Geoffrey Chaucer - Canterbury-Geschichten

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Eine Gruppe Pilger hat sich zusammengetan, um gemeinsam zum Wallfahrtsort Canterbury zu reisen. Auf dem langen Weg unterhalten sich die Gläubigen gegenseitig mit Geschichten, Zoten, und philosophischen Wortwechseln. Die Gruppe ist sehr vielschichtig zusammengesetzt. Jeder Erzähler hat seinen ganz eigenen Stil und eine persönliche Botschaft. Mit diesem Kunstgriff gelang Geoffrey Chaucer ein vielschichtiges Meisterwerk der Erzählkunst. Geoffrey Chaucers Canterbury-Geschichten zeichnen ein umfassendes Panorama des mittelalterlichen Lebens in England. Das Werk gehört zu den großen Klassikern der Weltliteratur.

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Eine Reaktion, welche durch die entsetzten Minister in Gang gebracht wurde, scheiterte und hatte die vollständige Niederlage der Camarilla, die Absetzung, Verbannung und Hinrichtung mehrerer ihrer Mitglieder und Anhänger zur Folge. Das Parliament verfuhr dabei vielfach höchst ungerecht und ließ sich durch blinden Parteihaß zu den gesetzlosesten Verfolgungen hinreißen. Herzog Gloster führte nebst vier andern Baronen bis in das Jahr 1389 eine eiserne Herrschaft über den König.

Chaucer war als Deputirter der Grafschaft Kent Mitglied des Unterhauses in der Parliamentssitzung von 1386 gewesen Rot. Claus. 10, Rich. II., m. 16 d. Nicol., p. 41, 42, n. 75. . Wir dürfen gewiß nicht annehmen, daß er in dieser Stellung gegen die Regierung gestimmt haben sollte, deren Interessen diesmal mit denen seines hohen Gönners und mit seinen eignen, als königlichen Finanzbeamtens, zusammenfielen.

Einer der ersten Schritte des neu ernannten Reichsrathes nach Auflösung des Parliaments war nun die Einsetzung einer Kommission zur Untersuchung der Mißbräuche in der vorigen Verwaltung, namentlich in den Steuer- und Zollerhebungen. Im November bereits prüften die Kommissarien die Rechnungen der Steuerbeamten. Es verlautet zwar durchaus nichts von irgend welchen entdeckten Unterschlagungen, Betrügereien oder Amtsvernachlässigungen. Aber Chaucer hatte seine Stellen als Kontroleur nicht ausdrücklich auf Lebenszeit, sondern during good behaviour, d. h. auf Kündigung inne – und wir sehen ihn im Laufe der nächsten Wochen seiner einträglichen Posten als Steuerbeamten entsetzt. Mit dem Hauptamte war bereits am 4. December 1386 ein Adam Yerdeley Rot. Pat. 10, Ric. II., p. 1, m. 9. bei Godwin u. Nicolas (S. 44, Note 78)., mit dem Nebenamt, der Aufsicht über die kleineren Weingefälle, Henry Gisor Rot. Pat. 10, Ric. II., p. 1, m. 4, bei Nicol., p. 45. am 14. desselben Monats bekleidet.

Es kann nicht Wunder nehmen, wenn durch diesen großen Verlust Chaucer's Finanzen gründlich zerrüttet wurden, zumal, da in demselben Jahre auch seine Gattin starb und somit deren Jahrgeld ebenfalls für ihn erlosch S. Nicol., p. 67.. In der That sehen wir ihn von diesem Zeitpunkt an in fortdauernden pecuniären Verlegenheiten und Bedrängnissen bis nahe an sein Lebensende. Und hier können wir uns nun nicht länger der genaueren Betrachtung einer Schrift entziehen, auf die wir schon oben als auf eine sehr unsichere und leider nur zu arg mißbrauchte Quelle für die Lebensverhältnisse Chaucer's hingewiesen haben: das »Testament der Liebe«. Denn gerade an dieses Buch hat die Phantasie der Biographen den Roman angesponnen, welcher uns den Dichter im Kerker, auf der Flucht nach dem Hennegau und nach Seeland und in mehrjährigem Exil vorführt, der ihn bald in dem City-Aufstand des John von Northampton (1387), bald in die Wiclifitischen Unruhen oder wohl gar in die Rebellion der Bauern unter Wat Tyler und Jack Straw verwickelt darstellt, und seine in hundert Details ausgemalte Leidensgeschichte damit schließt, daß er ihm die jämmerliche Rolle eines Renegaten und Angebers seiner Mitschuldigen zuertheilt.

Von alledem ist nicht das Geringste nachweisbar, von den Hauptmomenten der Erfindung sogar die Unmöglichkeit darzuthun. Dennoch sind sie in alle Literaturgeschichten übergegangen. Selbst der besonnene Tyrwhitt, wenn er auch nicht auf die offenbaren Fiktionen leichtgläubig eingeht, beruft sich doch auf das » Testament of Love« als auf eine Autorität. Sir H. Nicolas ist der Erste, der das ganze Buch »als schwer verständlich« bei Seite schiebt.

Aber mit diesem gewaltsamen Verfahren ist es auch nicht gethan. Denn so lange das seltsame Schriftstück noch unter Chaucer's Werken genannt wird, ebenso lange werden die in ihm enthaltenen biographischen Elemente, als aus des Dichters eigner Feder stammend, stets Berücksichtigung erheischen und stets zu neuen Konjekturen und neuen Wirrsalen führen. Ich fürchte aber, daß das Buch von den meisten Gelehrten, die es citiren, nicht zu Ende gelesen ist. Und dies wiederum ist ihnen in Anbetracht der dornigen Form und des trostlosen Inhaltes nicht allzusehr zu verdenken. Wir haben es nämlich mit einer ascetischen Tendenzschrift zu thun, in welcher Allegorien, an sich höchst schwankend und dunkel, mit eben so dunkeln Anspielungen auf wirkliche Erlebnisse in krausem Wirrwarr durch einander laufen, wo jede noch so konkrete Thatsache in dem Augenblick, da man sie zu fassen meint, in eine luftige Metapher verschwimmt. Bei schärferem und wiederholtem Hinschauen gewöhnt sich jedoch der Blick an das Dunkel, und es heben sich einzelne Gestalten auf dem neblichten Hintergrunde ab, denen wir Realität nicht absprechen können. Das Buch ist anscheinend einer schönen Frau Margarita gewidmet, die mit einem, unserm Dichter nicht fremden metaphorischen Wortspiele bald als Perle, bald als Tausendschön gefaßt wird und sich endlich nach manchen andern Wandelungen als göttliche Liebe und Gnade, ja als die heilige Kirche selber entpuppt. Auch das Gefängniß und Exil, anfangs allem Anschein nach wörtlich gemeint und von den Biographen natürlich auch so verstanden und ausgebeutet, wird später (S. 502b und 503 Urry) zur Haft in der Hütte der Sterblichkeit und der weltlichen Lüste und zur Verbannung aus der Seligkeit des Himmels. Wenn der Verfasser aber anderseits erzählt, daß ihm betrügerische Freunde seine Reisediäten vorenthalten und das ihnen zur Bezahlung seiner Miethe anvertraute Geld während seiner Abwesenheit von London unterschlagen und für sich verbraucht haben, so ist denn dies doch eine so trockene und bittere Realität, daß an Allegorien nicht mehr dabei zu denken ist.

In der That lassen sich durch das Chaos von Phantasien und Reflexionen folgende Hauptzüge einer historischen Grundlage mit Deutlichkeit erkennen.

Der Verfasser hat sich in seiner Jugend, durch einen falschen Idealismus verführt, einer in ihren Resultaten siegreichen Volksbewegung der City gegen die bestehenden städtischen Gewalten angeschlossen. In seinem späteren Alter wird dies zum Vorwand genommen, ihn seines Amtes zu entsetzen. Er geräth aus früherem Wohlstand in Dürftigkeit, ist der Betheiligung an tiefer gehenden politischen Verschwörungen verdächtig, wird flüchtig, verfolgt, von seinen Freunden verlassen und betrogen, endlich gefangen und bedrängt, die Führer und Theilnehmer an dem Komplot zu verrathen. Als Anfangs- und Endpunkte des betreffenden Zeitabschnittes ließen sich vielleicht das Jahr 1362, wo die Zünfte der Citykorporation die Theilnahme an den Wahlen und der städtischen Verwaltung abtrotzten und das ereignißschwere Jahr 1388 fixiren, wo die nach Wiederherstellung der alten Gemeindeordnung (1382) erneuten städtischen Unruhen sich eng mit den politischen Umwälzungen berührten und durchkreuzten. Für Jemanden, dem die Details der Verfassungsgeschichte Londons zugänglich wären, würde es nicht unbelohnend sein, sie mit manchen Einzelheiten des vorliegenden Berichtes, die sich deutlich als Fakta geben, zu vergleichen, um beide sich gegenseitig erläutern zu lassen. Es würde besonders für unsern Zweck lohnen, zu prüfen, ob und wie die so gewonnenen Resultate sich mit den sonst bekannten Thatsachen aus Chaucer's Leben vertrügen, um so ein vollständigeres Charakterbild des Dichters zu gewinnen: wenn es überhaupt fest stände, daß das »Testament der Liebe« wirklich Chaucer's Werk sei.

Dafür sprechen die Handschriften, aus denen es in die Ausgaben bis Urry übergegangen ist, und die angebliche Anführung in der oft citirten Stelle aus Gower's Confessio Amantis Buch VIII, fol. 190b. ed. 1532.. Hier sagt Venus zum Dichter:

»Grüß Chaucer mir, wenn ihr euch seht.

Er ist mein Jünger und Poet,

Der schon in seiner Jugend Mai,

Geschickt in Weisen mancherlei,

Gar manches Lied von munterm Klang,

Das er zu meiner Ehre sang,

Rings ließ durch unser Land erschallen.

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