Maren von Strom - Die Lilie in Kardinalrot

Здесь есть возможность читать онлайн «Maren von Strom - Die Lilie in Kardinalrot» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Lilie in Kardinalrot: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Lilie in Kardinalrot»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Paris 1640 – Einer für Alle und Alle für Einen!
Lang eilte den tapferen Musketieren ihr Ruhm voraus, doch als Hauptmann de Tréville in Ungnade fällt, wird die Kompanie aufgelöst. Ihr einstiger Leutnant d'Artagnan setzt alles daran, um die Musketiere zu retten – selbst, wenn er dafür der roten Garde des intriganten Kardinals Richelieu beitreten muss. Als Verräter verschrien, muss d'Artagnan in einem Gespinst aus höfischen Intrigen, gefährlichen Liebschaften und rachsüchtigen Feinden bestehen, um sein Ziel zu erreichen.
Alexandre Dumas veröffentlicht im Jahr 1844 sein berühmtes Werk «Die drei Musketiere» und 1845 die Fortsetzung «Zwanzig Jahre später». Doch was widerfuhr dem Protagonist beider Romane, dem bekannten Helden d'Artagnan, in der Zwischenzeit? «Die Lilie in Kardinalrot» erzählt eine alternative Geschichte über das, was hätte sein können…

Die Lilie in Kardinalrot — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Lilie in Kardinalrot», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Rochefort hob die Schultern. »Weil Ihr Verlobter sich tatsächlich an einem Frauenraub versucht hat und spektakulär scheiterte.« Die verblüffte Miene seines Gegenübers hätte den Stallmeister beinahe auflachen lassen. »Ja, in der eigenen Ehre gekränkt ausgerechnet ins Kardinalspalais einzusteigen, um eine unwillige Frau zu entführen, war bestenfalls unüberlegt. Die Idee hätte von Euch stammen können.«

»Ich habe nach der Geschichte und nicht nach Euren Kommentaren gefragt.« knurrte d'Artagnan. »Wer ist dieser Verlobte und was ist passiert?«

»Fernand de Grinchamps.« Rochefort musterte den Freund aufmerksam, beinahe lauernd. Gereizt erwiderte d'Artagnan: »Sollte ich den Namen kennen?«

»Offenbar nicht.« Der Stallmeister wirkte für die Dauer eines Wimpernschlags seltsam erleichtert, aber der Moment ging so schnell vorüber, dass d'Artagnan sich darin auch getäuscht haben mochte. Rochefort fügte erklärend an: »Ein junger Baron, der meinte, sich selbst zum Recht verhelfen zu müssen. Die Garde hat die Entführung vereitelt. Ein Lakai und ein Freund Grinchamps wurden festgenommen.«

»Ein Hoch auf meine neuen Kameraden!«

»Leider ist Grinchamps selbst vorläufig entkommen und untergetaucht.«

»Ich nehme jede Lobpreisung zurück.«

»Wer kommentiert jetzt, d'Artagnan?«

Der ehemalige Musketier winkte ab. »Grinchamps ist also gescheitert und doch ist die de la Nièvre verschwunden.«

»Einige Tage nach diesem Vorfall, ja. Entweder fühlte sie sich im Palais nicht mehr sicher genug oder ihr ist aufgegangen, dass auch Richelieu seine eigenen Pläne mit ihr hatte.«

»Seine Eminenz suchte jetzt nach einem gefälligeren Heiratskandidaten als Grinchamps es war, nehme ich an.«

»Es war naheliegend. Diese Familienangelegenheit wurde mehr als lästig. Jemand muss der Mademoiselle davon berichtet haben. Jemand muss ihr geholfen haben, unerkannt das Palais zu verlassen. Aber sie ist noch in Paris.«

»Wisst Ihr auch das mit Sicherheit oder hofft Ihr nur, dass sie die Stadt nicht längst hinter sich gelassen hat?« D'Artagnan erwartete keine Antwort darauf. Rochefort hatte seine Mittel und Wege, auch im Umland von Paris Nachforschungen anzustellen. »Ich sollte mich nach diesem 'Jemand' umsehen.«

»Das ist Eure Aufgabe, in der Tat. Sie dürfte Euch leichter fallen, wenn Ihr das Vertrauen der Gardisten gewinnen könnt.« Rochefort hob eine Hand, bevor der Freund darauf wieder mit bösem Sarkasmus reagieren konnte. »Eines nach dem anderen. Ordnet Euer Leben, wenn Ihr nebenher etwas nützliches in Erfahrung bringt, berichtet mir davon.«

D'Artagnan lachte auf. »Ausgerechnet Ihr sprecht von Ordnung, dabei ist offenbar der Haushalt des Kardinals in großes Durcheinander geraten! Jetzt schleust Ihr überdies einen Spion in die Leibgarde ein. Ich hoffe, Ihr wisst auch, was Ihr da verlangt.«

»Ich weiß, dass ich nicht zu viel verlange und Ihr insgeheim auf diese Aufgabe brennt, auf neue Taten.« Rochefort erhob sich und schlenderte zur Tür, von einem finsteren Blick des Freundes verfolgt. »Erwartet also nicht von mir, dass ich Euch nun jeden Tag besuche und tröstend die Schulter tätschle.«

Die Geste, mit der Rochefort daraufhin von d'Artagnan bedacht wurde, drückte mehr aus als alle Abschiedsworte.

VII - Feindkontakt

Sorel eilte in fliegender Hast über die Galerie und wich im letzten Moment einer Tür aus. »Pardon!« rief er über die Schulter zurück, während ihn die Flüche eines Kammerdieners verfolgten. Wie verdammt riesig das Kardinalspalais war, wenn man es eilig hatte!

»Achtung!« Der Warnruf galt einem Kameraden, der gerade um genau die Ecke biegen wollte, um die Sorel wehenden Mantels sprintete. »Komme zu spät!« rief er entschuldigend dem verdutzten Gardisten zu und lief weiter. Seine Schritte hallten laut durch die Gänge, am frühen Morgen gehörte er zu den wenigen Leuten, die schon munter auf den Beinen waren. Allmählich kam er ins schwitzen und hatte noch eine weitere Galerie bis zum Arbeitszimmer des Kardinals zu durchqueren.

Sorel schallt sich stumm selbst, während er mit Schwung die nächste Treppe nahm. Er hatte sich ablenken lassen von privaten Angelegenheiten. Sehr einnehmenden, hübschen privaten Angelegenheiten, mit einem bezaubernden Lächeln und vollen Lippen, von denen er sich bis kurz vor Dienstantritt nur schwer hatte losreißen können. Beinahe hätte er darüber Jussacs Befehl vergessen, einen neuen Kameraden abzuholen. Gerade rechtzeitig vorm Wachappell war es ihm doch wieder eingefallen und nun musste er die Beine in die Hand nehmen.

Auf dem letzten Stück fiel Sorel erst in einen lockeren Trab und dann in normales Marschieren zurück, um seinen raschen Atem zu beruhigen. Der Neue musste nicht wissen, dass und warum er beinahe vergessen worden wäre.

An der Flügeltür zum Vorzimmer nickte Sorel den beiden wachhabenden Kameraden, Meunier und Forgeron, zu und trat ein. Ein rascher Blick durch den Raum zeigte das übliche Bild: Ein wertvoller, blankgeputzter Holzboden, ein kunstvoller Wandteppich zur Rechten, verglaste Fenster zur Linken, gepolsterte Stühle für wartende Gäste. Sonst war niemand hier.

»Hm?« Verwirrt ließ Sorel noch einmal den Blick schweifen, aber das Vorzimmer blieb verwaist. Ob er es wagen sollte, bis zu Richelieu selbst vorzudringen? Der junge Mann zögerte. Es wäre höchst unüblich gewesen, wenn ein neuer Rekrut beim Kardinal zum ersten Dienstantritt vorsprach.

»Bin nicht allein verspätet, wie?« murmelte Sorel, halb amüsiert und halb verärgert. Er machte auf dem Absatz kehrt und trat wieder vor die Tür. »He, Meunier! Hat sich in den letzten Minuten jemand hier herumgetrieben, der auffällig nervös, verloren und wahnsinnig stolz auf sich selbst gewirkt hätte?«

Der angesprochene Gardist schmunzelte wissend. »He, Sorel! Wie du an deinem ersten Tag?«

Es hatte längst die Runde gemacht, dass sich heute ein neuer Rekrut in ihren Reihen einfinden sollte. Sorel plusterte sich auf und war trotzdem einen halben Kopf kleiner als die Kameraden. »Ich bin zu Recht stolz auf mich selbst!«

»Na, aber sicher doch.« Meunier hob die Schultern. »Nein, niemand ist hier gewesen.«

»Jussac wird jubeln...« Sorel brauchte nicht viel Fantasie, um sich die finstere Miene des Leutnants vorzustellen. Kein guter Einstieg für den Neuen. Ob es sich lohnte zu warten?

»Da.«

Sorel sah in die Richtung, in die Forgeron plötzlich deutete. Tatsächlich kam festen Schrittes, den Federhut tief ins Gesicht gezogen und darunter äußerst grimmig dreinschauend, ein Mann heranmarschiert. Es brauchte einen Moment bis Sorel ihn erkannte. »Schon wieder Monsieur d'Artagnan?«

Meunier neben ihm schnaubte verächtlich und auch Forgeron verfolgte den Auftritt wachsamen Blickes. D'Artagnan hielt auf sie zu und musste genau verstanden haben, was die Gardisten untereinander austauschten, denn in seinen Augen blitzte es angriffslustig. Vielleicht wäre es beeindruckender gewesen, wenn nicht noch immer ein allmählich verblassendes Veilchen ihn geziert hätte. Unbewusst legte Sorel eine Hand auf den Degengriff.

D'Artagnan bemerkte auch diese Geste und riss sich zusammen. Am Eingang zum Palais hatte ihn erneut Cahusac aufgehalten. Rochefort hatte es offenbar schon wieder versäumt mitzuteilen, dass er eingelassen werden durfte. Nach einem knapp gehaltenen Wortwechsel ließ der Gardist ihn passieren, heute ohne Begleitschutz. Kein Wunder, sein Kindermädchen stand ja bereits am Kabinett und musterte ihn jetzt neugierig.

»Sorel.« grüßte d'Artagnan neutraler Miene und streifte die beiden anderen Gardisten mit einem flüchtigen Blick. Vollstes Misstrauen sprach aus ihrer Haltung. Großartig, so hatte er sich das vorgestellt. Es würden heitere Wochen werden.

» Monsieur le lieutenant. « erwiderte Sorel den Gruß und d'Artagnan stutzte. Leutnant? Wussten sie noch nicht, dass er ab heute als der Geringste der Ihren diente? Für den Moment beließ er die Männer noch in dem Glauben, um zu fragen: »Wo finde ich euren vorgesetzten Offizier?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Lilie in Kardinalrot»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Lilie in Kardinalrot» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Lilie in Kardinalrot»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Lilie in Kardinalrot» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x