Hans Jürgen Tscheulin - Das Ende der Zukunft

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In Europa sterben schlagartig und ohne Vorwarnung immer mehr Nahrungspflanzen auf den Feldern ab. Profis der EU und der Schweizer Behörden ermitteln an rasant wechselnden Schauplätzen und entdecken skrupllose Machenschaften. Jemand hat mit den Risiken der Gentechnik gespielt. Handelt es sich bei dem plötzlichen Pflanzentod in Europa um die Folge eines Verbrechens oder einer neuen Waffe? Wer sind die Täter und was ist das Motiv? Bald stellt sich heraus, dass sich ein Verfahren zur gentechnischen Veränderung von Saatgut schon seit Jahren in den Händen der Chinesen befindet. Angeführt von General Fong Yu vefolgen sie einen teuflischen Plan, der außer Kontrolle gerät. Die globalen Folgen sind fatal. Gelingt es, das Tschernobyl der Gentechnik aufzuhalten? Als schon bald nicht nur Pflanzen, sondern auch Insekten sterben, die von den genmanipulierten Pflanzen naschten, beginnt für Marcel Krüger, Ermittler des European Investigation Office (EIO), und seine Freundin Hanna Losch, die als Journalistin die Öffentlichkeit wachrütteln will, ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit…

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„Ist bei Ihnen noch ein Platz frei?“

Krüger sah überrascht auf und sah einer hübschen, dunkelblonden Frau im schwarzen Blazer und heller Hose in die grünen Augen.

„Ja bitte, natürlich, hier ist alles frei“, stammelte er.

Er verfluchte wie schon so oft, dass er in solchen Situationen reflexartig angenagelt war, dummes Zeug stammelte, anstatt sich aufzuschwingen, der Dame aus dem Mantel zu helfen (diese hier hatte allerdings keinen an), ihr den Stuhl elegant anzudienen und dem Ober (den gab es bedauerlicherweise auch nicht: es waren alles junge, unausgeschlafene Kellnerinnen) mit einer kurzen überlegenen Geste das Zeichen zum Auftauchen zu geben. Was blieb ihm also anderes übrig, sich wieder vorgeblich in seine Zeitung zu vertiefen?

Seine Tischnachbarin bestellte einen Cappuccino und ein Croissant.

„Entschuldigen Sie, wenn ich Sie noch einmal belästige“, sagte sie und wartete, bis Krüger sie ansah. „Hanna Losch ist mein Name und ich bin in einer ziemlich peinlichen Situation. Besuchen Sie zufällig heute Vormittag die Pressekonferenz hier im Hotel?“

Krüger überlegte kurz und legte seine Zeitung zur Seite.

„Ja. Marcel Krüger. Wie kann ich Ihnen helfen?“

„Ich springe für einen Kollegen ein, der einen Unfall hatte. Nichts Schlimmes, Gott sei Dank. Die SMS von der Redaktion habe ich heute Morgen um sieben Uhr bekommen. Ich arbeite für die Wochenrundschau . Ich bin gleich losgefahren. Mir fehlt natürlich der ganze Hintergrund der Transaktion und ich bin in dieser Branche nicht so besonders sattelfest. Und da wollte ich einfach fragen, ob ich mit Ihnen … ich meine, ob Sie mir vielleicht mit ein wenig Hintergrundwissen aushelfen können. Das heißt, ich will nicht unhöflich erscheinen und mich an fremdem Wissen bereichern.“

„Ja, das ist nicht einfach“, antwortete Krüger. „Ich nehme an, Ihre Zeitung erwartet von Ihnen einen Artikel zur heutigen Pressekonferenz?“

„Ja. Wir haben in unserer Wochenausgabe logischerweise eine Rubrik über Wirtschaftsnachrichten. Dort soll für das kommende Wochenende unter anderem ein Artikel zur Übernahme von SEEDAGRO platziert werden. Insgesamt werden es eine bis anderthalb DIN-A-4-Seiten.“

„Gut. Der Artikel ist also nicht sehr lang. Dafür muss er natürlich alles Essenzielle und auch ein Teil der Vorgeschichte enthalten“, antwortet Krüger nachdenklich.

„Sind Sie auch Journalist?“, fragte Hanna Losch.

„Ja, freier Wissenschaftsjournalist.“

Hanna Losch sah ihn offen. Wenn sie’s recht besah, dann sah dieser Mann auch noch verdammt gut aus. Der extrem kurze Haarschnitt brachte seinen Typ gut zur Geltung und machte ihn betont männlich. Er war sportlich gekleidet, trug ein leichtes, helles Sakko, Jeans und ein offenes Hemd. Er hatte eine angenehme und sehr beruhigende Stimme, dachte sie und lehnte sich entspannt in ihren Stuhl zurück.

Jetzt erst sah Krüger, wie hübsch sie ihre Haare zurückgebunden hatte.

„Was ich Ihnen anbieten kann, ist, dass Sie mir möglichst viele Fragen stellen. Ich versuche, sie kurz und präzise zu beantworten. Dann sollten Sie für die Konferenz gewappnet sein. Wir müssen spätestens um zehn, also eine Stunde vor Beginn, im Saal sein, damit wir noch was mitbekommen.“

„Das ist ein guter Vorschlag.“

Sie reichte ihm ihre Visitenkarte. Krüger revanchierte sich. Über eine Stunde redeten sie im Café miteinander. Selbst beim Aufstehen brach ihr Gespräch nicht ab. Nur der Gong zu Beginn der Pressekonferenz konnte sie stoppen.

Vorne im Saal war ein Podium aufgebaut, darüber prangten die beiden Firmenlogos in riesigen Lettern. Sechs Herren saßen an einem Tisch, der mit gerafftem, blauem Damast überzogen war. Grelle Scheinwerfer versetzen das Podium in eine Lichthölle.

„Meine Damen und Herren“, begann einer der Sprecher, „mein Name ist Hans Ringer, ich bin Sprecher der Firma TELMAR CHEMIE & PHARMA hier in Frankfurt und darf Sie alle heute Morgen sehr herzlich zu der Pressekonferenz begrüßen.“

Dann stellte er die anderen Herren vor und erteilte schließlich dem CEO, Franc Hanel, ein asketischer Mittvierziger mit sehr grauen Haaren, das Wort.

„Meine Damen und Herren. Ich darf Ihnen heute mitteilen, dass TELMAR CHEMIE & PHARMA die Verhandlungen zur Übernahme der Schweizer Firma SEEDAGRO erfolgreich abgeschlossen hat und der Kaufvertrag vor wenigen Stunden auch von allen Gremien der beiden Firmen abgesegnet wurde. TELMAR CHEMIE & PHARMA hat damit ein wichtiges Etappenziel erreicht. SEEDAGRO hat nichts verloren, sondern wie bei einer Hochzeit haben wir eine Tochter hinzugewonnen. Dafür hat SEEDAGRO eine Mutter gefunden, die nur ein Ziel kennt: dass die Tochter in Selbstständigkeit hineinwächst und gedeiht. SEEDAGRO existiert definitiv weiter, dabei sprechen wir dem Arbeitsplatz Schweiz unser höchstes Vertrauen aus. Selbstverständlich haben wir dem Kanton Vaud und der Stadt Lausanne langfristige Arbeitsplatzgarantien gegeben, dabei streben wir an, dass SEEDAGRO im Verbund mit uns noch erfolgreicher werden kann. Wir haben diesen Schritt der Übernahme getan, damit wir für die kommenden Jahre im Kampf um Märkte und Kunden noch besser gewappnet sind. Mit dem Zukauf verbinden wir endgültig die Welt der Menschen, der Tiere und der Pflanzen.“

Krüger beugte sich zu Hanna Losch vor, die kräftig mitschrieb:

„Ziemlich schwülstiger Käse.“

Anschließend spulte der Finanzchef die neuesten Zahlen, Daten und Fakten der beiden Unternehmen runter. Bemerkenswert war, dass niemals Begriffe wie Arbeitsplatzabbau, Sparmaßnahmen und Reduzierung auf das Kerngeschäft vorkamen. Die gesamte Arrondierung des internationalen Vertriebsnetzes und die Filialrestrukturierung im Ausland wurden nicht erwähnt. Das würde bei den Journalisten sicher jede Menge Fragen auslösen. Krüger hielt die Präsentation bisher für sehr ungeschickt.

Nun kündigte der Pressesprecher Marco Helfiger, Forschungsvorstand von SEEDAGRO, an. Bezeichnenderweise saß der jetzige CEO von SEEDAGRO nicht mit auf dem Podium.

„Meine sehr verehrten Damen und Herren“, begann Helfiger mit dem typischen schweizerischen Akzent. „Der Kauf der SEEDAGRO durch TELMAR CHEMIE & PHARMA bedeutet einen Meilenstein für uns. Sie sehen auf den Weltmärkten überall ähnliche Konzentrationsbewegungen. Chemie-, Pharma- und Nahrungsindustrien versammeln sich unter einem Dach. SEEDAGRO ist zwar an sich schon eine große Firma, aber mittelfristig hätten wir ohne starke Partner oder ohne starke Mutter den Kürzeren gezogen. Vor allem die Forschung wird davon profitieren. Der Zusammenschluss bringt unseren Forschungseinrichtungen Synergien, die bislang undenkbar waren. Denken Sie an die Zellforschung im Tier und Pflanzenreich, deren Erkenntnisse nun unmittelbar ausgetauscht werden können. Endlich kann die gemeinsame Forschung neue Fragestellungen viel effektiver angehen. Dennoch werden wir auch zukünftig dafür sorgen, dass unsere Forschung weiterhin auf zwei Eckpfeilern steht: der Grundlagenforschung und der anwendungsbezogenen Forschung.“

„Seltsam, es fiel kein Wort über Gentechnik und Biotechnologien, wandte sich Krüger an Hanna Losch. „Gerade da warten enorme Umsätze. Und sie haben auch nichts von den Forschungseinrichtungen erwähnt, die beide Konzerne im Ausland betreiben. Ebenso interessant ist die Pflanzenschutzsparte von TELMAR CHEMIE & PHARMA. Wird sie in SEEDAGRO integriert? Denn Pflanzenschutz und Gentechnik im Pflanzenbau gehören bei anderen Agrarmultis zusammen wie der Topf und der Deckel.“

Hanna Losch sah ihn fragend an.

„Pflanzenschutz ist eine klassische Sparte der Chemie“, erklärte er, „die sich zuerst mit brachialen Methoden und später mit ausgeklügelten Substanzen auf die Jagd nach Insekten, Unkräutern und Pilzen spezialisierte. Oft hatte die erste Generation der Mittel entsetzliche Nebenwirkungen - denken Sie nur an DDT -, weshalb diese seit vielen Jahren überall verboten sind. Dann ermöglichten Pflanzengenetiker die Aufrüstung der Selbstverteidigung der Pflanzen und zu guter Letzt gibt es heute Nutzpflanzen, die im Zusammenspiel mit verträglicheren Unkrautvernichtungsmitteln überleben, weil die Gentechniker sie gegen bestimmte Unkrautvernichtungsmittel immun gemacht haben.“

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