Philipp Depiereux
CHANGERIDER
Pioniergeister statt Bedenkenträger
Wie mutige Macher aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unsere Zukunft gestalten
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Texte: © Philipp Depiereux, ChangeRider gGmbH, München
Redaktion: © Sabine Hockling, Die Ratgeber, Hamburg
Lektorat: BHL Medienprojekte, Hamburg
Cover-Bild: © Moritz Huber
Bild Buchrückseite: © Markus Schwer
Umschlaggestaltung: © Shiva Prasad Byri
Herstellung und Vertrieb:
epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
»Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.«
Kaiser Wilhelm II
CHANGERIDER – DIE MISSION
Philipp Depiereux wünscht sich in und für Deutschland Pioniergeist statt Panik, Mut statt Angst, Erfolgsgeschichten statt Negativbeispiele. Dafür hat er den ChangeRider, den „Talk im Tesla“, initiiert. Mit dem Format, in dem Menschen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft erzählen, wie sie den Wandel gestalten, die digitale Transformation vorantreiben sowie Menschen inspirieren und motivieren, will er Aufbruchstimmung auslösen und eine gesellschaftliche Bewegung für die aktive Gestaltung des (digitalen) Wandels in Gang setzen. Dafür führt er sehr persönliche Gespräche mit und über mutige, kreative und unternehmerische Menschen, die etwas bewegen und die ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten. Denn entgegen aller Schwarzmalerei bewegt sich in Deutschland und Europa bereits sehr viel im positiven Sinne.
„Wenn vom digitalen Wandel die Rede ist, wird es meist bedrohlich. Dann müssen Naturgewalten herhalten wie das ,Twitter-Gewitter‘, die ,Daten-Stürme‘ oder gleich der ‚Daten-Tsunami‘. Oder es wird martialisch, mit Troll- oder Bot-Armeen und Robotern, die mit ihrer künstlichen Intelligenz die Weltherrschaft übernehmen – oder uns mindestens die Arbeitsplätze wegnehmen“, so Philipp Depiereux. „Kein Wunder also, dass die Menschen dem Thema in der Mehrheit skeptisch gegenüberstehen. Es gibt sie aber, die Macher und Gestalter, die bereits erfolgreich den Wandel beschreiten oder auf dem Weg dahin sind. Über ihren Weg und ihre Zukunftspläne spreche ich mit ihnen im ChangeRider. Denn es ist an der Zeit, den Menschen zu zeigen, wie die Digitalisierung ihr Leben positiv beeinflusst, und dass es sich lohnt, den Wandel aktiv zu gestalten. Wir brauchen wieder mehr Mut in Deutschland und Europa!“
Die ChangeRider-Fahrten gibt es als komprimiertes Video-Format auf YouTube, LinkedIn und Facebook sowie im ausführlicheren Podcast auf Spotify, Soundcloud und Apple Music. Für die Buchkapitel wurde das Brutto-Audiomaterial ausgearbeitet, sodass diese Folgen umfangreicher sind als die digitalen Formate. Im ChangeRider geht es neben der Digitalisierung auch um Themen wie Bildung, Flüchtlingskrise, Klimawandel und Social Entrepreneurship. Dieses Buch zeigt eine Auswahl von ChangeRider-Fahrten, die sich primär mit dem digitalen Wandel beschäftigen. Philipp Depiereux plant Größeres mit dem Format. So denkt er über eine Internationalisierung bzw. Lizenzierung nach dem TEDx-Format nach. Sicher ist, dass der ChangeRider mit dem Wandel geht und sich weiterentwickelt – und die Zahlen geben Depiereux und seinem Team recht: Das Format hat bisher deutlich über fünf Millionen Views erreicht und ist auch im TV vertreten.
Mehr Informationen gibt es auf:
changerider.com youtube.com/changerider soundcloud.com/changerider facebook.com/ChangeRiderdotcom/ linkedin.com/company/changerider twitter.com/changerider instagram.com/change_rider/
CHANGERIDER – DIE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
Philipp Depiereux – das „Handelsblatt“ bezeichnet ihn als den „Messias der Digitalisierung im deutschen Mittelstand“ – möchte Anfang 2018 der medialen Weltuntergangsstimmung in Bezug auf die Digitalisierung etwas entgegensetzen. Er setzt sich mit seinen etventure-Kollegen Wibke Lies und Christian van Alphen zusammen, um ein Format als Gegenbewegung zu entwickeln. Schnell verworfen wird dabei ein ausschließliches Podcast-Format. Vielmehr möchte Depiereux etwas entwickeln, was dynamisch und fesselnd ist. Sie überlegen, das Format ähnlich dem Carpool-Karaoke aufzusetzen: spannende Gespräche mit Menschen, die positiv vom Wandel erzählen.
Weil Digitalisierung für Depiereux und sein Team immer disruptiv ist, kann das Format nicht in einem Auto mit reinem Verbrennungsmotor stattfinden. Die Wahl fällt daher schnell auf das aktuell disruptivste Auto der Welt: den Tesla, den „Wake-up-Call“ für die deutsche Automobilindustrie. Depiereux ist aber auch Patriot: Bringt die deutsche Industrie ein wettbewerbs- und marktfähiges Elektroauto auf den Markt, ist ein Fahrzeugwechsel wahrscheinlich. Der Name für das Format ist nicht ganz so schnell gefunden. Gesetzt ist das Wort „Change“, denn Depiereux möchte die positiven Geschichten rund um den Wandel in den Vordergrund stellen. Nach den verrücktesten Namensideen fällt die Wahl des Teams schließlich auf „ChangeRider“.
Wer Depiereux kennt, weiß, dass er ein großer Fan von „schnellen Prototypen“ ist. Daher bestellt er für den ersten Testdreh kurzerhand den iPhone-Kamerahalter fürs Auto – sehr zum Entsetzen seines Teams. Sie überzeugen ihn, dass das Format nur dann eine Chance auf Erfolg hat, wenn eine professionelle Kameraausrüstung und -führung im Tesla verbaut wird, wofür der Kameramann Moritz Huber engagiert wird. Für die zwei Testfahrten im neu angeschafften Tesla Model S stehen der Münchner Entrepreneur Felix Schachi und der Markenberater Maximilian Valentin zur Verfügung. Huber installiert dafür nicht nur neun Kameras im und am Fahrzeug, sondern begleitet die Fahrten mit dem Aufzeichnungsequipment aus dem Kofferraum heraus. Das Ergebnis: grandios.
ChangeRider als Non-Profit-Format
Wichtig ist Philipp Depiereux von Anfang an, dass der ChangeRider unabhängig ist und bleibt – und gründet dafür die ChangeRider gGmbH, die vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt wird. Weil Werbekooperationen mit Unternehmen oder Sponsoren ausgeschlossen sind, finanziert er den ChangeRider komplett aus eigenen Mitteln. Einnahmen wie die aus diesem Buchverkauf spendet er für soziale Zwecke.
Schnell gefunden sind Interviewpartner wie Gisbert Rühl, Fabian Kienbaum und Laura Kohler aus Depiereuxs Netzwerk. Er wünscht sich als Gesprächspartner aber auch Gestalter wie Dorothee Bär, Roland Berger, Janina Kugel und Magdalena Rogl, zu denen er jedoch keine Kontakte hat. Um die ersten zehn Einladungen für den ChangeRider so besonders wie möglich zu gestalten, dreht er deshalb persönliche Einladungsvideos mit einer individuellen Ansprache am Anfang, einem allgemeinen Informationsteil, Video-Mitschnitten von den zwei Testfahrten sowie einem persönlichen Ende. Platziert werden diese Videos anschließend auf zehn personalisierten Webseiten mit ChangeRider-Logo: Unter dem persönlichen Begrüßungstext und dem jeweiligen Video integriert Depiereuxs Team nach der Methode „Fake it until you make it“ drei Fotos von Ann-Kristin Achleitner, Oliver Samwer und Elon Musk, hinterlegt mit einem Play-Button sowie der Anzahl der Likes zwischen 600 und 2.000 – um den Eindruck zu suggerieren, dass diese drei Gestalter bereits im ChangeRider Platz genommen haben. Verlinkt werden alle drei Fotos mit dem persönlichen Einladungsvideo, sodass der Eingeladene beim Klick auf die drei Play-Buttons immer sein Einladungsvideo startet.
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