Birgit Blume - Die verborgenen Inseln

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Als Jo in einer Sturmnacht in einer Höhle an der französischen Atlantikküste ein Buch findet, ahnt sie nicht, wie sehr dieser Fund ihr Leben verändern wird. Denn auf dem Buch liegt ein Geheimnis, das zum Tod führen kann. Nur ein Mann kann die Gefahr abwenden. Um ihn zu finden, reist Jo mit ihrem Bruder Motz, dessen Freund Luc und der Wahrsagerin Manù auf die Insel Thuroth. Dort wird sie in den Kampf der Bevölkerung gegen den Fürsten und dessen Magier verwickelt, die enger mit ihrem Schicksal verbunden sind, als ihr lieb ist.

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Warum hatte sie dieses verdammte Buch gelesen? Warum hatte Judith es mit in die Normandie gebracht? Warum, warum, warum? Die Ohnmacht lauerte in ihren Augenwinkeln. Was konnte sie tun? Gab es einen Weg, sie zu retten? Oder stand ihr Tod unwiderruflich fest? Ein Schluchzen entrang sich ihrer Kehle und sie schlug die Hände vor das Gesicht. Ein unkontrolliertes Zittern ergriff ihren Körper und ihr Geist versank in Dunkelheit.

„Jo!“ Sie vernahm Motz' Stimme von weither und hob langsam den Kopf. Er strich ihr mit besorgtem Blick durch das Gesicht und half ihr auf.

„Was ist passiert?“ Seine Stimme war ein Flüstern.

Sie sah ihn lange wortlos an und er presste die Lippen aufeinander.

„Das kann nicht sein, Jo.“ Seine Stimme wehrte sich und er blickte sie unsicher an. „Das ist Einbildung. Manù hat dich …“

Jo legte Motz eine Hand auf den Arm und schüttelte den Kopf. „Und die Kette?“

Ihr Bruder zuckte hilflos mit den Schultern.

„Sag den anderen Bescheid. Ich möchte mit ihnen reden.“

Nachdem Motz das Zimmer verlassen hatte, zog sie sich an und wankte die Treppe hinunter. Die Großeltern, Motz und Luc erwarteten sie im Wohnzimmer. Jo warf einen Blick auf das Amulett auf dem Kaminsims und holte tief Luft.

„Ich weiß nicht, ob und wie das Amulett und der Reisespruch funktionieren. Ich weiß auch nicht, was mich erwartet, wenn ich die Insel erreichen sollte, welchen Gefahren ich dort ausgesetzt sein werde, Todesgefahren vielleicht. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt eine Chance habe, denjenigen zu finden, der den Fluch zurücknehmen kann und ob er dazu auch bereit ist.“ Sie zögerte und senkte die Stimme. „Und ich weiß nicht, ob ich auf die gleiche Weise wieder nach Hause zurückkehren kann. Dennoch will ich diese Reise wagen, denn hier erwartet mich nichts als der Tod.“

Niemand sprach ein Wort. Der Wind fegte ums Haus und zerrte an den Schlagläden. Jo sah auf. Großmutter beschattete die Augen mit einer Hand, Großvater presste die Lippen zusammen, während Motz und Luc sie ungläubig anstarrten.

„Das kann doch nicht dein Ernst sein!“ Ihr Bruder sprang auf und sah in die Runde. „Haben denn hier alle den Verstand verloren?”

„Motz, ich habe …“

„Ach Jo, das ist doch alles Unsinn! Hörst du dich eigentlich reden? Du willst mit einem Amulett und einem Zauberspruch eine Reise auf eine Insel unternehmen, die es gar nicht gibt, um einen Mann zu finden, der längst tot ist.“ Er holte tief Luft. „Verdammt noch mal!“

Jo zuckte zurück und blinzelte die Tränen weg, die ihre Augen füllten.

„Und wie erklärst du dir, dass das Metall der Kette nicht bestimmbar ist?“, vernahm sie Lucs Stimme und sah auf. Er griff nach dem Amulett und hielt es ihrem Bruder unter die Nase.

„Das kann ich nicht erklären“, rief Motz und stieß Lucs Arm zur Seite. „Vielleicht ... ach, was weiß ich. Ich will mit dem ganzen Quatsch nichts zu tun haben.“ Er drehte sich um und lief aus dem Zimmer.

Jo senkte traurig den Kopf.

„Es scheint ja wirklich die einzige Chance zu sein, um dich vor dem Tod zu bewahren“, sagte der Großvater nach einer Weile seufzend. „Doch ich möchte nicht, dass du alleine gehst. Bitte Manù, dich zu begleiten.“

Sie warf Großvater einen skeptischen Blick zu.

„Sie ist nicht nur eine Wahrsagerin und Kartenlegerin. Sie hat Fähigkeiten, die von Nutzen sein können.“ Er erhob sich und reichte ihr das Telefon.

Jo zögerte nur kurz. Der Gedanke, die Reise nicht alleine durchstehen zu müssen, tröstete sie. Die Wahrsagerin erklärte sich sogleich bereit, in die Normandie zu kommen und mit Jo Reisespruch und Amulett auszuprobieren.

In den nächsten Tagen ging Motz ihr aus dem Weg. Auch die Großeltern sprachen nicht viel mit ihr. Jeder hing seinen Gedanken nach und Jo war froh, als Manù am Samstagnachmittag eintraf. Die Sonne drängte sich durch die Wolken, als Jo, Manù, Motz, Luc und die Großeltern auf der Terrasse um den runden Holztisch herum Platz nahmen. Der Duft nach Vanille zog durch die Luft.

„Du bist sicher, dass du mit mir kommen möchtest?“, fragte Jo.

Manù nickte heftig. „Ja, unbedingt. Natürlich möchte ich in erster Linie helfen, dein Leben zu retten. Aber ich muss zugeben, dass mich auch die Aussicht sehr reizt, wirkliche Magier kennenzulernen.“

„Ihr wisst nicht, wie die Kette funktioniert“, wandte Motz ein.

„Und ihr habt nur eine Kette für zwei Personen“, ergänzte Luc.

Manù ergriff das Amulett und ließ es nachdenklich durch ihre Hände gleiten. „Vielleicht muss es nicht um den Hals gelegt werden und es genügt, wenn jeder von uns es mit einer Hand berührt, während wir gemeinsam den Reisespruch aufsagen.“

Jo beugte sich vor. „Und wie kommen wir zurück?“ Diese Frage beschäftigte sie, seit sie davon sprachen, das Amulett auszuprobieren.

„Ich bin sicher, dass wir den dafür nötigen Reisespruch von einem der Magier auf Thuroth erfahren werden“, antwortete Manù.

Jo presste die Lippen aufeinander. Das setzt voraus, dass wir wirklich nach Thuroth gelangen, dass es dort Magier gibt, die bereit sind, uns zu helfen, und dass es einen Zauber gibt, der uns zurückbringen kann. Was, wenn wir einen ganz anderen Ort erreichen, von dem es kein Zurück gibt? Was, wenn wir in einer Zwischenwelt stecken bleiben? Es gab nur offene Fragen und keine Antworten.

Gemeinsam mit Manù erstellte sie eine Liste der Gegenstände, die sie mit auf die Reise nehmen wollten: Rucksäcke, Schlafsäcke, Isomatten, Winter- und Regenjacken und festes Schuhwerk, sonstige Kleidung, Lebensmittel, Taschenlampen, Werkzeug, Taschenmesser, Messer und Pfefferspray, Streichhölzer, Feuerzeuge, Ferngläser, Fotoapparate, einen Topf, 2 kleine Zelte, Wasserflaschen, Medikamente, Verbandszeug, Schreibzeug und Papier. Natürlich würden sie auch das Buch mitnehmen. Jo fühlte sich etwas besser, jetzt, wo sie mit den Vorbereitungen für die Reise beschäftigt waren. Am nächsten Morgen fuhr sie mit Manù nach Fécamp, um einzukaufen, nachmittags übte sie mit ihr den Reisezauber, von dessen Aussprache Manù eine genaue Vorstellung zu haben schien, und am Abend begann sie, ihren Rucksack zu packen. Großmutter hatte Lebensmittel besorgt und stellte sie in der Küche auf den Tisch.

„Was sagen wir deinen Eltern?“, fragte der Großvater, als sie beim Abendessen beisammensaßen. Jo stellte fest, dass ihr das völlig gleichgültig war. Ihre Eltern würden sie nicht vermissen, genauso wenig wie ihre Eltern ihr fehlen würden. Sie zuckte mit den Schultern. Andererseits würden ihre Eltern natürlich erwarten, dass sie pünktlich zum Schulbeginn wieder in Berlin wäre, während Motz direkt von der Normandie aus zum Studium nach Paris ging.

„Wenn sie wirklich anrufen sollten, was mich wundern würde, sagt ihnen, ich läge mit einer Mandelentzündung im Bett und könnte nicht sprechen. Wir können davon ausgehen, dass sie nicht hierherkommen, um zu sehen, wie es mir geht. So habe ich mindestens eine Woche gewonnen.“ Das war eine Möglichkeit, ihre Eltern hinzuhalten.

Der Großvater schaute skeptisch. „Wenn sie dich länger als zwei Wochen nicht sprechen können, werden sie vermuten, dass du mit Motz nach Paris gegangen bist.“ Er ließ die Bemerkung im Raum stehen, doch Jo wusste, was er meinte. In diesem Fall würden die Großeltern Ärger bekommen und das wollte sie natürlich nicht. Sie musste sich also beeilen.

Manù und sie übten den Reisespruch bis weit nach Mitternacht, bis sie das Gefühl hatten, dass sie ihn ohne Stottern und Stammeln beherrschten. Dann wünschten sie sich eine gute Nacht. In ihrem Zimmer sah Jo lange in den Spiegel in der Hoffnung, sich getäuscht zu haben. Doch so war es nicht.

Furcht hielt sie noch lange wach und es schien ihr, als sei sie gerade erst eingeschlafen, als das Morgenlicht sie weckte. Sie verkroch sich unter der Bettdecke, bis sie daran dachte, was Manù für sie auf sich zu nehmen bereit war. Beschämt stand sie auf, schlüpfte in Jeans, Sweatshirt und Wanderschuhe, schnappte sich die Lederjacke, stieg die Treppe hinab und hielt stirnrunzelnd auf der untersten Stufe inne. Vor der Küche, aus der der Geruch von warmem Brot und Kaffee in den Flur zog, standen vier Rucksäcke.

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