Allein die Benediktiner betrieben über 1200 Klöster in Europa, andere Orden waren ebenfalls sehr erfolgreich tätig.
Das bedeutete die Begründung des christlichen Menschenbildes.
Nicht beschönigen möchte ich die Missionierung mit Feuer und Schwert im Mittelalter, auch z.B. unter Karl dem Großen im 8. und 9. Jahrhundert, der auf diese Weise die Sachsen glücklich machen wollte und sie zum Taufen in die Flüsse treiben ließ, damit das Ganze schneller geht.
Selbst der Atheismus der untergegangenen DDR konnte die Grundwerte des Christentums nicht aus der Welt schaffen, auch wenn viele Menschen in den neuen Bundesländern denken, sie glauben an nichts. Kommunistischer Atheismus, 2-3 Generationen gelebt, zerstört keine jahrtausendealten christlichen Wurzeln.
Unserem Rechtssystem liegt das christliche Menschenbild zu Grunde, siehe die 10 Gebote.
Hier soll nicht das Christentum über andere Religionen erhöht werden, denn natürlich sind die anderen Weltreligionen in den Regionen, in denen sie sich begründeten aus der örtlichen Lebens- und Glaubensphilosophie heraus empfunden, für die Menschen dort tief gelebte Überzeugung und Erfüllung, oft schon über Jahrtausende hinweg.
Nur hat sich der christliche Glaubensgrundsatz – ora et labora – für die Menschen, die dem christlichen Glauben anhängen, zum Erfolgsmodell entwickelt. Besonders deutlich sieht man dies in der Schweiz. Hier hat der Calvinismus (Johannes Calvin, geb. in Paris 1509, gest. 1564, Reformator in Basel und Genf) die Stellschrauben des Arbeitslebens nochmals fester angezogen, als die katholischen Mönche, deren klösterlicher Zugang zu Speis und Trank auch bald ein Vorbild für die Welt außerhalb des Klosters war.
Denn für den strebsamen Schweizer gilt die Arbeit noch heute als der Mittelpunkt des Lebens, wie dies Calvin bestimmte, auch wenn die meisten heute nicht mehr wissen „warum mir au so chrampfet.“
Ganz klar, dass Calvin aus Genf und Zwingli aus Zürich (der auf dem Schlachtfeld im Badischen starb, auch er hat mit Feuer und Schwert missioniert), mit dem Luther aus Wittenberg aneinander gerieten, denn Martin Luther liebte das Leben, war mit Katharina von Bora, einer ehemaligen Nonne verheiratet und hatte mit ihr 6 Kinder. Bekannt ist sein Satz: „Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket“, und ebenfalls auch „Wenn ich hier einen Furz lasse, dann riecht man das bis nach Rom“. Man kann kaum glauben, dass der fromme Augustinermönch auch das sagte:
„Aus einem traurigen Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz.“
Ausdrücken, und auf den Punkt bringen möchte ich jedoch die These, dass das Christentum den anderen Religionen, bezogen auf die wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Menschheit und damit deren Zukunftsfähigkeit, überlegen ist. Damit meine ich aber auch deren wichtigsten philosophischen Grundsatz der christlichen Nächstenliebe:
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“
Gelebtes Christentum sieht man sehr deutlich in den kirchlichen „non profit“ Organisationen. Hier arbeiten allein in Deutschland bei der katholischen “Caritas“ ca. 200.000 Personen für den Menschen in Not. Die gleiche umfassende Aufgabe übernimmt die „Diakonie“ für die evangelischen Christen, und auch in anderen europäischen Ländern gibt es ähnliche christliche non-profit-Organisationen. Unmöglich sie hier alle zu nennen.
Es sind sehr viele.
Daran sollte man ab und zu denken, wenn man mal wieder über die Kirche herzieht. Die Aufklärung hat uns europäische Menschen ein großes Stück nach vorne gebracht. Die Reformation brachte der christlichen Kirche die erste durchdringende Kritik von innen heraus. Sie hat das Christentum menschlicher gemacht.
Gefahr besteht für die kath. Kirche durch den Stillstand der gegenwärtigen Kirchenpolitik in Rom. Katholiken und Menschen, die sich mit der kath. Kirche befassen, spüren gegenwärtig das Heraufziehen von neuen Reformationswolken, da die kath. Kirche nicht in der Lage ist, wichtige längst überfällige Neuerungen umzusetzen. Es scheint so, als ob den Herren in Rom das einerlei wäre, sind sie doch nicht mal in der Lage, die Ökumene weiter voran zu bringen. Es genügt eben nicht, zusammen zu sitzen und zu diskutieren um am Ende festzustellen, dass man den eigenen Standpunkt niemals aufgeben kann. Wie wird sie wohl genannt werden die zukünftige Abspaltung der kath. Kirche? Neue katholische Kirche oder katholische Realisten, die der längst überfälligen Einbeziehungen der Frau in kirchliche Ämter und Würden offen gegenübersteht, die auch die Ökumene ernst nimmt und deutliche Schritte nach vorne geht, und die es katholischen Priestern erlaubt zu heiraten, auch weil sie dann Probleme von Familien besser verstehen, haben sie dann doch selbst eine.
Der Islam scheint wenig Rat auf die Fragen der modernen technischen Welt geben zu können. Der Protest zorniger junger Menschen, befördert von theokratischen Mächten, dient nicht der Bewältigung der Zukunft, sondern der Ratlosigkeit einer Religion der Vergangenheit, welche keine Antwort für die Herausforderungen von Morgen geben kann. Menschen aus islamischen Ländern, die keine Zukunft in ihrer islamischen Heimat sehen, kommen ins fortschrittliche Europa, um für sich selbst und ihre Kinder eine bessere Zukunft zu haben.
Es scheint, als ob der Islam von heute, die ja die jüngste der Weltreligionen ist, mit dem Katholizismus des Mittelalters zu vergleichen wäre. Wahrscheinlich braucht eine Religion eine Reifezeit von einigen Jahrhunderten um nicht nur den Glaubenslenkern, sondern auch den Gläubigen eine Menschenfreundliche seelische Heimat sein zu können.
Wo ist das fortschrittliche Arabien geblieben, das uns allen, egal wo wir leben, z.B. die Mathematik, die Medizin und andere Wissenschaften geboren hat?
Es besteht die Hoffnung, dass mit der Öffnung der Nordafrikanischen Länder aus ihren alten verkrusteten diktatorischen Strukturen und hingewandt zur demokratischen Welt, auch mehr Offenheit und Fortschritt für die arabischen Menschen verbunden ist. Auch wenn die Menschen dort ungeduldig sind, die Entwicklung hin zur Demokratie dauert viele Generationen Reifezeit, wir Europäer wissen das.
In diesem Sinne und nicht aus religiösem Übereifer: ich bezeichne mich selbst als großen Zweifler von religiösen Dogmen gegenüber Unverständlichkeiten, die das „Bodenpersonal“ der christlichen Kirchen verkündet, soll sich der Name eines neuen Projektes, das so oder so ähnlich, rund um den Globus den Menschen dienen kann, Sankt Christophorus Linie heißen.
In allen großen europäischen Sprachen ist dieser Name verständlich.
4. Vernetzung der Verkehrssysteme: Bahn –Auto –Schiff –Flugzeug – „SCL“
4.1 Personenkraftwagen
Das Personenauto, das wir so lieben, schließlich verkörpert es ein großes Stück persönliche Freiheit, seit Carl Benz, der als Erfinder des Autos genannt wird, hat das Leben der Menschen rund um den Globus stark verändert.
Der Amerikaner Henry Ford war es, der das Automobil für den Mann auf der Straße erschwinglich machte, mit seiner allerersten Bandfertigung, der „Tin Lizzy“.
Danach wurde dieses Erfolgsmodell der Serienfertigung nicht nur für Automobile nach und nach Standard. Denn nur durch die Bandfertigung war ein konkurrenzfähiger Verkaufspreis der Produkte für die Menschen zu realisieren.
Heute werden Automobile in Europa, Asien und Nordamerika gefertigt.
Egal wo und wie das Auto gebaut wird, es ist bestens geeignet, um am „Collector“ Start auf das Band zu fahren.
Herr Grammelmaier, ein Geschäftsreisender aus München, fährt nach einem anstrengenden Messetag abends um 17:00 Uhr in Hamburg mit seinem Auto auf das Band, um sich nachts zwischen 23-24 Uhr in München wieder vom Band schleusen zu lassen. Inzwischen hat er die Zeit während der Fahrt von Hamburg nach München für ein Schläfchen genutzt und ist garantiert unfallfrei gefahren. Er hat den Übernachtungspreis für das Hotel eingespart und kann morgen wieder im Büro sein, falls er will.
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