Geoffrey Chaucer - Canterbury-Geschichten
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Einen weiteren und, wie es scheint, sehr bedeutenden Zuwachs erhielten Chaucer's Einnahmen durch seine am 8. Juni 1374 erfolgte Ernennung zum Steuerkontroleur über die Abgaben von Wolle, Fellen und gegerbten Häuten, so wie über die kleineren Weinzölle im londoner Hafen Rot. Pat. 48, Edw. III., bei Godwin ( II, p. 97) und Nicol. ( p. 29).. Allerdings wird einer fixirten Besoldung dafür nicht erwähnt. Denn nicht dahin zu rechnen ist die bereits am 23. April desselben Jahres durch königliche Ordonnanz verfügte Zusicherung eines Kruges Wein täglich auf Lebenszeit zu verabreichen durch den königlichen Kellermeister Nicol, a. a. O., Note 28.. Aber die Emolumente waren bei allen derartigen Stellen die Hauptsache und sie müssen bei dem regen Verkehr des londoner Handels, namentlich in den erwähnten Artikeln, recht bedeutend gewesen sein. Fälle, wie der durch ein Dokument uns aufbewahrte Rot. Pat. 49, Edw. III., p. 1, m. 5. bei Godwin und Nicol. Das Zuerkennungspatent ist vom 12. Juli 1376., wonach ihm konfiscirte Wolle im Werthe von 71 L. 4 S. 6 P. zugesprochen wurde, standen gewiß nicht vereinzelt da. Uebrigens war dieser Posten keineswegs eine Sinekure. In dem angezogenen Bestallungspatent wird ihm zur ausdrücklichen Bedingung gemacht: »daß der besagte Gottfried mit seiner eigenen Hand die Register schreibe, die zum besagten Dienst gehören, daß er sich daselbst dauernd aufhalte und Alles, was besagten Dienst betreffe, in eigener Person, nicht durch Stellvertreter thue und ausrichte.«
Das klingt allerdings sehr prosaisch. Aber man mache darum dem guten und glorreichen König nicht von neuem den Vorwurf, daß er nicht geahndet habe, was sich für einen Dichter, den größten Dichter seines Jahrhunderts, passe. Es bedarf nicht einmal der Entschuldigung, daß Eduard III., der sein lebelang nur französisch sprach, ebenso wenig Notiz von der werdenden Poesie Englands zu nehmen Veranlassung hatte, als Friedrich der Große seiner Zeit von der deutschen. Die Hauptsache dabei ist die, daß die Dichter jener Zeit noch keineswegs so überschwengliche Vorstellungen von dem idealen Beruf der Musenjünger hatten, um es sich nicht bei einem Aemtchen, das, wenn auch prosaisch, doch recht reellen Gewinn abwarf, behaglich sein zu lassen, und daß Chaucer selbst trotz seines Kontrolirens und eigenhändigen Registrirens noch Zeit und Laune für seine Verse in Hülle und Fülle erübrigte, da er deren an 50,000 und darüber uns hinterlassen hat.
Allerdings bedurfte es hierzu immerhin alles des Fleißes und der Entsagung, die das Erbtheil jedes Künstlers und Gelehrten ist, der Großes in seiner Art schaffen will. Und in dieser Beziehung ist es rührend zu lesen, wie der Weltmann mit dem offnen Blick für Natur und Menschenleben sich doch selten nur ein freies Stündchen für den Genuß des Frühlings in Flur und Wald gönnte, weil er es ja dem Studium seiner geliebten Bücher abbrechen mußte Legende von den guten Frauen, V. 29.:
Zwar was ich kann, ist stets gering gewesen,
Doch nichts ergötzt mich so wie Bücherlesen,
Auf die ich stets mein ganz Vertrauen setze
Und die ich ehrfurchtsvoll von Herzen schätze,
So herzlich, daß kein Zeitvertreib der Welt
Mich lange fern von meinen Büchern hält.
Ein Feiertag selbst läßt mich selten frei;
Es wäre denn im schönen Monat Mai,
Wenn ich die Vögel wieder höre singen,
Und wenn die Blumen aus dem Boden dringen.
Ade dann Buch! Ade, andächt'ger Fleiß!
Mit entschiedner Anspielung auf sein Amt als Kontroleur führt er im »Hause des Ruhms« Jupiters Adler ein, wie er zu ihm spricht Haus des Ruhms, B. II, V. 132-151.:
»Wohl hat dies Jupiter bedacht
Nebst Anderm, schöner Herr; das heißt,
Daß du im Grunde gar nicht weißt,
Ob ein Verliebter weint, ob lacht;
Auch sonst von nichts, was Gott gemacht.
Und nicht bloß wird aus fremdem Land
Dir keine Neuigkeit bekannt:
Von deinem nächsten Nachbarsmann,
An deiner Thür hart nebenan,
Hörst du kein Wort bei Tag und Nacht.
Denn wenn dein Tagwerk du vollbracht
Und jede Rechnung fertig hast,
So suchst du nicht Gespräch noch Rast,
Nein, gehst nach Haus und schließst dich ein
Und sitzest stumm da wie ein Stein
Und nimmst ein Buch vor und studierst
Bis ganz verdutzten Blicks du stierst.
So lebst du wie ein Eremit.«
Inzwischen waren dem Dichter seit 1375 noch verschiedene Vormundschaften übertragen, unter anderm über den Sohn und Erben eines Sir Edmund Staplegate, für welche letztere Mühwaltung er 104 L. empfing Rot. Claus. 1, Ric. II., m. 45. Bei Godwin u. Nicolas ( p. 30).. Noch dreimal wurde er unter derselben Regierung zu Botschaften an auswärtige Höfe verwendet; gegen Ende 1376 als Attaché einer geheimen Mission, deren Ziel und Zweck uns nicht bekannt ist S. das Dokument über die Kostenrechnung bei Nicolas, p. 33, Note 43 und p. 123, Note G.; dann im Februar 1377 als Begleiter des Sir Thomas Percy nach Flandern S. das Dokument über die Kostenrechnung bei Nicolas, p. 33, Note 44 u. S. 123, Note H., endlich am 26. April mit Sir Guichard Angle zu einer Friedensverhandlung an den französischen Hof Sir H. Nicolas a. a. O., wo der Irrthum Froissart's, der diese Gesandtschaft mit der Brautbewerbung Richards verwechselt, welche erst nach dessen Thronbesteigung Statt fand, urkundlich nachgewiesen wird..
Aber auch nach dem Tode Eduards war er nicht nur noch mehrere Jahre in dem Genuß seiner Aemter und Revenuen, sondern er erfreute sich auch des Vertrauens bei dem neuen Herrscher Richard II. in dem Maße, daß dieser ihn aufs neue zu höchst wichtigen Sendungen ausersah; zuerst als Mitglied einer Gesandtschaft an den französischen Hof, um wegen der Verheirathung Richards mit einer Tochter des Königs von Frankreich zu unterhandeln Nicol., p. 35, Note 53.; dann in gleicher Eigenschaft zu einer Mission an den mächtigen Bernard Visconti von Mailand in einer politischen Angelegenheit, deren Details aus den betreffenden Urkunden jedoch nicht erhellen Nicol., p. 36 u. Note L, p. 123..
In seinem Amt als Kontroleur der Wollsteuer wurde er im ersten Jahr Richards bestätigt, in dem, welches die Weinsteuer betraf, im Jahr 1382. Im Jahr 1386 (17. Februar) erhielt er sogar die Erlaubniß, sein Steueramt durch einen Bevollmächtigten verwalten zu lassen S. die Belege aus Tyrwhitts handschriftlichen Anmerkungen, p. XI..
Alle diese Umstände zeugen ebenso von Chaucer's geschäftlicher Gewandtheit als von seiner Beliebtheit und seinem Ansehen in den Regionen des Hofes. Daß er mit John von Gaunt, dem Herzog von Lancaster, der in verschiedenen Zeitpunkten dieser Periode einen mächtigen Antheil an der obersten Leitung des Staates hatte, verschwägert war, haben wir bereits gesehen. Daß er dadurch in engere Beziehungen zu dem fürstlichen Hause trat, würde sich von selbst schließen lassen, wenn das Wohlwollen des Herzogs für ihn nicht auch urkundlich bestätigt wäre. Am 13. Juni 1376 bewilligte derselbe unserm Dichter und seiner Frau eine jährliche Pension von 10 L. auf Lebenszeit für die guten Dienste, die beide der Herzogin, seiner Gemahlin, und der Königin Mutter geleistet hätten Nicol. a. a. O., S. 30, Note 32, S. 32 mit Note F., S. 122.. Aber Chaucer war dem Prinzen schon in früherer Zeit in freundlicher Weise nahe getreten. Er hatte den Tod seiner ersten Gemahlin, der Herzogin Blanca (im Jahr 1369), in dem »Buch der Herzogin« auf zarte Weise betrauert Chaucer citirt dies Gedicht selbst unter dem Titel: »Tod der Herzogin Blanche«. Leg. G. W., V. 418. In den meisten Handschriften führt es zwar den unpassenden Titel »Chaucer's Traum«, der einer andern Komposition des Dichters gehört. Aber die Identität des vorhandenen Gedichtes mit dem vom Dichter angeführten ist von Tyrwhitt zu C. T. 4477 erwiesen..
Wir werden die Bedeutung dieses innigen Verhältnisses zu Johann von Gaunt um so höher anzuschlagen berechtigt sein, als damit fast zweifellos ein verhängnißvoller Umschwung in der äußeren Lage des Dichters in Verbindung zu setzen ist. Das Jahr 1386 hat für die innere wie die äußere Geschichte Englands eine traurige Berühmtheit erhalten. Am 9. Juli ging Johann von Gaunt zu einer abenteuerlichen Expedition nach Spanien ab, durch die er sich die kastilische Krone zu erwerben dachte. Der Feldzug schlug gänzlich fehl. Der Herzog, schwer erkrankt, ging nach Bordeaux und kehrte erst im Jahre 1389 nach England zurück. König Richard, der längst der vormundschaftlichen Ueberwachung müde geworden, hatte Johanns Entfernung gern gesehen und sie unter der Hand eifrig betrieben. Aber bald wurde er und das ganze Reich durch eine drohende Landung der Franzosen in Schrecken und Verwirrung gesetzt. Das Parliament wurde zur Bewilligung von Subsidien am 1. Oktober einberufen. Aber in ihm waren eine Menge unzufriedener und aufsätziger Elemente vereinigt, die in dem ehrgeizigen Oheim des Königs, Herzog von Gloster, einen bereitwilligen Führer fanden. Die außerordentlich stürmische Sitzung endete mit der Niederlage der Regierung und der König mußte seine Minister entlassen; der bisher allmächtige Liebling Richards, Graf de la Pole, zu Gefängnißstrafe und unerschwinglichen Geldbußen verurtheilt und dem König selbst ein Verwaltungsrath aufgenöthigt, der ein Jahr lang faktisch souveräne Gewalt im Lande übte.
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