Hier hat sich die Bahn mit ihrem Vorsprung von über 150 Jahren fest etabliert. Aber da, wo viel Fracht bewegt wird, in Frankfurt/Main, ist die Lage ideal. Links Autobahn, Mitte Bahn, rechts Flughafen, Tür an Tür sozusagen, und das alles im Abstand von ca. 100 bis 200 Meter, da ist „SCL“ die ideale Ergänzung, hier ist Ein- und Ausschleuspunkt für Luftfracht und Personen, die im Personenwaggon hier halt machen und in den Flieger umsteigen.
Hier kann das Einchecken der Flugpassagiere schon im Personenwaggon von „SCL“ erfolgen.
Die Koffer gehen direkt in den Flughafen, ohne dass der Passagier ihn zu schleppen hätte, lange Vorabzeiten im Airport entfallen.
Es genügt, wenn der Flugpassagier 45 Min. vor Abflug bei der Personenkontrolle ankommt.
Das ist es doch, was wir Reisenden alle so ersehnen, nicht 2 Std. vor Abflug am Airport sein müssen, denn das ist verlorene Zeit und verlängert die Reisezeit unnötig.
Nach dem Einchecken stehen wir uns dann die Beine in den Bauch und futtern uns unnötige Sandwiches in denselben.
Warum ist das der Bahn bis heute nicht eingefallen? Sehr viel mehr Menschen würden mit der Bahn zum Flughafen fahren und das Auto daheim stehen lassen, denn das Parken am Flughafen, oft weit weg vom Terminal, fördert auch nicht unbedingt das menschliche Wohlbefinden, und ist oft recht teuer, kostet für ein paar Tage oft mehr als der Flug.
Das Gleiche gilt für München/Franz Josef Strauss. Übrigens, der Namensgeber und Motor für diesen Flughafen in München, hätte seine helle Freude an diesem neuen Verkehrssystem. Er würde es unterstützen, wo er nur könnte, denn er war allem Neuen, Fortschrittlichen immer aufgeschlossen. Auch er, aber nicht nur er, hat mitgeholfen, das Bauernland Bayern nach dem 2.Weltkrieg zu dem umzugestalten, das es jetzt nach 2000 geworden ist, das Wohlstandsland Nummer 1 in Deutschland, abwechselnd immer wieder mal mit Baden-Württemberg wetteifernd.
5. Ferdinand von Steinbeis – Joseph von Fraunhofer
Der Ökonomieberater des Württembergischen Königs, Ferdinand von Steinbeis, hat die duale Berufsausbildung eingeführt, um das die Deutschen von der Welt beneidet werden. Auch die Nachbarländer Schweiz und Österreich nutzen diesen erfolgreichen Weg der beruflichen Bildung. Schon 1868 wirkte Steinbeis mit seinen Ideen.
Die Steinbeis Gesellschaft ist heute federführend in der Verknüpfung neuer Technologien in die Wirtschaft. Sie ist der Schuhlöffel für Innovationen in die Produktion, ausgehend von Baden-Württemberg, und heute in vielen Ländern zuhause.
Ähnliches gilt für die Fraunhofer Gesellschaft mit heute ca. 17.000 Mitarbeitern. Von Bayern kommend, benannt nach dem 11. Kind des Glasermeisters gleichen Namens aus Straubing, Niederbayern, der ohne Hochschulbildung 1823 zum Professor für Physik berufen wurde und leider schon 1826 an einer Lungentuberkulose starb.
Ja, solche Biographien gibt es auch, früher mehr als heute. Der Wille ist’s und der Kopf, nicht unbedingt nur die Ausbildung, was den Unterschied ausmacht.
Ein Akademiker ist ein Mensch, der seine berufliche Ausbildung auf einer Akademie erlernt hat.
Ein Handwerker ist ein Mensch, der seine berufliche Ausbildung dual, im Handwerksbetrieb und der Schule erlernt hat. Dies ist im deutschsprachigen Kulturraum so üblich.
Ein Intellektueller ist ein Mensch, der primär seinen Kopf benutzt, egal ob er eine oder keine Ausbildung durchlaufen hat.
Das soll heißen: Ein Intellektueller ist nicht zwingend Akademiker.
Das Beispiel Frauenhofer ist nur eines von vielen.
Auf den Internetseiten der Fraunhofer-Gesellschaft findet man nachstehende Worte:
Geht doch!
Doch.
Das geht.
Das funktioniert.
Das muss möglich sein.
Doch – ein kleines Wort mit einer starken Aussage. Es steht für Widerspruch, Hartnäckigkeit, Durchsetzungsvermögen, Trotz, Zähigkeit und Forschergeist.
Es steht für Fraunhofer.
Doch sagen.
Grenzen verschieben.
Immer wieder neues versuchen.
Nicht nur nachdenken,
sondern weiterdenken.
Das ist das Prinzip, nach dem Fraunhofer arbeitete.
Weil wir Menschen sind, die sich mit einem einfachen ja oder nein nicht zufrieden geben. Weil wir Ideen haben, wo andere aufgeben. Weil wir wollen, dass es am Ende jeden Projektes heißt:
Geht doch!
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