Manfred Arlt - Die Hüter des Sakraments Teil 2

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Die Hüter des Sakraments Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Jack wird in die Geheimnisse des Sakraments eingeweiht und besteht die Sakramentsprüfung. Allerdings nur durch die Unterstützung des Geistwesens Tiria. Als Jack von dem Jesus Experiment erfährt, rüttelt das an den Grundmauern seines Glaubens. Dem Abt gelingt nach 2000 Jahren die Wiedervereinigung der Evanisten mit den Santen. Es gibt jetzt nur noch die Hüter des Sakraments als ein Orden. Plötzlich taucht in Griechenland noch ein zweites Sakrament auf.

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„Wir sind zwar noch nicht fertig, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit. Es hätte übrigens ein echtes Problem werden können. Mit einem kompetenten Part­ner zusammenzuarbeiten ist eine ganz neue Erfahrung für mich. Und zwar keine schlechte.“

Dann verabschiedete sich Bruder Wolfgang. Der Abt und Jack setzten sich wieder an den kleinen Tisch.

„Hoffentlich war dein Tag heute nicht langweilig?“

„Im Gegenteil, mit Sonja und Wolfgang habe ich zwei sehr interessante Leute kennengelernt. Und ich habe das Gefühl, dass ich auch von den beiden einfach als Mensch ernst genommen werde. Das ist eine ganz neue Lebenserfahrung für mich. Bisher war ich für Leu­te, die ich neu kennenlernte, immer nur der mit dem ver­krüppelten Bein. Und nur, weil mein Bein nicht mehr verkrüppelt ist, bin ich doch der gleiche Mensch geblie­ben wie vorher.“

„Da kann ich dich sehr gut verstehen. Für die meisten Menschen sind Äußerlichkeiten das Wichtigste im Leben. Nicht nur die optischen. Sieh dir nur mal unsere Superstars an. Egal ob Sportler, Sänger oder Schau­spieler. Grundvoraussetzung ist Medientauglichkeit. Das Aussehen ist meistens wichtiger als das Können. Die Fans beten ihre Stars an als wären es Götter. Mit welcher Berechtigung verdient ein Fußballstar mehrere Millionen Euro im Jahr? Nur weil er von der Natur mit einem be­sonderen Talent bedacht wurde? Wie kann es bei den Einkommen so gravierende Unterschiede zwischen ei­nem Boxer und einer Krankenschwester geben? Das Jah­resgehalt, das ein Polizist oder ein Feuerwehrmann dafür bekommt, dass er laufend sein Leben und seine Ge­sundheit riskiert, kassiert ein Schauspieler für einen drei­ßig Sekunden langen Werbespot für eine Zahncreme. Das Verhältnis stimmt einfach nicht. Mitte der sechziger Jahre gab es eine britische Rockband, The Who. Sie war bekannt dafür, dass sie als Abschluss eines Live Auftrit­tes ihre Instrumente zerschlug. Die Fans erwarteten das mittlerweile. Stell dir mal vor, der Sänger wäre nach der Show vor die Fans getreten und hätte gesagt, dass heute auf dieses Ritual verzichtet würde und die Instrumente stattdessen für einen karitativen Zweck versteigert wür­den. Man hätte ihn ausgebuht und ausgepfiffen. Die Fans versuchen, ihren Idolen in Aussehen und Kleidung nach­zueifern und merken gar nicht, dass sie einfach nur zu Imitationen werden. Aber die Leute, die sich für ihre Umwelt oder andere Hilfsbedürftige und Not leidende Menschen einsetzen, werden einfach übersehen. Jeder sogenannte Star hat mindestens einen Fanclub. Hast du schon mal von einem Albert Schweitzer Fanclub gehört? Was dieser Mann in Lambarene für die dortige Bevölke­rung geleistet hat, ist mehr als bemerkenswert. Wie viele Menschen ihm ihr Leben oder ihre Gesundheit verdan­ken, kann niemand ermessen. Oder hast du schon mal gesehen, dass sich ein junges Mädchen im Mutter Teresa Look kleidet?

Wahrscheinlich wissen die meisten Mädchen gar nicht, wer Mutter Teresa war und was sie in Indien für die Kranken und Armen getan hat. Es gibt einen Aus­spruch von ihr, den man an jeder Schule lehren sollte:

DIE ARMUT WURDE NICHT VON GOTT GE­SCHAFFEN. DIE HABEN WIR HERVORGEBRACHT. ICH UND DU MIT UNSEREM EGOISMUS.

Entschuldige Jack, ich glaube ich habe mich in Rage geredet. Aber eines möchte ich noch erwähnen. Wenn man die finanziellen Mittel, die man in den letzten zehn Jahren für Kriege ausgegeben hat zusammenzählen wür­de. Und die geistigen Kapazitäten, die sich mit nichts an­derem beschäftigt haben. Wenn dieses Kapital in die Ur­barmachung von Wüsten gesteckt worden wäre, könnte die Sahara heute ein fruchtbarer Garten sein!“

Der Abt schwieg einige Sekunden.

„Ab und zu soll man seinem Frust alle Tore öffnen, das reinigt die Seele. Es wird wohl noch lange, dauern bis die Menschheit bereit ist für den nächsten Schritt, wohin auch immer der führt. Vielleicht schafft es diese Menschheit auch gar nicht.

Damit kommen wir indirekt auf unser eigentliches Thema. Bevor man sich Gedanken macht, wo einen der Weg hinführt, sollte man wissen, woher man kommt. Der erste Vers der Schöpfungsgeschichte ist dir ja nun be­kannt. Hattest du Gelegenheit, dir die Internetseite Kep­lerstern anzusehen und dich mit der Signatur der Sphä­ren zu beschäftigen?“

„Ja, und ich war ziemlich erstaunt. Man kann ja davon ausgehen, dass die dort aufgestellten Berechnun­gen korrekt sind. Dann fällt es sehr schwer zu glauben, dass diese komplexen Bewegungsabläufe zufällig ent­standen sind. Wenn ich diese Sternblume, die sich aus Venus und Erde ergibt betrachte und dann die Stelle aus dem ersten Vers der Schöpfung dazu nehme, wird mir schon ein wenig anders. Das müsste ein irrsinniger Zu­fall sein.“

„Und dieses Zeichen, die Sternblume, taucht in fast allen alten Kulturen auf. Als Zeichen der Venus oder teilweise auch als Schöpfungssymbol. Zufall?

Womit wir bei der größten aller Fragen wären: Wer waren die Erbauer beziehungsweise die Schöpfer des Universums, wenn es nicht der Zufall war?

Wir können drei klassische Erklärungskonstrukte zu Hilfe nehmen um diese Frage zu diskutieren. Die wissenschaftliche Theorie, meine Schöpfungsgeschichte und als drittes deine Bibel.“

„Warum ausgerechnet diese drei?“

„Welche würden dir noch einfallen, über die du auch diskutieren kannst?“

„Eigentlich keine, gut lassen wir es bei diesen drei.“

Der Abt trank einen Schluck Wasser.

„Ich glaube, die Wissenschaft kann uns da auch nicht besonders weiterhelfen. Es gibt die Theorie von dem Ur­knall. Aber wenn die schlauen Herren sich auf den Standpunkt von Theorien zurückziehen, heißt das doch soviel wie vielleicht und es könnte eventuell . Wobei ich der Wissenschaft beileibe keinen Vorwurf machen will. Es gibt nun mal einige Sachen die lassen sich nicht ratio­nal erklären.

Nehmen wir als nächstes die Bibel. Gott schuf in sie­ben Tagen die Welt.“

Da unterbrach Jack den Abt.

„Das mit den sieben Tagen ist wohl nicht wörtlich zu nehmen. Es ist ja auch eher uninteressant, wie lange es genau gedauert hat und wie Gott die Erde und das restliche Universum erschaffen hat. Dass das alles kein Zufall sein kann, haben wir ja eigentlich schon geklärt. Wenn es aber kein willkürliches oder zufälliges Entstehen war, muss jemand das so und nicht anders geplant und erschaffen haben. Und das war nun mal Gott. Auch wenn Sie der Meinung sind, das waren Ihre Schöpfer. Keine Rasse kann so etwas mit technischen Mitteln bewerkstelligen. Auch wenn sie über ein Wissen verfügen würde, das dem unserer Zeit um Jahrtausende voraus wäre. Sie könnten vielleicht riesige Raumschiffe bauen und zu anderen Sonnensystemen fliegen. Aber ein Sonnensystem zu erschaffen ist eine ganz andere Größenordnung. Und Leben erschaffen, egal ob es sich um einen Baum oder einen Menschen handelt, das ist keine Frage der Technik, das ist weit mehr.“

Bei Jacks letzter Bemerkung schmunzelte der Abt.

„Ich finde die Vorstellung amüsant, dass jemand mit einem interstellaren Bagger durchs Weltall fährt und ein Sonnensystem baut. Und als der Vorarbeiter in die Hände klatschte, um das Startzeichen zu geben, war das der Urknall, von dem unsere Wissenschaftler ausgehen. Nein Jack, da haben wir uns missverstanden. Das, was ich als Schöpfer verstehe ist nicht eine hoch technisierte außerirdische Spezies. Du solltest mich nicht in eine Schublade mit Erich von Däniken stecken. Dessen Denkweise ist interessant, aber hat nichts mit der Schöp­fung zu tun. Weder mit deiner, noch mit meiner Betrach­tungsweise. Technik und Schöpfung haben nichts ge­meinsam.“

Das musste Jack jetzt erst einmal verarbeiten. Denn dann waren seine Auffassung und die des Abtes gar nicht so unterschiedlich. Er erinnerte sich an eine Bemerkung während ihres ersten Gespräches, wonach sein Gott und die Schöpfer unter Umständen identisch waren. Außer­dem konnte er das Sakrament nicht ignorieren. Er spürte die Strahlung, die davon ausging. Sie war real. Und dass sein Bein geheilt war, konnte er auch nicht außer Akt lassen. Im Gegenteil. Das war schließlich ein Wendepunkt in seinem Leben. Aber wenn der Abt Recht hatte, konnte er sein bisheriges Weltbild ganz einfach vergessen. Und nicht nur er. Wenn das publik gemacht würde wäre die Christliche Kirche Schnee von gestern. Millionen von Menschen würden ihren inneren Halt verlieren. Nicht nur die Kirche wäre davon betroffen. Auch alle anderen Religionen würden ad absurdum geführt. Er mochte sich die Folgen lieber nicht vorstellen. Sie wären mehr als katastrophal. Langsam wurde ihm bewusst, weshalb dieser Orden sein uraltes Wissen vor der übrigen Menschheit verborgen hielt. Würde nur ein Zipfel dieses Geheimnisses bekannt, würde sich die Presse wie eine Furie darauf stürzen. Spekulationen würden Tür und Tor geöffnet. Kein Reporter oder Redakteur würde über die Folgen seines Berichts nachdenken. Nur die Schlagzei­len und die Auflagen wären interessant. Und ausgerech­net er *Jack the Hacker* hätte durch seine Unwissenheit diese Lawine ausgelöst.

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