Carl Clausewitz - Clausewitz - Vom Kriege

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"Vom Kriege" ist ein zeitloses Standardwerk der Strategielehre. Carl von Clausewitz hat das militärstrategische Wissen seiner Zeit übersichtlich zusammengefasst, um es lehr- und lernbar zu machen. Seine Handlungsanleitungen für die Aufklärung der Stärke des Gegners, den Umgang mit überraschenden Ereignissen und dem Treffen schneller Entscheidungen bei dürftiger Informationslage haben es in zahlreiche Strategiebücher jüngeren Datums geschafft. Besonders in der Marketingstrategie erfreut sich Clausewitz großer Beliebtheit. «Vom Kriege» aber ist das historische einflussreiche Original.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Werkes «Vom Kriege» von Carl von Clausewitz.

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Beispiele

Als man im Jahre 1814 Bonapartes Hauptstadt eingenommen hatte, war der Zweck des Krieges erreicht. Die politischen Spaltungen, welche ihre Wurzel in Paris hatten, traten in Wirksamkeit, und ein ungeheurer Riß ließ die Macht des Imperators in sich zusammensinken. Nichtsdestoweniger ist man genötigt, alles dies unter dem Gesichtspunkte zu betrachten, daß dadurch die Streitkraft und die Widerstandsfähigkeit Bonapartes plötzlich sehr vermindert, die Überlegenheit der Verbündeten also in eben dem Maße erhöht und nun jeder fernere Widerstand unmöglich wurde. Diese Unmöglichkeit war es, die den Frieden mit Frankreich gab. Denkt man sich die Streitkräfte in diesem Augenblick durch äußere Umstände in eben dem Maße verringert, verschwindet die Überlegenheit, so verschwindet auch die ganze Wirkung und Wichtigkeit der Einnahme von Paris.

Wir haben diese Vorstellungsreihe durchlaufen, um zu zeigen, daß dies die natürliche und einzig wahre Ansicht der Sache ist, woraus sich ihre Wichtigkeit ergibt. Sie führt unaufhörlich zu der Frage zurück: welches wird in jedem Augenblick des Krieges und des Feldzuges der wahrscheinliche Erfolg der großen und kleinen Gefechte sein, die beide Teile einander anzubieten haben? Nur diese Frage entscheidet bei dem Durchdenken eines Feldzugs- oder Kriegsplans über die Maßregeln, die man von vornherein zu nehmen hat.

Sieht man es nicht so an, so gibt man anderen Dingen einen falschen Wert

Gewöhnt man sich nicht, den Krieg und im Kriege den einzelnen Feldzug als eine Kette zu betrachten, die aus lauter Gefechten zusammengesetzt ist, wo eins immer das andere herbeiführt, gibt man sich der Vorstellung hin, daß die Einnahme gewisser geographischer Punkte, die Besitznahme unverteidigter Provinzen an sich etwas sei, so ist man auch nahe daran, es als einen Vorteil zu betrachten, den man nebenbei einstecken könnte, und indem man es so, und nicht als ein Glied in der ganzen Reihe der Begebenheiten betrachtet, fragt man sich nicht, ob dieser Besitz nicht später zu größeren Nachteilen führen wird. Wie oft finden wir diesen Fehler in der Kriegsgeschichte wieder. Man möchte sagen: so wie der Negoziant den Gewinn einer einzelnen Unternehmung nicht beiseite und in Sicherheit bringen kann, so kann auch im Kriege ein einzelner Vorteil nicht von dem Erfolg des Ganzen gesondert werden. So wie jener immer mit der ganzen Masse seines Vermögens wirken muß, ebenso wird im Kriege nur die endliche Summe über den Vorteil und Nachteil des einzelnen entscheiden.

Ist aber der Blick des Geistes immer auf die Reihe der Gefechte gerichtet, soweit sie sich vorher übersehen läßt, so ist er auch immer auf dem geraden Wege zum Ziele, und dabei bekommt die Bewegung der Kraft diejenige Geschwindigkeit, d. h. Wollen und Handeln diejenige Energie, die der Sache gemäß und nicht von fremdartigen Einflüssen gestört ist.

Zweites Kapitel: Elemente der Strategie

Man kann die in der Strategie den Gebrauch des Gefechts bedingenden Ursachen füglich in Elemente verschiedener Art abteilen, nämlich in die moralischen, die physischen, die mathematischen, die geographischen und die statistischen Elemente.

In die Klasse der ersteren würde alles gehören, was durch geistige Eigenschaften und Wirkungen hervorgerufen wird; in die zweite Klasse die Größe der Streitkräfte, ihre Zusammensetzung, das Verhältnis der Waffen usw.; in die dritte Klasse die Winkel der Operationslinien, die konzentrischen und exzentrischen Bewegungen, insofern ihre geometrische Natur einen Wert in der Rechnung bekommt; in die vierte der Einfluß der Gegend, als: dominierende Punkte, Gebirge, Flüsse, Wälder, Straßen; in die fünfte endlich die Mittel des Unterhalts usw. Daß man sich diese Elemente einmal getrennt denke, hat sein Gutes, um Klarheit in die Vorstellungen zu bringen und um den größeren oder geringeren Wert dieser verschiedenen Klassen gleich im Vorbeigehen zu schätzen. Denn indem man sie sich getrennt denkt, verlieren manche von selbst die erborgte Wichtigkeit; man fühlt z. B. gleich deutlich, daß der Wert einer Operationsbasis, wenn man davon auch nichts als die Lage der Operationslinie betrachten wollte, doch in dieser einfachen Gestalt immer noch viel weniger von dem geometrischen Element der Winkel abhängt, die sie miteinander machen, als von der Beschaffenheit der Wege und der Gegend, durch welche sie führen.

Wenn man aber die Strategie nach diesen Elementen abhandeln wollte, so wäre das der unglücklichste Gedanke, den man haben könnte, denn diese Elemente sind meistens in den einzelnen kriegerischen Akten vielfach und innig miteinander verbunden; man würde sich in der leblosesten Analyse verlieren, und wie in einem bösen Traum würde man ewig umsonst versuchen, von diesen abstrakten Grundlagen den Bogen zu den Erscheinungen der wirklichen Welt hinüber zu wölben. Der Himmel behüte einen jeden Theoretiker vor einem solchen Beginnen. Wir wollen uns an die Welt der Totalerscheinungen halten und unsere Analyse nicht weitertreiben, als jedesmal zur Verständlichkeit des Gedankens notwendig ist, den wir mitteilen wollen, und der uns nicht etwa bei einer spekulativen Untersuchung, sondern durch den Eindruck der Totalerscheinungen des Krieges geworden ist.

Drittes Kapitel: Moralische Größen

Noch einmal müssen wir auf diesen Gegenstand zurückkommen, den wir im dritten Kapitel des zweiten Buches berührt haben, weil die moralischen Größen zu den wichtigsten Gegenständen des Krieges gehören. Es sind die Geister, welche das ganze Element des Krieges durchdringen, und die sich an den Willen, der die ganze Masse der Kräfte in Bewegung setzt und leitet, früher und mit stärkerer Affinität anschließen, gleichsam mit ihm in eins zusammenrinnen, weil er selbst eine moralische Größe ist. Leider suchen sie sich aller Bücherweisheit zu entziehen, weil sie sich weder in Zahlen noch in Klassen bringen lassen und gesehen oder empfunden sein wollen.

Der Geist und die übrigen moralischen Eigenschaften des Heeres, des Feldherrn, der Regierungen, die Stimmung der Provinzen, worin der Krieg geführt wird, die moralische Wirkung eines Sieges oder einer Niederlage sind Dinge, die an sich sehr verschiedenartig sind und in ihrer Stellung zu unserem Zweck und unseren Verhältnissen wieder sehr verschiedenartigen Einfluß haben können.

Wenn sich auch in Büchern darüber wenig oder nichts sagen läßt, so gehören diese Dinge darum doch zur Theorie der Kriegskunst so gut wie alles andere, was den Krieg ausmacht. Denn ich muß es noch einmal sagen: es ist doch eine armselige Philosophie, wenn man nach alter Art seine Regeln und Grundsätze diesseits aller moralischen Größen abschließt, und sowie diese erscheinen, die Ausnahmen zu zählen anfängt, die man dadurch gewissermaßen wissenschaftlich konstituiert, d. h. zur Regel macht; oder wenn man sich dadurch hilft, an das Genie zu appellieren, welches über alle Regeln erhaben ist, wodurch man im Grunde zu verstehen gibt, daß die Regeln nicht allein für Dummköpfe geschrieben werden, sondern auch wirklich selbst dumm sein müssen.

Wenn die Theorie der Kriegskunst wirklich auch weiter nichts tun könnte, als daß sie an diese Gegenstände erinnert, daß sie die Notwendigkeit dartut, die moralischen Größen in ihrem ganzen Wert zu würdigen und in die Rechnung mit aufzunehmen, so hätte sie ihre Grenzen schon über dieses Reich der Geister ausgedehnt und durch die Feststellung dieser Gesichtspunkte jeden im voraus verurteilt, der sich bloß mit dem physischen Verhältnis der Kräfte vor ihrem Richterstuhl rechtfertigen wollte.

Aber auch um aller übrigen sogenannten Regeln willen darf die Theorie die moralischen Größen nicht aus ihren Grenzen verweisen, weil die Wirkungen der physischen Kräfte mit den Wirkungen der moralischen ganz verschmolzen und nicht wie eine metallische Legierung durch einen chemischen Prozeß davon zu scheiden sind. Bei jeder auf die physischen Kräfte sich beziehenden Regel muß der Theorie im Geist der Anteil vorschweben, den die moralischen Größen dabei haben können, wenn sie sich nicht zu kategorischen Sätzen verleiten lassen soll, die bald zu furchtsam und beschränkt, bald zu anmaßend und ausgedehnt sind. Selbst die geistlosesten Theorien haben, sich selbst unbewußt, in dieses Geisterreich hinüberschweifen müssen; denn es läßt sich z. B. kein Sieg in seinen Wirkungen einigermaßen erklären, ohne auf die moralischen Eindrücke Rücksicht zu nehmen. Und so sind denn auch die meisten Gegenstände, welche wir in diesem Buche durchlaufen, halb aus physischen, halb aus moralischen Ursachen und Wirkungen zusammengesetzt, und man möchte sagen: die physischen erscheinen fast nur wie das hölzerne Heft, während die moralischen das edle Metall, die eigentliche, blank geschliffene Waffe sind.

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