Manfred Arlt - Die Hüter des Sakraments Teil 2

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Die Hüter des Sakraments Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Jack wird in die Geheimnisse des Sakraments eingeweiht und besteht die Sakramentsprüfung. Allerdings nur durch die Unterstützung des Geistwesens Tiria. Als Jack von dem Jesus Experiment erfährt, rüttelt das an den Grundmauern seines Glaubens. Dem Abt gelingt nach 2000 Jahren die Wiedervereinigung der Evanisten mit den Santen. Es gibt jetzt nur noch die Hüter des Sakraments als ein Orden. Plötzlich taucht in Griechenland noch ein zweites Sakrament auf.

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Als vor zwanzig Jahren das Internet anfing an Bedeutung zu gewinnen, erkannte der Vorgänger unseres Abtes die Zeichen der Zeit. Er sorgte dafür, dass die Aufgaben der Sucher mit den Möglichkeiten des Internets wieder aufgenommen wurden. Und unser jetziger Abt ließ diese Form der Suche weiter ausbauen. Aber das ist auch die einzige Aktivität, die dazu noch stattfindet. Als ich vor einigen Jahren anfing, die alten Stollen mit modernen Hohlraum Detektoren zu untersuchen, wurde ich belächelt. Aber es war wenigstens ein Versuch! Wenn auch kein sehr erfolgreicher. Wir nennen uns auch heute noch die Hüter des Sakraments. Aber das ist mittlerweile doch nur noch Fassade. Das einzige, was heute noch an unsere Bestimmung erinnert ist, dass wir bei unseren monatlichen Meetings eine Mönchskutte tragen. Die können wir eigentlich vergessen. Was wir sind, ist eine Art Edelmafia. Die meisten von uns besitzen die belgische Staatsangehörigkeit. Ich darf daran erinnern, dass wir auf unserem letzten Meeting darüber diskutiert haben, welche Vorteile unser Orden hätte, wenn wir die belgische Regierung übernehmen würden und König Albert in den Ruhestand schickten. Das sind die Aufgaben, mit denen sich die Santen heute beschäftigen! Nicht die Suche nach dem Sakrament.

Und trotzdem haben wir nach all der Zeit wieder eine Spur entdeckt. Das im Zuge dessen innerhalb einer Wo­che zwei gravierende Fehler passiert sind, kann ich unse­rem Abt nicht vorwerfen. Bei der Planung des Einsatzes in Berlin war ich selbst stark beteiligt. Jeder hier weiß, dass Bruder Luc und ich sehr stark befreundet waren. Umso weniger kann ich verstehen, dass wir uns von ir­gendwelchen hergelaufenen polnischen Dorfganoven ha­ben vorführen lassen. Die haben einen Auftrag ausge­führt. Dass dabei zwei unserer Leute und die Person, um die es uns eigentlich dabei ging, getötet wurden, ist als unvermeidbar bezeichnet worden. Angeblich haben unsere Leute mit der Schießerei begonnen.

Was ich aber unserem Abt vorwerfe ist, dass die Sa­che nicht intensiv weiterverfolgt wird. Wir haben eine Spur, die uns zu dem Sakrament führen könnte. Aber die wird einfach ignoriert. Ich will nicht der neue Abt wer­den. Was ich will ist nach dem Sakrament zu suchen. Und nicht nur danach suchen, sondern es auch finden. Deshalb bin ich ein Sante. Geld und Macht können dabei sehr hilfreich sein. Das ist keine Frage. Aber das darf nicht zum Selbstzweck werden. Doch mit dieser Meinung scheine ich wohl ziemlich alleine dazustehen.“

Niemand sagte etwas. Dieser Vorwurf war eigentlich an jeden einzelnen gerichtet. Und insgeheim musste je­der Bruder Rolando Recht geben. Die Suche nach dem Sakrament rutschte immer mehr in den Hintergrund. Da­bei hatte man zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder eine Spur gefunden. Langsam begann eine Diskussion. Die Stimmung war eindeutig. Man gab Bruder Rolando Recht.

Dem Abt war klar, dass er jetzt aktiv werden musste. Sonst wäre seine Autorität in Frage gestellt. Und er hatte eine grandiose Idee. Dadurch wäre Rolando auf lange Sicht beschäftigt. Langsam erhob er sich.

„Bruder Rolando, ich danke dir für deine offenen Worte. Leider muss ich dir Recht geben. In der letzten Zeit haben wir unseren eigentlichen Weg verlassen. Und ich schließe mich dabei nicht aus. Es ist richtig, dass du uns das in aller Klarheit deutlich gemacht hast. Da es eine Spur von dem Sakrament gibt, möchte ich dich darum bitten, dich mit aller Kraft und mit allen unseren Möglichkeiten auf diese Spur zu konzentrieren. Du wirst alle Unterstützung bekommen, die du benötigst, von jedem der hier Anwesenden und besonders von mir. Mir ist klar geworden, dass ich einen Fehler begangen habe. Der muss gründlich korrigiert werden. Ich glaube, dass mir jeder hier zustimmen wird. Auch bei Bruder Marcel muss ich mich bedanken. Dass er uns hier an diesen Tisch geholt hat und mit seinen klaren Worten diese Aussprache ermöglicht hat, wäre eigentlich meine Aufgabe gewesen.“

Allen Beteiligten war ihre Erleichterung anzumerken. Jetzt konnte man wieder in Ruhe seinen eigenen Aufgaben nach­gehen. Die Suche nach dem Sakrament war bei Bruder Rolando in den besten Händen. Schon am nächsten Tag wollte er seine ersten Vorschläge präsentieren. Die dunklen Wolken über dem Felsenkloster schienen sich wieder aufzulösen und einer herrlichen Herbstsonne Platz zu machen. Als letzter verließ Bruder Marcel den Versammlungsraum. Keiner bemerkte den nachdenkli­chen Blick, mit dem er dem Abt hinterher sah.

Der Abt begab sich direkt in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Eigentlich konnte er stolz auf sich sein. Die Sache mir Bruder Rolando hatte er mehr als elegant gelöst. Der hatte sich in letzter Zeit mit zu vielen Sachen beschäftigt, die ihn nichts angingen. Nun hatte er eine wichtige Aufgabe und konnte ihm nicht mehr gefährlich werden.

Der Abt hatte die sechzig schon überschritten und wollte den nächsten Winter nicht in den Ardennen ver­bringen. Leider sah der Vertrag bei den Santen keine Rente vor. Deshalb hatte er sich selbst darum geküm­mert. Sein Plan stand ganz kurz vor der Ausführung. Mit dem nötigen Kleingeld konnte man in Argentinien einen unbeschwerten Lebensabend verbringen. Je stärker sich die anderen Brüder, insbesondere Rolando, mit der Su­che nach dem Sakrament beschäftigten, umso besser konnte er sich um seine eigenen Angelegenheiten küm­mern. Das Sakrament interessierte ihn jetzt genau so we­nig wie vorher.

Die Mitglieder des inneren Kreises trafen sich wie verabredet am nächsten Tag, um sich die Vorschläge von Bruder Rolando anzuhören. Der kam auch sofort zur Sa­che.

„Lasst mich mit einer kleinen Zusammenfassung beginnen. Der Grund für die aktuelle Spur des Sakra­ments ist das zweifache Auftauchen des ersten Schöp­fungsverses im Internet. Einmal auf der Internetseite der Holländerin und zweitens als Teil einer Collage auf dem Videoportal youtube. So haben wir davon erfahren. Aber wir waren nicht die einzigen. Die Kernfrage ist, wer hat noch davon erfahren? Für wen ist diese Infor­mation so wichtig, dass diese Aktion in Berlin gestartet wurde? Das kann nur jemand sein, dem unsere Schöpfungsgeschichte ebenfalls bekannt ist. Damit ist der Kreis von vorneherein sehr eingeschränkt.

Als erstes wäre die Kirche zu nennen. Uns ist seit lan­gem bekannt, dass es im Vatikan eine Abteilung gibt die sich Die Ritter Christus nennt. Diese Gruppe ist aus den ehemaligen Inquisitoren entstanden. Sie bekämpfen alles und jeden, der der Kirche schaden könnte. Auch diese Gruppe kämpft nicht mehr mit dem Schwert, sondern wird alle technischen Möglichkeiten ausnutzen, die es in unserer Zeit gibt. Zum Beispiel das Internet. Unsere Vor­fahren haben die brutale Vorgehensweise dieser Gruppe mehr als einmal erlebt. Aber der Einsatz in Berlin passt nicht dazu. Sie würden solch eine Aufgabe niemals an ir­gendeine Bande von Kriminellen delegieren, sondern sie selbst ausführen. Trotzdem stelle ich sie an die erste Stelle meiner Liste.

Als zweite Möglichkeit könnte ich mir die Evanisten vorstellen. Auch wenn sie eigentlich nicht mehr existie­ren dürften. Aber vielleicht konnten damals doch einige entkommen. Oder es waren Ordensbrüder, eventuell so­gar einer der Sakramentonen, zufälligerweise nicht im Kloster als es angegriffen wurde. Im Laufe der Zeit haben sie sich neu formieren können. Diese Möglichkeit sollten wir zumindest in Betracht ziehen.

Auch eine dritte Gruppe könnte ich mir vorstellen. Das Wissen über die Existenz des Sakraments zieht sich in Bruchstücken durch die gesamte Geschichte der Menschheit. Vielleicht gibt es noch andere, uns nicht be­kannte Reliquien der Schöpfer. Und eine uns nicht be­kannte Gruppe ist im Besitz eines Teils des alten Wis­sens. Genau wie wir suchen sie nach Spuren des Sakra­ments. Ich muss zugeben, dass diese Möglichkeit ziem­lich unwahrscheinlich ist, aber können wir sie deshalb einfach ignorieren?

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