E. Schreiber - Feuervogel
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Für Ellen gab es niemanden, der sie interessierte. Außerdem, so empfand sie, lohnte es sich nicht, auf irgendjemanden zu warten, der ihren Ansprüchen ja doch nicht gewachsen sein würde.
Jeder, der den Versuch unternommen hatte, ihr näher zu kommen, wurde blitzschnell eines Besseren belehrt. Der einzige Mann, dem sie jemals vertraut hatte, hatte sie vor vielen Jahren verlassen. Und der einzig wahre Freund, den Ellen besaß, war Carla.
‚Also gut’, dachte Ellen und zog schnell Resümee. ‚Es wartet hier keine Gefahr auf mich und schon gar kein Mensch, der mir wichtig werden könnte. Auch wenn Carla anderer Meinung ist. Du kannst beruhigt sein Ellen, nichts wird sich ändern. Rein gar nichts.’
5. Kapitel
Oskars Bar war in dieser Nacht zum Bersten voll, was er als Besitzer enorm gut fand. Denn es bedeutete, dass der Rubel rollte. Mit einem Glas Rotwein bestückt stand er relaxt an seine Bar gelehnt. Er beobachtete seine zwei Kellner, die er vor wenigen Tagen eingestellt hatte, um dem bevorstehenden Rummel in der Bar Herr werden zu können. Sie arbeiteten gut. Schnell und professionell, wie es sich gehörte. Und wie es Oskar gewohnt war, hatte sich eine Frau an seine Seite gesellt, mit der er sich nun in einem hitzigen Gespräch über Arbeitsmoral wiederfand.
Die letzten Tage hindurch hatte sie für ein Catering- Service als Kellnerin geschuftet und sich mit einem Hungerlohn abspeisen lassen.
‚Ich versteh, dass du sauer deswegen bist!’ gab Oskar zur Antwort. ‚Aber du bist selbst Schuld!’ Meine Leute verdienen überdurchschnittlich gut, dafür aber mussten sie mir zuerst beweisen, dass sie Leistung bringen, verstehst du?’.
‚Was soll das heißen?’ sprudelte es entrüstet aus ihr hervor, und ihre viel zu schwarz getuschten Wimpern blinzelten nervös auf und ab. ‚Willst du mir damit sagen, ich würde schlechte Arbeit leisten?’
‚Gott!’, dachte Oskar und zog seine buschigen Brauen nach oben, so dass sich seine Stirn runzelte. ‚Schon wieder so eine von der komplizierten Sorte’.
‚Wie lange arbeitest du schon in dem Gewerbe?’ wollte er jetzt wissen.
Sie ließ ihren Nacken nach hinten fallen und Oskars wachem Blick entging nur schwer, wie unbeholfen sie ihre Körpersprache einsetzte. Nervös trat sie von einem Bein auf das andere und schob dann ihr Becken aufreizend nach vorne.
‚Welch ungeschickte Bewegungen sie macht’, überlegte er. Seine Mundwinkel verzogen sich spöttisch grinsend nach oben, während sein Blick auf ihren viel zu weiten Ausschnitt fiel.
‚Wem um Gottes Willen versucht sie, mit ihren Reizen zu imponieren?’ fragte er sich.
Unsicher ließ sie ihre Finger durch ihre Mähne gleiten, wobei er ein kurzes, aber heftiges Kribbeln in seiner Lendengegend verspürte. Oskars Gedanken schweiften für einen Moment ab.
‚Die ist nicht besser als die von letzter Nacht. Du könntest sie haben, Oskar!’ ermahnte er sich im Stillen. ‚Aber das ist keine Frau die du zu erobern brauchst, denn selbst wenn du sie wolltest, sie gehört dir ja schon längst. Sie hat keine Klasse, also lass es!’
‚Wo waren wir stehen geblieben?’
Sie hängte an seine Frage von vorhin an. ‚Du wolltest wissen, wie lange ich als Kellnerin arbeite!’
‚Ah ja’, erwiderte er und gab sich Mühe, Interesse zu zeigen.
‚Ich bin neu in dieser Branche’, kicherte sie verlegen.
‚Tja, dass ist nun wohl dein Kaffe!’ meinte Oskar gelangweilt und würgte somit das Gespräch abrupt ab. Er hatte einfach keine Lust mehr weiter auf sie einzugehen, und sich um ihre Probleme zu kümmern. Er konnte es nicht ausstehen, ständig den Therapeuten zu markieren. Er hatte eine Bar zu führen.
‚Sorry Mädl, war nett mit dir zu plaudern, aber ich hab noch zu tun!’ sagte er jetzt bestimmt und verschwand hinter der Bar.
6. Kapitel
Ellen verspürte ein großes Unbehagen. Gleich nachdem sie sich mit Carla gesetzt und ein Glas Rotwein bestellt hatte, hatte sich ein Kerl zu ihnen an den Tisch gesellt, für den nun jegliche Hilfe zu spät gekommen schien. Ellen befand sich seinetwegen in wilder Aufruhr.
Erhobenen Hauptes war er direkt auf Ellen zugegangen. Schon bei seinem Erscheinen ahnte sie, dass es Ärger geben würde, doch er hatte sie zumindest anfangs überrascht.
‚Ich möchte mich bei Dir für mein blödes Verhalten von damals entschuldigen!’ sagte er und gab sogleich eine Runde aus. ‚Ich war nicht ich selbst’, erklärte er weiter. Ich war betrunken und ...’
Seine Entschuldigung wurde durch Ellens ‚ist schon gut du hast dich dafür entschuldigt, und damit hat sich´s’, unterbrochen.
‚Aber’, sprach er weiter. ‚Einer so schönen Frau wie dir kann man nur sehr schwer widerstehen, verstehst du?’
‚Du hast dich wie ein Schwein benommen!’ schnauzte sie zurück. ‚Deine Manieren sind es, die zu wünschen übrig lassen!’
Chris erhob seinen Blick und grinste Ellen herausfordernd an.
‚Wenn eine Frau mit ihren Reizen spielt, dann braucht sie sich auch nicht wundern, wenn man ihr näher kommt.’
Irre Wut stieg in Ellen hoch, während sie sich daran erinnerte, wie sehr ihr Chris vor etwa zwei Wochen in einer anderen Bar zugesetzt hatte.
Sie war auf dem Weg zur Toilette gewesen, als Chris sie ans Treppengeländer gedrückt und seinen Unterleib an den ihren gepresst hatte. Er wolle sie nehmen. Jetzt sofort auf der Toilette, und er wüsste dass sie das auch wollte, waren seine Worte gewesen, wobei er ihre Arme gewaltsam hinter ihrem Rücken festgehalten hatte. Es hatte sie Angst gepackt. Sie wusste nicht, was geschehen wäre, wäre ihr nicht ein anderer Gast zu Hilfe gekommen.
‚Du bist mir nicht einfach nur näher gekommen’, zischte Ellen jetzt.’ Das war sexuelle Nötigung! Ich hätte dich anzeigen sollen!’ Chris‘ Augen funkelten wild auf, während seine Mundwinkel ein hämisches Grinsen freilegten. ‚Kriegt bei dir keiner ne zweite Chance?’
Nun mischte sich Carla ein. ‚Ellen steht nur auf wahre Kerle. Richtige Männer, verstehst du?’ Eine gehörige Portion Spott lag in ihren Worten, worauf Chris aufstand und sein Becken wie wild nach vor und zurück schnellen ließ. ‚Na los’, keuchte er Carla zu, ‚ich zeig euch beiden gleichzeitig, wer hier ein echter Kerl ist!’
‚Warum überrascht mich dieses erbärmliche Verhalten eigentlich nicht, Carla?’ fragte Ellen kalt und schüttelte sich demonstrativ den Ekel vom Leib. Ihr Blick war von tiefer Verachtung geprägt, der sich nun in Windeseile eisig in ihn bohrte.
7. Kapitel
Mittlerweile war es zwei Uhr nachts geworden und Oskars Bar leerte sich langsam. Er stand hinter der Theke und gab gerade ein Bier aus, als ihm ein eisiger Schauer über den Rücken lief. Sein Blick war auf die dunkelblonde Frau gerichtet, die sich soeben in einer hitzigen Diskussion befand. Vor Schreck konnte er seinen Augen nicht trauen. Er kannte diese Person und er hatte lange Jahre damit verbracht, sie zu vergessen.
Bei dem Gedanken daran, was sie ihm damals erzählt, welches Geheimnis sie ihm anvertraut hatte, und wie gefährlich ihr Wissen für sie beide gewesen war, erschauderte er. Oskar hatte Angst. Wie schon lange nicht mehr in seinem Leben spürte er in diesem Moment, dass er nicht ewig vor der Wahrheit davon laufen konnte. Und nun stand sie da, gerade so als wäre sie von den Toten wiedererwacht, das wunderbarste Wesen, dass er je zu Gesicht bekommen hatte.
Ihre schlanken, langen Beine zierten elegante, hochhackige Schuhe. Zu ihrer schwarzen Levis Lederhose trug sie ein cremefarbenes Seidentop mit sanftem Ausschnitt, wobei ihr langes Haar üppig über ihre Schultern nach hinten fiel und ihren braungebrannten Hals freilegte. Wie gefesselt hing er an ihrer zierlichen Gestalt, die ihn mehr als alles andere an seine Vergangenheit erinnerte.
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