Birgit Blume - Die verborgenen Inseln

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Als Jo in einer Sturmnacht in einer Höhle an der französischen Atlantikküste ein Buch findet, ahnt sie nicht, wie sehr dieser Fund ihr Leben verändern wird. Denn auf dem Buch liegt ein Geheimnis, das zum Tod führen kann. Nur ein Mann kann die Gefahr abwenden. Um ihn zu finden, reist Jo mit ihrem Bruder Motz, dessen Freund Luc und der Wahrsagerin Manù auf die Insel Thuroth. Dort wird sie in den Kampf der Bevölkerung gegen den Fürsten und dessen Magier verwickelt, die enger mit ihrem Schicksal verbunden sind, als ihr lieb ist.

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„Wir sollten die Kette noch einmal untersuchen lassen. Heutzutage gibt es sicherlich bessere Methoden zur Materialbestimmung“, schlug Jo vor. Luc und selbst Motz stimmten zu.

Luc beugte sich vor. „Nun lasst uns endlich einen Blick in das Manuskript werfen.“

Manù nickte. „Hier.“ Sie reichte Luc den Stapel Papier, behielt aber die Gesprächsprotokolle bei sich und betrachtete sie mit erschöpfter Miene. Luc reichte Motz und Jo einige Seiten und sie suchten nach einer Stelle, die sich mit Flüchen befasste. Das Manuskript war mit einer Schreibmaschine getippt worden und enthielt Überschriften in Großbuchstaben.

„Es muss doch auch ein Inhaltsverzeichnis geben“, sagte Luc. „Hier ist es.“ Er fuhr mit dem Finger die Seite entlang. „Flüche und Verwünschungen, Seite 123.“

Jo fand die Seite auf Anhieb und begann zu lesen. Mádo beschrieb ausführlich, wie die Magier von Thuroth Gegenstände mit Flüchen belegten. Es fand sich jedoch keine Bemerkung darüber, wie man feststellen konnte, ob ein Objekt verflucht war. Das Kapitel endete mit dem folgenden Absatz:

Der geneigte Leser sei darauf hingewiesen, dass ein Fluch nur von demjenigen aufgehoben werden kann, der ihn sprach. Ansonsten wirkt der Fluch so lange fort, bis er die gewünschte Wirkung erzielt hat.

Jo warf die Seiten auf den Boden und sprang auf. „Das hilft uns nicht weiter!“ Sie holte tief Luft, um die aufsteigende Wut niederzukämpfen.

„Wir wissen doch gar nicht, ob das Buch wirklich verflucht ist“, versuchte Motz sie zu beruhigen.

Sie warf ihm einen scharfen Blick zu. „Ja eben! Wir wissen es nicht und wir können es auch nicht herausfinden, bevor der Fluch sich erfüllt. Auf diesen Seiten steht rein gar nichts darüber!“

Motz sah betreten zu Boden.

„Wir müssen warten.“ Manù erhob sich schwerfällig aus dem Sessel.

„Warten? Worauf denn? Dass ich sterbe?“ Die Worte bahnten sich einen Weg aus ihrem Mund, ohne dass Jo sie aufhalten konnte. Bitterkeit flog ihnen hinterher. Aus den Augenwinkeln nahm sie die hilflosen Blicke wahr, die sich Luc und Motz zuwarfen.

„Hast du mir nicht erzählt, dass du den baldigen Tod vorhersehen kannst, wenn du einem Menschen in die Augen schaust?“, fragte Manù.

Jo zog die Stirn in Falten. „Ja, und?“ Worauf wollte Manù hinaus?

„Dann sieh in den Spiegel und sag uns, was du siehst.“

Jo erstarrte. Sie hatte nie darüber nachgedacht, dass sie den Tod auch in ihren eigenen Augen sehen könnte. Bei dieser Vorstellung schnappte sie nach Luft.

Motz erhob sich. „So, meine Lieben, das reicht jetzt. Jo schaut jeden Morgen in den Spiegel. Sie hat bisher nichts Besonderes festgestellt und dabei wird es auch bleiben. Mádo ist einem Irren aufgesessen, der ihm erzählt hat, was er hören wollte. Das ist alles. Es gibt keinen Fluch und wir sollten das ganze Theater jetzt beenden, ehe Jo noch vor Angst krank wird.“

Manù schürzte die Lippen. „Und woher wusste Mexx so viel über die Magier?“

„Aus Büchern oder er hat sich das alles ausgedacht, so wie er auch seine Heimat erfunden hat. Die Insel gibt es nicht, sie ist auf keiner Landkarte verzeichnet.“

„Wenn du so davon überzeugt bist, dass das alles Unsinn ist, kannst du ja nichts dagegen haben, wenn Jo in nächster Zeit etwas intensiver in den Spiegel schaut.“ Manùs Stimme klang kalt.

Motz trat nah an die Wahrsagerin heran. „Doch, das habe ich! Du machst sie völlig verrückt und ich habe Angst, dass sie deinetwegen Dinge sieht, die gar nicht da sind.“

Jo lächelte schwach. „Motz.“ Ihr Bruder drehte sich zu ihr. „Ich werde nur sehen, was wirklich geschehen wird.“

„Ach Jo.“ Er klang völlig entnervt. „Lass uns nach Hause fahren und all das vergessen. Bitte.“ Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare und warf ihr einen flehenden Blick zu.

Mitgefühl regte sich in Jo. „Ja, lass uns nach Hause fahren. Hier gibt es nichts mehr für uns zu tun.“

„Gut“, erwiderte er, doch sie fragte sich, ob er verstanden hatte. Sie hatte ihm nicht versprochen, die Sache mit dem Fluch auf sich beruhen zu lassen. „Wir fahren heute noch. Ich gehe packen.“ Er verließ das Zimmer schnellen Schrittes, als befürchtete er, sie könnte es sich noch anders überlegen.

„Und was ist, wenn ich meinen Tod vorhersehe? Welche Hoffnung habe ich dann noch?“, flüsterte Jo.

Dann gibt es keine Hoffnung , raunte ihre innere Stimme. Das weißt du doch.

„Dann begeben wir uns auf eine Reise.“ Manù sah sie eindringlich an.

„Auf eine Reise? Wohin denn?“, fragte Jo stirnrunzelnd.

„Nach Thuroth natürlich. Wir müssen Mexx finden.“

„Mexx? Der ist doch längst tot! Und die Insel gibt es doch gar nicht.“ Jo blinzelte erschrocken. Sie hatte das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.

Manù ließ die Gesprächsprotokolle auf den Sessel gleiten und erhob sich. „Doch, ich …“

Luc sprang auf und kam ihr zuvor. „Jetzt bleib mal auf dem Teppich, Manù. Die Insel existiert nicht!“

„Nicht in unserer Welt“, erwiderte Manù. Luc legte die Stirn in Falten und rieb sich über die Narbe an der Schläfe. „Ich bin sicher, Thuroth liegt an einem Ort, den wir nur mithilfe dieses Zauberspruchs erreichen können.“

„Äh, ja, natürlich.“ Sein Gesichtsausdruck zeigte deutlich, was er von Manùs Antwort hielt.

Jo stand wie versteinert.

Manù wiegte den Kopf. „Mein Großvater erwähnt doch, dass Mexx sich beklagte, ihm bekäme unsere Zeit nicht. Ich habe so eine Ahnung, dass die Zeit auf Thuroth anders tickt. Das könnte unsere Chance sein.“

„Natürlich“, murmelte Luc erneut, trat auf die Wahrsagerin zu und schob sie mit einem besorgten Seitenblick zu Jo langsam vor sich her aus dem Zimmer. „Tolle Idee. Ich mache uns jetzt erst mal einen Tee.“

Jo sank in den Sessel, schloss die Augen und schlug die Hände vor das Gesicht.

Das ist doch Irrsinn.

Oder?

7. Aufbruch

Morfan betrat den Hain gemessenen Schrittes. Ehrfurcht sprach aus dem Blick, mit dem er die Ebereschen bedachte, deren Laubkronen sich hoch über ihm im Winterwind wiegten. Ihre eisüberhauchte Beerenpracht glitzerte in der Morgensonne. Nicht weit entfernt plätscherte Wasser aus dem Fels in einen kleinen Teich. Er verneigte sich gen Osten, setzte sich mit verschränkten Beinen in die Mitte der Lichtung vor ein steinernes Tischchen und schloss die Augen.

Saraid holte unter seiner Kutte ein langes Messer hervor, verbeugte sich vor einem der Bäume und schlug einige Zweige vom Stamm, die er auf den Tisch legte. Mit einem gemurmelten Wort entfachte er ein Feuer. Dann zog er sich an den Rand der Lichtung zurück und wartete. Der Rauch umhüllte Morfans Gestalt und bald begann der Magier, in einem monotonen Rhythmus zu sprechen, bis seine Stimme tief und warm klang. Sein Kopf fiel nach hinten und bewegte sich ruckartig hin und her, seine weit aufgerissenen Augen starrten ins Leere.

„Brägan?“ Seine Stimme klang ungläubig.

Saraid trat hervor und löschte das Feuer. Morfan erhob sich schwerfällig und wischte sich mit dem Ärmel seiner Kutte den Schweiß von der Stirn.

„Es ist so, wie wir vermutet haben. Er will mich töten.“ Er schüttelte den Kopf und ein Ausdruck des Bedauerns huschte über sein Gesicht.

Beide verneigten sich vor den Bäumen und verließen den Hain.

Eine Stunde später saßen Jo, Luc und Motz im Auto und machten sich auf den Rückweg in die Normandie. Manù war in Paris geblieben, hatte ihnen jedoch die Aufzeichnungen ihres Großvaters und das Kettchen mitgegeben und angeboten, bei Bedarf sofort nachzukommen, da sie ihnen aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten eine große Hilfe sein könnte. Jo hatte nicht nachgehakt, welche Fähigkeiten Manù meinte.

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