Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 7

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Die drei Schulfreunde Fred Beyer, Günther Weber und Martin Haberkorn sind schon längere Zeit im Krieg. Im Jahr 1942 stabilisiert sich die Ostfront und die Deutschen versuchen alles, die Partisanentätigkeit in ihrem Hinterland in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig müssen sie sich Angriffen der Roten Armee erwehren. Die Zeit großer Operationen ist vorerst vorbei und es kommt überwiegend nur zu taktischen Vorstößen. Martin Haberkorn fährt immer noch als LI auf seinem U-Boot und eine Operation führt die Männer in die Barents See, wo die Boote zusammen mit der Luftwaffe einen großen Erfolg feiern können. Die drei jungen Männer sind der Überzeugung, dass sich die Dinge für die Deutschen jetzt wieder zum Guten wenden werden.

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„Das sieht ja nicht gerade nach deutscher Wertarbeit aus“ sagte er zu einem der Männer der MG Kompanie „die Schweißnähte machen den Eindruck, als wären sie von einem Lehrling gezogen worden.“

„Lass dich mal nicht täuschen, das ist eine ganz neue Technologie. Bis jetzt wurden bei den Waffen fast alle Teile aus massivem Stahl gefräst. Das ist eine zeitaufwendige, teure und viel Abfall erzeugende Fertigungsart. Die meisten Teile dieses MG sind hingegen aus Stanz- und Umformteilen gefertigt, das nennt man auch Blechprägetechnik.“

„Kennst dich wohl damit aus“ versuchte Weber den anderen aus der Reserve zu locken „du redest ja so, als hättest du das Ding entwickelt.“

„Entwickelt nicht, aber ich bin Werkzeugmacher und weiß wie aufwendig es ist, zum Beispiel Teile aus dem Vollen zu drehen. Da geht viel Zeit drauf und diese sogenannten spanabhebenden Verfahren verursachen logischerweise viel abgedrehtes Material. Mit der Prägetechnik dagegen haust du einen Rohling in die Presse, dann muss noch ein bisschen entgratet werden und fertig ist der Lack. Und die Qualität der Schweißnähte wird nicht durch das Aussehen bestimmt, sondern durch die Verbundfestigkeit. Kuck dir mal die Waffen der Russen an. Die gewinnen auch keinen Schönheitspreis, aber sind grundsolide und halten ewig. Wenn ich mir unsere Panzer ansehe habe ich den Eindruck, dass die zur Parade vorfahren sollen, und nicht ins Gefecht. Das muss doch nicht sein, dass dort jedes Teil fein bearbeitet und lackiert ist. Ist doch ne Kriegsmaschine, und kein Auto für den Herrn Fabrikanten, wo alles picobello sein muss. Ich würde das viel einfacher fertigen lassen. So wie das MG 42. Schau dir das mal an.“

Der Mann betätigte an der rechten Seite der Waffe einen Hebel und zog mit einer geschickten Bewegung den Lauf heraus.

„Dieses MG feuert theoretisch 1.500 Patronen in der Minute ab. In der Minute! Das sind 25 in der Sekunde! Stell dir das mal vor! Das gibt ein ganz typisches Geräusch, da kann man keinen einzelnen Schuss mehr hören. Die Tommies sollen die Waffe wohl deswegen „Hitlersäge“ nennen. Und weil die Schussfolge so hoch ist, wird der Lauf natürlich schnell heiß. Und den zu wechseln geht ruckzuck. Das ist ne Konstruktion, die mir gefällt. So muss ne moderne Waffe konstruiert sein.“

„Dann sag’s doch mal dem Führer“ spottete Weber „vielleicht gibt er dir einen Posten bei Henschel. Dort kannst du dann neue Panzer entwickeln.“

„Dazu ist mein Kopf zu klein“ erwiderte der SS-Mann „ich bin n guter Maschinenarbeiter und irgendwann will ich auch meinen Meister machen. Aber, n Panzer zu entwickeln, das könnte ich nicht. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, was der leisten müsste.“

„Und das wäre“ fragte Weber gespannt.

„Na er muss schnell sein, gut gepanzert und mit einer schlagkräftigen Kanone ausgerüstet. So wie der T 34. Ich kenne mich zwar nicht aus, aber die schräge Panzerung muss doch einen Sinn haben. Was meinst du?“

Günther Weber erinnerte sich an seine Schulzeit und den Mathematikunterricht. Viele damals gelernte Dinge konnte er auch heute noch abrufen, obwohl er sie seit dem Kriegsbeginn nicht mehr angewendet hatte. Etwas wehmütig dachte er daran, dass er unter anderen Bedingungen jetzt im Hörsaal sitzen würde. Er ging immer noch davon aus, dass er nach dem Krieg studieren würde, bloß wann das sein würde, stand in den Sternen. Der Vorteil der abgeschrägten Panzerung war ihm klar.

„Man kann über Winkelfunktionen ausrechnen“ sagte er „welchen Schutz eine schräg gestellte Platte im Vergleich zu einer senkrecht stehenden bietet. Das ist gar nicht so schwer.“

„Na dann bist du doch der richtige Mann für den Posten in der Entwicklungsabteilung“ antwortete der MG-Schütze etwas beleidigt „aber irgendwer muss das Zeug ja auch produzieren und das ist kompliziert genug. Wenn alles passen soll, muss man schon sehr konzentriert und genau arbeiten.“

„Du musst jetzt nicht eingeschnappt sein“ versuchte Weber zu beschwichtigen „ich kann vielleicht besser rechnen als du, aber ich kriege keinen Nagel in die Wand. Wer da besser dran ist weiß ich nicht.“

Sein Gesprächspartner grinste breit.

„Gib mir das richtige Material und gute Maschinen, dann baue ich dir was du willst. Für mich ist es wichtig, etwas entstehen zu sehen. Und ich brauche den Geruch von Öl und Kühlflüssigkeit. Und wenn ich mir das MG so ansehe muss ich sagen, das ist genau eine Waffe, wie wir sie brauchen. Jetzt müsstet ihr noch mehr mit automatischen Waffen ausgerüstet werden. Dann würden wir den Iwan endgültig vor uns hertreiben.“

Weber unterhielt sich noch eine Weile mit dem Mann, dann ging er zu seiner Unterkunft zurück. Es war warm, und die Männer saßen im Garten auf klapprigen Holzstühlen und spielten Skat. Andere schrieben Briefe. Alle hatten jedoch wegen der Wärme ihre Feldblusen abgelegt, aber hier störte es niemanden. Am Brunnen standen zwei rostige und mit Wasser gefüllte Eimer. Wenn man das Wasser frisch aus dem Brunnen gezogen hatte war es noch eiskalt, so sollte es sich etwas erwärmen. Alle genossen es, unter diesen zwar recht primitiven Bedingungen leben können, aber sie konnten sich erholen und auch etwas für die Körperpflege tun. Außerdem hatte sich eine gewisse Routine ergeben und die bedeutete auch, dass es regelmäßig warme Verpflegung gab. Die Stimmung war demzufolge gut und die Soldaten hatten noch 6 Tage in der Ruhestellung vor sich. Dann würde es wieder nach Osten gehen.

Martin Haberkorn, 1. Juli 1942, Europäisches Nordmeer

Das Getuschel und die vielen Vermutungen an Bord nahmen erst ein Ende, als der Kommandant die Männer der Besatzung über die Lautsprecheranlage informierte.

„Diesmal geht’s nicht in den Atlantik“ sagte er „sondern in den Norden, in die Barents-See. Unsere Aufklärung hat einen nach Russland auslaufenden Konvoi bei Island entdeckt. Jetzt müssen wir knüppeln, dass wir noch rechtzeitig dorthin kommen. An die Maschine: ich erwarte störungsfreien Betrieb, das Geleit hat mehr als 30 Schiffe. Fette Beute Männer, wenn wir zeitig genug da sind. Also, gebt euch Mühe!“

Das Boot schlug einen Bogen um die britischen Inseln und passierte Norwegen, immer in der Gefahr, von feindlichen Kräften entdeckt zu werden. Das schlechte Wetter hatte jedoch diesmal sein Gutes, denn das graugestrichene Boot war in den Wellenstrudeln kaum zu erkennen. Die Leidtragenden dieser Witterungsbedingungen waren wieder die Männer der Brückenwache, die den hohen Wellengang und die Regenschauer zu ertragen hatten. Die Aussicht darauf, auf einen großen Konvoi zu treffen und womöglich schnell die Torpedos verschießen zu können machte es für die Matrosen aber etwas leichter. Nach dieser Reise sollte das Boot ohnehin für eine größere Überholung in die Werft gehen und das könnte für alle an Bord heißen, längere Zeit an Land verbringen zu können. Haberkorn ließ sich ab und an im Dieselraum sehen aber er übertrieb es auch nicht, die Männer waren Spezialisten und hatten die Maschinen im Griff. Der Kommandant wurde fortlaufend über Enigma-Funksprüche über die Lage informiert und seine Laune besserte sich immer mehr, denn die deutsche Aufklärung hielt gut Fühlung zum Konvoi. Parallel zu den U-Booten sollten deutsche Überwasserkampfschiffe den Konvoi angreifen und auch die Luftwaffe mit dem Kampfgeschwader 30 aktiv werden. Dieses verfügte über moderne Junkers Ju 88 A welche sturzflugtauglich waren. Diese Kampfgruppe hatte ihre Eignung für die Schiffsbekämpfung bereits bei vorangegangenen Einsätzen durch einige Versenkungen unter Beweis gestellt. So gesehen standen die Chancen für die Deutschen auf einen Erfolg sehr gut, und auch die Boote wollten ihren Beitrag dazu leisten.

Die FW 189 wurde von Leutnant Heiner Grammel geflogen und der Pilot war mit dem Muster sehr zufrieden. Die Maschine war wendig und zuverlässig, auch wenn ihre Geschwindigkeit mit 360 Kilometern in der Stunde nicht sehr hoch ausfiel. Dafür war sie zum Selbstschutz aber mit 4 MG des Kalibers 7,92 Millimeter bewaffnet. Was aber das Entscheidende war, was das Flugzeug als Aufklärer auszeichnete, war der ausgezeichnete Blick für den Beobachter aus der mittleren und großzügig verglasten Kanzel. Die Reichweite lag bei 670 Kilometern. Die Maschine war seit 2 Stunden in der Luft und würde in wenigen Minuten das Aufklärungsgebiet erreichen. Das Flugzeug war jetzt auf 2.000 Meter Höhe heruntergegangen um die Wolkendecke zu durchstoßen und der Pilot legte die Maschine in eine leichte Linkskurve, dann drehte er wieder ein. Nach 10 Minuten Geradeausflug betätigte er das Seitenruder und das Flugzeug änderte erneut den Kurs. Für einen Unkundigen würde das alles wie zufällig passierend erscheinen, aber die Besatzung folgte genau ihren Vorgaben und der Navigator verfolgte fortlaufend auf der Karte, ob ihr Standort dem vorgesehenen entsprach. Unter der Maschine breitete sich die endlose See aus und man konnte trotz der Höhe gut erkennen, dass das Wetter recht erträglich war, nur wenig Wellengang herrschte und die Sicht nicht durch Regen oder Nebel beeinträchtigt wurde. Die nächsten 30 Minuten vergingen ereignislos, dann konnte der Beobachter rechts voraus in einer Entfernung von ungefähr 3 Kilometern Schiffssilhouetten erkennen. Er meldete das über die Bordsprechanlage an den Piloten, der das Flugzeug sofort höher steigen ließ, um Deckung in den Wolkenfetzen zu suchen aber dem Beobachter immer noch Sicht zu garantieren.

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