Philipp Depiereux - Changerider

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Philipp Depiereux wünscht sich in und für Deutschland Pioniergeist statt Panik, Mut statt Angst, Erfolgsgeschichten statt Negativbeispiele. Dafür hat er den ChangeRider, den «Talk im Tesla», initiiert. Mit dem Format, in dem Menschen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft erzählen, wie sie den Wandel gestalten, die digitale Transformation vorantreiben sowie Land und Menschen nach vorne bringen, will Depiereux Aufbruchstimmung auslösen und eine gesellschaftliche Bewegung für die aktive Gestaltung des (digitalen) Wandels in Gang setzen. Steigen Sie ein in den ChangeRider und kommen Sie mit auf eine spannende digitale Reise mit Dorothee Bär, Valerie Mocker, Heike Bruch, Gisbert Rühl, Roland Berger, Joachim Schoss, Dieter Kempf und vielen mehr.

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„Den ganzen Tag führe ich Abwehrkämpfe, weil ich von Leuten umgeben bin, die mir nur sagen, was alles nicht geht“

Unternehmen will Bär dabei helfen, „Champions League“ zu spielen. „Im Bereich der Sensorik zum Beispiel sind wir Spitzenreiter. Über die Hälfte aller Autos verfügt über deutsche Sensorik. Allerdings gibt es auch Bereiche, wo wir noch in den Kinderschuhen stecken. Daher müssen wir den Change in die Köpfe der Menschen bekommen.“ Leider sind die Deutschen totale Kulturpessimisten und Schwarzmaler, und betonen immer nur, was alles nicht geht. „Den ganzen Tag führe ich Abwehrkämpfe, weil ich von Leuten umgeben bin, die mir nur sagen, was alles nicht geht. Dabei haben wir weder ein technisches noch ein Erkenntnisproblem, sondern tatsächlich ein Umsetzungsproblem.“

Um den Change in Gang zu bekommen, sollte jede Verwaltungsdienstleistung, die digitalisiert werden kann, auch tatsächlich digitalisiert werden. „Um das Thema digitaler Staat, digitale Behördengänge realisieren zu können, müssen wir Plattformen schaffen. Dazu gehören auch Automatismen, die Eltern zum Beispiel nach der Geburt ihres Kindes automatisch Kindergeld zuschicken. Mir persönlich geht es übrigens nicht anders. Ich bekomme seit 16 Jahren vom Auswärtigen Amt meine Pässe. Die haben also meine Daten. Als ich jetzt wieder einen beantragt habe, sollte ich erneut meine Daten schicken. Dass Vorgänge, die nicht aufgrund eines technischen, sondern aufgrund eines Umsetzungsproblems vorliegen, Bürger nerven, verstehe ich nur zu gut.“ Geplant ist daher, den Austausch mit Verwaltungen zu erleichtern und bis Ende 2022 alle Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Dabei will die Bundesregierung teilweise vollständig auf Anträge verzichten. Damit Eltern nach der Geburt ihres Kindes beispielsweise ohne weitere Antragstellung die Geburtsurkunde übersandt und Kindergeld ausgezahlt werden kann. Ein Problem in Deutschland ist jedoch, dass diese Leistungen über die Länder geregelt werden. Daher gehen erst einmal in einigen wenigen Bundesländern die ersten Dienstleistungen online. Ein guter und wichtiger Schritt, denn die Wirtschaft bzw. Start-ups machen es nicht anders. Werden Produkte getestet, werden sie zunächst an eine kleine Gruppe von Kunden geschickt.

Für klare Vorgaben im Umgang mit personenbezogenen Daten durch Staat und Unternehmen soll die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sorgen. Für die meisten Unternehmen in Deutschland ist die DSGVO einfach nur ein Ärgernis. Sie befürchten, ihre digitalen Aktivitäten einschränken und so mit einer negativen Umsatzentwicklung rechnen zu müssen. Denn die Verordnung stellt europäische Organisationen gegenüber Unternehmen anderer Nationen schlechter dar. Während Neugründungen in anderen Ländern gleich Fahrt aufnehmen können, hinken europäische Start-ups aufgrund der harten Regeln hinterher. „So ein europäischer Kompromiss ist natürlich ein Kompromiss. Die DSGVO muss jetzt aber erst einmal in Kraft treten. Grundsätzlich ist es gut, dass wir in Europa versuchen, ein gemeinsames Regelwerk umzusetzen. Denn handelt Europa gemeinsam, können sich Big Player anderer Nationen nicht mehr das europäische Land mit dem schwächsten Datenschutz aussuchen. Ferner ist die DSGVO nicht in Stein gemeißelt. Wenn nachgebessert werden muss, wird das erfolgen.“

„Ich selbst bekomme in meinem Berufsleben zu spüren, dass es nicht immer positiv ist, eine Frau zu sein“

Die Diskussion um eine bessere Förderung von Frauen im Arbeitsleben beschäftigt Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in Deutschland seit Jahren. Dennoch bleibt trotz Quoten, Zielvereinbarungen, guten Absichten und vielen Einzelmaßnahmen der große Durchbruch bislang aus. Steigt die Zahl der Frauen in Vorstandsgremien weiter so langsam wie bisher, wird es bis zum Jahr 2040 dauern, bis ein Drittel der Vorstandsposten mit Frauen besetzt ist. „Das ist ein vielschichtiges Thema. Ich selbst bekomme in meinem Berufsleben zu spüren, dass es nicht immer positiv ist, eine Frau zu sein. So werden mir in Interviews häufig Fragen gestellt, die ein männlicher Kollege sicher nie zu hören bekommt. Am Tag der Verkündung, dass ich Staatsministerin für Digitalisierung werde, stellte mir ein Journalist zum Beispiel die Frage, wie es als Frau ist, so ein wichtiges Thema zu verantworten. Und bin ich mit einem männlichen Referenten unterwegs, habe ich das Gefühl, ernster genommen zu werden, als wenn ich mit einer Referentin erscheine. Ich war früher nie eine große Freundin der Quote, weil ich immer der festen Meinung war, dass es ganz viel auch mit Leistung zu tun hat. Nun zeigt sich aber, dass Veränderungen nur da stattfinden, wo eine Verpflichtung herrscht. Immer dann, wenn keine da ist, tut sich nichts. Und deswegen ist die Quote, auch wenn sie eine Krücke ist, in manchen Bereichen notwendig.“

„In Gehaltsverhandlungen sind Frauen noch immer wesentlich bescheidener“

Auch unterschätzen sich nach wie vor viele Frauen im Beruf – und scheitern an ihren eigenen, viel zu hohen Ansprüchen. „Ist eine Stelle ausgeschrieben, für die Bewerber zehn Qualifikationen mitbringen sollen, bewerben sich Männer auch, wenn sie nur über zwei von zehn verfügen. Frauen, die acht von zehn Qualifikationen mitbringen, trauen sich nicht. Und auch in Gehaltsverhandlungen sind Frauen noch immer wesentlich bescheidener.“ Bärs beliebteste Beispiele der letzten Jahre sind zwei Begegnungen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. „Ich interviewte einen männlichen Nobelpreisträger und fragte ihn, wie es war, als der Anruf mit der Nachricht kam. Seine Antwort: Es wurde Zeit! Als ich in einer Podiumsdiskussion eine Nobelpreisträgerin als solche ansprach, erwiderte sie, dass sie gern mit ihrem Namen angesprochen werden möchte – und nicht mit dem Titel Nobelpreisträgerin. Meiner Meinung nach fehlt zu vielen Frauen das Selbstbewusstsein.“ Diese alten Muster zu durchbrechen ist eine Herausforderung: Betonen Frauen ihre Leistung und ihren Willen, wird ihnen Arroganz vorgeworfen. Tun dies Männer, denken viele, der hat's drauf, der kann's.

„Wir lernen aus Fehlern und falschen Entscheidungen“

„Wir sind nicht in einer Kultur groß geworden, wo Scheitern alltäglich ist, geschweige akzeptabel. Dabei sollte Versagen nicht als Makel abgestraft werden. Denn das ganze Leben besteht aus einer langen Kette aus Versuch und Irrtum. Und wir lernen aus Fehlern und falschen Entscheidungen.“ Penicillin und Post-it beispielsweise zeigen, dass viele große Entdeckungen erst aus dem Scheitern heraus entstanden sind. Auch bei Bär lief nicht alles reibungslos: „Ich bin 2002 in den Bundestag gekommen, 2005 aber rausgeflogen, da ich noch keinen Wahlkreis hatte und auf die Liste angewiesen war.“ Eine heilsame Erfahrung für Bär, die dadurch sehr schnell lernte, wer noch für sie war und wer nicht. „Der Wahlsonntag war schlimm, der Montag sogar noch schlimmer, der Dienstag war total beschissen, denn ich musste mich im Bundestag in die Liste der Ausgeschiedenen eintragen. Ab Mittwoch aber wurde es besser, denn mir wurde klar, dass mir jetzt Möglichkeiten wie ein Auslandsjahr offenstanden. Es war hilfreich zu merken, ich komme auch ohne gut klar.“

Mehr über Dorothee Bär sowie Links zu den verschiedenen ChangeRider-Formaten gibt es hier: http://people.changerider.com/dbaer

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