Maren von Strom - Die Lilie in Kardinalrot

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Die Lilie in Kardinalrot: краткое содержание, описание и аннотация

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Paris 1640 – Einer für Alle und Alle für Einen!
Lang eilte den tapferen Musketieren ihr Ruhm voraus, doch als Hauptmann de Tréville in Ungnade fällt, wird die Kompanie aufgelöst. Ihr einstiger Leutnant d'Artagnan setzt alles daran, um die Musketiere zu retten – selbst, wenn er dafür der roten Garde des intriganten Kardinals Richelieu beitreten muss. Als Verräter verschrien, muss d'Artagnan in einem Gespinst aus höfischen Intrigen, gefährlichen Liebschaften und rachsüchtigen Feinden bestehen, um sein Ziel zu erreichen.
Alexandre Dumas veröffentlicht im Jahr 1844 sein berühmtes Werk «Die drei Musketiere» und 1845 die Fortsetzung «Zwanzig Jahre später». Doch was widerfuhr dem Protagonist beider Romane, dem bekannten Helden d'Artagnan, in der Zwischenzeit? «Die Lilie in Kardinalrot» erzählt eine alternative Geschichte über das, was hätte sein können…

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Plötzlich wurde er am Arm gepackt und angeblafft: »Nicht so eilig!«

D'Artagnan riss sich instinktiv los und erkannte Bernajoux, nebst Biscarat. Beide Männer maßen ihn feindselig. Wenn es ihnen nicht um ihren Freund Jussac gegangen wäre, wären sie einen Offizier, für den sie d'Artagnan noch immer halten mussten, niemals derart angegangen.

»Was hattet Ihr da drin zu suchen?« Biscarat übernahm wohl das Reden, während Bernajoux die Muskeln spielen ließ. Auf fast lächerliche Art fühlte sich d'Artagnan an Aramis und Porthos erinnert. Allerdings stand ihm herzlich wenig der Sinn danach, sich erneut an seinem ersten Tag mit alles und jedem anzulegen und Duelle vom Zaun zu brechen. Das hatten sie vor mehr als zehn Jahren schon hinter sich gebracht. Außerdem machte ihm immer noch sein Knie nach der Schlägerei im Drei Kronen zu schaffen.

»Fragt Jussac doch selbst!« warf er aufgebracht zurück und ließ die beiden Gardisten stehen. Unbehelligt ließen sie ihn ziehen, vielleicht zu überrumpelt von diesem Auftritt. Sogar Sorel schien sich hastig nach einem Fluchtweg umzusehen, als ihm aufging, dass d'Artagnan genau auf ihn zuhielt. Der junge Gardist verharrte allerdings tapfer an Ort und Stelle und nickte langsam, als er angebellt wurde: »Zeugmeister!«

Sorel setzte sich in Bewegung und führte d'Artagnan neuerlich an den gewünschten Ort. Er schwieg dieses Mal eisern, ernüchtert, wenn nicht sogar enttäuscht. Bernajoux, Biscarat und sogar der schweigsame Cahusac hatten immer wieder alte Kriegsgeschichten aufgewärmt und ihrem jüngeren Kameraden erzählt; und obwohl oder gerade weil sie Feinde waren, kam in diesen Geschichten auch der Leutnant der Musketiere vor. Die tollkühne Eroberung von Saint-Germain zum Beispiel. Wie ärgerlich es für Seine Eminenz gewesen sein musste, dass der König ihm den vielversprechenden, jungen Soldaten nach diesem Abenteuer vor der Nase weggeschnappt und zum Musketier gemacht hatte. Vielleicht wäre d'Artagnan sonst ein Gardist des Kardinals geworden, statt für Jahre auf diesem Posten als Leutnant festzuhängen.

Von diesen Überlegungen ahnte d'Artagnan freilich nichts, sonst hätte er Sorel bei einem Glas guten Weins vielleicht eine ganz andere Geschichte erzählt. Eine über seine besten Freunde, über den naiven Traum eines Landadeligen. Über unverhoffte Wendungen.

Stattdessen aber haderte d'Artagnan mit dem Schicksal und hieß das Schweigen willkommen.

VIII – Dienstantritt

Biscarat und Bernajoux sahen dem Abzug des einstigen Musketierleutnants in Begleitung Sorels zunächst verwirrt zu. Als d'Artagnan »Zeugmeister!« blaffte, war die Angelegenheit offenkundig. Biscarat fasste sich an die Stirn und warf dem Freund einen vielsagenden Blick zu. Bernajoux seinerseits fackelte nicht lange und trat in die Wachstube, um Jussac beizustehen. Er konnte sich recht gut ausmalen, wie sein Leutnant die Neuigkeit aufgefasst hatte; es war nicht zu überhören gewesen.

Tatsächlich fanden er und Biscarat, der ihm sofort folgte, Jussac scheinbar völlig entspannt auf einer Bank am Kamin sitzend vor, die Nase in sein derzeitiges Lieblingsbuch, Exercitatio Anatomica de Motu Cordis et Sanguinis in Animalibus, vertieft.

Bernajoux verstand nicht viel von diesen Dingen. Jussacs Bruder, ein Arzt, hatte es ihm geschickt. Anatomische Studien über die Bewegung des Herzens und des Blutes . Ihr Leutnant interessierte sich für derlei, Blutkreisläufe und Skelette, schauderhaftes Zeug in Bernajoux' Augen. Ihm genügte zu wissen, wo er mit dem Degen treffen musste, um Organe zu verletzen, nicht, wie sie funktionierten.

Biscarat schloss diskret die Tür, bevor alle anderen Gardisten auch noch neugierig den Saal stürmten. Sie kannten das schon; wenn Jussac aller schlechtester Stimmung war, schickte man zunächst seine engsten Freunde vor, bis sich die Lage beruhigt hatte. Die Lage schien jetzt derart schlecht zu sein, dass Jussac sogar Bernajoux ignorierte, der wortlos den Tisch wieder aufstellte, den ihr Leutnant im Zorn umgestoßen hatte.

Während Bernajoux noch in aller Ruhe und Gelassenheit auf dem Boden verstreute Spielkarten einsammelte, war Biscarat sogar so mutig, neben Jussac Platz zu nehmen. Der Leutnant starrte verbissen in sein Buch, ohne auch nur eine Zeile zu lesen. Biscarat ließ geduldig einige Momente verstreichen, dann befeuchtete er seinen kleinen Finger und steckte ihn Jussac ins Ohr.

»Herrgottnochmal!!« Der Leutnant wischte Biscarats Arm heftig zur Seite und hielt rechtzeitig inne, bevor er instinktiv nachsetzen und dem Freund eine Faust ins Gesicht schlagen konnte. Biscarat hob beschwichtigend die Hände und versuchte sich an dem entwaffnenden Lächeln, mit dem er sich schon aus manch anderer brenzligen Situation befreit hatte. »Willkommen zurück bei uns.«

Jussac war nicht zum Scherzen aufgelegt. »Ich schwöre es, wenn du nicht du wärst...« knurrte er und warf auch Bernajoux gleich noch einen warnenden Blick zu. Er war absolut nicht in der Stimmung, aufgemuntert werden. Im Gegenteil hatte er es sich gerade sehr gemütlich in seiner Wut auf gewisse Stallmeister, Musketiere und unfassbare Entscheidungen eingerichtet.

Biscarat durchschaute seinen Leutnant mühelos. »Ich kann mir schon vorstellen, wem du an meiner statt die Nase brechen würdest.«

»Sprich mich noch einmal darauf an, und ich werde dir die Nase brechen!«

»Damit ich so ein krummes Gesicht bekomme wie unser Bernajoux?« Biscarat grinste, weil besagter Bernajoux just in seinem Rücken die Spielkarten unordentlicher als nötig auf den Tisch zurückwarf und dabei unverständliches grunzte. »Ich verzichte.«

»Gut.« Jussac schickte noch einen finsteren Blick hinterher, aber als die Freunde keine Anstalten machten, ihn jetzt in Ruhe zu lassen, seufzte er und rief sich innerlich zur Ordnung. »Ihr habt mitgehört?«

»Ist er's?« Bernajoux hielt sich wie immer knapp mit Worten und brachte es trotzdem auf den Punkt. Meistens war Jussac dankbar dafür, darauf ebenso kurz angebunden antworten zu können. Sie verstanden sich mit wenigen Gesten, mit halben Sätzen. Jetzt verzog er allerdings das Gesicht, als ihm die Tatsachen erneut ohne jede Erklärung hingeworfen wurden und er absolut nichts dagegen unternehmen konnte.

»Ja. Der Mistkerl ist ab heute ein Gardist Seiner Eminenz.«

»Leutnant?« Bernajoux schien die Frage nach d'Artagnans Rang in ihren Reihen mindestens so zu beunruhigen, wie Jussac zuvor auch schon. Wenigstens in dieser Hinsicht gab es gute Nachrichten.

»Einfacher Soldat.« Jussac schnaubte abfällig. »Der Kardinal muss ihm das Patent genommen haben, anders gibt es dafür keine Erklärung.«

»Es spricht dafür, dass d'Artagnans Versetzung für ihn die letzte Chance bedeutet.« spekulierte Biscarat. »Sonst wäre er mindestens mit dem Posten eines Oberleutnants geködert worden, um uns zu beehren.«

»Wird sich benehmen müssen.«

Jussac sah zu Bernajoux auf, dessen Miene unerwartet ein seltenes Lächeln zierte. Eigentlich schienen nur seine Mundwinkel schiefer als sonst zu sein. Wenn man ihn nicht gut kannte, wirkte ein Lächeln des kampfesfreudigen Gardisten recht... beunruhigend. Jussac nickte nachdenklich. » Wenn es seine letzte Chance ist, die er nicht verspielen will. Jetzt wundert mich Rocheforts Bitte nicht länger, ein Auge auf den neuen Rekruten zu haben. Er bringt nur Unruhe in die Truppe.«

»Er gehört nicht zu uns und niemand hier wird ihm über den Weg trauen, unsere Fehde mit den Musketieren reicht zu tief.« stimmte Biscarat zu. »Das wird ein Spaß. Wenn sich Richelieu da nur nicht verrechnet hat.«

»Genug davon.« Jussac legte sein Buch auf der Bank ab und stand auf. Das Gespräch mit den Freunden hatte seinen Ärger gedämpft. »Wachappell in einer halben Stunde, ruft die Männer zusammen. Wir werden unseren geschätzten Neuzugang angemessen in den Dienst einführen.«

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