atlantikküste ein Buch findet, ahnt sie nicht, wie sehr dieser Fund ihr Leben verändern wird. Denn auf dem Buch liegt ein Geheimnis, das zum Tod führen kann. Nur ein Mann kann die Gefahr abwenden. Um ihn zu finden, reist Jo mit ihrem Bruder Motz, dessen Freund Luc und der Wahrsagerin Manù auf die Insel Thuroth. Dort wird sie in den Kampf der Bevölkerung gegen den Fürsten und dessen Magier verwickelt, die enger mit ihrem Schicksal verbunden sind, als ihr lieb ist.

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Manùs Herz setzte einen Schlag aus und ihre Knie zitterten. Sie kannte diese Sprache. Verwundert starrte sie dem Mann hinterher, während Luc sich zu ihr beugte. „Die Sprache ähnelt dem Französischen, aber ich habe sie nicht verstanden“, flüsterte er.

„Wir sind zu müde, wir können nicht mit euch kommen“, rief Manù dem Mann hinterher. Sie benutzte seine Sprache und spürte, wie Luc ihr einen verblüfften Blick zuwarf.

Der Mann drehte sich um und machte dem kleineren der Hunde ein Zeichen, worauf dieser sich Manù näherte. „Siehst du das kleine Fläschchen, das an dem Band um ihren Hals hängt?“, rief er. Manù nickte. „Trinkt einen Schluck daraus. Dann werdet ihr in der Lage sein, uns zu folgen. Und löscht den Zauberfunken.“ Die Hündin stupste die Taschenlampe an.

Manù griff nach der Flasche. „Aber wie sollen wir euch dann folgen? Es ist doch stockdunkel.“

Der Mann seufzte ungeduldig. „Halt dich am Halsband der Hündin fest und nimm deinen Begleiter an die Hand.“

Nachdem sie aus dem Fläschchen getrunken hatten, fühlte Manù ihre Kräfte zurückkehren. Sie machte die Taschenlampe aus und steckte sie in ihre Jacke. Dann sagte sie Luc, was zu tun war, ergriff das Halsband der Hündin und Lucs Hand und stolperte hinter dem Mann her. Mehr als einmal stürzte sie, da sie aus dem Schnee ragende Wurzeln und Gestrüpp in der Finsternis nicht sah.

Der Mann stöhnte leise. „Könnt ihr nicht achtgeben? Wir müssen uns beeilen.“

Manù schluckte ihren Ärger hinunter und hörte Luc hinter sich leise fluchen. Der Mann schien ebenso wie die Hunde in der Dunkelheit ausgezeichnet sehen zu können. Da fiel es nicht schwer, den Weg zu finden. Warum mussten sie sich überhaupt beeilen? Sie hätte gerne danach gefragt, doch dies war nicht der richtige Moment. Sie musste sich darauf konzentrieren, nicht zu stürzen. Angst empfand sie nicht, obwohl der Mann und die Hunde alles andere als einen freundlichen Eindruck machten. Wenn sie ihnen etwas antun wollten, hätten sie längst Gelegenheit dazu gehabt.

Es schien ihr, dass sie etwa eine Viertelstunde unterwegs waren, als sie durch die Bäume hindurch Licht sah. Es strahlte aus kleinen steinernen Säulen auf einen Platz, der auf der dem Wald gegenüberliegenden Seite von niedrigen Häusern flankiert wurde, zwischen denen sich enge beleuchtete Gassen den Hügel hinaufzogen. Aus den Schornsteinen stieg Rauch in die Winternacht auf und verbreitete einen würzigen Duft, der Manù an Zimt erinnerte. Bei dem Gedanken an ein warmes Kaminfeuer seufzte sie leise. An der linken Seite des Platzes befand sich ein Gebäude mit zwei Stockwerken und hell erleuchteten Fenstern, aus dem eine Handvoll Frauen mit langen Kleidern und Umhängen trat und in den Gassen verschwand. Kinder machten in der Mitte des Platzes eine Schneeballschlacht. Ihr Lachen drang zu Manù wie auch das entfernte Wiehern von Pferden, die wohl zu den Pferdefuhrwerken und Kutschen gehörten, die um den Platz herum standen.

Luc beugte sich zu ihr. „Das sieht doch gar nicht so schlecht aus. Es wird auch Zeit, dass wir ins Warme kommen. Vielleicht sind Jo und Motz auch dort.“ Seine Stimme klang zuversichtlich.

Doch der Mann und die Hunde leiteten sie nicht ins Dorf, sondern blieben im Wald und führten sie zu einer Felswand, die sich drohend über ihnen in die Dunkelheit erhob. Ob diese Felsen zu dem Gebirge gehörten, das sie vom Strand aus gesehen hatten? Manù konnte vor Kälte ihre Beine kaum noch spüren. Luc schien es genauso zu gehen, denn sie hatten sich auf den letzten Metern mehrfach gegenseitig stützen müssen.

Der Mann und der größere der Hunde schauten sich sorgfältig um und gingen dann vorsichtig durch das Buschwerk am Fuße der Felswand. Als Manù und Luc zögerten, stupste die Hündin sie an und schob sie weiter. Eine schmale Öffnung im Fels tauchte vor ihnen auf und sie stolperten hindurch in einen engen Gang, der weiter in den Fels hineinführte und durch an der Wand befestigte Fackeln beleuchtet wurde. Manù blinzelte, bis sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Türstöcke aus Holz stützten die Decke. Bald verzweigte sich der Gang in drei kleinere Korridore. Sie hielten sich links und der Tunnel verbreiterte sich bald darauf beträchtlich und führte in eine große Höhle. Die zerfurchten Felswände schimmerten im Schein der Fackeln in zahllosen Grautönen, die sich wie Adern durch das Gestein zogen. In der hinteren Ecke der Höhle lagen neben zwei großen Schläuchen verschiedene Werkzeuge auf dem Boden. Manù erkannte Spitzhacken und Schaufeln. Daneben befanden sich hölzerne Karren, auf denen Glasgefäße aufgereiht standen, in denen graues Pulver lagerte.

„Das ist ein Stollen“, flüsterte Luc. Er ließ seine Hand über die Wand gleiten, rieb die Finger aneinander und roch an ihnen. „Aber mir ist nicht klar, was hier abgebaut wird.“

Der Mann blieb stehen. „Ihr wartet hier.“ Er drehte sich um und verschwand in dem Gang, durch den sie gekommen waren, während die Hunde sich setzten und sie aus ihren eisgrauen Augen anstarrten. Manù fiel auf, dass dem Rüden der rechte Vorderlauf fehlte.

Luc warf Manù einen ratlosen Blick zu. „Wir sollen warten“, beantwortete Manù seine unausgesprochene Frage.

„Worauf denn? Was ist das überhaupt für eine Sprache? Sie klingt ein wenig wie der Reisespruch.“

Manù nickte. „Das ist die Alte Sprache.“

„Und wieso kennst du sie?“

Manù zögerte. „Ich habe sie aus einem Buch meines Großvaters gelernt.“

Luc hob an, etwas zu sagen, doch Manù wandte sich ab. Sie spürte auf einmal, wie erschöpft sie war, nahm den Rucksack ab, ließ sich auf den sandigen Boden sinken und zog die nassen Schuhe und Socken aus. Mit dem Rücken lehnte sie sich an die harte Felswand und schloss die Augen. Das Gestein war angenehm warm. Manù empfand keinerlei Furcht und schlief bald ein. Sie erwachte, als Luc an ihrem Arm zog.

„Was ist los?“, fragte sie verschlafen.

„Die Hunde sind weg.“ Manù war sofort hellwach. „Komm.“

Doch in diesem Moment vernahm sie Schritte, die sich näherten, und kurz darauf betrat der Mann mit einer Frau die Höhle. Sie war von kleiner und kräftiger Statur, trug ihr Haar hochgesteckt und war in ein graues Wollkleid mit Schürze und Umhang gekleidet. Ihre Füße steckten in hohen Fellstiefeln. Sie mochte an die fünfzig Jahre alt sein. Ihre Haut war glatt bis auf zwei tiefe Falten, die sich in die Stirn gegraben hatten. Mit ihren blassen Augen musterte sie Manù und Luc neugierig und strahlte dabei keinerlei Feindseligkeit aus. Manù richtete sich auf und sah die Frau erwartungsvoll an.

„Ich bin Siana und leite das Haus der Kranken hier im Dorf der Heilerinnen. Ich habe euch vom Steg aus gesehen und Artan und die Hunde zu euch geschickt. Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ Ihre Stimme war ruhig und bedächtig. Auch Siana sprach die Alte Sprache.

„Ich bin Manù und dies ist mein Begleiter Luc. Sind wir hier auf Thuroth?”

Siana schaute belustigt. „Ihr wisst nicht, wo ihr seid?“ Sie lachte kurz auf. „Ja, ihr seid auf Thuroth.“

Manù warf Luc einen erleichterten Blick zu und übersetzte, was Siana gesagt hatte. Als sie die Augen wieder auf Siana richtete, fiel ihr deren erstaunter Gesichtsausdruck auf, und sie fragte sich, was diese Reaktion ausgelöst haben mochte.

„Du sprichst das Französische?“

Jetzt war es an Manù, fassungslos zu gucken. Woher kannte diese Frau die französische Sprache?

Sianas Augen strahlten. „Mein Mann war vor vielen Jahren mit unserem Fürsten in eurem Land und hat mich später einmal mitgenommen. Eure Sprache hat uns sehr gefallen, da sie der unseren so ähnlich ist, und so haben wir sie gelernt. Das ist sehr, sehr lange her.“ Sie hielt inne. Ihr Französisch war holperig, doch Manù hatte keine Mühe, ihr zu folgen.

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