Birgit Blume - Die verborgenen Inseln

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Als Jo in einer Sturmnacht in einer Höhle an der französischen Atlantikküste ein Buch findet, ahnt sie nicht, wie sehr dieser Fund ihr Leben verändern wird. Denn auf dem Buch liegt ein Geheimnis, das zum Tod führen kann. Nur ein Mann kann die Gefahr abwenden. Um ihn zu finden, reist Jo mit ihrem Bruder Motz, dessen Freund Luc und der Wahrsagerin Manù auf die Insel Thuroth. Dort wird sie in den Kampf der Bevölkerung gegen den Fürsten und dessen Magier verwickelt, die enger mit ihrem Schicksal verbunden sind, als ihr lieb ist.

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Hefeyd zögerte. Doch er wusste, welche Wirkung der Rote auf ihn hatte, und er wollte an diesem Abend noch ins Dorf zurückkehren. „Nein danke, Fyrun. Ich muss noch fliegen. Eine gute Zeit!“ Seine Stimme klang hell und kräftig.

„Eine gute Zeit!“ Fyrun nickte mit einem Ausdruck des Bedauerns auf seinem Gesicht und wandte sich wieder seiner Lieferung zu.

Hefeyd bahnte sich einen Weg durch das Gewirr der Karren, die emsig zwischen den Lagerhäusern und den Schiffen hin und her gezogen wurden, und den zahlreichen Garküchen, die in unregelmäßigen Abständen mitten auf der Kaimauer Speisen und warmen Wein anboten. Der köstliche Duft nach gebratenem Fisch und Ajil, dem vor der Küste gefangenen Seewurm, zog ihm in die Nase. Sein Magen knurrte. Er war im Auftrag seines Vaters nach dem Frühstück aufgebrochen und hatte seitdem nichts mehr gegessen. Entschlossen trat er an eine Garküche heran und bestellte ein in Wydhbeerenblätter gewickeltes, mit Ajil gefülltes Brot und einen Becher leichten Honigweins. Der Seewurm schmeckte scharf und kräftig, die Blätter und der Wein süß und stark. Eine wohlige Wärme breitete sich in Hefeyds Magen aus. Gestärkt setzte er seinen Weg fort, begleitet von dem Stimmengewirr der Hafenarbeiter, Seeleute und Händler, dem Rumpeln der Karren, dem Klatschen des gegen die Hafenmauer drängenden Wassers, dem Knarzen der dicken Haltetaue und dem Ächzen der hölzernen Schiffsrümpfe.

Er erreichte ein zwischen den gewaltigen Lagerhäusern winzig wirkendes Holzhaus und trat ein. Dichter Rauch schlug ihm entgegen. Blinzelnd entdeckte er eine korpulente Gestalt an einem massigen Schreibtisch. Alech zog an seiner Pfeife und fuhr stirnrunzelnd mit dem Finger über einen Pergamentbogen. Dann sah er auf.

„Sei gegrüßt, Hefeyd. Was kann ich für dich tun?“

„Sei gegrüßt, Meister des Hafens. Bitte gib mir die Schiffsliste der letzten Woche.“

Alech erhob sich, trat an eines der mit Pergamentrollen gefüllten Regale an den Wänden und ergriff eine Rolle, die er Hefeyd reichte. „Sage deinem Vater, dass sich nichts geändert hat. Schiffe aus Gwened laufen diesen Hafen nicht mehr an.“

Hefeyd hielt die Rolle unschlüssig in der Hand. „Ist dir der Grund dafür bekannt?“

Alech neigte den Kopf. „Von dem Kapitän eines Handelsschiffes aus Dyran habe ich erfahren, dass Kian Gweneds Bedarf an Weizen und Fleisch nun auf den anderen Inseln deckt, weil er erfahren hat, dass unser Fürst seine Macht nach Gwened ausdehnen will.“

Hefeyd stutzte. Davon war ihm nichts bekannt und seinem Vater allem Anschein nach auch nicht, sonst hätte er ihn nicht mit der Prüfung der Listen beauftragt. Nicht nur für Thuroths Händler war Kians Entscheidung ein herber Schlag, das Geschäft mit Gwened hatte ihnen viel Gewinn gebracht. Auch der Fürst würde zürnen, denn die Händler würden die festgesetzten Abgaben nun nicht mehr zahlen können.

Hefeyd überflog die Liste und reichte sie Alech zurück. „Danke. Eine gute Zeit!“

„Eine gute Zeit!“, erwiderte der Meister des Hafens und kehrte an den Schreibtisch zurück.

Stirnrunzelnd trat Hefeyd aus dem Haus. Der Schnee fiel nun dicht und dämpfte die Geräusche des Hafens, als hätte sich ein Tuch darübergelegt. Die Masten und Rümpfe der vor der Kaimauer liegenden Schiffe verschwanden in einem Vorhang aus dicken Flocken. Hefeyd zog die Kapuze über seine langen Haare, schüttelte den Schnee von der Spitze seiner Fellstiefel und bog in eine kleine Gasse ab, die in die Unterstadt führte. Es wurde Zeit.

Plötzlich flog eine Kurierlibelle durch die Schneeflocken auf ihn zu und setzte sich auf seine Hand. Hefeyd erkannte an dem flimmernden Körper, dass die Nachricht wichtig sein musste. Hastig löste er das Papier aus den flauschigen Bauchfühlern, entfaltete es, kniff in der zunehmenden Dämmerung die Augen zusammen und las: Im alten Wachturm von Aderyn brennt das Feuer. Finde heraus, wer es entzündet hat, und berichte mir. Vater.

Hefeyd seufzte. Es gefiel ihm nicht, bei diesem Wetter ins Gebirge fliegen zu müssen. Er würde einige Stunden unterwegs sein, den Wachturm nicht vor Mitternacht erreichen und so mitten in den Schneesturm geraten. Dennoch schrieb er eine kurze Nachricht an seinen Vater, dass er sich sofort auf den Weg machen würde, befestigte sie an den Fühlern und murmelte den Empfänger und das Wort „eilig“. Die Libelle entfaltete ihre filigranen Flügel, schoss davon und verschwand.

Hefeyd eilte durch die verschneiten schmalen Gassen. Die steinernen Häuser standen so eng beieinander, als müssten sie sich gegenseitig Halt geben. Eine Schar zerlumpter Kinder sprang im Schnee herum. Vor den Schänken hockten verkrüppelte Gestalten und bettelten um Almosen. Die Händler schlossen ihre Läden, bei diesem Wetter würden sie heute nichts mehr verkaufen. Einige von ihnen warfen Hefeyd grimmige Blicke zu. Das waren die, bei denen er im Laufe des Tages im Auftrag seines Vaters überfällige Abgaben für den Fürsten eingetrieben hatte. Hefeyd zog die Kapuze tiefer ins Gesicht. Er hatte Verständnis für den Unmut der Händler, denn die Abgaben waren gestiegen und ließen ihnen kaum das Nötigste zum Leben. Viele von ihnen lebten bereits in Armut. Der Fürst wurde zu gierig, die Sorgen seiner Untertanen galten ihm nicht viel. Hefeyd fragte sich, warum sein Vater nicht mehr für die Bevölkerung Thuroths tat.

In einem Hinterhof standen drei verhüllte Gestalten zusammen, die beim Anblick von Hefeyds Umhang auseinanderstoben und im Schneetreiben verschwanden. Hefeyd hielt inne, sein feines Gehör lauschte den Stimmen hinterher, doch konnte es sie nicht mehr erreichen. Ihm war zugetragen worden, dass sein Vater zwei Händler wegen offener Kritik an der Herrschaft des Fürsten festgenommen und von ihnen erfahren hatte, dass sich überall auf der Insel Widerstand gegen die unzumutbaren Lebensbedingungen bildete und sich immer mehr Menschen Brägan anschlossen. Brägan . Hefeyd seufzte. Gehörten diese Verhüllten zu den Widerständlern? Es machte keinen Sinn, sie bei diesem Wetter in den engen, verwinkelten Gassen zu verfolgen. Doch es gab noch einen anderen Grund für seine Untätigkeit: Diese Menschen hatten keine Hoffnung mehr und handelten aus Verzweiflung, nicht aus Niedertracht.

Er hastete weiter. Aus den Gasthäusern und Schänken drang bereits Musik und Stimmengewirr. Hefeyd sehnte sich nach einem warmen Plätzchen, den ganzen Tag über war er in der Kälte unterwegs gewesen. Fröstelnd schlug er einen schmalen Weg ein, der aus der Stadt heraus auf die Ebene neben dem Nairn, dem Großen Fluss, führte. Ein Hain von Eisbeerensträuchern tauchte aus dem Schneegestöber auf und Hefeyd hörte ein lautes Schmatzen. Sein Freund konnte nicht weit entfernt sein.

„Niall!“

„Hier bin ich.“

Nialls massiger Körper schälte sich aus den Schneeflocken. Er war groß für einen Flyr, er maß fast vierzig Fuß. Mit einer seiner beiden krallenbewehrten Hände, die als Verlängerung seiner Arme aus der Flügelhaut ragten, hielt er den Ast eines Strauches fest, während er mit der anderen die Beeren abrupfte und sie sich ins Maul steckte.

„Wir müssen los, mein Lieber.“

Niall ließ seine gewaltigen Schwingen flattern und senkte den langen Hals, um den ein mit Steigbügeln versehener Lederriemen lag. Hefeyd steckte seine Füße in die Steigbügel, zog sich auf den Nacken und kraulte den Flyr hinter den flauschigen Ohren.

Niall seufzte wohlig. „Wohin fliegen wir?“, nuschelte er mit vollem Mund und hob den Kopf.

„Ins Hallgebirge zum Wachturm von Aderyn. Dort soll das Feuer brennen.“

„In Aderyn?“ Niall breitete die Flügel aus und erhob sich in die Lüfte. „Seltsam. Wer sollte sich zu dieser Zeit dort aufhalten?“

Brägan, schoss es Hefeyd durch den Kopf und ein Hauch von Hoffnung wehte ihn an. Das Gebirgstal um den alten Wachturm war schon lange nicht mehr bewohnt. Es hatte einst zum Königreich Armor gehört, das in den Alten Zeiten untergegangen war. Vor einigen Jahren war der Turm noch einmal von Aufständischen genutzt worden, die einen Angriff gegen den Fürsten geplant hatten, dann aber gescheitert waren. Nein, Brägan hatte dort sicherlich kein Feuer entfacht. Das wäre leichtsinnig, denn die Späher seines Vaters lauerten überall. Wenn im Wachturm wirklich Feuer brannte, musste es eine andere Erklärung geben.

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