Geoffrey Chaucer - Canterbury-Geschichten

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Eine Gruppe Pilger hat sich zusammengetan, um gemeinsam zum Wallfahrtsort Canterbury zu reisen. Auf dem langen Weg unterhalten sich die Gläubigen gegenseitig mit Geschichten, Zoten, und philosophischen Wortwechseln. Die Gruppe ist sehr vielschichtig zusammengesetzt. Jeder Erzähler hat seinen ganz eigenen Stil und eine persönliche Botschaft. Mit diesem Kunstgriff gelang Geoffrey Chaucer ein vielschichtiges Meisterwerk der Erzählkunst. Geoffrey Chaucers Canterbury-Geschichten zeichnen ein umfassendes Panorama des mittelalterlichen Lebens in England. Das Werk gehört zu den großen Klassikern der Weltliteratur.

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In einer Zeit, wo Deutschland nach dem vorübergehenden Glanze seiner romantischen Kulturperiode durch die Greuel der kaiserlosen Zeit und des Faustrechtes in tiefe und langdauernde Barbarei versank, wo in Frankreich aus ähnlichen Ursachen eine ähnliche dunkle Kluft den Gang der literarischen Entwicklung unterbrach, in demselben Zeitabschnitte trat die oben geschilderte segensvolle Umwandlung für England ein.

Dieser Zeit leuchtet auf dem Gebiete der Poesie Chaucer voran, den ein jüngerer Zeitgenoß mit treffender Metapher als den Angelstern der englischen Sprache begrüßt Lydgate, im Prolog zur Uebersetzung von Boccaccio's »Fall der Fürsten« bei Sir H. Nicolas Life of Chaucer vor der Pickering-Ausgabe von Chaucer's dichterischen Werken (London 1852), S. 99., wie ihn mit gleichem Recht seine dankbaren Landsleute noch heutigen Tages »den Morgenstern der englischen Dichtung« nennen Tennyson's, Gedichte, deutsche Uebersetzung von Hertzberg, S. 146..

Ueber seine Lebensumstände sind uns zwar erst von seinem Mannesalter an sichere Nachrichten bewahrt. Diese sind aber um so schätzbarer, als sie sich größtentheils aus amtliche Dokumente stützen und durch den Fleiß seines letzten Biographen, Sir Harris Nicolas A. a. O., S. 119-141., auf eine so ansehnliche Zahl gebracht sind, daß sie in Verbindung mit Chaucer's hinterlassenen Schriften uns in den Stand setzen, uns ein lebendiges Bild von dem Charakter des Mannes bis auf seine äußere Erscheinung zu entwerfen.

Als sein Geburtsjahr wird in den geläufigen Literaturgeschichten das Jahr 1328 angegeben. Die älteren Biographen, und nach ihnen Godwin History of the Life and age of G. Chaucer. London 1803. II.vol.4. Deutsch im Auszuge von Breyer. Jena 1811. und Wilh. Müller In Ersch und Grubers Encyklopädie XVI, S. 216ff., berufen sich dafür auf eine Inschrift seines Grabsteines, nach welcher er am 25.Oktober 1400 in einem Alter von 72 Jahren gestorben wäre. Aber schon Tyrwhitt The poetical works of G. Chaucer. London 1852. Appendix to the Preace, p. CC. spricht zweifelhaft von diesem Dokument, und der zuverlässige Sir H. Nicolas A. a. O, S. 58., der das ganze Grabdenkmal genau beschreibt und sämmtliche Inschriften auf und neben demselben mittheilt, giebt keine, welche das Lebensalter des Dichters enthielte. Dagegen zeigt das Hauptepitaph im Hintergrund der Nische den Sterbetag wie oben angegeben. Ueberdies ist ja jenes berühmte Monument in Westminster-Abtey von verhältnißmäßig sehr spätem Ursprung, erst anderthalb Jahrhunderte nach dem obigen Datum (im Jahre 1556) von Nicolas Brigham aus Oxford dem Dichter gesetzt worden.

Nun spricht aber gegen das angeführte Jahr direkt die zuerst von Godwin A. a. O. IV. Anh. Tyrwhitt, S. XIII. Sir H. Nicolas, S. 14. veröffentlichte Urkunde einer gerichtlichen Zeugenaussage Chaucer's vom Jahre 1386, in welcher der Dichter erklärt, daß er 40 Jahre und darüber ( XL ans et plus) alt sei. Allerdings ist diese Bestimmung ungenau und man mag für Altersangaben in jener Zeit eine Unsicherheit des Deponenten auf einige Jahre annehmen. Diese Ungenauigkeit aber so weit ausdehnen zu wollen, daß sie in Einklang mit der unverbürgten Jahreszahl der Grabschrift käme, ist platterdings unmöglich. Ein Mann von 56 Jahren, der bei gesunden Sinnen und obenein recht sehr gebildet ist, kann in einer ernsthaft gemeinten protokollarischen Aussage sein Alter nimmermehr dadurch bestimmen wollen, daß er sagt, er sei über vierzig. Das Aeußerste, was man in diesem Fall zugeben kann, ist, daß der Deponent schon ziemlich vorgerückt in den Vierzigern ist. Nehmen wir daher als eine Zahl, die die Mitte noch überschreitet: 46 Jahre an, so daß wir für Chaucer's Geburt das Jahr 1340 erhalten, so werden wir, weit entfernt, in Widersprüche mit Argumenten zu gerathen, die sich aus Chaucer's Leben entlehnen lassen, vielmehr eben dadurch erst manchen Zweifel gelöst sehen, der sich uns bei der traditionellen Jahreszahl aufdrängte. Zunächst sagt Chaucer in den Canterbury-Geschichten (V. 4477) von dem Klaggedicht auf den Tod der Herzogin Blanche, er habe es in seiner Jugend geschrieben. Nach der gemeinen Annahme wäre Chaucer damals, da Blanche 1369 starb, 41 Jahre alt gewesen. Dies Alter wird auch ein Greis nicht seine Jugendzeit nennen. Nach unsrer Annahme war er zur Abfassungszeit des Gedichtes 29 Jahre alt. – Ferner würde Chaucer, da er ebenfalls nach der oben angezogenen Zeugenaussage im Jahre 1386 27 Jahre in den Waffen gedient hatte, erst im 31. Jahre in das Heer eingetreten sein, eine unglaublich späte Zeit für einen angehenden Kriegsmann jener ritterlichen Tage, zumal wenn man die vielen glorreichen Heereszüge in Betracht zieht, welche den ersten Theil der Regierungszeit Eduards III. ausfüllen. Ja, das untergeordnete Amt eines Yeomans im königlichen Haushalt würde er erst im vierzigsten Jahr angetreten haben S. Patent bei Rynter. 41 Edw. III. Tyrwh. S. X. N. d. u. unten.. Wenn man nach allen Analogien andrer Dichter voraussetzen muß, daß Chaucer in diesem Lebensalter den Höhenpunkt seiner poetischen Zeugungskraft sicher erreicht hatte, so wäre allerdings diese späte und dürftige Anerkennung seiner Verdienste beklagenswerth und die wehmüthige Betrachtung Tyrwhitts Pref., p. X. über die seltne Vereinigung der Herrschertugenden mit dem Gefühl für poetische Größe durchaus an ihrem Ort.

Aber wir haben glücklicher Weise nicht nöthig, Eduard dieser barbarischen Gleichgültigkeit gegen das größte Dichtergenie seines Jahrhunderts anzuklagen. Chaucer war um die Zeit, da er das Hofamt antrat, erst 27 Jahre alt, als er seine militärische Laufbahn begann, erst 19. Er mochte durch die Bekanntschaften, die er unter seinen höher gestellten Waffengefährten angeknüpft, durch die Beschützer, welche ihm eine gelegentliche Uebung seiner Dichtergabe unter ihnen gewonnen hatte, dem König empfohlen sein, und dieser wollte einem aufblühenden Talente Ermunterung und in der Umgebung eines glänzenden Hofes ein passendes Terrain für seine Ausbildung bieten.

Endlich wird uns durch unsre Voraussetzung allein die Erscheinung erklärlich, daß Chaucer bei seinen mannigfaltigen Anspielungen auf Zeitverhältnisse niemals Ereignisse aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts in der Sprache eines Zeitgenossen erwähnt.

Es ist Fiedler's Verdienst, zuerst die Autorität der Grabinschrift angefochten und mit Entschiedenheit auf ihren Widerspruch mit dem unabweisbaren juridischen Dokument hingewiesen zu haben Einleitung zu Chaucer's Leben und Werken, S.7.. Er geht aber ohne Zweifel nach der andern Seite zu weit, wenn er sich an den Ausdruck vierzig und mehr so genau hält, daß er das Geburtsjahr Chaucer's bis 1345 heraufschiebt. Der Dichter würde alsdann seinen Militärdienst mit dem 14. Jahre begonnen haben, was unter allen Umständen außerordentlich unwahrscheinlich, in Chaucer's Verhältnissen aber vollends unglaublich wäre. Denn was man auch von seinen gelehrten Kenntnissen urtheilen mag, sie sind für seine Zeit sehr schätzenswerth und zu beträchtlich, als daß sie entweder schon in so früher Jugend oder später in einem bewegten Kriegs- und Hofleben so nebenbei hätten erworben werden können. Sie können nur durch Universitätsstudien begründet sein S. unten Note 67.. Zu welchen neuen Konjekturen müßte man aber seine Zuflucht nehmen, um diese Thatsache mit jener Annahme zu vereinigen!

Derjenige Beweisgrund endlich, auf welchen Fiedler sich am entschiedensten für ein so spätes Datum der Geburt Chaucer's stützt, daß nämlich die Hofcharge, die in dem Ernennungspatent durch » Valetus noster« bezeichnet wird, die Stellung eines Pagen gewesen, für die ein Alter von 22 Jahren eher noch zu hoch als zu niedrig wäre, beruht auf einer in zweifacher Beziehung irrthümlichen Worterklärung, wie weiter unten dargethan werden wird.

Chaucer ist aller Wahrscheinlichkeit nach in London geboren, wo im 13. und 14.Jahrhundert mehrere Bürger seines Namens und daher doch wohl derselben Familie ansässig waren S. die Zusammenstellung bei Nicolas, Note A., S. 119ff.. Die Sache würde durch sein eignes Zeugniß im »Testament der Liebe« S. unten, S. 34ff. außer allem Zweifel sein, wenn es ebenso zweifellos wäre, daß diese unter seinem Namen gehende Schrift in der uns vorliegenden Form wirklich von Chaucer verfaßt – oder daß, wenn sie von ihm verfaßt war, unter dem in der ersten Person dort geführten Erzähler wirklich unser Dichter zu verstehen sei« S. unten, Text zu Note 54..

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