Carl Clausewitz - Clausewitz - Vom Kriege

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"Vom Kriege" ist ein zeitloses Standardwerk der Strategielehre. Carl von Clausewitz hat das militärstrategische Wissen seiner Zeit übersichtlich zusammengefasst, um es lehr- und lernbar zu machen. Seine Handlungsanleitungen für die Aufklärung der Stärke des Gegners, den Umgang mit überraschenden Ereignissen und dem Treffen schneller Entscheidungen bei dürftiger Informationslage haben es in zahlreiche Strategiebücher jüngeren Datums geschafft. Besonders in der Marketingstrategie erfreut sich Clausewitz großer Beliebtheit. «Vom Kriege» aber ist das historische einflussreiche Original.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Werkes «Vom Kriege» von Carl von Clausewitz.

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Am besten wird der Wert der moralischen Größen überhaupt bewiesen und ihr oft unglaublicher Einfluß gezeigt durch die Geschichte; und dies ist der edelste und gediegenste Nahrungsstoff, den der Geist des Feldherrn aus ihr zieht. – Dabei ist zu bemerken, daß Demonstrationen und kritische Untersuchungen und gelehrte Abhandlungen es weniger sind als Empfindungen, Totaleindrücke und einzelne sprühende Geistesfunken, die die Weisheitskörner absetzen, welche die Seele befruchten sollen.

Wir könnten die hauptsächlichsten der moralischen Erscheinungen im Kriege durchgehen und mit der Sorgfalt eines fleißigen Dozenten versuchen, was sich über eine jede Gutes oder Schlechtes beibringen ließe. Aber da man bei dieser Methode nur zu sehr in Gemeinsprüche und Alltäglichkeiten verfällt, während der eigentliche Geist in der Analyse schnell entweicht, so kommt man unvermerkt dazu, Dinge zu erzählen, die jeder Mensch weiß. Wir ziehen es daher vor, hier noch mehr als sonst unvollständig und rhapsodisch zu bleiben, im allgemeinen auf die Wichtigkeit der Sache aufmerksam gemacht und den Geist angedeutet zu haben, in welchem die Ansichten dieses Buches aufgefaßt sind.

Viertes Kapitel: Die moralischen Hauptpotenzen

Sie sind: die Talente des Feldherrn, kriegerische Tugend des Heeres, Volksgeist desselben. Welcher dieser Gegenstände mehr Wert hat, kann niemand im allgemeinen bestimmen, denn es ist schon an sich schwer, von ihrer Größe überhaupt etwas auszusagen, und noch schwerer, die Größe des einen an der Größe des anderen abzuwägen. Das beste ist, keinen gering zu achten, wozu das menschliche Urteil in seinem etwas grillenhaften Hin- und Herlaufen bald auf dieser, bald auf jener Seite geneigt ist. Es ist besser, sich für die unverkennbare Wirksamkeit dieser drei Gegenstände hinlängliche historische Zeugnisse aufzustellen.

Indessen ist es wahr, daß in der neueren Zeit die Heere der europäischen Staaten ziemlich alle auf denselben Punkt von innerer Fertigkeit und Ausbildung gekommen sind, und daß das Kriegführen sich, mit einem Ausdruck des Philosophen, so naturgemäß ausgebildet hat, dabei zu einer Art Methode geworden ist, die ziemlich alle Heere innehaben, daß auch von seiten des Feldherrn auf die Anwendung besonderer Kunstmittel im engeren Sinn (etwa wie Friedrichs des Zweiten schiefe Schlachtordnung) nicht mehr zu rechnen ist. Es ist also nicht zu leugnen, daß, wie die Sachen jetzt stehen, dem Volksgeist und der Kriegsgewohnheit des Heeres ein um so größerer Spielraum bleibt. Ein langer Friede könnte dies wieder ändern.

Der Volksgeist des Heeres (Enthusiasmus, fanatischer Eifer, Glaube, Meinung) spricht sich im Gebirgskriege am stärksten aus, wo jeder sich selbst überlassen ist bis zum einzelnen Soldaten hinab. Schon darum sind Gebirge für Volksbewaffnungen die besten Kampfplätze.

Kunstvolle Fertigkeit des Heeres und der gestählte Mut, der die Haufen zusammenhält, als wären sie aus einem Guß, zeigen sich am überlegensten in der freien Ebene.

Das Talent des Feldherrn hat den meisten Spielraum in einer durchschnittenen, hügelreichen Gegend. Im Gebirge ist er zu wenig Herr der einzelnen Teile, und die Leitung alter geht über seine Kräfte; in der freien Ebene ist sie zu einfach und erschöpft diese Kräfte nicht.

Nach diesen unverkennbaren Wahlverwandtschaften sollten sich die Entwürfe richten.

Fünftes Kapitel: Kriegerische Tugend des Heeres

Sie unterscheidet sich von der bloßen Tapferkeit und noch mehr von dem Enthusiasmus für die Sache des Krieges. Die erstere ist freilich ein notwendiger Bestandteil derselben, aber so wie sie, die in dem bloßen Menschen eine natürliche Anlage ist, bei einem Krieger als einem Teil eines Heeres auch aus Gewohnheit und Übung entstehen kann, so muß sie bei diesem auch eine andere Richtung haben als beim bloßen Menschen. Sie muß den Trieb nach ungezügelter Tätigkeit und Kraftäußerung verlieren, der ihr im Individuum eigen ist, sich selbst den Forderungen höherer Art, dem Gehorsam, der Ordnung, Regel und der Methode unterordnen. Der Enthusiasmus für die Sache gibt der kriegerischen Tugend eines Heeres Leben und stärkeres Feuer, aber er ist kein notwendiger Bestandteil derselben.

Krieg ist ein bestimmtes Geschäft (und wie allgemein auch seine Beziehung sei, und wenn auch alle waffenfähigen Männer eines Volkes dasselbe trieben, so würde es doch immer ein solches bleiben), verschieden und getrennt von den übrigen Tätigkeiten, die das Menschenleben in Anspruch nehmen. – Von dem Geiste und Wesen dieses Geschäftes durchdrungen sein, die Kräfte, die in ihm tätig sein sollen, in sich üben, erwecken und aufnehmen, das Geschäft mit dem Verstande ganz durchdringen, durch Übung Sicherheit und Leichtigkeit in demselben gewinnen, ganz darin aufgehen, aus dem Menschen übergehen in die Rolle, die uns darin angewiesen wird: das ist die kriegerische Tugend des Heeres in dem einzelnen.

Wir sorgfältig man sich also auch den Bürger neben dem Krieger in einem und demselben Individuum ausgebildet denken, wie sehr man sich die Kriege nationalisieren, und wie weit man sie sich in einer Richtung hinaus denken möge, entgegengesetzt der ehemaligen Kondottieris: niemals wird man die Individualität des Geschäftsganges aufheben können, und wenn man das nicht kann, so werden auch immer diejenigen, welche es treiben, und solange sie es treiben, sich als eine Art Innung ansehen, in deren Ordnungen, Gesetzen und Gewohnheiten sich die Geister des Krieges vorzugsweise fixieren. Und so wird es auch in der Tat sein. Man würde also bei der entschiedensten Neigung, den Krieg vom höchsten Standpunkt aus zu betrachten, sehr unrecht haben, den Innungsgeist (esprit de corps) mit Geringschätzung anzusehen, der mehr oder weniger in einem Heer vorhanden sein kann und muß. Dieser Innungsgeist gibt in dem, was wir kriegerische Tugend des Heeres nennen, gewissermaßen das Bindemittel ab unter den natürlichen Kräften, die darin wirksam sind. Es schießen an dem Geist der Innung die Kristalle kriegerischer Tugend leichter an.

Ein Heer, welches in dem zerstörendsten Feuer seine gewohnten Ordnungen behält, welches niemals von einer eingebildeten Furcht geschreckt wird und der gegründeten den Raum Fuß für Fuß streitig macht, stolz im Gefühl seiner Siege, auch mitten im Verderben der Niederlage die Kraft zum Gehorsam nicht verliert, nicht die Achtung und das Zutrauen zu seinen Führern, dessen körperliche Kräfte in der Übung von Entbehrung und Anstrengung gestärkt sind wie die Muskeln eines Athleten, welches diese Anstrengungen ansieht als ein Mittel zum Siege, nicht als einen Fluch, der auf seinen Fahnen ruht, und welches an alle diese Pflichten und Tugenden durch den kurzen Katechismus einer einzigen Vorstellung erinnert wird, nämlich die Ehre seiner Waffen, – ein solches Heer ist vom kriegerischen Geiste durchdrungen.

Man kann sich vorzüglich schlagen wie die Vendéer und Großes bewirken wie die Schweizer, die Amerikaner, die Spanier, ohne diese kriegerische Tugend zu entwickeln; man kann sogar glücklich sein an der Spitze stehender Heere wie Eugen und Marlborough, ohne sich ihres Beistandes vorzüglich zu erfreuen; man soll also nicht sagen, daß ein glücklicher Krieg ohne sie nicht denkbar sei, und wir machen hierauf besonders aufmerksam, um den Begriff, welchen wir hier aufstellen, mehr zu individualisieren, damit die Vorstellungen nicht im allgemeinen verschwimmen, und man nicht glaube, die kriegerische Tugend sei am Ende eins und alles. So ist es nicht. Die kriegerische Tugend eines Heeres erscheint als eine bestimmte moralische Potenz, die man sich hinwegdenken, deren Einfluß man also schätzen, – als ein Werkzeug, dessen Kraft man berechnen kann.

Nachdem wir sie so charakterisiert haben, wollen wir versuchen, was sich über ihren Einfluß sagen läßt und über die Mittel, ihn zu gewinnen.

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