Geoffrey Chaucer - Canterbury-Geschichten

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Eine Gruppe Pilger hat sich zusammengetan, um gemeinsam zum Wallfahrtsort Canterbury zu reisen. Auf dem langen Weg unterhalten sich die Gläubigen gegenseitig mit Geschichten, Zoten, und philosophischen Wortwechseln. Die Gruppe ist sehr vielschichtig zusammengesetzt. Jeder Erzähler hat seinen ganz eigenen Stil und eine persönliche Botschaft. Mit diesem Kunstgriff gelang Geoffrey Chaucer ein vielschichtiges Meisterwerk der Erzählkunst. Geoffrey Chaucers Canterbury-Geschichten zeichnen ein umfassendes Panorama des mittelalterlichen Lebens in England. Das Werk gehört zu den großen Klassikern der Weltliteratur.

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London war schon damals der Centralpunkt des englischen Lebens, der Sitz eines wohlhäbigen, trotzigen Bürgerthums, das mit den Rittern und Herren auf gleichem Fuße zu verkehren gelernt hatte. Aus diesem Grunde ist die Stadt auch wichtig für die Mischung der beiderseitigen Sprachen, da ihr Beispiel als maßgebend für das ganze Königreich gelten mußte, zumal sie in der Mitte derjenigen Landschaften lag, deren Mundart schon in früheren Jahrhunderten als die reinste und gebildetste in den angelsächsischen Reichen gegolten hatte.

Der Dichter gehörte dem ritterlichen Stande an, wiewohl er niemals die eigentliche Ritterwürde erlangt zu haben scheint; denn diese immer kostspielige Ehre hatte längst angefangen als eine Last zu gelten. Die weniger bemittelten Glieder der Gentry entzogen sich derselben auch dann noch gern, wenn sie als Inhaber eines Ritterlehens die Pflicht hatten, sie nachzusuchen S. Anmerk. zu Cant.-Gesch., V. 333.. Chaucer scheint nicht in die letzte Kategorie gehört zu haben. Man hat vergebens versucht, nachzuweisen, daß er im Besitz eines Landgutes gewesen. Seine Vermögensumstände waren vielmehr eher dürftig als das Gegentheil S. unten, nach Note 53.. Daß er jedoch aus einer ursprünglich normännischen Familie entsprossen war, bezeugt sein Name. Chaucer (Chaucier) hat im Altfranzösischen die wenig poetische Bedeutung Strumpfwirker.

Er hat, wie schon angedeutet, die gewöhnliche Erziehung eines Mannes von Stande erhalten und eine der beiden Hochschulen des Landes, Oxford oder Cambridge, besucht. Für letztere spricht Chaucer's genaue Kenntniß der dortigen Lokalitäten und studentischen Institute, die er in der Erzählung des Verwalters (Cant.-Gesch., V. 3919ff.) an den Tag legt, und in Verbindung damit ist denn auch die Notiz im »Liebeshof« (V. 913) nicht ohne weiteres bei Seite zu schieben, wo er sich den »Studenten Philaret von Cambridge« nennt. Das augenfällige Pseudonym verdächtigt keineswegs ohne weiteres den daneben stehenden wirklichen Ortsnamen, wie allzu skeptische Kritiker meinen. Im Gegentheil, er scheint anzudeuten, daß der Dichter seine Maske nicht allzu undurchsichtig habe machen wollen. Daß er daselbst die zu seiner Zeit geläufigen Schriftsteller des klassischen Alterthums studirt hat, wäre, wenn es nicht aus der Einrichtung der englischen Universitäten von selbst erhellte, aus zahlreichen und häufigen Benutzungen antiker Autoren in seinen Schriften zu ersehen.

Es erhellt jedoch aus denselben nicht, welchem Fachstudium er sich etwa nach Erwerbung dieser allgemeinen Kenntnisse gewidmet. Einige seiner Biographen möchten ihn gern zum Juristen machen. Eher würde seine wirklich recht umfangreiche Belesenheit in der Patristik und der kirchlichen Literatur überhaupt für die Theologie sprechen, wenn nicht die Lektüre theologischer Schriften damals in allen gelehrten Kreisen verbreitet gewesen wäre.

Dagegen scheint Chaucer einer gelehrten Passion nachgehangen zu haben, die weder mit der später von ihm eingeschlagenen kriegerischen und bürgerlichen Laufbahn, noch mit seinem Beruf als Dichter im Zusammenhang, vielmehr mit beiden in sonderbarem Kontrast steht. Er hat sich offenbar viel und ernstlich mit Astronomie beschäftigt und als ein Ergebniß seiner Studien eine (unvollendet auf uns gekommene) Abhandlung über den Gebrauch des Astrolabiums für seinen Sohn Louis (Lowis) verfaßt (im Jahre 1391) Nach des zuverlässigen Lydgate (Note 3) ausdrücklichem Zeugniß. Die Jahreszahl ergiebt sich mit hinlänglicher Evidenz aus dem Umstand, daß er zweimal bei Berechnung eines astronomischen Problems den 12. März 1391 als Basis seines Kalküls wählt. Halliwell giebt in seinen Nachträgen zu Maundevile's Reisen (S. 318 u. S. 180, Z. 16) folgende Notiz aus Gentlemans Magazine, April 1839. »Chaucer übersetzte eine Abhandlung darüber (über das Astrolabium), deren Original im Sanskrit gefunden ist.« Dies ist eine jener Schwindeleien gelehrter Charlatane, die nicht ernst genug gezüchtigt werden kann. Freilich sagt Chaucer in der Einleitung mit gewohnter Bescheidenheit, daß sein Werk nur eine Kompilation aus älteren Astrologen sei, die er in das Englische übertragen habe. Aber wer nur einen Blick weiter in die Abhandlung selbst geworfen hat, muß wissen, daß sie keine Uebersetzung ist und daß, wenn der Verfasser, wie natürlich, auch frühere Vorarbeiten benutzt hat, eine für die Polhöhe und den Meridian von Oxford berechnete Anweisung schon allein deshalb ihr Original nicht im Sanskrit haben kann. Chaucer nennt übrigens selbst seine Gewährsmänner (S. 440a Urry) und hat sich wahrscheinlich um ihretwillen an Oxford gehalten, um Reduktionen auf seinen dermaligen Aufenthaltsort zu vermeiden. Etwas Weiteres ist aus diesem Umstand nicht zu schließen.. Er weiß übrigens sein lebhaftes Interesse für diese Wissenschaft so wenig zu zügeln, daß er mit ihren abstrusen Theorien und technischen Erörterungen zuweilen mitten in seine poetische Darstellung hineinbricht, in einer Weise, die wir einem Dichter der Gegenwart nicht verzeihen würden, die uns auch bei ihm ein Lächeln abnöthigt, die wir aber dennoch als zur Charakteristik dieser seltsam bunten und phantastischen Zeit gehörig nicht ohne Interesse verfolgen können. Anderseits haben die an den betreffenden Stellen gegebenen astronomischen Bestimmungen und Erörterungen vielfach Bedenken in Bezug auf ihre Richtigkeit erregt. Es wird aber aus den Anmerkungen des Uebersetzers sich ergeben, daß diese Bedenken in jedem einzelnen Fall unbegründet und theils aus Mißverständnissen der Erklärer, theils aus augenfälligen Korruptionen der Handschriften entsprungen sind S. die Anmerkungen zu Cant.-Gesch., V. 8, 4421ff., 9960, 9761ff., 10,362, 15,196, 15,201, 17,313ff. Das kleine Versehen V. 10,579 hat mit der Rechnung nichts zu thun.. Er konnte natürlich auch die in jenen Zeiten mit der Astronomie eng verwachsene Astrologie nicht außer Acht lassen, und viele Stellen zeugen von seiner genauen Kenntniß dieser Afterwissenschaft, die ihm hin und wieder zur poetischen Ausschmückung seiner Erfindungen dient, oft aber auch Gelegenheit zu Spötteleien bietet. Sein Hang zur Romantik führte ihn selbst in die abstrusen Träumereien der Alchymie ein. Aber sein klarer Geist kehrte unbeschädigt aus diesen dunkeln Studien zurück und gewann dadurch nur einen Stoff mehr zur Satire auf den krankhaften Aberglauben seiner Zeitgenossen und auf die betrügerischen Künste der Adepten.

Im übrigen hat er sich nach Vollendung seiner Studien zunächst mehr im Gewühl des Lebens als in der Einsamkeit seines Studierzimmers gebildet. Im Jahre 1359 trat er in die Armee Deposition d. d. 15.Okt. 1386, bei Tyrwhitt, p. XIII.. Es war um dieselbe Zeit, als Eduard III. jenes Aufgebot zum Heereszug nach Frankreich erließ, das eine größere und stattlichere Schaar um seine Fahnen versammelte, als die Zeitgenossen je vorher gesehen hatten. Wahrscheinlich gerieth Chaucer damals in die Kriegsgefangenschaft, deren das öfter angezogene Dokument erwähnt. Aber der schon im nächsten Jahre geschlossene Friede von Chartres und Bretigny gab auch zugleich leichtere Gelegenheit zur Auslösung der Gefangenen, als die unmittelbar darauf folgende lange Reihe von Unglücksjahren. Nun aber sehen wir Chaucer im Jahre 1367 nicht blos auf freiem Fuß, sondern bei Hof in Gunst und in einer Ehrenstelle, wie sie seinem Alter und den mäßigen Ansprüchen, zu denen ihn seine Geburt berechtigte, angemessen war. Er trat zunächst in die Charge eines Valets (oder Yeoman) ein, die unter den niedern Hofämtern die zweite Stelle einnahm Rot. Pat. 41, Edw. III., p. 1. m. 3. b. Rymer. Nicol. Not. B. p. 120. Es wird ihm in dem Patent ein Jahrgehalt von 20 Mark, was nach Campbell (wohl sehr übertrieben) dem jetzigen Werth von 200-300 Lst. (1500-2000 Rthlr.) gleichgekommen wäre.. Wenn damit Dienstleistungen der Art verknüpft waren, wie sie etwa denen eines Hoflakaien unsrer Zeit entsprechen, so erinnere man sich, daß das Feudalsystem sich eben auf ganz persönliche dienerschaftliche Leistungen stützte; daß solche aristokratischen Titel, auf welche die ersten Würdenträger und Fürsten des Reiches stolz waren und noch zum Theil sind, wie Truchseß, Mundschenk, Küchen- und Kellermeister, ursprünglich und in jener Zeit noch bitterlich ernst gemeint waren. Solche Dienste, wie: bei Tisch aufwarten, den Steigbügel halten, den Herrn ankleiden, der Dame die Schleppe tragen, Bote reiten, die Waffen und das Ritterpferd putzen und anschirren, wurden auch an den kleineren Herrenhöfen durch junge Leute von Adel versehen. Es lag darin nicht im mindesten etwas Entehrendes. Vielmehr lernten sie, indem sie zugleich in nützlicher Beschäftigung verwandt wurden, ritterliche Sitte und Anstand auch in solchen äußeren Verrichtungen entfalten, sie lernten den jugendlichen Trotz und Standesübermuth bezwingen, der in den handfesten Zeiten des Mittelalters nur zu geneigt war, sich nach allen Seiten hin thätlich und schädlich Bahn zu brechen. Galten nun solche Dienste, einem schlichten Ritter geleistet, nicht als unehrenhaft, so mußte eine derartige Stellung an dem Hofe des Monarchen, selbst für einen jungen Mann aus dem niedern Adel, als ein glänzendes und beneidenswerthes Ziel seines Ehrgeizes erscheinen. Es rückten auch die niedrigsten Stellen zu einer höheren Bedeutung hinauf.

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