Susann Voelske - Fremdgehen um zuhause zu bleiben

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Warum passiert mir das? Wie gehe ich jetzt damit um? Warum geht mein Partner fremd und wie geht es jetzt weiter mit uns und unserer Beziehung?
In einer solchen Situation sind gute Gesprächspartner meist rar. Dieses Buch möchte mehr Freund als Ratgeber sein. In erotischen Geschichten erzählen Fremdgängerinnen ihre Erlebnisse. Von emotionaler Disziplin, von Verführerinnen und Verführern.Von der Mentalität der Kapitäne. Vom Verlieben als Strategie um in schwierigen Beziehungen emotional zu überleben. Von neuen Bausteinen, aus denen zu oft nur dasselbe alte Haus gebaut wird. Von der Komplimentdiät und der Liebessuppe im aphrodisischen Restaurant.
Im Anderen, im Fremden, werden Aspekte entdeckt, die eine Chance zur persönlichen Entwicklung beinhalten. Das Gefühl, für einen Moment oder eine Weile für jemanden der allerwichtigste und wundervollste Mensch auf der Welt zu sein, ist schlicht unwiderstehlich. Manchmal schmerzhaft, manchmal heilsam, manchmal zukunftsweisend. Sex ist dabei nur ein Symptom-aber was für eines! Das Prinzip der ersten Reihe, die Kern-These, ist radikal, einfach und dringend notwendig, um das Beziehungs Burn Out durch ein erfolgreiches Emotions Management zu verhindern und zu einer modernen Form der Partnerschaft zu gelangen: Der Ehe 3.0

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Die Praline

Es ist eine verbreitete Phantasie, dass eine Frau einen Mann besucht, nur bekleidet mit einem Mantel, schwarzen Strümpfen und hochhackigen Schuhen. Es ist etwas anderes, sich selbst in dieser Phantasie wieder zu finden. Dazu braucht es eine Gelegenheit und einen guten Zeitplan. Hat man diese, erotisch dürftigen Vorbereitungen hinter sich, so stehe ich nun vor meinem Schrank. Der gegenwärtige Gefährte ist außer Haus und der Mann meiner Begierde wartet in seinem Büro. Ich wähle einen tiefschwarzen Mantel, lange schwarze Strümpfe und meine schönsten Schuhe. Kein MakeUp , kein Parfum, kein Lippenstift. Das Schwarz betont meine helle Haut und meine Augen glänzen mich im Spiegel an. Zu wissen, dass man selbst die Phantasie eines anderen ist, ist betörend, erregend und so lustvoll gefährlich.

In diesem Aufzug begebe ich mich zu meinem Herrn L.

Er erwartet mich schon am Personaleingang der Kanzlei, durch den in der Betriebsamkeit des Tages für gewöhnlich die Angestellten strömen, deren Angelegenheit beileibe nicht die Lust an ihrem Tagwerk ist. Mein Anblick lässt ihn förmlich erstarren und ich fühle mich wie auf einer Bühne. Auf der Treppe befühlt er meine Schenkel und stellt fest, dass ich tatsächlich nichts unter diesem Mantel trage. Er atmet hörbar aus und ich weiß, er gehört mir. In seinem Büro ist es heute warm und eine Flasche Wein und Gläser stehen auf dem Tisch, daneben eine Schale mit Pralinen. Warum sich aufhalten? Wir wollen nicht reden. Wir wollen fühlen und entdecken und diese Szene erleben, erfühlen, erfüllen. Ich setze mich erst gar nicht und er drängt sich an mich. Ich fühle sein hartes Glied an meiner Hüfte und dränge mich ihm entgegen. Er nimmt mir den Mantel ab, ich stehe nackt vor ihm und sein dunkler Blick betrachtet mich voller Freude. Worte gibt es nicht, wozu? Er streichelt meinen erwartungsvollen Körper und ich lechze nach ihm, nach seiner Stärke in mir. Wir streicheln und beißen uns lustvoll, es ist eine Freiheit im Raum, wie Herr L. sie noch nie kennengelernt hat. Sein Kuss ist voll und tief, er zieht mich an sich, als wäre ich eine Geliebte. Er nimmt eine Praline aus der Schale und steckt sie mir in den Mund. Sie schmeckt bitter und süß zugleich. Dann löst er sich von mir und sieht mich an. Er nimmt meine Hand und führt mich so wie ich bin hinaus aus seinem Büro. Die Kanzlei ist ein neuer Bau, alles aus Glas und Beton. Dazwischen hängt Kunst als Entschuldigung für das viele verbrauchte Geld. Es gibt einen lichten Innenhof, darüber ragt eine Galerie, die sich in Spiralen nach oben zieht. Die Büros, nun alle verwaist, gehen von ihr ab. Ich lehne mich an das Geländer und blicke hinunter. Es ist eine solche Erotik in der kühlen Luft die meinen heißen Körper streichelt. Dann schon fühle ich meinen Liebhaber hinter mir, der mich in den Nacken küsst und beißt. Meine Lust brauchst du nicht mehr zu wecken, denn am meisten gefalle ich mir heute selbst. Er beugt mich leicht nach vorne und knetet meine Brüste, als er in mich von hinten eindringt beiße ich auf die Praline. Ihr verborgener scharfer Saft rinnt mir die Kehle hinunter und erstickt meinen Lustschrei. Ich halte mich an dem Geländer fest und dränge mich ihm entgegen. Es ist eine Raserei der Lust, schnell und heftig, so intensiv und nah, dass man sie niemals vergisst.

Die Macht, die ich über ihn hatte, erregte mich und begann mich gleichzeitig von ihm zu entfernen. Unsere ursprüngliche Konstellation hatte meine Lust auf ihn angestachelt, nun begann er mir langsam lästig zu werden. Die Machtverhältnisse hatten sich verändert und meine Motivation, ihn zu verführen, war damit verschwunden. Noch lange rief er mich an, um ein Treffen zu vereinbaren. Ab und zu willigte ich ein und versuchte für mich selbst, den Zauber wieder zu finden, der sich für mich nicht mehr einstellte. Er hatte sich in mich als Idee einer Verführerin verliebt. Die Frau, die stets willig war, eine Phantasie, die vergisst oder nicht bedenkt, dass dazu das Gegenüber nötig ist. Er als Mann in seiner Männlichkeit, ein Alphatier, das jede Frau haben will. Gibt er diese Stellung auf, indem er zu zutraulich und hündisch wird, löst sich die erotische Blase auf, wie ein Luftballon, aus dem man die Luft heraus lässt.

Greta

,, Sister“ are doing it for themselves...“

Annie Lennox

Als Greta in den Nachtzug von Basel nach Hamburg stieg war sie traurig. Nicht eine lähmende, inwendige Traurigkeit sondern eine lebendige Traurigkeit. Eine Traurigkeit, die nach Befreiung sucht. Sie kam von ihrem Freund mit dem sie das Wochenende verbracht hatte. So sehr hatte sie sich darauf gefreut, doch es war ganz anders verlaufen, als sie es sich gewünscht hatte. Peter hatte wenig Zeit für sie gehabt. Nicht, dass dies an seiner Arbeit gelegen hätte, doch man musste noch Fußball schauen, ein Spiel auf dem Computer spielen, Anrufe tätigen, Mails checken, all die ablenkenden Dinge, die heutzutage den Tag in kleine Scheibchen schneiden. Der Sex, den sie aufregend und besonders zu gestalten dachte, war eher eine Kutschfahrt denn eine Sternenreise gewesen. Der Abschied war von Floskeln geprägt gewesen als er sie auf den Bahnhof gebracht hatte und sie war innerlich froh, jetzt wieder alleine zu sein. Sie hatte ein Abteil für sich, ihren Platz gebucht und wollte eigentlich lesen oder vor sich hin träumen, irgendwas, was sie ablenken würde. In Mannheim setzte sich ein Mann zu ihr ins Abteil. Ein Geschäftsreisender, vermutete sie, wie man an seinem Equipment und seiner Kleidung sah. Gleich würde er sein Laptop auspacken und sich wichtig darin vertiefen. Noch so ein Kerl mit Spielzeug, dachte sie. Doch sie täuschte sich. Der Fremde lächelte ihr zu und schien ihre Gemütsverfassung zu bemerken. Er fing ein Gespräch an, das sehr schnell in Tiefen führte, wie sie es sehr lang nicht mehr erlebt hatte. Sie erzählte von sich und ihrem Leben, verbarg auch ihre Traurigkeit nicht und der Mann zeigte sich wirklich interessiert. Hörte zu, fragte nach. Was war das für ein seltenes Wundertier von Mann?

Auf der Höhe von Frankfurt fragte er sie, ob sie ihn in den Speisewagen begleiten wollte und sie stimmte eifrig zu. Eine Zugfahrt hat an sich schon etwas erotisches, besonders bei Nacht. Eng zusammen sitzt man in einer Höhle. Unerreichbar, weg von der Welt, wohl wissend, dies ist nur eine kleine Zeit. Eine kleine Zeit, in der ich sein kann wer ich möchte mit dem Fremden neben mir. Sogar mir selbst fremd für diese Weile. Im Speisewagen führten sie ihr Gespräch weiter und sahen sich dabei immer tiefer in die Augen. Bis sie feststellten, es gibt etwas zwischen uns, was nicht zu erzählen ist. Wir sind ans Ende der Worte gelangt. Zugleich geschah eine enorme Verdichtung der Emotionen. Die Empfindung war heftig, fast wie ein Ringen. Die beiden Fremden hielten totalen Blickkontakt. Nichts sagen jetzt mehr. Das Fühlen macht keinen Umweg mehr über die Gedanken und sie betraten ihr Terrain. Greta stand auf und ging voran. Sie fühlte den Blick des Mannes auf ihrem Hintern und freute sich insgeheim, dass sie die halterlosen Strümpfe angezogen hatte. Ihr Inneres hatte es wohl schon geahnt. Sie gingen durch den Zug, der schnell durch die Nacht fuhr. Das Rollen der Räder, das Schaukeln war ihr Vorspiel. Sie öffneten eine Waggontür nach der anderen: zweite Klasse, erste Klasse. Sie durchquerten fast den ganzen Zug, bis sie ein leeres Abteil fanden, welches ihnen zusagte. Sie schlossen die Tür und zogen die Vorhänge davor zu. Als er die Vorhänge vor dem Fenster schließen wollte sagte sie: ,,Nein. Ich will uns dabei zusehen!“ Sie drehte sich mit dem Gesicht zum Fenster, zog ihr Höschen aus und warf es achtlos auf den Sitz. Er sah ihr Gesicht im Spiegel des Fensters. „Jetzt nimm mich, aber schnell!“ Er umfasste sie, fand ihre Brüste, roch ihren Duft, den ihr nasser Schoß verströmte und kam schnell in zuckenden Bewegungen in sie. Sie umschloss ihn fest, streckte ihm ihren Po entgegen den er an seinen Leisten fühlte. Er sah sie beide im Spiegel des Fensters. Ihr Gesicht glücklich in ihrer Lust, lächelnd, bebend, voll erregt. Dann fühlte er ihre Kontraktionen und ließ sich gehen. Fest stieß er sie. Sie warf den Kopf zurück und hielt sich am Fensterrahmen fest. Ganz saugte sie ihn auf und er hielt mit nichts zurück. ,,Das tut gut jetzt. Das war notwendig.“ Sie lächelte ihn an, noch etwas außer Atem von der wilden Fahrt. Danach setzten sie sich auf die Sitzbank und küssten sich das erste Mal. Der Mann fühlte sich der Frau sehr nah. Greta fühlte sich bei sich selbst sehr nah in diesem dunklen, beschützten Raum. Schweigend gingen sie zurück ins Abteil. Man hatte eine Grenze überschritten, jetzt mussten die Worte neu gefunden werden. In Hamburg stiegen sie gemeinsam aus. Sie sagte: ,,Du, das war jetzt nur für mich. Wenn du möchtest, dann sollten wir uns noch einmal Zeit nehmen für uns beide.“ Darauf gab sie ihm einen Zettel mit ihrer Telefonnummer, die er in den nächsten Jahren immer wieder gerne wählte, wenn er geschäftlich in Hamburg war.

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