Birgit Blume - Die verborgenen Inseln

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Als Jo in einer Sturmnacht in einer Höhle an der französischen Atlantikküste ein Buch findet, ahnt sie nicht, wie sehr dieser Fund ihr Leben verändern wird. Denn auf dem Buch liegt ein Geheimnis, das zum Tod führen kann. Nur ein Mann kann die Gefahr abwenden. Um ihn zu finden, reist Jo mit ihrem Bruder Motz, dessen Freund Luc und der Wahrsagerin Manù auf die Insel Thuroth. Dort wird sie in den Kampf der Bevölkerung gegen den Fürsten und dessen Magier verwickelt, die enger mit ihrem Schicksal verbunden sind, als ihr lieb ist.

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„Auf Wahrsagerei und Kartenlegen können wir gut verzichten“, hatte Motz Manùs Angebot kommentiert und war losgebraust.

Sie erreichten Etretat erst spät am Abend. Motz setzte Luc beim Haus seiner Eltern ab und parkte sein Auto wenig später vor dem Haus der Großeltern. Großvater war noch nicht zu Bett gegangen und zog die schwere Haustüre auf, bevor Motz den Schlüssel ins Schloss stecken konnte. Er lotste Jo und Motz in die Küche und bat sie, ihm von ihren Erlebnissen in Paris zu berichtet. Als sie geendet hatten, sah er Jo mit müden, sorgenvollen Augen an.

„Was willst du jetzt tun?“

Sie hob den Kopf und sah an ihm vorbei aus dem Fenster in die Nacht hinaus. „Warten.“

Großvater stand auf, drückte ihr sanft einen Kuss auf den Hinterkopf und verließ die Küche.

In ihrem Zimmer schaute Jo später lange und aufmerksam in den Spiegel über dem Waschbecken, doch in ihren Augen war nichts, das ihren baldigen Tod erahnen ließe. Nur mäßig beruhigt setzte sie sich auf das Bett. Dabei fiel ihr Blick fiel auf das auf dem Nachttisch liegende Buch Zeit der Schatten’. Wut stieg in ihr auf. Sie ergriff es und schleuderte es gegen die Wand. Mit einem lauten Klatschen fiel es zu Boden.

Dann löschte sie das Licht, kuschelte sich in ihre Bettdecke und lauschte der Brandung. Wind wehte leicht durch das Fenster herein und strich über ihren Kopf. Irgendwo bellte ein Hund.

Und wenn sie tatsächlich verflucht war und sterben musste? Sie schluckte und starrte in die Dunkelheit. „Ich will nicht sterben“, flüsterte sie. „Ich habe doch noch so viel vor.“ Ihr Herz schlug wild und sie lag noch Stunden wach, bis sie endlich einschlief. Die Angst lag neben ihr und wartete.

Am nächsten Morgen fuhr Großvater zu einem befreundeten Chemiker nach Brest, um die Kette untersuchen zu lassen. Am Abend kehrte er zurück und rief Großmutter, Jo und Motz ins Wohnzimmer. Er zog das Amulett aus dem Briefumschlag und legte es auf den Tisch.

„Das Material, aus dem die Kette gefertigt ist, ist unbekannt.“ Er machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr. „Mein Freund war vor Aufregung außer sich und ich hatte große Mühe, ihm das Versprechen abzuringen, Stillschweigen zu bewahren.“ Er warf Jo einen bedeutungsvollen Blick zu.

„Das ist doch nicht möglich“, murmelte Motz und schüttelte den Kopf.

„Großer Gott“, rief Großmutter aus und schlug sich die Hand vor den Mund.

Jo warf nur einen kurzen Blick auf das Amulett, das im Schein des Kaminfeuers silbern schimmerte, und rannte aus dem Haus.

Oh nein.

Der Mann lag am Boden und schrie. Sein Gesicht war blutig und geschwollen, seine graue Tunika hing in Fetzen von seinem geschundenen Körper.

„Ich frage dich jetzt zum letzten Mal: Wo ist Brägan?“

Der Mann drehte sein Gesicht zu seinem Peiniger. „Ich weiß es nicht. Ich habe ihn seit Beendigung der Ausbildung weder gesehen noch gesprochen.“

„Du lügst!“ Saraid riss den Kopf des Mannes an den langen Haaren hoch und lächelte. „Wir haben dich beobachtet, Fynn. Du hast versucht, andere deines Standes für Brägans Sache zu gewinnen. Aber du hast dich nicht geschickt genug angestellt und Leute anwerben wollen, die auf unserer Seite stehen.“

Fynn schwieg. Morfan betrat die Zelle und Saraid wich bis ans rostige Eisengitter zurück.

„Es mag sein, dass du für Brägan sterben willst, obwohl ich dir versichern kann, dass er dies für dich nicht tun würde.“ Morfans Stimme klang belustigt. „Wenn dich Schmerzen und die Aussicht auf einen grausamen Tod nicht dazu bringen, mir etwas über eure Pläne zu verraten, muss ich wohl zu anderen Mitteln greifen.“

Er gab Saraid ein Zeichen, der daraufhin die Zelle verließ. Wenig später hallten die schmerzerfüllten Schreie einer jungen Frau durch den Kerkertrakt der Festung. Fynn setzte sich abrupt auf und starrte Morfan hasserfüllt an. „Lass sie gehen“, keuchte er, als würde ihm jedes einzelne Wort Schmerzen bereiten.

Morfan lächelte. „Und warum sollte ich das tun?“

Fynn stöhnte. „Ich werde dir sagen, was ich weiß.“ Morfan beobachtete ihn abwartend. „Brägan hat ein Versteck in den Bergen, der genaue Aufenthaltsort wurde mir nicht mitgeteilt, für den Fall, dass ich in deine Hände falle, aber ich vermute, es liegt in der Nähe des Vulkans.“

„Wer ist bei ihm?“ Morfan kniff die Augen zusammen.

„Korbinian, andere Magier und viele Bewohner Thuroths.“ Fynn sank wieder zu Boden. Die Schmerzen schienen zu stark zu sein.

„Taryn?“

Fynn schüttelte den Kopf. „Soweit ich weiß, nicht.“

Morfan runzelte die Stirn und strich sich über den Bart. „Brägan kennt deine Schrift?“

Als Fynn nickte, zog Morfan einen Bogen Pergament und eine Feder aus seinem Umhang und reichte sie dem Verletzten. „Schreib ihm, dass du wichtige Neuigkeiten für ihn hast, die du ihm nicht per Kurierlibelle mitteilen möchtest, und dass du ihn dringend sehen musst. Schlag ihm die Quelle des Noriel als Treffpunkt vor. Er soll sich dort morgen gegen Mitternacht einfinden.“

Fynn schrieb die Zeilen mit zitternder Hand und reichte Morfan den Bogen. Der überflog ihn und pfiff nach einer Libelle, die Sekunden später auf seinem Arm landete. Morfan befestigte die Nachricht am Fühler, nannte den Empfänger und fügte die Worte „Sehr eilig“ hinzu, woraufhin das Tier pfeilschnell aus der Zelle schoss.

Fynn hob den Kopf. „Mehr weiß ich nicht.“

Morfan bedachte ihn mit einem abschätzigen Blick und verließ die Zelle, ohne die Tür zu schließen. Saraid kam ihm entgegen. „Kümmere dich um die beiden“, sagte Morfan und erklomm die Steintreppe.

Um Mitternacht des nächsten Tages spähten Morfan und Saraid durch die Äste der Wintereiche, hinter der sie sich verbargen, auf die Quelle des Noriel, die aus dem Fels in einen kleinen Teich sprudelte. Das heiße Wasser sandte Dampfschwaden in die Winternacht. Die übrigen Männer hatten sich rund um die Quelle verteilt und lagen unsichtbar im schneebedeckten Schilf. Wenn Brägan die Kurierlibelle mit Fynns Nachricht erhalten hatte, musste er in den nächsten Minuten hier erscheinen.

„Er müsste längst hier sein“, zischte Saraid etwas später.

Morfan schwieg. Sie warteten noch eine weitere halbe Stunde, doch Brägan erschien nicht.

Saraid erhob sich und streckte seine Glieder. „Er hat geahnt, dass es eine Falle ist.“

„Ja. Ich hatte mit dieser Möglichkeit gerechnet.“ Morfans Stimme klang ruhig, ließ aber seinen unterdrückten Zorn erahnen. „Wir werden uns etwas anderes einfallen lassen.“

In Dùn Righ erstattete er dem Fürsten Bericht, dessen Wutausbruch noch außerhalb der Festungsmauern zu hören war. Als Morfan in sein Zimmer zurückkehrte, erwartete Saraid ihn vor dem Kamin. Morfan ließ sich erschöpft in einen Sessel fallen und starrte ins Feuer. „Er verliert den Verstand.“

Saraid nickte. „Wir müssen es beenden, und zwar schnell.“

„Es wird nicht mehr lange dauern, mein Freund. Ich fühle es. Jemand ist auf dem Weg hierher und wird uns eine große Hilfe sein, auch wenn er es gar nicht beabsichtigt.“

Saraid runzelte die Stirn. „Wer wird kommen?“

Morfan lächelte. „Eine Fremde.“

In den nächsten Tagen veränderte sich Jos Zustand, langsam und stetig. Obwohl sie nachts gut schlief, war sie mittags so müde, dass sie kaum noch die Augen offen halten konnte. Sie erklärte sich ihre Müdigkeit mit den aufregenden Geschehnissen in Paris und den Sorgen, die sie sich machte. Eine Woche vor ihrer geplanten Heimreise nach Berlin wachte sie morgens zerschlagen auf, wankte zum Waschbecken und blickte in den Spiegel.

Was sie sah, ließ sie taumeln. Sie krümmte sich und fiel auf die Knie. Kälte kroch ihr den Rücken hinauf, legte sich um ihre Schultern und ihr Herz. Ihr Atem zögerte. Zu früh, zu früh, rief die Stimme. Jo keuchte.

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